DE69024384T2 - Stahlkabel zur Verstärkung von Gummi - Google Patents

Stahlkabel zur Verstärkung von Gummi

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Stahikabel zur Verstärkung einer Verstärkungsfaser in einem Gummiverbundteil, wie beispielsweise einem Autoreifen und einem Fördergurt, und insbesondere ein Stahlkabel, das eine ausgezeichnete Wirkung zeigt, wenn es zur Verstärkung des Gürtels eines Gürtelreifens verwendet wird.
  • Die Eigenschaften, die für ein Stahikabel erforderlich sind, das zur Verstärkung des Gürtels eines Gürtelreifens verwendet wird, umfassen die Haftung an Gummi, die Haftungsbeständigkeit, die Korrosionsbeständigkeit gegenüber Wasser, verschiedene mechanische Eigenschaften (wie Bruchbelastung, Steifigkeit, Dauerfestigkeit und Flexibilität) Die Korrosionsbeständigkeit hängt großenteils vom Grad des Eindringens von Gummi in das Stahlkabel ab. Wenn im Stahlkabel ein Raum ist, in welchem kein Gummi eingedrungen ist, kann der Gummi des Reifens während des Gebrauchs zerstört werden und eine derartige Zerstörung kann größer werden, wodurch das Eindringen von Wasser durch den zerstörten Teil in das Stahlkabel ermöglicht wird. Dies verursacht Korrosion im Inneren des Stahlkabels, wodurch seine Bruchbelastung und seine Dauerfestigkeit gesenkt werden.
  • Um das Eindringen von Gummi zu verbessern, wurden offene Kabel mit einem 1 x 3-, 1 x 4- oder 1 x 5-Verdrillaufbau vorgeschlagen. Diese haben jedoch das Problem, daß, weil das Kabel selbst unter einer niedrigen Zugkraft während des Kalandrierschrittes bei der Herstellung eines Reifens, bei dem die Kabel zum Ausrichten gezogen werden, einer Verlängerung unterzogen wird, seine Adern dazu neigen, eng zusammengezogen zu werden. Ein so hergestelltes Kabel neigt dazu, ein geschlossenes Kabel zu sein, das kein ausreichendes Eindringen von Gummi erlaubt. Auch ist es schwierig, den Abstand zwischen benachbarten Kabeln gleichförmig zu halten, wenn diese zum Ausrichten gezogen werden.
  • Andererseits hat ein bekanntes, offenes Kabel mit 2 x 2- Verdrillaufbau eine gute Gummieindringung. Weil aber seine Querschnitte an unterschiedlichen Teilen in Längsrichtung nicht gleichförmig, sondern unregelmäßig sind, ist seine Dauerfestigkeit extrem schlecht.
  • In einigen herkömmlichen Techniken ist offenbart, Adern zu verdrillen, die unterschiedliche Durchmesser haben, um das Eindringen von Gummi weiter zu verbessern. Solche Kabel sind in den JP-Patent Abstracts, Vol. 10, Nr. 37, vom 14. Februar 1986 (und in der JP-A-189604), der EP-A-168 857 und insbesondere in der JP-A-62-96104 veröffentlicht, die ein Kabel gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 offenbaren.
  • Es ist vor kurzem auch gefordert worden, daß ein Stahlkabel zur Senkung der Kosten einen einfachen Verdrillaufbau haben soll und daß es ein geringes Gewicht haben soll, um einen leichten Reifen produzieren zu können, um dadurch den Kraftstoffverbrauch zu verringern. Es wurden verschiedene Kabel vorgeschlagen, um solche Forderungen zu erfüllen, wie beispielsweise ein 1 x 2 HT-Kabel (hochzugfestes Kabel) (JP-A-62-117 893), das ein gutes Eindringen von Gummi zeigt.
