DE1447360C - Befestigung fur eine Drahtfeder die insbesondere in feinmechanischen Getrieben Verwendung findet - Google Patents

Befestigung fur eine Drahtfeder die insbesondere in feinmechanischen Getrieben Verwendung findet

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DE1447360C
DE1447360C DE1447360C DE 1447360 C DE1447360 C DE 1447360C DE 1447360 C DE1447360 C DE 1447360C
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Expired
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English (en)
Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Hettich, Gunter, 7741 Schonwald
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Description

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Die Erfindung geht aus von einer Befestigung für Vorzugsweise besteht das im Durchbruch einge-
eine Drahtfeder, die insbesondere in feinmechani- setzte Befestigungsende der Feder aus zwei Windun-
schen Getrieben Verwendung findet und an ihrem gen, die vor dem Einbau etwas Spiel gegeneinander
Befestigungsende wenigstens eine Windung zu ihrer haben. Die Verwendung von zwei Windungen ist
Befestigung aufweist, wobei an der Befestigungsstelle 5 besonders vorteilhaft, weil beispielsweise bei der An-
für die Feder eine Ausnehmung vorgesehen ist. Ordnung von drei Windungen die mittlere Windung
Derartige Drahtfedern verwendet man beispiels- keine gute Ausweichmöglichkeit mehr finden würde, weise als Federn für Sperrklinken. Bei Uhrwerks- Das Spiel der Windungen gegeneinander hat den getrieben ist es bekannt, daß Schenkelfedern aus Vorteil, daß die Windungen senkrecht zur Windungs-Stahldraht mittels einer am Draht vorgesehenen Öse ίο ebene wie eine kurze Druckfeder wirken, so daß sie befestigt werden, die mit Hilfe eines Nietes, einer sich auch in dieser Richtung etwas in die Aus-Schraube od. dgl. an einer die Schenkelfeder tragen- nehmung einklemmen. Wenn die Befestigung der den Platine angebracht wird. Es ist auch nicht mehr Feder mittels eines in einer flachen Platine angeneu, zweischenklige, aus Draht bestehende Federn an ordneten Durchbruches gehalten werden soll, ist es der Übergangsstelle von einem Schenkel zum anderen 15 vorteilhaft, daß der Innenradius der Windung bzw. mit mehreren Federwindungen zu versehen und diese der Windungen etwas größer als die Stärke der dann in einem Widerlager abzustützen, das von Platine ist.
einem in der Bewegungsebene der Schenkel liegen- Ist dagegen die Platine od. dgl. Halteelement etwas
den, die Windungen teilweise umgreifenden Winkel- breiter als der Außendurchmesser · der Windungen,
stück gebildet wird, wobei dieses Winkelstück bei- 20 so ist es vorteilhaft, daß die Ausnehmung der Be-
spielsweise der von einer Speiche und einem Rad- festigungssteile in der Ebene der Windung eine sich
kranz eines Zahnrades gebildete Teil sein kann. zur Seite des freien Schenkels hin verjüngende Um-
• Ferner sind ringförmige, flache Federn bekannt, rißform besitzt.
