DE3239051C2 - Fechtklinge - Google Patents
FechtklingeInfo
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F41B—WEAPONS FOR PROJECTING MISSILES WITHOUT USE OF EXPLOSIVE OR COMBUSTIBLE PROPELLANT CHARGE; WEAPONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Abstract
Eine Fechtklinge ist aus mehreren fest miteinander verbundenen Schichten gebildet, von denen mindestens je eine Schicht aus Klingenstahl und eine aus einem elastischen Material besteht, wobei letztere ein elastischer, nicht härtbarer Stahl oder Kunststoff ist.
Description
15
Die Erfindung betrifft eine Fechtklinge aus Kern und Mantel, die miteinander verbunden sind und von denen
einer aus Klingenstahl und einer aus nicht härtbarem plastischem Stahl besteht
Aus der FR-PS 3 93 476 ist eine Klinge bekannt, deren Klingenkern aus Klingenstahl besteht Der Klingenkern
ist über seine ganze Länge mit Metalldraht umwickelt, der an seinen Enden und an mehreren Zwischenpunkten
mit dem Klingenkern verlötet ist und mit seinen dicht an dicht liegenden Windungen insgesamt eine den Klingenkern
als Mantel einhüllende Sicherheitsschicht bildet. — In der GB-PS 14 47 703 ist eine Klinge beschrieben,
bei der der aus Metall oder Kunststoff bestehende KHngenkern von einem Mantel aus Metalldrahtgewebe umhüllt
ist — Bei der aus der FR-PS 4 39 666 bekannten Klinge sind in das Innere der aus Klingenstahl bestehenden
Klinge ein oder mehrere Stahldrähte eingebettet die im Fall eines Klingenbruchs die Bruchstücke zusammenhalten
sollen. — Schließlich ist in der FR-PS 3 83 626 eine Klinge beschrieben, die aus zwei randseitig
miteinander durch Löten oder Schweißen verbundenen Blechteilen besteht, zwischen die ein runder Metalldraht
eingelegt ist, der mit den beiden Blechteilen ebenfalls verlötet oder verschweißt ist.
Derartige Klingen haben den Vorteil, daß im Fall eines Klingenbruchs sich die Teilstücke nicht voneinander
lösen können und somit der unmittelbar am Griff stehen gebliebene Klingenstumpf nicht zu Verletzungen des
Gegners Anlaß geben kann. Jedoch ist nachteilig bei den bekannten Klingen, daß ein entstandener Anriß oder
Durchriß der Klinge nicht immer sofort und unmittelbar erkennbar ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Fechtklinge der eingangs genannten Art so auszubilden,
daß der Klinge sofort klar und deutlich angesehen werden kann, wenn sich durch eine Überbeanspruchung in
der Klinge ein Anriß oder Durchriß gebildet hat.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß auf einen den Klingenkern bildenden Stab aus
nicht härtbarem plastischem Stahl zu beiden Seiten den Klingenmantel bildende Stäbe aus Klingenstahl aufgebracht
und alle drei Stäbe zu einem festen Verbundpaket verschweißt, verlötet oder verklebt sind.
