DE68905155T2 - Stahlkabel zum verstaerken von kautschuk. - Google Patents

Stahlkabel zum verstaerken von kautschuk.

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Stahlseil zum Verstärken von Gummi, das für die Verwendung als Verstärkungsmaterial für die Karkasse eines Stahlgürtelreifens für einen Lastwagen oder Bus geeignet ist.
  • Ein herkömmliches Stahlseil, das als Verstärkungsmaterial in einem Gummiverbundmaterial, wie beispielsweise einen Stahlgürtelreifen, verwendet wird, wird hergestellt durch Verzwirnen von Filamenten (oder Einzeldrähten) aus hochgekohltem Stahl, dessen Oberfläche bronzeplattiert ist (Plattierung mit einer Legierung aus Kupfer und Zink), um ihre Adhäsion an Gummi zu erhöhen, hergestellt.
  • Solche Stahlseile umfassen ein Seil, das zur Verstärkung vom Karkasse eines Stahlgürtelreifens für einen Lastwagen oder einen Bus verwendet wird. Da eine Karkassencorde einer statischen Zugbeanspruchung infolge des Innendruckes des Reifens und wiederholten Zugbeanspruchungen infolge der Fluktuation der Last aufgrund des Rollens des Reifens ausgesetzt ist, ist es sowohl erforderlich, eine höhere Festigkeit zu haben, um dem Innendruck standzuhalten, als auch eine höhere Dauerbiegefestigkeit zu haben, um den wiederholten Beanspruchungen standzuhalten, als dies bei anderen Stahlseilen der Fall ist. Zu diesem Zweck hat ein Seil für eine Karkasse gemäß dem Stand der Technik beispielsweise einen (3+9+15x0,175+w)-Aufbau, wie in der Figur 5 gezeigt, oder einen (3+9x0,22+w)-Aufbau, wie in der Figur 6 gezeigt ist. Das zuletztgenannte w bezeichnet ein Stahlfilament 3, das um das Seil gewickelt ist.
  • Ein Problem bei solchen mehrschicht-verseilten Seilen ist, daß der Gummi während der Vulkanisation nicht so leicht in das Seil eindringen kann, weil, wie in der Figur dargestellt, die Zwischenräume, die zwischen den benachbarten Einzeldrähten 1 gebildet sind, sehr klein sind. Dies wird Abnutzung infolge von Abrieb an den im Reifen benachbarten Seilen verursachen, wenn sie wiederholter Belastung ausgesetzt sind. Dadurch wird die Dauerfestigkeit der Seile gesenkt und kann ein Eindringen von Feuchtigkeit durch Risse oder Öffnungen im Reifen erlauben, wodurch das Rosten der Seile verursacht wird.
  • Auf der anderen Seite sind durch die geprüften JP-PA 62- 18678 und 57-9963 Stahlseile bekannt, die zwischen den benachbarten Einzeldrähten größere Zwischenräume haben. Ein anderes bekanntes, in der Figur 7 gezeigtes Seil hat einen (7x4x0,175)-Aufbau und wird derzeit bei einigen Reifenarten als Seil für das Skelett verwendet. Diese Seile haben einen solchen Aufbau, daß sie das Eindringen von Gummi während dem Vulkanisieren leichter erlauben und sind somit frei von den vorstehend erwähnten Problemen, die die mehrschicht- verseilten Seile haben. Aber trotz dieser Vorteile werden sie wegen ihrer hohen Herstellkosten nicht in breitem Umfang verwendet.
  • Es sind auch andere Seile bekannt, die ein leichtes Eindringen von Gummi erlauben, wie beispielsweise ein offenes Seil, welches durch Verzwirnen von stark vorgeformten Einzeldrähten hergestellt ist, und ein sogenanntes Hoch-Dehnungs-Seil, bei dem das Zwirnverhältnis hoch ist, um die Dehnung bei Bruch zu verbessern. Aber diese Seile sind bezüglich anderer Eigenschaften als der Gummidurchdringung, die für ein Karkassenseil gefordert werden, nicht zufriedenstellend.