  • Herkömmliche Litzen, die aus Adern mit unterschiedlichen Durchmessern hergestellt sind, zeigen ein gutes Eindringen von Gummi in das Kabel. Aber wie bereits in der JP-A-60- 189604 beschrieben, ist es wegen der vielen Unregelmäßigkeiten an der Oberfläche des Kabels nicht nur notwendig, eine große Menge Gummi zu verwenden, sondern es können auch während des Kalandrierschrittes bei der Herstellung Quahtätsprobleme auftreten. Weiterhin hat bei jedem dieser Kabel gemäß dem Stand der Technik das Verhältnis des Durchmessers der Adern mit kleinem Durchmesser zu den Adern mit großem Durchmesser eine untere Grenze, die relativ groß ist, beispielsweise 0,60 - 0,75. Durch Senken dieses Verhältnisses wäre es möglich, die Gummieindringung zu verbessern. Aber dies würde den Herstellprozeß schwieriger machen. Versuche haben gezeigt, daß durch das Verdrillen von Adern mit unterschiedlichen Durchmessern in den Adern mit kleinem Durchmesser eine Verdrillspannung in einer Richtung entgegengesetzt zur Verdrillung bleibt; und wenn die Kabelenden freigegeben werden, wird die Restspannung freigelassen und bewirkt, daß sich die Adern mit kleinem Durchmesser von dem Kabel lösen. Je kleiner das vorstehend genannte Durchmesserverhältnis ist, umso merklicher ist der Grad eines derartigen Lösens oder Auffederns, resultierend aus dieser Restspannung.
  • Für das 1 x 2 HT-Kabel mit dem vereinfachten Verdrillaufbau ist es notwendig, den Durchmesser oder die Zugspannung der Adern zu erhöhen, um eine hohe Bruchbelastung sicherzustellen. Eine Erhöhung des Durchmessers der Adern bringt ein Sinken der Dauerfestigkeitseigenschaften des Kabels mit sich und hat damit seine Grenze. Andererseits führt tendenziell eine Erhöhung der Zugspannung der Adern zu einer Verringerung der Dehnungsgeschwindigkeit und einer Erhöhung der Möglichkeit des Bruchs der Adern während der Litzenbildung infolge eines Absinkens der Festigkeit, wodurch die Produktivität gesenkt wird.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Stahlkabel zur Verstärkung von Gummi zu schaffen, bei dem die vorstehend genannten Nachteile beseitigt sind.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung und zur Lösung der vorstehenden Probleme wird ein Stahlkabel, wie im Anspruch 1 definiert, vorgeschlagen. Dieses Kabel hat drei Stahladern, deren Oberfläche messingplattiert ist, wie dies in der Fig. 1 gezeigt ist. Von den drei Stahladern 1 bis 3 haben zwei den gleichen Durchmesser und eine hat einen kleineren Durchmesser und ist vor dem Verdrillen vorgeformt worden.
  • Wenn diese Adern verdrillt werden, wobei die Adern mit großem Durchmesser miteinander in Berührung stehen, ist die Ader 3 mit dem kleinen Durchmesser so angepaßt, daß sie eine interne Spannung hält, die dann gelöst wird, wenn das Kabel an beiden Enden abgeschnitten wird. Bevor beide Enden abgeschnitten werden und die Restspannung gelöst wird, wird der Durchmesser des Kabels (Dco) im Bereich des 1,00- bis 1,15-fachen des Durchmesser Ds einer Litze gehalten, die allein aus den zwei Adern mit dem großen Durchmesser gebildet ist (der Durchmesser des Umkreises), wie dies in der Fig. 5a gezeigt ist, nachdem aber beide Enden des Kabels abgeschnitten sind, wird der Durchmesser Dc&sub1; des Kabels (Fig. 5b) größer, und zwar in einem Bereich bis zu dem 1,45-fachen von Ds.
