DE1014000B - Flachseil und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents

Flachseil und Verfahren zu dessen Herstellung

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DE1014000B
DE1014000B DEST5872A DEST005872A DE1014000B DE 1014000 B DE1014000 B DE 1014000B DE ST5872 A DEST5872 A DE ST5872A DE ST005872 A DEST005872 A DE ST005872A DE 1014000 B DE1014000 B DE 1014000B
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DE
Germany
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rope
strand
legs
ropes
strands
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Pending
Application number
DEST5872A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Heinz Meyer
Karl Ruebhausen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Thyssen AG
Original Assignee
August Thyssen Huette AG
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Publication date
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Publication of DE1014000B publication Critical patent/DE1014000B/de
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D07ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
    • D07BROPES OR CABLES IN GENERAL
    • D07B7/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, rope- or cable-making machines; Auxiliary apparatus associated with such machines
    • D07B7/16Auxiliary apparatus
    • D07B7/165Auxiliary apparatus for making slings
    • DTEXTILES; PAPER
    • D07ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
    • D07BROPES OR CABLES IN GENERAL
    • D07B5/00Making ropes or cables from special materials or of particular form
    • D07B5/04Rope bands

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  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

  • Flachseil und Verfahren zu dessen Herstellung Flach- oder Bandseile werden gewöhnlich aus einer geraden Zahl vierlitziger Rundseile hergestellt, welche nebeneinanderliegen und mit Eisendraht veirnäht weirden; die eine Hälfte, der Rundseile, auch Schenkel genanlit, ist linksgängig, die andere Hälfte. rechtsgüngig, uni den Dra,11 auszugleichen.
  • Bandseile finden hauptsächlich als Unterseile und bei Koepeförderung Verwendung, bei der Förderung mit zylindrischen Trommeln sowie. als Abteufseile. Um das Seil anzuschließen,' muß das Ende des Seiles umgoführt und ein mehrere Meter langes Anschlußstück hergestellt werden.
  • An sich, sind Bandseile viel geeigneter als Rundseile, um 1 ' 'ransportgehänge damit zu bilden; während dais Rundseil linienförmig an der Last anfliegt, gewährt da,s Bandseil ein flächenförmiges Auflager. Bei scharfkantigen Transportstücken, ist bei dem Rundseil an den Umlenkeicken eine pun,1,--tförmigei Berührung mit höherer Eindrück- oder Scl-mittkraft vorhanden, während das Flachseil strichförmige und wesentlich ,geringere Schnittkräfte aufweist. Einer Verwendung des Bandseiles a.ls Transportgehänge, steht jedoch die Notwendigkeit eines beiderseitigen unförmigen oder teuren, Abschlusses entgegen.
  • Es sind bereits ge-,vebte Bandseile bekannt, bei denen, jeweils die durch die Schlaufe verbundenen Litzenteile in der größten Breite des Seiles nebeneinander und durch senkrecht dazu verlaufende Schußdrähte, in Wellenform gehalten sind. Bei einem solchen Seil beträgt die Breite einer Schtaufe nur die Hälfte des Schenkeldurchmessers, so daß größere Leerräume zwischen den einzelnen Schlattfen vorhanden sind. Hierdurch, kann sich die Endöse, einseitig verlagern, was zu einer ungleichen Beanspruchung der Schlaufen führt.
  • Auch ist es bekannt, aus einer Litze mehrlitzige Rundseile mit Endschlaufen dadurch herzustellen, (laß zunächst die Endschlaufen durch Einflechten der Litzenenden gebildet, dann in bestimmten Abständen Zwischenschlaufen gelegt und die, Litzen, miteinander verdrillt werden. Durch das Einscha,Iten der Zwischenschlaufen ist jeweils eine Schlaufe mehr vo,rhan.-den, als. die Zahl der dadurch gebildeten, Litzenabschnitte beträgt. Bei einem solchen, Seil wird die Schlagrichtung der Litzen nicht gewechselt, so, daß die Dra,llwirkung in, der Gesamtheit der Litzen oder der Schenkel nicht aufgehoben werden. kann.
  • Man hat auch bereits geflochtene. Rundseile beschrieben, die aus zwei rechtsgängigen und zwei linksgängigen Litzen zu einem achtlitzigen Seil geflochten werden. Hierbei kreuzen sich, die einzelnen Litzen; die Schla-nfe ist dadurch nicht so breit wie der Durchmesser des geflochtenen. Seiles-.