  • Für ein Skelettseil wird gefordert, daß 1. die Gummidurchdringung, 2. die Festigkeit und 3. die Zähigkeit alle in optimalen Bereichen liegen. Die Gummidurchdringung wird bestimmt durch a) den Seilaufbau, b) der Vorverformungsgrad der Einzeldrähte und c) das Zwirnverhältnis.
  • Die Seilfestigkeit wird bestimmt durch den Dehnungskoeffizienten (kgf/0,1% Dehnung) der durch die Zugkraft (kg) pro 0,1%-Dehnung ausgedrückt ist. Der Dehnungskoeffizient (E') ist auf den Young'schen Elastizitätsmodul (E) und die Querschnittsfläche (S) des Seils wie folgt bezogen: (kgf/0.1% Dehnung
  • Die Zähigkeit des Seils ist bestimmt durch die Zugfestigkeit Ts und den Durchmesser jedes Einzeldrahtes, das Zwirnverhältnis und den Seilaufbau.
  • Wie aus der vorstehenden Beschreibung zu ersehen ist, sind die Faktoren, welche die Eigenschaften 1) bis 3) des Seiles bestimmen, aufeinander bezogen. Somit ist es sehr schwierig, solche Faktoren einzusetzen, daß alle Eigenschaften innerhalb ihres jeweils optimalen Bereiches liegen. Beispielsweise werden bei einem offenen Seil oder einem Hoch- Dehnungs-Seil, wenn die vorstehend genannten Faktoren so gesteuert sind, daß die Gummidurchdringung ausreichend hoch ist, die anderen Anforderungen für eine Karkassencorde, wie beispielsweise die Festigkeit und die Zähigkeit nicht erfüllt.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Seil für die Verwendung als Karkassencorde für einen Reifen zu schaffen, bei dem die vorstehend beschriebenen Nachteile vermieden sind, welches billig ist, welches die Vorteile eines Hoch-Dehnungs-Seiles beibehält und das die vorstehend genannten drei Anforderungen innerhalb des optimalen Bereiches erfüllt.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Stahlseil zur Verstärkung von Gummi geschaffen, bestehend aus einer Vielzahl von miteinander verzwirnten Strängen, wobei jeder Strang aus zwei bis vier miteinander verzwirnten Einzeldrähten besteht, und wobei die Stränge und die Einzeldrähte in der gleichen Richtung derart verzwirnt sind, daß das durch die nachstehende Formel definierte Produkt k des Zwirnungsverhältnisses des Seiles und des Stranges 1,025 bis 1,05 beträgt, und wobei das Seil einen Dehnugskoeffizienten E'[= Young'scher Elastizitätsmodul x Querschnittsfläche des Seiles (kgf/0,1% Dehnung)] von 6,0 bis 11,0 nach Umhüllung mit Gummi durch Vulkanisierung, hat.
  • Wobei bedeuten: P1 die Zwirnungslänge des Stranges (mm)
  • P2 die Zwirnungslänge des Seils (mm)
  • D1 der Durchmesser des Kreises, der die Mittelpunkte der Stränge miteinander verbindet (mm)
  • D2 der Durchmesser des Kreises, der die Mittelpunkte der Einzeldrähte verbindet (mm)
  • Durch Begrenzen der Anzahl der Einzeldrähte, die jeden Strang bilden und mit den vorstehend genannten Werten für das Zwirnungsverhältnis wird eine hohe Gummidurchdringung, welche für ein Karkassenseil gefordert ist, erhalten.
  • Durch Begrenzen des Zwirnungsverhältnisses und des Dehnungskoeffizienten gemäß der vorstehend genannten Werte, kann die Festigkeit und Zähigkeit des Seiles wie für ein Karkassenseil erforderlich, kontrolliert werden.
  • Weiterhin ist die Ergiebigkeit des Seiles gemäß der vorliegenden Erfindung hoch und dessen Herstellkosten aus den nachfolgend beschriebenen Gründen niedrig.