  • Nachdem das Kabel an beiden Enden abgeschnitten worden ist, werden infolge des Lösens der inneren Spannung die Enden der Ader 3 mit kleinem Durchmesser gegenuber den Enden der Adern 1 und 2 mit großem Durchmesser nach innen zurückgezogen, wie dies in der Fig. 3 gezeigt ist.
  • Vorzugsweise werden die Durchmesser der drei Stahladern auf 0,10 mm bis 0,40 mm und der Durchmesser der Ader mit kleinem Durchmesser auf das 0,51- bis 0,67-fache des Durchmessers der Adern mit großem Durchmesser gesetzt, oder die Dehnung (%) des Kabels unter Belastung von 0 bis 2 kg wird aus den unten angegebenen Gründen auf den Bereich von 0,08 bis 0,14 festgesetzt.
  • Bei dem vorstehend beschriebenen Stahikabel gemäß der vorliegenden Erfindung werden nicht so viele Umfangsunregelmäßigkeiten am Querschnitt, wie dies aus den Fig. 1 und 2 erscheint, vorhanden sein, weil die interne Spannung in der Ader mit kleinem Durchmesser während der Zeitspanne vom Verdrillschritt bis zum Kalandrierschritt nicht gelöst wird, während welchem das Kabel auf eine Spule als ein Produkt aufgewickelt ist. Wenn andererseits das Kabel in ein Verbundmaterial mit Gummi eingebracht worden ist (wenn es von der Spule abgewickelt und an beiden Enden abgeschnitten ist) , löst sich die interne Spannung, mit der die Ader mit kleinem Durchmesser beaufschlagt ist. Dadurch erhöht sich der Durchmesser des Kabels und bildet einen geeigneten Grad an Unregelmäßigkeiten am Außenumfang desselben, wie dies in den Fig. 2 und 3 gezeigt ist. Somit wird das Eindringen von Gummi verbessert. Zu diesem Zeitpunkt ziehen sich die Enden der Adern mit kleinem Durchmesser gegenüber den Enden der Adern mit großem Durchmesser zurück, wodurch die Enden des Kabel ungleichmäßig werden. Dies verhindert wirksam eine Kantentrennung zwischen dem Kabel und dem Gummi, ausgehend von den geschnittenen Enden des Kabels.
  • Die bevorzugten Bereiche der verschiedenen Werte sind aus den folgenden Gründen festgelegt.
  • Wie vorstehend beschrieben, ist es notwendig, einige der Stahladern, die das Stahlkabel bilden, vorab mit einer internen Spannung zu beaufschlagen, so daß, wenn die Enden durch Schneiden freigegeben werden, die Spannung sich löst und das Kabel nach außen expandiert, um die Unregelmäßigkeiten am Außenumfang des Kabels bis zum Kalandrierschritt auf einem Minimum zu halten, und die Unregelmäßigkeiten nach dem Schneiden des Kabels an beiden Enden zu vergrößern. Gemäß der Erfindung kann dies durch Vorbereiten einer Ader mit einem kleineren Durchmesser als der Durchmesser der anderen Adern erzielt werden und indem die Ader mit kleinem Durchmesser vor dem Verdrillen mit einer starken Vorverformung versehen wird.
  • Je geringer die Anzahl der Adern, welche ein Stahlkabel bilden, ist, umso geringer sind die Verdrillkosten. Wenn aber das Kabel aus zwei Adern gebildet ist, muß die Ader mit großem Durchmesser, die mit der Ader mit kleinem Durchmesser verwendet wird, einen Durchmesser aufweisen, der größer als 0,41 mm ist, um die Bruchbelastung (üblicherweise mehr als 41 kgf) sicherzustellen. Dies wird bezüglich der Dauerfestigkeitseigenschaften Probleme mit sich bringen. Wenn gemäß einem anderen Verfahren die Zugkraft erhöht wird, wird dies zu einer Verringerung der Produktivität führen. Somit wurde die Anzahl der Stahladern zur Bildung des Kabels auf drei festgelegt.
