DE661062C

DE661062C - Huelsenklammer zum Verbinden der Enden von Metallbandumreifungen

Info

Publication number: DE661062C
Application number: DER92830D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1934-03-10
Filing date: 1935-03-12
Publication date: 1938-06-10
Also published as: GB436274A

Description

Hülsenklammer zum Verbinden der Enden von Metallbandumreifungen Die Erfindung betrifft eine Hülsenklammer aus dünnem Metallblech zum Verbinden der übereinandergelegtew Enden von Metallbandumreifungen.
Es ist bekannt, solche Hülsenklammern während - des Schließvorgangs mittels der Schließwerkzeuge mit den Enden der Metallbandumreifung zusammen zu verformen, indem man sie beispielsweise an den seitlichen Rändern stellenweise zungenförmig niederdrückt, um durch das Ineinandergreifen der verformten Teile der Hülsenklammer und der Metallbänder eine unlösbare Verbindung herzustellen. Die Hülsenklammern aus dünnem Metallblech lockern sich jedoch leicht und geben bei starkem Zug die Metallbandenden überhaupt frei.
Demgegenüber betrifft die Erfindung eine Hülsenklammer aus dünnem Metallblech, die mit geringem Kraftaufwand in der eingangs erwähnten Weise um die Metallbandenden geschlossen und mit diesen verformt wird. Zu diesem Zweck. ist die Hülsenklammer über einen Teil der Länge oder die ganze Länge mit quer verlaufenden, um die seitlichen Biegungen der Hülse herumgeführten Versteifungen versehen, die nach dem Schließen der Hülse ein Lockern derselben auf den Metallbändern verhindern. Die Versteifungen bestehen vorzugsweise aus in dem Metallblech gebildeten, sich über den Bereich- der seitlichen Biegungen der Hülsenklammer erstrekkenden Querwellen, können aber auch z. B. aus in der Hülsenklammer angebrachten quer verlaufenden Metallstreifen gebildet sein. Die Metallbänder werden dabei in der üblichen Weise durch Herabdrücken seitlicher Zungen, aber nicht auch entsprechend den von den auf der Hülsenklammer angebrachten Verstärkungen gebildeten Unebenheiten verformt, so daß das Schließen der Hülsenklammer mit ebenso mäßigem Kraftaufwand erfolgen kann wie bei Verwendung von Hülsenklammern aus glattem, dünnem Blech. Die durch die Verstärkungen an der Innenseite der Hülsenklammer gebildeten quer verlaufenden Erhabenheiten bilden eine weitere Sicherung gegen ein Herausgleiten der Metallbänder aus der Hülse.
In den Darstellungen sind in schematischer Form einige Ausführungsbeispiele von Verschlußhülsen gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen Fig. i eine Hülse, in deren Mitte eine metallische Einsatzhülse aufgeschweißt ist, Fig. z einen Schnitt nach der Linie c-c der Fig. i, Fig. 3 eine Hülse, in welche eine größere Anzahl einzelner metallischer Stäb-« chen eingeschweißt ist, Fig. q. :einen Schnitt nach der Linie d-,d der Fig. 3, Fig. 5 eine Hülse, bei welcher die metallischen Stäbchen der . Fig. 3. durch wellenförmige Ausbauchungen ersetzt sind, Fig: 6 einen Schnitt nach der. Liniee e der Fig. 5, Fig. 7 eine Hülse, bei welcher die wellenförmigen Ausbauchungen. in die Nähe der beiden Enden der Hülse vei legt sind, Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie., h-h der Fig: 7, Fig. 9 eine Hülse, bei welch"e@, die zur Versteifung dienenden Ausbauchungen.'' oder Einkerbungen oben in der Mitte eine Fläche zur Anbringung von Zeichen freilassen, Fig. i o die Hülse nach Fig. 5 nach ihrer Anbringung auf den beiden Enden des Metallbandes, Fig. i r einen Schnitt nach der Linie i-i der Fig. i o, Fig- l z einen Schnitt nach der Linie m-m der Fig. i o, Fig. 13 gleichfalls eine auf den beiden Enden des Metallbandes festgemachte Hülse; bei welcher über die ganze Länge der Hülse sich erstreckende wellenförmige Aufbauchungen und Einkerbungen an Stelle aufgeschweißter Stäbe getreten sind, und Fig. 14 einen Schnitt nach der Linie o-o' der Fig. 13.
Die Verschlußhülsen können vor dem Aufbringen entweder nach Art eines U mit etwa zusammengedrücktem Schenkel, wie dargestellt in den Fig. i bis 3, 5 und 7, geformt sein oder auch nach Art eines offenen U oder nach Art eines U; das entsprechend der doppelten Stärke des Metallbandes geschlossene Schenkel besitzt.
Die Hülsen sind erfindungsgemäß mit Querversteifungen versehen, die um ihre seitlichen Biegungen herumgeführt sind und nach erfolgtem Schließen ein Wiederaufbiegen oder Lockerwerden der Hülsen verhindern. Diese Querversteifungen können z. B. aus in die Hülse eingeschweißten Metallstreifen (Fig. i bis 4) oder aus im Hülsenmetall geformten Querwellen (Fig.5 bis io, 13 und 14) bestehen.
Beim Schließen der Hülse auf den miteinan-,er zu verbindenden Metallbandenden werden 'äese mitsamt der Hülse durch die Schließ-),w in bekannter Weise an den seit-. Rändern, z. B. bei q-q', r-r-' (Fig. i o), niedergedrückt (s. auch Fig. 1ä), so daß eine zugsichere Verbindung entsteht. Ein Wiederaufbiegen der Hülse wird durch die um ihre seitlichen Biegungen herumgeführten Querversteifungen verhindert.
Die zum Schließen erforderliche Kraft ist die gleiche wie bei einer glatten Hülse derselben Metallstärke, die Sicherheit des erzielten Verschlusses ist jedoch infolge der Querversteifungen der Hülse wesentlich größer.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Hülsenklammer aus dünnem Metallblech zum Verbinden der übereinandergelegten Enden von Metallbandumreifungen, dadurch gekennzeichnet; däß die Hülse stellenweise oder über die ganze Länge mit quer verlaufenden, um die seitliehen Biegungen der Hülse herumgeführten Versteifungen versehen ist. ä. Hülse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungen aus in dem Metallblech gebildeten, sich über den Bereich der seitlichen Biegungen der Hülse erstreckenden Querwellen bestehen. 3. Hülse nach Anspruch i, .dadurch gekennzeichnet, daß die Querversteifungen aus in der Hülse angebrachten quer verlaufenden Metallstreifen gebildet sind.