  • Ein Hoch-Dehnungs-Seil hat eine ausgezeichnete Gummidurchdringung. Dies ist deshalb der Fall, weil die Schlaglänge sowohl des Seils als auch der Stränge so klein ist (d.h. das Zwirnungsverhältnis ist hoch), daß die Räume, welche zwischen den umschriebenen Kreisen jedes Stranges und der Einzeldrähte, die den Strang bilden, groß sind. Der Gummi kann das Seil durch diese Räume durchdringen. Ein anderes Merkmal eines Hoch-Dehnungs-Seils ist, daß die Zwirnrichtung der Stränge die gleiche wie die der Einzeldrähte, welche jeweils einen Strang bilden, ist, und somit die Produktivität hoch ist. Somit hat das Seil gemäß der vorliegenden Erfindung denselben Aufbau und die gleiche Verzwirnungsart wie ein Hoch-Dehnungs-Seil. Um weiterhin die Eigenschaften des Seils, wie Festigkeit und Zähigkeit soweit zu verbessern, daß Werte erreicht werden, die für ein Karkassenseil akzeptabel sind, ist es notwendig, daß das Zwirnungsverhältnis ausreichend klein ist (beispielsweise ist die Schlaglänge ausreichend groß).
  • Hieraus resultiert, daß die vorstehend genannten Zwischenräume bezüglich ihrer Querschnittsfläche abnehmen. Da diese Zwischenräume bezüglich ihrer Querschnittsfläche abnehmen, wenn die Anzahl der Einzeldrähte, welche jeweils einen Strang bilden, steigt, wenn davon ausgegangen wird, daß der Durchmesser der Stränge unverändert bleibt, dann sollte die Anzahl der Einzeldrähte, welche jeweils einen Strang bilden, nicht höher als fünf sein. Gemäß der vorliegenden Erfindung ist die Anzahl der Einzeldrähte, welche jeweils einen Strang bilden, auf zwei bis vier begrenzt, um einen Umbruch für die Verringerung der Zwischenräume, resultierend aus der Verringerung des Zwirnungsverhältnisses, zu bilden.
  • Obwohl durch Verringern des Zwirnugsverhältnisses andere Eigenschaften als die Gummidurchdringung besser werden, wird die Gummidurchdringung nachteilig beeinträchtigt, wenn das Zwirnungsverhältnis extrem verringert wird. Ein Seil, dessen Stränge aus 2-4 Einzeldrähten gebildet sind, wurde einem Test unterzogen, um das geringstmögliche Zwirnungsverhältnis zu bestimmen. Die Ergebnisse sind in der Figur 3 dargestellt, die angibt, daß die Gummidurchdringung scharf abfällt, wenn das Zwirnungsverhältnis weniger als 0,025 ist. Somit sollte das Zwirnungsverhältnis größer als 1,025 sein.
  • Die obere Grenze des Zwirnungsverhältnisses wurde auf die im folgenden beschriebene Art bestimmt.
  • Ausgehend davon, daß der Durchmesser der Einzeldrähte und der Seilaufbau unverändert sind, ist der Young'sche Elastizitätmodul umso kleiner und damit die Steigung der Last- Dehnungs-Kurve in ihrem geraden Teil wie in der Figur 4 dargestellt, umso weniger steil, je höher das Zwirnungsverhältnis (anders ausgedrückt: je kleiner die Schlaglänge ist) ist. Die Last bei Bruch wird ebenfalls entsprechend sinken.
  • Auf der anderen Seite muß ein Karkassenseil, welches normalerweise während der Verwendung infolge des Innendruckes des Reifens unter einer gleichförmigen Spannung gehalten wird, der Spannung widerstehen, ohne daß es sich dehnt. Um den Karkasse zu verstärken, sollte der Dehnungskoeffizient E' des Seiles innerhalb eines gewissen Bereiches liegen, d.h. 6,0 bis 11,0 kg/0,1% Dehnung (die Last in kg, die notwendig ist, um ein Seil, welches von Gummi umschlossen ist, um 0,1% zu dehnen).
  • Obwohl die Erhöhung des Zwirnungsverhältnisses die Steigung der Last-Dehnungs-Kurve in ihrem geraden Bereich weniger steil werden läßt, um den Dehnungskoeffizienten zu erhöhen, sollte besser der Durchmesser der Einzelseile, welche das Seil bilden, erhöht werden (dies erhöht die Schlaglänge, wenn das Zwirnungsverhältnis unverändert bleibt) oder die Anzahl der Einzeldrähte erhöht werden.