  • Die Durchmesser der Stahladern sollten vorzugsweise 0,10 bis 0,40 mm sein. Die obere Grenze wurde angesichts des Sinkens der Dauerfestigkeits- bzw. Ermüdungseigenschaften bestimmt und die untere Grenze wurde angesichts des Steigens der Kosten bestimmt. Innerhalb dieses Bereiches sollten angesichts der Effizienz zwei Adern mit großem Durchmesser, die den gleichen Durchmesser haben, und eine Ader mit kleinem Durchmesser verwendet werden.
  • Beim Kombinieren einer Ader mit kleinem Durchmesser und zweier Adern mit großem Durchmesser wurde das Durchmesserverhältnis auf verschiedene Werte innerhalb des vorstehend genannten Durchmesserbereiches geändert, um die Bedingungen zu suchen, bei denen die Enden der Ader mit kleinem Durchmesser gegenüber den Enden der Adern mit großem Durchmesser nach innen eingezogen werden. Als ein Ergebnis wurde herausgefunden, daß der Durchmesser der Adern mit kleinem Durchmesser das 0,51- bis 0,67-fache des Durchmessers der Adern mit großem Durchmessern sein sollte. Wenn das Verhältnis kleiner als 0,51 ist, wird das Vorsehen der Ader mit kleinem Durchmesser bedeutungslos. Anders ausgedrückt, eine derartige Litze würde weitgehend dieselbe wie eine Litze, die aus zwei Adern gebildet ist, sein. Wenn das Verhältnis über 0,67 liegt, wird die interne Spannung, die in der Ader mit kleinem Durchmesser gehalten wird, nicht dazu ausreichen, um die Ader mit kleinem Durchmesser genügend zurückzuziehen, wenn das Kabel an beiden Enden geschnitten wird. Dies macht es schwierig, das gewünschte Ziel zu erreichen.
  • Beim Verdrillen von Stahladern mit unterschiedlichen Durchmessern ist es notwendig, die Ader mit kleinem Durchmesser vorzuformen, so daß sie die gleiche oder eine nur leicht längere Verdrillänge als die Ader mit großem Durchmesser hat. Sonst würde die Spannung, mit der das Kabel beaufschlagt wird, während dem Verdrillschritt auf die Ader mit kleinem Durchmesser konzentriert werden, wodurch ein vorzeitiges Brechen derselben verursacht würde.
  • Wenn aber die Ader mit kleinem Durchmesser übermäßig vorgeformt ist, werden die Unregelmäßigkeiten am Außenumfang des Kabels übermäßig groß. Als ein Ergebnis kann die Ader mit kleinem Durchmesser während des Verdrill- oder Kalandrierschrittes an ihrer Oberfläche zerstört werden. Dies würde die Haftung des Gummis infolge des Abschälens oder der Plattierung senken. Somit ist es notwendig, die Größe der Unregelmäßigkeiten an der Oberfläche des Stahlkabels durch Steuern des Durchmessers des Kabels zu begrenzen.
  • Daher wurde eine Zugspannungsprüfung des Stahikabeis durchgeführt und die Zerstörung an den miteinander verdrillten Adern wurde untersucht. Als ein Ergebnis wurde herausgefunden, daß der Durchmesser des Kabels, während dieses an beiden Enden festgelegt ist (was dem Zustand vom Verdrillschritt bis zum Kalandrierschritt entspricht), das 1- bis 1,15-fache des Durchmessers Ds des Umkreises der Litze bestehend aus den zwei Adern mit großem Durchmesser sein sollte.
