DE2214043C3 - Verfahren zur Herstellung eines gefachten Zwirn - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines gefachten Zwirn

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DE2214043C3
DE2214043C3 DE19722214043 DE2214043A DE2214043C3 DE 2214043 C3 DE2214043 C3 DE 2214043C3 DE 19722214043 DE19722214043 DE 19722214043 DE 2214043 A DE2214043 A DE 2214043A DE 2214043 C3 DE2214043 C3 DE 2214043C3
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DE19722214043
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DE2214043B2 (de
DE2214043A1 (de
Inventor
Gerhard 7803 Gundelfingen Haastert
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Deutsche Rhodiaceta AG
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Deutsche Rhodiaceta AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G3/00Yarns or threads, e.g. fancy yarns; Processes or apparatus for the production thereof, not otherwise provided for
    • D02G3/22Yarns or threads characterised by constructional features, e.g. blending, filament/fibre
    • D02G3/26Yarns or threads characterised by constructional features, e.g. blending, filament/fibre with characteristics dependent on the amount or direction of twist
    • D02G3/28Doubled, plied, or cabled threads
    • D02G3/288Doubled, plied, or cabled threads with same direction of twist, but with an amount of twist varying along the thread

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)

Description

stalten· 1 Nylon 66, 550 dtex, f30, falschdraht-texturiert,
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines fixiertj nicht gcsettet, rot,
Verfahrens, das diese Nachteile vermeidet und zu 2. Polyester, 550 dtex, f30, falschdraht-texturiert,
einer lebhaften Farbabwechslung im textlien Gebilde ' JjxJg1-J nicht gesettet grün,
tünrt· 50 3. Nylon 66, 550 dtex, f 30, falschdraht-texturiert,
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren zur Her- fixierti nicht gesettet, blau,
stellung eines gefachten Zwirns aus mehreren end- 4 Nyion 66> 550 dtex, f 30, falschdraht-texturiert,
losen, stets gemeinsam vorhandenen Einzelfaden- fixiert, nicht gesettet, gelb,
komponenten, wobei die Einzelfadenkomponenten
unter Ausnutzung ihrer reversiblen Dehnung ab- 55 Das Garn wird mit einer Geschwindigkeit von -wechselnd in gedehnter und entspannter Form einem 44 m/min abgezogen und wird vor der Aufwicklung Drehprozeß unterworfen werden, erfindungsgemäß über einen Steuermechanismus um 6 % gedehnt, und dadurch gelöst, daß der Zulauf der Einzelkompo- zwar während 1,8 Sekunden, wobei im steten Wechsel nenten tut Zwirnstelle durch ein einziges Steuer* jeweils ein Faden gedehnt wird, und zwar in der organ geregelt wird, wobei jeweils mindestens eine 60 Reihenfolge der Zulauffäden 1-3-2-4. Zwischen dem der Komponenten entspannt und/oder mindestens jeweils gedehnten Fadenzulauf läuft der Faden eine der Komponenten gedehnt ist 5,4 Sekunden ungedehnt dem oberen Ballonbegren-Ein so gefertigter Zwirn zeigt ein farblich unregel- zer der Ringzwirnmaschine zu. Die Aufspulung ermäßig gemustertes Warenbild, wie dies in ähnlicher folgt mit 2200 U/min. Der Steuermechanismus ist Weise sonst durch das Space-dyeing erreicht wird. 65 hierbei so eingestellt, daß der Übergang vom den* Besonders günstig werden die Ergebnisse dann, wenn nungslosen Zuführen der Einzelkomponenten zur die reversible Dehnung des Fadens besonders groß Zwirnstrecke zum 6°/o gedehnten Zuführen zur ist. Dies kann z. B. dadurch erreicht werden, daß Zwirnstrecke nicht abrupt erfolgt.
Die Zeichnung erläutert das Beispiel. Hierbei bedeuten
1, 2, 3 und 4 Ablaufspulen
5 Fadenbremse
6 Vierfach-Fadenführer
7 ZufUhrgaJette
8 Dehnwerk
9 Vierfach-Fadenführer
10 Sauschwänzcbea
11 Zwirnring
12 Zwirnspule
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. man, statt nur die Dehnung eines normalen Fadens
    Patentansnruch- auszunutzen, einen möglichst hochelastischen Faden,
    Patentanspruch. «j* ^ ^B -m hochelastischen texturierten Falsch-
    Verfabrea zur Herstellung eines gefachten drabt-Garn vorließ ersetzt.
    Zwirns aus mehreren endlosen, siets gemeinsam 5 Da hier die reversible ^