die an ihrem Befestigungsende in der Regel mit Eine gute Halterung erhält man dadurch, daß die wenigstens zwei Nieten od. dgl. Befestigungs- 25 Höhe der Ausnehmung der Höhe der eng aneinander elementen gehalten werden müssen. Schließlich ist liegenden Windungen entspricht,
bereits eine Lagerung für eine- Schenkelfeder be- Die erfindungsgemäße Feder ist preisgünstig herkanntgeworden, die an einem Ende befestigt ist und stellbar, da sie auf handelsüblichen Windeautomaten dazu dort Windungen aufweist, während das andere herstellbar ist und das Befestigungsende keine Ende der Schenkelfeder als Hebel ausgebildet ist; 30 weiteren Verformungen mehr erforderlich macht,
bei dieser Befestigungsart sind die Befestigungs- Die Erfindung wird an Hand einiger Ausführungswindungen jedoch über einen in seinem Querschnitt beispiele im Zusammenhang mit der Zeichnung näher kantig ausgebildeten und mit einer Kerbe versehenen erläutert; hierbei zeigt Bolzen gewickelt. F i g. 1 eine Seitenansicht einer Drahtfeder,
Diese vorerwähnten Befestigungen für Drahtfedern 35 F i g. 2 eine Draufsicht der Drahtfeder nach
ergeben noch zahlreiche Schwierigkeiten. Wenn sie Fig. 1,
in verhältnismäßig einfacher Weise mittels an den F i g. 3 eine Seitenansicht und sie tragenden, z. B. zu feinmechanischen Getrieben F i g. 4 eine teilweise im Schnitt gehaltene Aufsicht gehörenden Teilen befestigt sind, ist ein Auswechseln der Feder gemäß den F i g. 1 und 2 zusammen mit nach einem Federbruch sehr umständlich. Bei der 40 einer Platine, an der die Feder befestigt ist, Befestigung mittels Schrauben muß wenigstens ein F i g. 5 eine in einen Federträger von größerer empfindliches, feines Gewinde in eine Platine od. dgl. Dicke eingesetzte Drahtfeder in Draufsicht und Bauteil eingeschnitten und meist auch noch eine F i g. 6 einen Teil aus einem Uhrengetriebe, bei Sicherung für die Befestigungsschraube vorgesehen dem an einer Sperrklinke eine erfindungsgemäße werden. Federn, die sich mit an ihrem Scheitel an- 45 Befestigung einer Feder vorgesehen ist. geordneten Windungen gegen ein Winkelstück ab- Eine im ganzen mit 1 bezeichnete Schenkelfeder stützen, benötigen in der Regel zwei Schenkel, um ist in den F i g. 1 und 2 für sich allein dargestellt, den notwendigen Halt zu finden, der auch dann noch Die Feder 1 weist einen freien Federschenkel 6 auf, nicht allen Anforderungen genügt. Die einen Bolzen der in ein abgeköpftes Ende 10 ausläuft, ferner ist aufweisende vorbekannte Befestigung für eine Draht- 50 sie an ihrem Befestigungsende 2 mit zwei schraubenfeder hat den Nachteil, daß ein besonderer Bolzen linienförmigen Windungen 3 versehen. Die in F i g. 1 geschaffen werden muß, der z. B. aus einer Platine, oberste Windung läuft in ein rückwärtiges Windungseinem Blechchassis od. dgl. vorgesehenen Blechfahne ende 2 α aus, das etwa parallel zum freien Federgebildet ist. Neben einem gewissen Aufwand für die schenkel 6 verläuft. Die Steigung der Windungen 3 Herstellung des Bolzens beansprucht diese Be- 55 ist so groß gewählt, daß zwischen den Windungen festigung auch verhältnismäßig viel Platz, der ins- etwas Spiel verbleibt und die beiden Windungen wie besondere in feinmechanischen Getrieben oft nicht eine kurze Schraubenfeder wirken (vgl. F i g. 1). zur Verfügung steht. Zur Festlegung der Feder 1 in einer dünnen, aus
Es besteht daher die Aufgabe, eine Befestigung Blech bestehenden Platine 4 (F i g. 3 und 4) ist in
für eine Drahtfeder der eingangs erwähnten Art zu 60 der Platine 4 ein länglicher Durchbruch 5 vorgesehen,
schaffen, die einfach herstellbar, robust und platz- In diesen Durchbruch 5 werden die Windungen 3
sparend ist und auch ein leichtes Austauschen der eingedrückt und klemmen sich darin fest, wobei der
Drahtfeder ermöglicht. Durchbruch 5 die Windungen 3 formschlüssig um- Die Erfindung besteht darin, daß die Ausnehmung faßt. Der Innenradius r der Windungen 3 ist gemäß
als Durchbruch ausgebildet ist, der die Windung(en) 65 dem Beispiel der Fig. 3 und 4 größer gewählt als
des Befestigungsendes formschlüssig und einge- die Stärke b der Platine 4. Ferner ist die Länge des
klemmt umfaßt, und daß für das rückwärtige Durchbruches 5 etwas geringer als der Außendurch-
Windungsende eine Stütze vorgesehen ist. messer D der Windungen, und die Breite a des
Durchbruches 5 entspricht der Höhe der zusammengedrückten Windungen (vgl. Fig. 3). In der Befestiaungslage gemäß F i g. 3 und 4 bleiben das rückwärtige Windungsende 2 α und der freie Federschenkel 6 außerhalb des Durchbruches 5 und liegen an der Platine 4 an.
