DE854027C - Umschnuerungsdraht - Google Patents

Umschnuerungsdraht

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Publication number
DE854027C
DE854027C DES14776D DES0014776D DE854027C DE 854027 C DE854027 C DE 854027C DE S14776 D DES14776 D DE S14776D DE S0014776 D DES0014776 D DE S0014776D DE 854027 C DE854027 C DE 854027C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
binder
wire
paper
wrapping
strands
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Expired
Application number
DES14776D
Other languages
English (en)
Inventor
Ludwig Gutekunst
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRIEDRICH SIGMUND FA
Original Assignee
FRIEDRICH SIGMUND FA
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE854027C publication Critical patent/DE854027C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D63/00Flexible elongated elements, e.g. straps, for bundling or supporting articles
    • B65D63/10Non-metallic straps, tapes, or bands; Filamentary elements, e.g. strings, threads or wires; Joints between ends thereof
    • B65D63/12Joints produced by deformation or tying of ends of elements

Description

  • Umschnürungsdraht Es ist bekannt, Sackbinder in Form von zwei parallel nebeneinanderliegenden Drahtsträngen herzustellen, die an den Enden in Ösen auslaufen. In letztere wird, nach dem Herumbiegen des doppelsträngigen Bindermittelteils um den Sackhals, ein Drillwerkzeug eingehängt, mit dessen Hilfe die Enden des zweisträngigen Mittelteils dann miteinander verbunden werden, wobei der Binder unter Schließen des Sackes auf den Sackhals festgezogen wird. Die Doppelsträngigkeit des Binders bezweckt, die Gefahr seines Einschneidens in den Sackstoff zu vermindern. Sie erfüllt diesen Zweck aber nicht immer, insbesondere dann nicht, wenn es sich um einen Sack aus Papier, also wenig widerstandsfähigen Verl-stoff hantlelt.
  • Gemäß der Erfindung wird bei der Herstellung des Binders zwischen die Drahtstränge eine Umhüllung aus Papier od. dgl. eingewunden.
  • Diese Umhüllung bewirkt eine erhebliche Verdickung des Bindermittelteils, derzufolge die Gefahr seines Einschneidens in den Sackstoff um so mehr ausgeschaltet wird, als nun die harten und dünnen Drähte nicht mehr unmittelbar zum Aufliegen auf den Sackhals kommen, an ihre Stelle vielmehr die wesentlich weichere und in gewissem Grade nachgiebige Umhüllung tritt. Es wird also auch verhütet, daß der Inhalt des Sackes, insbesondere Papiersackes, durch dessen Einreißen verschüttet wird, und es wird der Sack gerade an der am meisten beanspruchten Stelle geschont, was seine mehr- maligne Verwendung erlaubt. Außer dem Verschließen von Säcken ist der Binder auch zum Verschnüren von anderen Gegenständen verwendbar, z. B. von Bündeln aus Holz- oder Metallstäben, Röhren od. dgl., die vor Beschädigung ihrer Oberfläche durch das Umschnürungsmittel geschützt werden sollen.
  • Vorzugsweise wird beim Herstellen des umwickelten Binders so verfahren, daß ein Papierstreifen von etwa der Länge des Bindermittelteils oder einer geringeren, die Enden der Stränge (zu deren erleichtertem Verwinden beim Verwenden des Binders) frei lassenden Länge seiner Länge nach zwischen die Stränge gelegt und zwischen sie eingewunden wird. Zu letzterem Zwecke kann die eine Öse des B.inders in einem feststehenden Haken und ein Drillwerkzeug od. dgl. mit seinem Haken in die andere Ose eingehängt werden. Das Verwinden ergibt ohne weiteres eine in sich geschlossene Umhüllung.
  • Gegenüber der etwaigen Umhüllung eines ein-oder zweisträngigen Binders durch einfaches schraubenförmiges Herumwickeln eines Streifens aus Papier od. dgl. hat die Umhüllung nach der Erfindung den großen Vorteil, daß sie durch ihr Einwinden zwischen die Drahtstränge vollständig gegen Längsverschieben gesichert ist. Dies ist insbesondere für den Fall wichtig, daß die Umwicklung aus dem oben schon genannten Grunde die Enden des Bindermittelteils frei lassen, sich also nicht bis an die Binderösen heran erstrecken soll.
