DE39481C - Ring mit federndem Verschlufs - Google Patents

Ring mit federndem Verschlufs

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Publication number
DE39481C
DE39481C DENDAT39481D DE39481DA DE39481C DE 39481 C DE39481 C DE 39481C DE NDAT39481 D DENDAT39481 D DE NDAT39481D DE 39481D A DE39481D A DE 39481DA DE 39481 C DE39481 C DE 39481C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ring
spring
springy
clasp
circular
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT39481D
Other languages
English (en)
Original Assignee
Firma HCH. SCHOBER & CO. in Pforzheim
Publication of DE39481C publication Critical patent/DE39481C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44CPERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
    • A44C5/00Bracelets; Wrist-watch straps; Fastenings for bracelets or wrist-watch straps
    • A44C5/18Fasteners for straps, chains or the like
    • A44C5/20Fasteners for straps, chains or the like for open straps, chains or the like
    • A44C5/2009Fasteners for straps, chains or the like for open straps, chains or the like of the ring type
    • A44C5/2014Fasteners for straps, chains or the like for open straps, chains or the like of the ring type of the spring ring type

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  • Adornments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 44: Kcrzwaaren.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 13. November 1886 ab.
Die bisher gebräuchlichen Federringe für Juwelen und Schmucksachen leiden an nachfolgenden erheblichen Uebelständen: Die Carabinerhaken, bei denen zwei einzelne Maultheile durch Federn gegen einander geprefst und dadurch zum Schliefsen gebracht werden, haben den grofsen Nachtheil, dafs infolge der ganzen Hakenconstruction und mit Rücksicht auf das gute Aussehen die.Feder sehr klein und schwach gehalten werden mufs, so dafs die beiden Maultheile oft schon nach kurzem Gebrauch nicht mehr gut uud dauerhaft schliefsen; auch wird das sogen. Schlofs, in welchem die Drehpunkte der Maultheile und die Feder liegen, so verbogen, dafs die Köpfe der beiden Maultheile nicht mehr genau gegen einander klappen. Bei anderen Feiderringen, deren Grundform eine kreisförmige oder kreisähnliche ist, wird das Zusammenstofsen der beiden Ringenden durch die Federkraft des Ringes hervorgerufen und infolge dessen, weil immer nur ein kleiner Theil des Ringes auf Biegung beansprucht wird und sich ausdehnt, versagt der Ring ebenfalls nach kurzem Gebrauch.
Wieder an anderen Federringen, bei denen in dem hohlen, ausgeschlitzten Ringe ein durch Feder vorgetriebener, kreisförmig gebogener Stempel sich bewegt, der in das eine Ende des Ringes eingreift, tritt der Uebelstand auf, dafs in den Zwischenraum zwischen Ring und Stempel leicht Schmutz gelangt, welcher auch bis in die Feder dringt und Stempel wie Feder an ihrer Wirkung hindert.
Die nachstehend beschriebene Neuerung soll diese Uebelstände vermeiden. Der derselben zu Grunde liegende Federring hat kreisrunde Grundform und besteht aus vier Theilen: dem Federgehäuse (Ring) α, dem über demselben verschiebbaren Bügel b,. dem Federstempel (Führung) c und der Spiralfeder d, welche in folgender Weise mit einander in Verbindung stehen: Das Federgehäuse hat die Form eines hohlen Ringes von irgend welchem Querschnitt, aus dem ungefähr J/4 des Umfanges herausgeschnitten und der an dem einen Ende bei a1 verschlossen ist, Fig. 1. In diese so gebildete, kreisförmig gebogene hohle Röhre ist eine Spiralfeder d von einer grofsen Anzahl feiner Windungen und erheblicher Länge (ungefähr 2/3 der Länge des Ringes a) gesteckt, welche sich der Krümmung des Ringes a anpafst; gegen diese Feder drückt der massive Stempel c, welcher entsprechend dem Ringe a gekrümmt ist und sich mit geringem Spielraum in dem Ringe α bewegen kann. Ueber den Stempel c ist der hohle, ebenfalls nach dem Halbmesser des Ringes α gebogene Bügel b geschoben, so dafs sich seine Kopfplatte b1 gegen den Kopf c1 des Stempels c legt. Durch die Kraft der Feder d wird der Stempel und dadurch der Bügel b gegen das Ringende αλ geprefst und dadurch der Federring geschlossen, Fig. 3. Damit durch Uebergreifen der Schlufs des Federringes gegen seitlich wirkenden Zug gesichert wird, ist der Boden b1 des Bügels b etwas in den letzteren eingelassen.
Um den Federring behufs Einhängens zu öffnen, wird einfach der Ring α festgehalten und der Bügel b zurückgeschoben; zur Erleichterung dieser Handhabung ist sowohl der Ring α als der Bügel b mit je einem kleinen Knopf e versehen, durch deren Näherung (was
mit den Fingerspitzen erfolgt) der Ring sich öffnet, Fig. 3. Die Verbindung des Federringes mit der Kette oder dem Schmuck erfolgt durch den an dem Bügel b angebrachten kleinen Reifen/. Der auf diese Weise gebildete Federring hat gegenüber den bekannten die Vorzüge, dafs er äufserlich vollkommen rund und glatt ist, also die Kleidung, an welcher er befestigt wird, nicht verletzt, dafs er stets sicher und gut schliefst, da die in dem Ringe α enthaltene Spiralfeder d eine grofse Anzahl Windungen enthält und infolge dessen eine Verunstaltung desselben nicht zu befürchten ist; dafs der Verschlufs sehr haltbar ist, da kein Schmutz zwischen den Ring α und die Feder d bezw. den Stempel c gelangen kann, indem beide durch den Bügel b verdeckt sind.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    An Federringen für Juwelen und Schmucksachen aller Art die Combination des kreisförmig oder kreisähnlich gebogenen hohlen, an einem Ende verschlossenen Ringes a, welcher die Feder d enthält, mit dem ebenfalls kreisförmig gebogenen Stempel c und dem über den letzteren geschobenen und auch über den Ring α verschiebbaren, einen eingelassenen Boden b1 enthaltenden Bügel b zur Erreichung eines sicheren und haltbaren Verschlusses.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT39481D Ring mit federndem Verschlufs Expired - Lifetime DE39481C (de)

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DE (1) DE39481C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1029603B (de) * 1956-07-10 1958-05-08 Ernst Sokopf Federring
FR2631663A1 (fr) * 1988-05-19 1989-11-24 Fournier Michel Dispositif de fermeture d'un anneau a ressort utilise en bijouterie

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1029603B (de) * 1956-07-10 1958-05-08 Ernst Sokopf Federring
FR2631663A1 (fr) * 1988-05-19 1989-11-24 Fournier Michel Dispositif de fermeture d'un anneau a ressort utilise en bijouterie
WO1989011233A1 (fr) * 1988-05-19 1989-11-30 Michel Fournier Fermoir pour objet de bijouterie tels que chaines, bracelets ou analogues

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