  • Wenn beide Enden des Kabels freigegeben sind (was dem Zustand nach dem Vorspannungsschneiden entspricht), wird die Spannung der Ader mit kleinem Durchmesser, die zuvor mit einer internen Spannung versehen war, gelöst. Somit dehnt sich die Ader nach außen, so daß die Räume, die zwischen ihr und den Adern mit großem Durchmesser gebildet sind, auf eine Größe ansteigen, die für das Eindringen von Gummi geeignet ist. Wenn diese Räume zu groß werden, könnten die zwei Adern mit großem Durchmesser und die eine Ader mit kleinem Durchmesser beim Vulkanisieren unter Druck zur Herstellung eines Reifens voneinander getrennt werden. Als ein Ergebnis würde das Kabel seine Funktion als 1 x 3-Kabel verlieren. Daher ist es notwendig, die Größe dieser Räume zu begrenzen. Als Ergebnis von Versuchen wurde herausgefunden, daß der optimale Bereich des Durchmessers des Kabels nach dem Schneiden an beiden Enden das 1- bis 1,45-fache von Ds ist.
  • Es ist bekannt, daß bei einem gewöhnlichen Kalandrierschritt die Spannung, mit der das Kabel beaufschlagt wird, ungefähr 2 kg ist, wobei die Dehnung eines geschlossenen Kabels 0,2% oder weniger ist, wenn dieses mit einer Spannung von 0 bis 2 kg beaufschlagt wird. Wenn somit die Dehnung unter der Last von 2 kg kleiner als 0,2% ist, wird es möglich, verschiedene Probleme zu vermeiden, die aus der hohen anfänglichen Dehnung (d.h. der Dehnung unter niedriger Last) resultieren, wie beispielsweise der nicht gleich förmige Abstand zwischen Kabeln, wenn diese zum Ausrichten gezogen werden.
  • Das Kabel gemäß der vorliegenden Erfindung erscheint bezüglich seines Querschnittes als offenes Kabel (Fig. 4). Weil aber zwei Adern mit großem Durchmesser, die den größten Teil der Last aufnehmen, miteinander verdrillt sind, so daß sie immer miteinander in engem Kontakt stehen, wird die Dehnung unter der Belastung von 2 kg auf weniger als 0,2% gehalten (gewöhnlich 0,08 bis 0,14%), d.h. weniger als ein Viertel der Dehnung eines offenen Kabels (0,50 bis 0,90%), wie dies aus der Fig. 7 zu ersehen ist. Somit wird es während des Kalandrierschrittes keine Probleme geben.
  • Wie auch aus der Fig. 6 zu ersehen ist, ist die Dehnung während des Betriebs klein genug, um einen Reifengürtel zu verstärken.
  • Andere Ziele und Merkmale der vorliegenden Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung anhand der begleitenden Figuren hervor, in welchen zeigt:
  • Fig. 1 eine Seitenansicht des Kabels gemäß der vorliegenden Erfindung vor dem Schneiden;
  • Fig. 2a bis 2f jeweils einen Querschnitt des Teils entsprechend der identisch numerierten Teile in Fig. 1;
  • Fig. 3 eine Seitenansicht des Kabels gemäß Fig. 2, nachdem es an beiden Enden geschnitten worden ist;
  • Fig. 4a bis 4f jeweils eine Querschnittsansicht des Teils entsprechend dem identisch numerierten Teil in Fig. 1;
  • Fig. 5a und Sb jeweils Ansichten zum Vergleich, um die Veränderungen des Durchmessers des Kabels vor und nach dem Schneiden zu zeigen;
  • Fig. 6 eine graphische Darstellung der Last-Dehnungs-Eigenschaften; und
  • Fig. 7 eine graphische Darstellung der Dehnung innerhalb des Bereiches mit niedriger Last.
  • [Ausführungsformen]
  • Es wurden messingplattierte Stahladern für ein Stahlkabel, wie in den Tabellen 1 und 2 gezeigt, hergestellt. Die Stahladern in der Tabelle 1 wurden als Adern 3 mit kleinem Durchmesser verwendet, wie dies in den Fig. 1 bis 5 gezeigt ist, und die Stahladern gemäß Tabelle 2 wurden als die Adern 1 und 2 mit großem Durchmesser verwendet.
