DE877813C - Endloses Seil und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Endloses Seil und Verfahren zu seiner Herstellung

Info

Publication number
DE877813C
DE877813C DEV1079D DEV0001079D DE877813C DE 877813 C DE877813 C DE 877813C DE V1079 D DEV1079 D DE V1079D DE V0001079 D DEV0001079 D DE V0001079D DE 877813 C DE877813 C DE 877813C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thread
loop
turns
around
rope
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEV1079D
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Dipl-Ing Schwendinger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Glanzstoff AG
Original Assignee
Glanzstoff AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Glanzstoff AG filed Critical Glanzstoff AG
Priority to DEV1079D priority Critical patent/DE877813C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE877813C publication Critical patent/DE877813C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D07ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
    • D07BROPES OR CABLES IN GENERAL
    • D07B7/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, rope- or cable-making machines; Auxiliary apparatus associated with such machines
    • D07B7/16Auxiliary apparatus
    • D07B7/165Auxiliary apparatus for making slings

Landscapes

  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

  • Endloses Seil und Verfahren zu seiner Herstellung Gegenstand der Erfindung ist ein nahtloses bzw. stoßstellenfreies endloses Seil. Dieses Seil ist aus einem einzigen zusammenhängenden Fadenstück aufgebaut. Der erste Teil des Fadenstückes bildet eine die Seillänge bestimmende Fadenschlinge sowie mehrere dieser Schlinge parallele Fadenwindungen. Der anschließende Teil des Fadenstückes hüllt Fadenschlinge und Fadenwindungen entweder in einer Lage oder in mehreren Lagen in Form einer Umspinnung od. dgl. ein. Das Seil gemäß der Erfindung hat also an jeder Stelle die gleiche Festigkeit, die gleiche Oberfläche, die gleiche Schmiegsamkeit usw.
  • Der Einzelfaden, aus dem das Seil nach der Erfindung aufgebaut ist, kann aus beliebigem Mattrial bestehen. Er kann, wie z. B. künstliches Roßhaar, monofil sein; er kann aber auch aus mehreren Kapillarfäden bestehen. Er kann aus endlosen Fädchen oder aus Fasern aufgebaut sein. Er kann gezwirnt bzw. gedreht oder auch urigezwirnt bzw. urigedreht sein. An Stelle eines Fadens können auch dünne Drähte, Darmsaiten, Litzen u. dgl. verwendet werden.
  • Es sind Verfahren bekannt, bei denen ein Seil dadurch hergestellt wird, daß eine Fadenschlinge gebildet wird, worauf durch einen Deckfaden in der Nähe des einen Seilendes der Faden umsponnen wird. Alsdann, wird eine weitere Schlinge parallel zur ersten gelegt und- mit dem gleichen Deckfaden umsponnen. Es können nun noch mehr Schlingen gebildet und in der gleichen Weise mit den übrigen verbunden werden. Diese Art des Umspinnens in Stufen ergibt aber Seile, welche an der Umspinnungsstelle zu steif sind, wodurch während des Betriebes Nachteile auftreten.
  • Bei der Herstellung des endlosen Seiles nach der Erfindung wird in bekannter Weise zunächst Tiber zwei Rollen oder Walzen, deren Durchmesser und Abstand voneinander die Seillänge bestimmt, eine sich zweckmäßig selbst zuziehende Fadenschlinge gelegt. Nachdem die Fadenschlinge auf den Rollen fest zugezogen ist, läßt man sie wie einen Treibriemen auf den beiden Rollern umlaufen, wodurch.-mehr Faden von dem Wickel abgezogen wird. Dadurch legen sich neben die Fadenschlinge mehrere bzw. viele Fadenwindungen. Ist d:ie gewünschte Zahl von Fadenwindungen erreicht, dann umspinnt man die Fadenschlinge sowie die Fadenwindungen mit dem folgenden Stück dies das Seil aufbauenden Fadens. Das Umspinnen kann in einer Lage oder auch in mehreren Lagen vorgenommen werden. Hat das Seil die gewünschte Stärke erreicht, dann wird der Faden abgeschnitten und das Endstück des d-as Seil bildenden Fadens in das Seileingezogen, was zweckmäßig in der Längsrichtung des Seiles und vorteilhaft unter Verwendung eines Klebemittels erfolgt.
  • Die Fadenschlinge, mit deren Herstellung der Aufbau des Seiles beginnt, bildet man am einfachsten so, daß der Fadenanfang mittels eines Schleifknotens am Faden befestigt wird. Das- Auflegen der Schlinge auf die Rollen erfolgt dann zweckmäßig dergestalt, daß der Schleifknoten unmittelbar vor der einen Rolle liegt. Dadurch wird die Schlinge beim Drehen jener Rolle zunächst zugezogen und dann in Umlauf versetzt, und, zwar so lange, bis die gewünschte Zahl von. Fadenwindungen erreicht ist. Daraufhin setzt dann das Umspinnen von Schlinge und Fadenwindungen ein.
  • Die Fadenschlinge kann aber auch gebildet werden, indem- man zwei Fäden zu einer Schlaufe zusammenknüpft, dann den Scheitel der Schlaufe über die beiden Fäden legt und, schließlich die beiden Fäden durch die Schlaufe hindurchzieht. Die so geschürzte Schlinge wird genau so wie oben beschrieben über zwei Rollen gelegt. Auch sonst ist das weitere Verfahren genau das gleiche, nur besteht ein Unterschied insofern, als die Herstellung der Fadenwindungen sowie das Umspinnen von Fadenschlinge und Fadenwindungen nicht mehr wie im ersten Falle mittels eines einfachen Fadens, sondern mittels eines Doppelfadens erfolgt. Das Zusammenknoten zweier Fäden zu einer Schlaufe kann erspart werden, wenn von einem Faden die beiden Enden gleichzeitig auf eine Spule aufgewickelt werden, also sozusagen ein Doppelfaden auf die Spule aufgewickelt wird und dessen letztes Stück die Schlaufe bildet. Die Schlaufe kann also Knüpfstelle zweier Fäden oder Knickstelle eines einzigen Fadens sein. In beiden Fällen wird das Seil aus einem doppelt laufenden Faden aufgebaut.
  • Das endlose Seil nach der Erfindung hat einen runden Querschnitt. Wird indessen ein Bindemittel zwischen die einzelnen Fadenwindungen und di.e einzelnen Gänge der Umspinnung gebracht, dann kann das Seil in jedes gewünschte Profil gepreßt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Endloses Seil, bestehend aus einem einzigen zusammenhängenden Fadenstück, dessen erster Teil eine die Seillänge bestimmende sowie mehrere schlingenparallele Fadenwindungen bildet, dadurch gekennzeichnet, daß dessen anschließender Teil Fadenschlinge und Fadenwindungen in einer Lage bzw. in mehreren Lagen einhüllt.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung eines endlosen Seiles nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man zunächst das Anfangsstück eines Fadens mit einer Schlinge versieht, dann diese Schlinge treibriemenförmi.g um zwei Rollen oder Walzen herumlegt und fest zuzieht, worauf man neben die Schlinge mehrere `'Findungen des Fadens auf die Rollen oder Walzen aufbringt und schließlich Fadenschlinge und Fadenwindungen mittels desselben Fadens umspinnt.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung eines endlosen Seiles nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man zwei Fäden zu einer Schlaufe zusammenknüpft und,den Scheitel dieser Schlaufe lose über die beiden zusammengeknüpften Fäden legt, wodurch eine Fadenschlinge entsteht, die dann um die Rollen oder Walzen herumgelegt wird, woraufhin man nach Anspruch 2 verfährt, nur mit dem Unterschied, daß die Herstellung der Fadenwindungen sowie das Umspinnen von Schlinge und Windungen nicht mit einem einfachen, sondern mit einem doppelten Faden erfolgt. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 1 588 o5o.
DEV1079D 1942-05-21 1942-05-21 Endloses Seil und Verfahren zu seiner Herstellung Expired DE877813C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEV1079D DE877813C (de) 1942-05-21 1942-05-21 Endloses Seil und Verfahren zu seiner Herstellung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEV1079D DE877813C (de) 1942-05-21 1942-05-21 Endloses Seil und Verfahren zu seiner Herstellung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE877813C true DE877813C (de) 1953-05-26