  • Aber je größer der Durchmesser der Einzeldrähte, welche das Seil bilden, ist, umso größer wird die Biegebelastung, welche auf jeden Einzeldraht wirkt. Die Biegebelastung wirkt auf die Einzeldrähte wiederholt, da der Reifen rollt. Das heißt, daß je größer der Durchmesser der Einzeldrähte ist, umso kürzer ist die Dauerhaltbarkeit des Seils. Die Erfinder der vorliegenden Erfindung haben herausgefunden, daß der Durchmesser der Einzeldrähte nicht größer als 0,25 mm betragen sollte. Auf der anderen Seite wird die Erhöhung der Anzahl der Einzeldrähte zu einer Erhöhung des Durchmessers des Seils sowie des Kreises, der die Mittelpunkte der Stränge verbindet und damit einer Erhöhung des Zwirnungsverhältnisses, führen.
  • Ein Karkassenseil sollte vorzugsweise einen Durchmesser von 1,0 - 1,5 mm haben. Die Anzahl der Einzeldrähte sollte auf maximal 15 begrenzt sein. Seile mit dem Zwirnungsaufbau gemäß der vorliegenden Erfindung wurden unter Verwendung von Einzeldrähten hergestellt, die einen Durchmesser aufwiesen, der nicht mehr als 0,25 mm betrug, wobei die Durchmesser und die Anzahl der Einzeldrähte und die Zwirnungsverhältnisse geändert wurden. Der young'sche Elastizitätsmodul E wurde für die jeweiligen Seile gemessen. Die Messung ergab, daß wenn k > 1,05 ist, dann ist E < 8000, wenn 15 Einzeldrähte mit einem Durchmesser von 0,25 mm verwendet wurden. Aus der Gleichung: Dehnungskoeffizient E'= Young'scher Elastizitätsmodul E x Querschnittsfläche des Seiles, folgt, daß wenn E=8000, dann ist E'8000 x 736 = 5,9 < 6,0. Anders ausgedrückt, wenn k > 1,05, dann ist der Dehnungskoeffizient weniger als 6 kgf. Aus diesem Grund sollte der Wert für k nicht größer als 1,05 sein.
  • Um ein derartiges Seil kann ein Stahl-Filament wendelförmig gewickelt sein. Dies wird das Seil fest zusammenhalten und damit die Formbarkeit des Seiles stark verbessern. Ein derartiges Seil kann vorteilhafterweise als eine Karkassencorde verwendet werden, da es infolge seiner ausgezeichneten Formbarkeit fest um einen Wulstdraht gewickelt werden kann, wenn der Reifen hergestellt wird.
  • Andere Merkmale und Kennzeichen der vorliegenden Erfindung sind aus der folgenden Beschreibung anhand der begleitenden Figuren zu ersehen, in denen zeigt:
  • Figur 1 und 2 Schnitte durch Stahlseile gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • Figur 3 eine graphische Darstellung der Beziehung zwischen der Gummidurchdringung und dem Zwirnungsverhältnis;
  • Figur 4 eine graphische Darstellung zur Erläuterung der Beziehung von Last zu Dehnung;
  • Figuren 5 und 6 Schnitte durch Seile gemäß dem Stand der Technik zur Verwendung in einem Karkasse eines Reifens; und
  • Figur 7 ein Schnitt durch ein Seil gemäß dem Stand der Technik, das für die Verstärkung eines Skeletts eines Reifens verwendet werden kann.
  • Unter nunmehriger Bezugnahme auf die Figur 1, ist ein Stahlseil hergestellt, in dem zuerst drei Einzeldrähte 1 aus bronzeplattiertem Hartstahl verzwirnt werden, um einen Strang 2 zu bilden und dann in dem fünf derartige Stränge 2 in der gleichen Richtung wie die Verzwirnrichtung der Einzeldrähte verzwirnt werden. Das Produkt k aus Zwirnungsverhältnis des Seils und des Stranges sollte 1,025 bis 1,05 betragen. Der Dehnungskoeffizient E' nach dem Abdecken mit Gummi mittels Vulkanisierung betrug 6,0 bis 11,0.