  • Wird in solchem Falle eine einfache Umwicklung verwendet, so kann sie sich auf dem Bindermittelteil nach der einen Binderöse zu verschieben, so daß sie dann das andere Mittelteilende über eine so große Länge frei legt, daß dadurch der Zweck vereitelt werden kann, den Sack od. dgl. bei seinem Einschnüren vor Verletzungen zu schützen. Außerdem erfordert eine einfach um den Bindermittelteil herumgewickelte Umhüllung das Verkleben oder sonstige besondere Verschließen der Umwicklungsenden.
  • Die Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungsbeispiele nach der Erfindung. Es zeigen Fig. I und 2 einen noch nicht umwickelten Drahtbinder mit zwischen seine Stränge eingelegtem Papierstreifen in zwei Ansichten, Fig. 3 einen aus den vorgenannten Teilen hergestellten umwickelten Binder, Fig. 4 einen Binder mit einer kurzen, die Enden des Bindermittelteils frei lassenden Umhüllung.
  • Der eigentliche Drahtbinder besteht bei beiden Ausführungsbeispielen aus zwei seinen Mittelteil bildenden, zu denen, parallel nebeneinanderliegenden Drahtsträngen a, die an den Enden in Ösen b auslaufen.
  • Mit c ist ein gemäß Fig. I bis 3 zum Umwickeln dienender Kreppapierstreifen von reichlich der Länge des Bindefmittelteils bezeichnet. Das Einwinden dieses Papierstrei fens erfolgt, ausgehend von der in Fig. I itnd 2 dargestellten Lage der Teile, in der einleitend schon beschriebenen Weise, wobei sich eine im wesentlichen zylindrische, fest am Bindermittelteil anliegende Papierumhüllung d ergibt. Der Binder nach Fig. 4 ist auf ganz entsprechende Weise mit Hilfe eines kürzeren Papierstreifens .hergestellt, der die Enden a' der Drahtstränge auf die Länge frei läßt, die diese Enden nach dem Herumlegen des Binders um den Sackhals od. dgl. zu ihrem ausreichenden Miteinanderverwinden brauchen. Diese Ausführungsform erscheint insofern besonders vorteilhaft, als sie in bei der Massenherstellung ins Gewicht fallender Weise im Vergleich mit dem Bilde nach Fig. 3 eine Ersparnis an Drillarbeit und Papier mit sich bringt und vor allem,wie auch schon bemerkt, das Zusammenwinden der beiderseitigen Strangenden beim Anbringen des Binders erleichtert. DasEinwinden desUmhüllungsstreifens kann auch durch gleichzeitiges gegenläufiges Verwinden der Stränge von beiden Enden her erfolgen; die Umhüllung erhält dann noch besser in sich geschlossene Enden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Umschnürungsdraht, vorzugsweise Sackbinder, mit zweisträngigem, an seinen Enden in Osen auslaufendem Bindermittelteil, gekennzeichnet durch eine zwischen die Drahtstränge (a, a) eingewundene Umhüllung (d) des Bindermittelteils aus Papier od. dgl.
  2. 2. Umschnürungsdraht nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung die Enden (a') des Bindermittelteils über die zu deren Verwinden beim Anbringen des Binders erforderliche Länge frei läßtj
  3. 3. Verfahren zum Herstellen des Umschnürungsdrahtes nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein seiner Länge nach zwischen die Drahtstränge eingelegter Papierstreifen (c) durch Miteinanderverwinden der Drahtstränge eingewunden wird.
DES14776D 1942-09-01 1942-09-01 Umschnuerungsdraht Expired DE854027C (de)

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DE854027C true DE854027C (de) 1952-10-30

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ES2185482A1 (es) * 2001-03-19 2003-04-16 Simes Senco Sa Brida

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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ES2185482A1 (es) * 2001-03-19 2003-04-16 Simes Senco Sa Brida

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