Family

ID=7569429

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEV1079D Expired DE877813C (de) 1942-05-21 1942-05-21 Endloses Seil und Verfahren zu seiner Herstellung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE877813C (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1588050A (en) * 1923-01-11 1926-06-08 Russell Mfg Co Endless belt and method of manufacturing same

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1588050A (en) * 1923-01-11 1926-06-08 Russell Mfg Co Endless belt and method of manufacturing same

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1817233A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Verstaerkungsbandes sowie eines Wickels aus diesem Band zur Verwendung fuer die Erzeugung textilverstaerkter,gummiartiger Artikel
DE671473C (de) Verfahren zur Herstellung gummielastischer Textilware, insbesondere von Maschenware
DE877813C (de) Endloses Seil und Verfahren zu seiner Herstellung
DE2900446C2 (de) Mittel zum Aufbringen von Hanf- oder Flachsfasern auf ein Rohraußengewinde zum Erstellen einer dichten Verschraubung
DE1962861C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Stahldrahtbandseiles
CH325658A (de) Verfahren zur Herstellung von Fäden und Saiten aus tierischen Rohstoffen
DE1817020A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Ziergarns
DE948040C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von endlosen Seilen mit Seele
DE2128838A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Kräuseln von Fadenmaterial
DE626995C (de) Verfahren zum Herstellen von Riemen aus Kautschuk o. dgl.
DE1660400C3 (de) Verfahren zur Herstellung von kompakten Mehrfadengarnen
DE934120C (de) Verfahren und Netzknuepfstuhl zur Bildung eines doppelten Netz- oder Weberknotens
DE662048C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines elastischen Fadens, insbesondere fuer Strick-, Wirk- und Webwaren
DE656824C (de) Verfahren zur Herstellung von Antriebsschnueren, insbesondere Spindelschnueren fuer Spinnereimaschinen, und Spindelschnur
DE847967C (de) Verfahren zur Herstellung von Schlaeuchen
DE1492332C (de) Herstellung von chirurgischem Nahtmaterial
DE361255C (de) Ersatzmaterial aus Metalldraht und Textilfasern fuer Leder, Linoleum, dicke Gewebe u. dgl. und Verfahren zur Herstellung desselben
DE686090C (de) Verfahren zur Herstellung von drallfreiem Stacheldraht aus Stahldraehten
DE1014000B (de) Flachseil und Verfahren zu dessen Herstellung
DE2214043C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines gefachten Zwirn
DE831657C (de) Stahlwollerzeugnis
AT150846B (de) Zusammengesetzter elastischer Faden.
DE141022C (de)
DE125747C (de)
DE2145854C3 (de) Keilriemen