  • Die Stahladern, die in den Tabellen gezeigt sind, wurden kombiniert, um Stahikabel gemäß der vorliegenden Erfindung zu bilden (Ausführungsformen 1 bis 4) und um Vergleichskabel (Vergleichsbeispiele 1 bis 8), wie in der Tabelle 3 gezeigt. Die verdrillsteigung wurde für alle Kabel auf 14 mm eingestellt.
  • Für jede dieser Kabelproben, die auf die Länge L von 500 mm geschnitten worden war, wurde die Länge nach dem Losewerden der Ader mit kleinem Durchmesser, der Abstand des Einziehens derselben gegenüber den Enden des Kabels und das Eindringen des Gummis überprüft. Die Ergebnisse sind ebenfalls in der Tabelle 3 gezeigt. Wie aus dieser Tabelle zu ersehen ist, zeigen die Ausführungsformen 1 bis 4 für alle Bewertungspunkte ausgezeichnete Ergebnisse. TABELLE 1 Bez. Durchmesser d&sub2; (mm) Bruchlast (kgf) TABELLE 2 Bez. Durchmesser d&sub2; (mm) Bruchlast (kgf) Tabelle 3 Kabeldurchmesser-Verhaltnis Wertung 1 x 3(d&sub1;, d&sub2;) Kabels (geschnittene Länge L = 500 mm) Stahlkabel Aderdurchmesserverhaltnis Bruchlast vor dem Schneiden nach dem Schneiden Länge A *1 Abstand *2 Gummieindringen (%) Gesamtwertung Vergl. Beisp. Beisp. *1 Luange mit der sich die dünnere Ader vom Kabel gelöst hat *2 Abstand um den sich die dünnere Ader gegenüber dem Kabelende zurüchgezogen hat

Claims (3)

1. Stahlkabel zur Verstärkung von Gummi mit drei messingplattierten Stahladern (1, 2, 3), die miteinander verdrillt sind, wobei zwei der Adern (1, 2) den gleichen Durchmesser zwischen 0,1 bis 0,4 mm haben und einander berührend verdrillt sind, und die verbleibende eine Ader (3) der Adern (1, 2, 3) einen kleineren Durchmesser als die zwei Adern (1, 2) hat und wenigstens teilweise die beiden Adern (1, 2) berührend und mit der gleichen Steigung wie die der beiden Adern (1, 2) mit diesen verdrillt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Ader (3) einen Durchmesser hat, der zwischen dem 0,51 bis 0,67-fachen des Durchmessers der zwei Adern (1, 2) liegt, und vor dem Verdrillen zu dem Kabel in einem größeren Ausmaß vorgeformt ist, so daß, wenn das Kabel an beiden Enden geschnitten wird, die eine Ader (3) mit dem kleineren Durchmesser gegenüber den Enden der zwei Adern (1, 2) zurückgezogen wird, wodurch ein Stahikabel mit einem Durchmesser Dc&sub1; erzeugt wird, der durch die Gleichung
Ds ≤ Dc&sub1; ≤ 1.45 Ds
ausgedrückt werden kann, wobei Ds der Durchmesser der Litze, die aus den zwei Adern (1, 2) gebildet ist, und Dc&sub1; der Durchmesser des Stahlkabels nach dem Schneiden an seinen beiden Enden ist.
2. Stahlkabel nach Anspruch 1, wobei die Dehnung 6 (%) des Stahlkabels unter Belastung von 0 bis 2 kg
0,08 ≤ ε ≤ 0,14
ist.
3. Gummiverbundmaterial, das Gummi und das Stahlkabel gemäß einem der Ansprüche 1 und 2 enthält, wobei das Stahlkabel in vorbestimmte Längen geschnitten wird und als Verstärkungsmaterial in den Gummi eingebettet wird, wobei die Enden der einen Ader (3) gegenüber den Enden der zwei Stahladern (1, 2) nach innen zurückgezogen sind.
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