  • Beide Ansführungsforrnen sind für Band- oder Flachscile; ungeeignet, da, die Schlaufen ungleich heansprucht werden.
  • Zur Herstellung von mehr ' litzigen, Schenkeln sind Verfahren, bekannt, bei denen die Litzenenden jeweils an einem Ende der Schenkel versteckt werden, so daß für jeden. Schenkel ein in sich abgeschlossener Arbeitsgang notwendig ist.
  • Das Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Flachseiles mit einem kurzen beiderseitigen Abschluß, dessen, Tragfähigkeit der des Seiles entspricht.
  • Gemäß der Erfindung kann ein Flach- oder Bandseil kurzer Länge mit nebeneinanderliegenden vierlitzigen Rundseilen aus einer einzigen Litze aufgebaut Cr werden, die vielfach im Seil hin- und hergeführt ist. Beide Flachseilenden laufen in kurze Schla-ufen ohne jegliche Seilverdickung aus, wobei der freie Schlaufenanfang aus einer Schlinge zweier Litzenpaar,ei des ersten vierlitzigen Rundseiles und das eingebundene Schlaufenende durch Verspleißen der Litzenpaurenden mit dem letzten vierlitzigen Rundseil gebildet ist.
  • Die Herstellung eines deraxtigen, Flachseiles aus beispielsweise einer einzigen Litze, deren Länge also etwa der Seillänge multipliziert mit der Anzahl deT in dem Seil enthaltenen Litzen entspricht, erfolgt unter Benutzung zweier WickeIdorne, diei eitwa, im Abstand der Länge, des fertigen Seiles aufgestellt werden. Die Litzenlänge ist in zwei gleiche Rollen vom Ende her aufgewickelt, und die Verseilung beginnt mit der Mitte, der Litze, die zunächst um den, einen. Dorn, gelegt wird. Die beiiden Litzenhälften werden auf ein Stück, das, der Länge des fertigen Seiles entspricht, miteinander verseilt, alsdann um den zweiten. Dorn gtnvunden und im gleichen Sinne abermals auf die gleiche Länge miteinander veirseilt; darauf worden die beiden Zweilitzenseile im gleichen Schraubengang und mit gleicher Schlaglänge zu einem vierlitzigen, Rundseil geschlagen,. Darauf werden die beiden Litzen um den ersten, Dorn gewunden und nun, das zweite, dritte usw. vierlitzige Rundsail in gleicher Weise wie das erste gefertigt, unter jedesmaJigem Herumwindon der Litzen um die beiden Doene, und zwar in der Länge einer kurzen, Schlaufe. unverseilt, so daß die beiden Litzen, parallel nebeneinanderliegend eine Doppelschlaufe bilden. Die Schlagrichtung wird bei den einzelnen. Schenkeln so gewechselt, daß gleich viele Schenkel mit Rechtsgang und mit Linksgang vorhanden sind. Nach Fertigung des letzten Rundseiles wird das Ende des einen Litzenpaares um den ersten Dorn geführt und rückwärts in das letzte Rundseil eingewunden; dann wel17-den beide Litzeinenden: durch. Einstecken in die Sehenkel vernäht. Alsdann werden die einzelnen Schenkel in. der bekannten Weise einfach oder zweifach mit Draht vernäht.
  • Der Vorteil eines so hergestellten. Seiles besteht darin, daß an beiiden Enden verhältnismäßig kurze. Schlaufen mit zulässig kleinen Krümmungshalbmüssern, d. h. geringer Dicke, vorhanden sind, mittels deren. beispielsweise durch Einstecken eines Bolzens das Aufhängen des Seiles erfolgen kann. In den Schla,ufen lieggen die. Litzen in einer Lage nebeneinander. Die Schlaufenbreite beträgt nur etwa, 273 der SchenkeiJb.reite, so daß Schlaufenverschiehungen und damit einseitige Belastungen, -weitgehend vermieden werden. Die; Gesamtbreite.- der Schlaufe entspricht genan der Breite des fertigen. Bandseiles, so daß bei der Belastung keine seitliche Verlagerung auftreten. kann.