Beim Einführen des Befestigungsendes 2 der Feder 1 in den Durchbruch 5 können die beiden Windungen 3 etwas federnd nach innen nachgeben. Aus F i g. 3 erkennt man, daß die Windungen 3 in der Befestigungslage senkrecht zur Windungsebene wie eine kurze Druckfeder zusammengedrückt im Durchbruch 5 sitzen, wenn dessen Höhe passend bemessen ist. Dadurch erhält man auch in dieser Richtung eine gute Befestigung der Feder 1.
In F i g. 5 ist ein Federträger 4 α dargestellt, dessen Breite B größer als der Außendurchmesser D der Windungen 3 der Feder 1 ist. Der Durchbruch 5 a hat in der Ebene der Windungen 3 eine sich zur Seite des freien Federschenkels 6 hin verjüngende Umrißform. Dadurch erhält man auch bei dieser Ausführungsform eine formschlüssige Verbindung, da auch hier der Austrittsquerschnitt des Durchbruches 5 α kleiner als die (unverformte) Umrißform der Windungen 3 ist. Auch in diesem Beispiel legen sich der Federschenkel 6 und das rückwärtige Windungsende 2 α gegen den Federträger 4 α an, um ein Austreten der Windungen 3 in Richtung des größer werdenden lichten Querschnitts des Durchbruches 5 α zu verhindern.
F i g. 6 zeigt einen Teil aus einem Uhrengetriebe. Auf einem Zahnrad 7 ist eine Sperrklinke 8 verschwenkbar befestigt. Diese trägt in einem Durchbruch 5 eine Feder 1. Deren freier Federschenkel 6 stützt sich auf einem Wellenabsatz 9 ab. Im Beispiel nach dieser Figur ist der freie Schenkel gegenüber der Ebene der Windungen stark abgewinkelt ausgebildet.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Befestigung für eine Drahtfeder, die insbesondere in feinmechanischen Getrieben Verwendung findet und an ihrem Befestigungsende wenigstens eine Windung zu ihrer Befestigung aufweist, wobei an der Befestigungsstelle für die Feder eine Ausnehmung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung als Durchbruch (5) ausgebildet ist, der die Windung(en) des Befestigungsendes formschlüssig und eingeklemmt umfaßt, und daß für das rückwärtige Windungsende (2 d) eine Stütze vorgesehen ist.
2. Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das im Durchbruch (5) eingesetzte Befestigungsende der Feder (1) aus zwei Windungen (3) besteht, die vor dem Einbau etwas Spiel gegeneinander haben.
3. Befestigung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenradius (r) der Windung(en) (3) etwas größer ist als die Stärke einer Platine (4).
4. Befestigung nach Anspruch 1 oder 2, mit einem Federträger, dessen Dicke größer als der Außendurchmesser der Windungen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchbruch (5 ä) der Befestigungsstelle in der Ebene der Windung (3) eine sich zur Seite des freien Schenkels (6) hin verjüngende Umrißform besitzt.
5. Befestigung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe (a) des Durchbruchs (5) der Höhe der eng aneinander anliegenden Windungen (3) entspricht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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