    vorhandenen Einzelfadenkomponenten, wobei kann, können nacn aem
    die Einzelfadenkomponenten unter Ausnutzung Garne hergestellt werden, aere"
    ihrer reversiblen Dehnung abwechselnd in ge- besonders stark in '^^.^^1";.^'^ auf dehnter und entspannter Form einem Dreh- diese Art und Weise z. B. möglich, daß nebenfernem prozeß unterworfen werden, dadurch ge- xo Fadenstück von nur V*cm in der einen F«rbe em kennzeichnet, daß der Zulauf der Einlei- Fadenstück von 4cm m te™a™nJ*At hegt. komponenten zur Zwirnstelle durch ein einziges In kurzem Abstand hat die Komponente die ander Steuerorgan geregelt wird, wobei jeweils min- Oberfläche Längen von 4 cm aufwes an der Oberdestens eine der Komponenten enispannt und/ fläche nur noch eine Lange von »/* bis 1 cm wah- oder mindestens eine der Komponenten gedehnt 15 rcnd bisher nur wenig m ihrer Farbe hervorgetretene ist f ο Komponente an der Oberflache des Zwirns erscheint
    und einen sehr langen Farbeffekt zeigt.
    Es ist bei der Herstellung dieser Garne nützlich, daß man nach Ablauf von der Zwirnmaschine das
    30 Garn so locker hält, daß es wieder vollkommen entsprechend seiner reversiblen Dehnung in den entspannten Zustand zurückkehren kann.
    Man kann auch, anstatt verschieden gefärbte
    Es ist seit langem bekannt, bei der Herstellung Grundgarne dem beanspruchten Verfahren zuzumehrfarbiger Fäden verschiedenfarbige Einzelfäden a5 führen, unterschiedlich färbende Game, wie z. B. die zu zwirnen. Durch das Fachzwirnca werden Zwirne unter dem Fachbegriff »differential-dyeing-Game« erzeugt, bei denen der Farbwechsel völlig regelmäßig bekannten Polyester oder Nylon-Garne, in roherfolgt. Aus derartig hergestellten, gefachten Zwir- weißem Zustand dem Verfahren zufuhren und erst nen, sogenannten Mouline-Zwirnen, werden Fertig- die daraus gefertigten Artikel farben. Auch hier wird artikel produziert, leren Farbcharakter entsprechend 30 der beanspruchte Effekt erhalten,
    dem Mouline-Zwirn eine völlig gleichmäßige, über Selbstverständlich läßt sich das Verfahren nicht
    das ganze Stück verlaufende Faruenverteilung zei- nur für Farbeffekte, sondern auch fur andere Obergen. Derartige, in der Farbe ^leichr läßig aufgebaute flächeneffekte, wie dies z. B. bei Verwendung von Artikel sind aber nicht immer erwünscht. Insbeson- Einzelkomponentea unterschiedlicher Oberflachendere bei großflächigen Artikeln, wie sie z. B. textile 35 struktur auftritt, einsetzen.
    Tapeten, Teppiche oder andere Flächengebilde dar- So können als Einzelkomponenten z. B. Noppen-
    Stellen, wirken solche Artikel etwas einförmig. garne, Schlingengarne, glänzende und matte Garne
    Aus diesem Grund hat man in jüngerer Zeit zum usw. eingesetzt werden.
    Space-dyeing-Verfahren gegriffen, mit dem es gelun- Ein weiterer Vorteil des Verfahrens besteht darin,
    gen ist, mehr farbige Abwechslung in textile Flächen 40 daß man den beanspruchten Zwirn mit einem einfcu bringen. Ein großer Nachteil jedoch des Space- zigen Lieferwerk erhalten kann.
    dyeing-Verfahrens sind die unverhältnismäßig hohen Zur Erläuterung der Erfindung dient folgendes
    Kosten. Ferner müssen beim Space-dyeing-Verfah- Beispiel.
    ren stets große Garnpartien eingesetzt werden, um Auf einer Ringzwirn-Maschine werden auf der
    das Verfahren einigermaßen wirtschaftlich zu ge- 45 Ablaufseite folgende Fäden eingesetzt:
DE19722214043 1972-03-23 1972-03-23 Verfahren zur Herstellung eines gefachten Zwirn Expired DE2214043C3 (de)

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Publication Number Publication Date
DE2214043A1 DE2214043A1 (de) 1973-10-04
DE2214043B2 DE2214043B2 (de) 1974-05-30
DE2214043C3 true DE2214043C3 (de) 1975-01-16

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ID=5839839

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3047956C2 (de) * 1980-12-19 1983-10-20 Krall & Roth Weberei GmbH & Co KG, 4050 Mönchengladbach Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines elastischen Zwirns

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Publication number Publication date
DE2214043B2 (de) 1974-05-30
DE2214043A1 (de) 1973-10-04

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