  • Die Herstellung des Bandseiles in der bisher geschilderten Weise ist nur von. Hand möglich; der Länge eines so hergestellten Seiles ist damit allein. durch: das Gewicht der verwendeten Litzenrollen eine GrEnze gesetzt. Es kommen daher nur kurze Enden in Frage, wie sie insbesondere für Transportgehänge Verwendung finden,. Um zu etwas größeren, Längen. zn kommen und um die Verseilaxbeit durch Verwendung kürzerer, zu Rollen gewickelter Litzen zu erleichtern, können gemäß derr weiteren Erfindung mehrere, in der Regel nicht mehr als zwei oder vier, in der beschriebenen Weise aus einer einzigen Litze hergestellte Flachseile als Schenkelgruppen mit ihren Umkehrwindungen, in der gleichen, Kausche nebeneinanderliegen; diese nebeneinanderliegenden Schenkelgruppen bilden, dann ein, einheitliches Flachseil. Die Gesamtzahl der Schenkel soll auch bei einem solchen Flachseil, wie üblich, gerade- sein; das Seil soll gleich. viele in! jeder der beiden DraJ1richtungen. ge# schlagene Schenkel enthalten, bei der Verwendung einer geraden Anzahl von Schenkelgruppen kann jede Schenkelgruppe in, sich den gleichen, Drall haben. Die. Schenkelgruppen können vor oder nach der Zusammenfügung zum ganzen Seil vernäht werden.
  • Um die Lage der Litze in der Schlaufe auch beim ständigen Gebrauch des Seiles zu sichern, sind die Litzen gemäß der weiteren Erfindung eng aneinanderliegend über Katischen geführt, welche ü-berhöhte Seitenwände haben und auch am äußeren Umfang so abgedeckt sind, daß die Litze in ihrer Lage gehalten wird.
  • Derartige Kauschen können sogleich bei dem Vorseilvorgang eingebaut werden, indem auf die Wickeldorna eine Breitkausche von der Breite des fertigen Seiles aufgeschoben wird, die eine seitliche Überhöhung besitzt. Auf diese Breithausche werden die umkebrenden Litzen gewunden, nach Fertigung des Seiles wird auf die Litzenlage ein Abdeckblech gelegt, und durch Umbiegen der überhöhten Ränder der Breitkatische wird ein kastenförmiger Behälter für die Litzen geschaff en.
  • Der Grundgedanke der Erfindung kann nicht nur für relativ kurze, von Hand gefertigte Flachseile, sondern auch zur Herstellung von Flachseilen beliehiger Länge zur Anwendung kommen. Er ermöglicht die Herstellung eines Bandseiles, bei dem wenigstens an einem Ende ein kurzer und leicht zu. handhabender Abschluß ohne Seilverdickung vorhanden. ist, dessen Fehlen die Verwendung des Bandseiles in vielen Fällen leider unmöglich machte oder doch sehr erschwerte.
  • Gemäß der weiteren; Erfindung ist bei einem Flachseil beliebiger Länge aus vierlitzigen Rundseilen jedes der Rundseile aus zwei auf die ganze Seillänge hin- und hergeführten Litzenpaaren: aufgebaut, und diese Litzenpaare bilden an einem Seilende mit ihren nebeneinanderliegenden Umkehrbögen eine kurze Schlaufei. Die Fertigtuig der einzelnen Rundse:ile für ein, derartiges Flachseil beliebiger Länge kann in. an sich, bekannter Weise maschinell erfolgen.
  • Eine geirade Anzahl von Rundseilen, die Hälfte linksgängig, die Hälfte rechtsgängig, wird dann ne,beneinandergelagt und die Umkehrwindungen auf einen, Dorn gesteckt, alsdann wird das Bandseil in der üblichen, Weise durch Vernähen fertiggestellt. Für den Anschluß des einen Endes eines solchen Flachseilos gelten dann, die Vorteile, die oben für das kurze Flachseil bereits dargelegt wurden,.
  • Soll auch am anderen Ende dieses längeren Seiles ein entsprechendes Anschlußstück hergestellt werden, so! ist aus jedem Schenkel des Seiles an dem anderen Ende auf eine genügende Länge das eine Litzenpaar abzuschneiden, die anderen Litzenpaaxe sind um einen Dorn herumzuführen und nun rückwärts, wie dies beim Aneinanderfügen von Seilen, durch. Langspleiß üblich ist. in: die durch Herausnehmen der ersten Litzenpaa,-re gebildeten Lücken. hereinzudrehen und entsprechend zu verfestigen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Herstellung eines kurzen Bandseiles und die Bildung einer Kausche gemäß der Erfindung, und zwar zeigt Abb. 1 den, Verseilvorgang von Hand. nach Herstellung der beiden Zweilitzenseile, die den ersten Schenkel bilden, Abb, 2 den. Verseilvorgang nach Herstellung der beiden Zweilitzenseile, die den zweiten, Schenkel bilden sollen; Abb. 3 zeigt einen Schnitt durch die Seilkausche parallel zur Ebene der Litzenwindungen und senkrecht zum Bandseil; Abh. 4 zeigt ein-en Schnitt durch die: Kausche entsprechend IV-IV von Abb. 3.