Wenn bei einer Biegebeanspruchung einer Klinge dieses Aufbaus die Biegefestigkeit (d. h. Zugfestigkeit in
der äußeren Zugfaser) oder die Biegewechselfestigkeit des Klingenstahls überschritten wird, bildet sich ein Anriß
in der äußeren Zugfaser oder es reißt die auf Zug beanspruchte Klingenseite bis zum zähen Klingenkern
durch, jedoch nicht in den Klingenkern hinein. Endet die Biegebeanspruchung, kann bei Anriß oder Durchriß die
Klinge nicht mehr bis in die ursprüngliche gerade Gestalt zurückfedern. Das Kräftegleichgewicht Ln dem angerissenen
Klingenquerschnitt ist jetzt verändert; der plastisch verformte Klingenkern sorgt für einen Weibenden
Knick, der als Indikator für die angerissene Klinge dient Im Gegensatz hierzu kann ein zäher Draht,
der in eine Klingenstahlklinge eingelegt und von ihr vollständig ummantelt ist wohl einen Sprödbruch der
Klinge verhindern, aber keine Indikationswirkung im oben erläuterten Sinne erzeugen. Abgesehen von dieser
fehlenden Indikationswirkung würde auch ein Durchriß nicht am Klingenkern zum Stillstand kommen, sondern
sich beidseits des Drahtes über den ganzen Klingenstahlquerschnitt ausbreiten. Bei einer Klinge des erfindungsgemäßen
Aufbaus ist dies dadurch ausgeschlossen, daß die beiden Stäbe aus Klingenstahl beidseits des
den Klingenkern bildenden Stabes aus nicht härtbarem plastischem Stahl keine unmittelbare Verbindung miteinander
besitzen. Im übrigen sei erwähnt daß bei einer Klinge des erfindungsgemäßen Aufbaus der Querschnitt
des Klingenkerns besonders bei dünnen Klingen, da über die gesamte Klingenbreite reichend, erheblich
größer ist als im Falle eines den Klingenkern bildenden Drahtes.
Im folgenden wird die Erfindung an in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert; es
zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt durch eine Florettklinge,
F i g. 2 einen Querschnitt durch eine Degenklinge,
F i g. 3 eine Ansicht der Spitze einer Säbelklinge.
Die Klingen bestehen aus einem Stab 3 aus nicht härtbarem plastischem Stahl, der einen Klingenkern bildet, und aus zwei beidseits auf den Klingenkern aufgebrachten Stäben 1,2 aus Klingenstahl. Alle drei Stäbe 1, 2, 3 sind zu einem festen Verbundpaket miteinander vereinigt.
F i g. 2 einen Querschnitt durch eine Degenklinge,
F i g. 3 eine Ansicht der Spitze einer Säbelklinge.
Die Klingen bestehen aus einem Stab 3 aus nicht härtbarem plastischem Stahl, der einen Klingenkern bildet, und aus zwei beidseits auf den Klingenkern aufgebrachten Stäben 1,2 aus Klingenstahl. Alle drei Stäbe 1, 2, 3 sind zu einem festen Verbundpaket miteinander vereinigt.
Die Herstellung kann so erfolgen, daß auf den Stab 3 aus nicht härtbarem plastischen Stahl eine Lage eines
handelsüblichen Lotes in Pulver- oder Bandform aufgebracht wird. Auf diese Lage wird zu beiden Seiten des
Stabes 3 je einer der Stäbe 1,2 aus Klingenstahl aufgelegt Durch Erwärmen des so gebildeten Paketes, z. B.
unter Schutzgas oder in einem Vakuumofen, kommt eine feste Verbindung zu Stande. Das Paket wird dabei
üblicherweise beschwert oder in anderer Weise unter Druck gehalten. Die Höhe der Erwärmung richtet sich
nach der Arbeitstemperatur des Lotes. Ein geeignetes Verfahren für diesen Zweck ist in der DE-PS 28 05 233
beschrieben. Eine andere Möglichkeit besteht darin, die einzelnen Stäbe zusammen zu kleben. Anschließend
wird das Verbundpaket durch an sich bekannte Bearbeitungsgänge, wie Schmieden, Fräsen oder Schleifen, in
die endgültige Form der Fechtklinge für ein Florett, einen Degen oder einen Säbel gebracht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Fechtklinge aus Kern und Mantel, die miteinander verbunden sind und von denen einer aus Klingenstahl und einer aus nicht härtbarem plastischem Stahl besteht, dadurcn gekennzeichnet, daß auf einen den Klingenkern bildenden Stab (3) aus nicht härtbarem plastischem Stahl zu beiden Seiten den Klingenmantel bildende Stäbe (1, 2) aus Klingenstahl aufgebracht und alle drei Stäbe (1,2,3) zu einem festen Verbundpaket verschweißt, verlötet oder verklebt sind.
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