  • Ein in der Figur 2 gezeigtes Stahlseil 20 wurde durch wendelförmiges Umwickeln des Stahlseils gemäß Figur 1 mit einem (5 x 3)-Aufbau, mit einem Stahl-Filament 3, dessen Oberfläche auf die gleiche Art und Weise wie die Einzeldrähte 1 behandelt worden sind, hergestellt.
  • Als nächstes werden die Ergebnisse eines Bewertungstestes im Folgenden gezeigt. Die in der Tabelle 1 gezeigten Seile Nr. 1 bis Nr. 10 wurden hergestellt, wobei die Nummern 1 bis 7 Seile gemäß der vorliegenden Erfindung und die Nummern 8 bis 10 Seile gemäß dem Stand der Technik betreffen. Sie wurden bezüglich Zähigkeit, Young'schem Elastizitätsmodul, Dehnungskoeffizient und Gummidurchdringung getestet. Die Meßergebnisse sind ebenfalls in der Tabelle 1 dargestellt. Um die Gummidurchdringung zu messen, wurden die Seile in Gummi eingebettet und nach einer Vulkanisierung für 30 Minuten bei 150ºC unter einem Druck von 20 kgs/cm² herausgenommen. Es wurde die Länge des Gummis, welcher an dem Seil zwischen den benachbarten Strängen anhaftet, gemessen. Die Gummidurchdringung wurde unter Verwendung der folgenden Gleichung errechnet:
  • Gummidurchdringung = Länge des anhaftenden Gummis x 100% / Probenlänge
  • Diese Tabelle zeigt, daß das Seil gemäß der vorliegenden Erfindung dem Seil gemäß dem Stand der Technik bezüglich der Gummidurchdringung gleichwertig oder überlegen ist.
  • Das Seil liegt auch innerhalb der aktzeptablen Bereiche für die anderen Eigenschaften, um als ein Seil für die Verstärkung von Reifenkarkassen verwendet zu werden. Tabelle 1 Proben-Nr. Seile gemäß der vorliegenden Erfindung bekannte Seile Zwirnungs-Aufbau Durchmesser d. Einzeldrahts (mm) Schlaglänge (mm) Zwirnungsverhältnis (k) Seildurchmesser (mm) Zähigkeit d. Seils (kgf) Young'scher E-Modul (kgf/mm²) Dehnungskoeffiz. E' (kgf/0.1% Dehnung) Gummidurchdringung *1 Die Ziffer in Klammern für den Seilendurchmesser ist der Durchmesser des Seils ohne einen Umwicklungsdraht *2 Zähigkeit, Young'scher E-Modul und Dehnungskoeffizient wurden gemessen, nachdem die Seile mit Gummi beschichtet worden waren.

Claims (2)

1. Stahlseil zur Verstärkung von Gummi, bestehend aus einer Vielzahl von miteinander verzwirnten Strängen, wobei jeder Strang aus zwei bis vier miteinander verzwirnten Einzeldrähten besteht, und wobei die Stränge und die Einzeldrähte in der gleichen Richtung derart verzwirnt sind, daß das durch die nachstehende Formel definierte Produkt k des Zwirnungsverhältnisses des Seiles und des Stranges 1,025 bis 1,05 beträgt, und wobei das Seil einen Dehnungskoeffizienten E' [ = Young'scher Elastizitätsmodul x Querschnittsfläche des Seiles (kgf/0,1 % Dehnung) ] von 6,0 bis 11,0 nach Umhüllung mit Gummi durch Vulkanisierung hat.
wobei bedeuten:
P1 die Zwirnungslänge des Stranges (mm)
P2 die Zwirnungslänge des Seils (mm)
D1 der Durchmesser des Kreises der die Mittelpunkte der Stränge miteinander verbindet (mm)
D2 der Durchmesser des Kreises der die Mittelpunkte der Einzeldrähte verbindet (mm)
2. Stahlseil nach Anspruch 1, zusätzlich umfassend einen Stahldraht, der schraubenförmig darumgewickelt ist.
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