  • Die zur Herstellung eines Flachseiles kurzer Länge beispielsweise erforderliche einzige Litze ist zur Hälfte- auf der Rollelü, zur anderen Hälfte auf deT Rchlle 11 aufgewickelt. Der Verseilvorgang beginnt damit, daß das mit 12 bezeichnete: mittlere Stück der Litze zunächst um den. Dorn 20 in einfacher Windung he..rumgelegt und dann. die beiden, Litzenenden beispielswelise mit Rechtsgang zunächst, zu einem Zweilitzenseil 13 verseilt werden, dessen, Länge der des fertigen Bandseiles entspricht. Mit den. Stücken. 14 und 15 werden dann die beiden Litzen um den zweiten Wickeldorn 21 glatt berumgelegt und alsdann im gleichen Drehsinn zu einem zweiten Zweilitzenseil 16 verseilt. Dieser Stand der Fertigung ist in. Abb. 1 wiedergegeben,. Nunmehr worden, die beiden Zweilitzenseile 13 und 16 im gleichen, Sinne und mit gleicher Schlaglänge zu, dem vierlitzigen Rundseil 17 zusammengeführt, welches auf Abh. 2 erkennbax ist, und erst dann. die beiden Litzen 14 und 15 glatt um den ersten Wickeldorn 20 herumgelegt. Nunmehr wird aus den beiden Litzen im Linksgang ein Zweilitzenseil 18 gebildet, die beiden Litzen 14 und 15 wer-den wieder glatt um den Dorn, 21 herumgeführt und - wieder linksgängig - ein weiteres Zweilitzenseil 19 gebildet. Dieser Zustand der Fertigung gibt die Abb. 2 wieder. Nunm#ehr werden auch die beiden Zwelilit7enseile, 18 und 19 mit Linksgang zu einiern vierlitzigen lZundseil geschlagen, alsdann die beiden Litzen. 14 und 15 glatt um den Dorn 20 herumgelegt und alsdann: zur Fertigung des dritten Schenkels geschritten, der dann. wieder Rechtsgang hat.
  • Nach Fertigung des letzten Vierlitzenseiles wird nun: das Ende, des Litzenpaares um den Dorn 20 gewunden und rückwärts in das letzte Vierlitzenseil eingedregit.
  • Um eine feste Lagerung der Litzen an der Umk-ehrstelle; zu gewährleisten, werden" wie dies die Abb. 3 und 4 veranschaulichen, auf die- Wickeldorne sogleich Blechkauschen22 gelegt, die (vgl. Abb. 3) vom üblichen Profil sind und seitliche Überhöhungen 23 haben. (in Ahb. 4 punktiert). Sind alle Litzen 14 und. 15 eingelegt so wird ein. birnenförmig gebogenes Blech 24 auf dieselben gelegt, die seitlichen Überhöhungen 23 worden herumgebogen. und bilden. somit gewissermaßen eine Bördelung. In dem durch die Teile22 und 24 gebildeten kastenförmigen: Rahmen sind die Litzen unverschiehbar gelagert. Statt der Blechkausche 22 kann auch eine entsprechend hergerichtete Schmiedekausche benutzt werden.
  • l#

Claims (2)

  1. PATENTANSPROCHE: 1. Flach- oder Bandseil kurzer Länge, bei dem die nebeneiinanderliegenden vierlitzigen. Rundseile: bzw. Schenkel durch Vernähen verfestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß das ganze Seil aus einer einzigen Litze" aufgebaut ist und beide. Seilenden in kurze Schlaufen, ohne Seilverdickung auslaufen, wobei der freie Schlaufenanfang aus einer Schlinge (14 -, 15) zweier- Litzenpaare (13, 16-) des ersten, vierlitzigen, Rundseiles (17) und das eingebundeneSchlaufenende durchVerspleißen der Litzellpaarenden mit dem letzten vierlitzigen Rundseil gebildet ist.
