DE60263C - Verfahren zur Befestigung von Kugelfransen an Dekorationsborden - Google Patents

Verfahren zur Befestigung von Kugelfransen an Dekorationsborden

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DE60263C
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Germany
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT60263D
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English (en)
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Firma GEBRÜDER LUDWIG in Dresden A., Pillnitzerstr. 46
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Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04DTRIMMINGS; RIBBONS, TAPES OR BANDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D04D5/00Fringes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Decoration Of Textiles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 25: Flecht- und Strickmaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 24. Mai 1891 ab.
Die Befestigung von Fransen in Kugel-, Büschel- oder dergleichen Formen an Dekorationsborden ist bisher, wie z. B. nach dem Patent No. 56348, dadurch versucht worden, dafs man eine Doppelnadel durch die von den Borden abhängenden Zackenfäden oder Fadenösen hindurchsteckt, auf diese Doppelnadel die Kugel oder dergleichen aufschiebt und dann die Enden der Doppelnadel durch eine Zange umbiegt, so dafs die umgebogenen Enden den Halt für die Kugel bilden. Anstatt der Doppelnadeln hat man auch einfache, mit Widerhaken versehene Nadeln in Vorschlag gebracht.
Diese Arten der Befestigung bieten zwar den Vortheil der Aneinanderreihung der Kugeln u. s. w. in gleichem Abstande von der Dekorationsborde, gestatten aber im ersten Fall nicht das Befestigen der Kugeln ohne Anwendung eines Instruments, nämlich der Zange zum Umbiegen der Doppelnadelenden nach dem Aufschieben der Kugel. Ferner ermöglichen sie nicht das bequeme Einhängen und auch nicht das bequeme Auswechseln solcher Kugeln' u.s.w. aus den Fadenösen der Dekorationsborden, da die Nadelenden erst wieder mittelst Zange gerade gebogen werden müssen, um die Kugeln herunterstreifen und neue aufschieben zu können.
Die vorliegende Erfindung bietet die Mittel, um das Einhängen der Kugeln u. s. w. in die Zackenspitzen oder Fadenösen der Dekorationsborden ohne Anwendung einer Zange, sowie das Auswechseln solcher Fransen auf das Leichteste und Bequemste bewirken zu können. Das Verfahren und die Einrichtungen hierzu werden durch die Zeichnung veranschaulicht.
Bei A hängt die Fadenöse, welche eine Franse in Kugel-, Büschel- oder anderer Form tragen soll, von der Dekorationsborde herab.
Nehmen wir an, dafs auf eine jede solche Fadenöse Kugeln von der bekannten Art aufgezogen werden sollen, so reiht man diese Kugeln auf eine nach Art der Häkelnadeln mit einem Widerhaken versehene Nadel B auf, hängt den Widerhaken in die Fadenöse ein und schiebt eine Kugel so weit auf die Fadenöse auf, bis letztere unterhalb der Kugel vorsteht, wie bei C zu ersehen ist.
Dann hängt man eine kleine fertige, ankerartig gestaltete Metallöse D in die Fadenöse C ein und zieht die Kugel auf der Fadenöse herab, bis sie, wie bei E ersichtlich, mit ihrer Drahtklammer, die in jeder Franse von Kugeloder anderer Form zum Zusammenhalten des Fadenkörpers vorhanden ist, auf der Metallöse D aufruht.
Will man die Kugelfranse auswechseln, so schiebt man einfach die Kugel auf der Fadenöse in die Höhe, hängt die kleine Metallöse D aus, zieht die Kugel von der Fadenöse ab, schiebt mittelst der Hakennadel B eine andere Kugel auf, hängt die Metallöse D in die Fadenöse und zieht die neu aufgezogene Kugelfranse auf die Metallöse zurück.
Will man statt der einfachen Kugelfranse eine zusammengesetzte Franse an der Fadenöse befestigen, wie bei F angegeben ist, so wird die Fadenöse in einer bestimmten Höhe zu einem Knoten verschlungen, die Kugel über diesen Knoten auf die Fadenöse aufgeschoben, in den Knoten eine kleine Metallöse einge-

Claims (1)

  1. hängt, die Kugel auf die Metallöse heruntergeschoben und nun zum Befestigen des Büschels ebenso wie vorher mit der Kugel bei BCD verfahren.
    In der gleichen bequemen und schnellen Weise, wie dieses Anbringen, kann das Entfernen bezw. Auswechseln der zusammengesetzten Franse erfolgen.
    Das Wesen der Erfindung beruht, wie aus der vorstehenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnung hervorgeht, auf der Anwendung der kleinen, fertig zur Verwendung gelangenden Metallösen -D, die ein leichtes Ein- und Aushängen in die bezw. aus der Fadenöse der Dekorationsborde ermöglichen, und welche noch den für Dekorationszwecke wichtigen Vortheil bieten, dafs sie nach vollendeter Einhängung der Fransen vollständig von letzteren überdeckt, also nicht sichtbar sind.
    Patenτ-Anspruch:
    Das Aufziehen bezw. Auswechseln von Fransen in Kugel-, Büschel- oder anderer Form auf die Fadenösen von Dekorationsborden durch Anwendung kleiner, fertig gebogener, ankerartiger Metallösen (D), welche, nachdem man die Franse auf die Fadenöse aufgeschoben bezw. in die Höhe geschoben hat, in letztere' eingehängt bezw. ausgehängt wird, worauf dann die Franse bis zu ihrer Drahtklammer auf die Metallöse heruntergeschoben bezw. nach dem Aushängen der Metallöse abgezogen wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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