  2. 2. Flachseil (Bandseil) kurzer Länge, bei dem die: nebeneinanderliegenden vierlitzigen, Rundseile (Schenkel) durch Vernähen verfestigt sind, da,-durch gekennzeichnet, daß mehrere:, insbesondere zwei oder drei, aus einer einzigen Litze gemäß Anspruch 1 aufgebaute Seile (Schenkelgruppen) mit ihren Umkehrwindungen in der gleichen Kausche nebeneiinanderliegen. 3. Flaichseil nach. Anspruc-h 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es gleich viele in jeder der beiden, Drallrichtungen geschlagene Schenkel bzw. Schenkelgruppen. enthält. 4. Verfahren zur Herstellung eines Flachseiles nach Anspruch 1 unter Benutzung zweier im Ab- stand etwa. der Länge des fertigen Seiles aufgestellten Wickeldorne und einer mit den beiden Hälften, aufgerollten Litze, dadurch gekennzeichnet, daß die Litzenmitte (12) um den einen Dorn. (20) gelegt und die beiden Litzenhälften (14, 15) zunächst miteinander auf die! Länge des fertigen, Seiles verscilt, aJsdann, um den zweiten Dorn, (21) gewunden,. im gleichen. Sinne- abermals miteinander verseilt und die, beiden Zweilitzenseile (13, 16) wieder im gleichen Sinne zu einem Vierlitzenseil (17) geschlagen. werden" worauf die Litzenhälften um den, ersten Dorn. (20) gewunden und. nun. das zweite-, dritte usw. Vierlitzenseil in gleicher Weise wie das erste unter jedesmaligem Hertunwinden der Litze! um die beiden Dorne (20, 21) geführt wird, wobei die, Schlagrichtung bei den Schenkeln so gewechselt wird, daß sich die! Drallwirkung in, der Gesamtheit der Schenkel. aufhebt, nach Fertigung des letzten, Seiles nur eine der Litzen. um den ersten Dorn gei#ihrt und rückwärts in das letzte Seil eingewunden und dort verfestigt und aIsdann, die Schenkel vernäht werden. 5, Verfahren zur Herstellung eines Flachseiles nach. Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel der einzelnen Schenkelgruppen um die gleichen Wickeldorne gelegt und sämtliche SAenkel mittels durch die ganze Seilbresite hin-und hergeführter Drähte vernäht werden. 6. Verfahren, zur Herstellung eines Flachseiles nach Anspruch 4 und 5, dadurch. gekennzeichnet, daß um die Wickeldorne (20 -, 21) eine Blech- oder Schmiedekausche (22) von der Breite des fertigen Seiles herumgelegt, auf diese die =kehrenden Litzen (14, 15) gewunden, auf die Litzenlage ein Abdeckblech (24) aufgelegt und durch Umbiegen der seitlichen Überhöhungen, (23) der Kausche (22) festgehalten wird. 7. Flachseil beliebiger Länge aus vierlitzigen Rundseilen, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Rundseile, aus zwei auf die ganze Seillänge hin- und hergeführten Litzenpa,aren aufgebaut ist und dieseLitzenpaa;re am einen Seilende mit ihren nebeneinanderliegenden. Umkehrbogen eine, kurze Schlg,ufe ohne jegliche Seilverdickung bilden. 8. Verfahren zur Herstellung eines Flachseiles beliebiger Länge nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst Vierlitzenseile mit Schla,ufen, am einen Ende in der erforderlichen Zahl zur Hälfte rn.it Linksschlag, zur Hälfte mit Rechtsschlag gefertigt, die Schlatifen nebeneinander auf einen Dorn gesteckt und die Schenkel vernäht werden, wobei die Fertigung der einzeiln.en Schenkel in an sich bekannter Weise aus zwei Litzen von der doppelten Länge des zu fertigenden Seiles erfolgt, die von den beiden Enden her auf Haspel gew-ickelt, mit den. in der Mitte der Litze: liegenden Umkehrwind.ungen aneinandergefügt, in den Verseilkopf eingeführt und alsdann zu einem Vierlitzenseil geschlagen werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 69 849; USA.-Patentschrifton Nr. 2 325 261, 2 450 356.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1080934B (de) * 1958-03-26 1960-04-28 Beteiligungs & Patentverw Gmbh Windwerk fuer Wehrverschluesse, insbesondere fuer Segmentwehre
NL2017779B1 (en) * 2016-11-14 2018-05-25 Lankhorst Euronete Portugal S A Rope.

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