DE2145854C3 - Keilriemen - Google Patents

Keilriemen

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DE2145854C3
DE2145854C3 DE19712145854 DE2145854A DE2145854C3 DE 2145854 C3 DE2145854 C3 DE 2145854C3 DE 19712145854 DE19712145854 DE 19712145854 DE 2145854 A DE2145854 A DE 2145854A DE 2145854 C3 DE2145854 C3 DE 2145854C3
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DE19712145854
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DE2145854A1 (de
DE2145854B2 (de
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Lew Nikolajewitsch Kurdin
Iwan Wasilewitsch Kursk Polschikow
Alexandr Timofeewitsch Titarenko
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NAUTSCHNO-ISSLEDOWATELSKIJ INSTITUT REZINOWOJ PROMYSCHLENNOSTI SAGORSKIJ FILIAL SAGORSK (SOWJETUNION)
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NAUTSCHNO-ISSLEDOWATELSKIJ INSTITUT REZINOWOJ PROMYSCHLENNOSTI SAGORSKIJ FILIAL SAGORSK (SOWJETUNION)
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Publication of DE2145854B2 publication Critical patent/DE2145854B2/de
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Publication of DE2145854C3 publication Critical patent/DE2145854C3/de
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G5/00V-belts, i.e. belts of tapered cross-section
    • F16G5/04V-belts, i.e. belts of tapered cross-section made of rubber
    • F16G5/06V-belts, i.e. belts of tapered cross-section made of rubber with reinforcement bonded by the rubber
    • F16G5/08V-belts, i.e. belts of tapered cross-section made of rubber with reinforcement bonded by the rubber with textile reinforcement

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Keilriemen mit einer Gummierungsgewebeseele und auf diese schraubenwendeiförmig unter einem Winkel von 45° unter Überlappung mit der vorhergehenden Windung aufgewickeltem, die Einschlagsschichten des Riemens bildendem streifenförmigen Einschlagsstoff. Keilriemen dieser Art sind aus der DT-PS 5 61 127 oder der US-PS 24 83 716 bekannt.
Bei dem aus der DT-PS 5 61 127 bekannten Keilriemen sind diagonal geschnittene Streifen unver teilweiser Überlappung im Gegenschlag auf die Gummierungsgewebeseele aufgewickelt. Zur Herstellung dieser Einschlagbänder wird Kordgewebe auf einer Diagonalschnittmaschine unter einem Winkel von 45° zu den Kettfäden in Streifen geschnitten, und diese werden hintereinander durch Überlappung zusammengeklebt. Die mithin quer zur Erstreckung der Streifen verlaufende Überlappung hat eine Größe von 5 bis 15 mm.
Beim Aufbringen des Einschlagsstreifens auf die Gummierungsgewebeseele wird so vorgegangen, daß der Rand jeder neuen Windung auf die vorhergehende Windung um einen geringen Betrag von etwa 2 bis 5 mm überlappt.
Nachteilig ist hierbei die Ungleichmäßigkeit der Einschlagsschichten, da dort, wo die Überlappung der Streifenlängsränder mit einer aus dem Aneinanderheften der Streifen resultierenden Querüberlappung zusammenkommt, ein und derselbe Streifen in drei Schichten übereinander zu liegen kommen kann.
Durch die Überlappung wird die Riemensteifigkeit größer, und es ergeben sich ungleichmäßige Belastungen beim Lauf des Riemens, insbesondere Spannungskonzentrationen. Dadurch treten frühzeitig Risse sowohl in der Riemenseele als auch in den Einschlagsschichten auf. Die Fertigung des Riemens ist wegen der aufeinanderfolgenden Aufwicklung mehrerer Gänge langwierig.
Bei dem aus der US-PS 24 83 716 bekannten Keilriemen wird der Einschlagsstoffstreifen ohne Überlappung so aufgewickelt, daß die Ränder dicht aneinander anliegen. Um mehrere Einschlagsschichten zu erhalten, müssen mehrere Windungen aufgebracht werden, wobei aufeinanderfolgend im Gegenschlag gewickelt wird. _ f
Nachteilig ist auch hier der Arbeitsaufwand bei der Herstellung des Riemens sowie daß durch das Fehlen einer Überlappung der einzelnen Windungsschicht Staub und öl zwischen die Windungen eindringen kann, was zu einem vorzeitigen Ausfall des Riemens führen kann.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, unter Vermeidung der beschriebenen Nachteile einen Keilriemen zu schaffen, bei dem in keiner Richtung Überlappungsstellen auftreten und der eine völlig gleichmäßige Einschlagsschichtstärke aufweist. Dabei soll die Herstellung einfach sein, insbesondere soll mittels eines nur einmaligen Aufwickelvorgangs eine beliebige Anzahl von Einschlagsschichten verwirklicht werden können.
Ausgehend von einem Riemen der eingangs beschriebenen Art wird zur Lösung dieser Aufgabe erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der Einschlagsstoffstreifen durch Zerschneiden längs der Kettfaden erhalten ist und seine Breite so gewählt ist, daß der eine Rand jcü--. Windung neben den anderen Rand der bezüglich du ^r Windung mindestens vorletzten Windung zu liegen kommt, wobei die erforderliche Anzahl der Einschlagsschichten durch die sich ergebende Überlappung des Streifens erhalten ist.
Es ist leicht zu sehen, daß die Zusammenhänge zwischen der Breite des Einschlagsstoffstreifens B1 der Anzahl der Einschlagsschichten K, dem Umfang des Riemenquerschnitts P und dem Winkel *, unter dem das Aufwickeln des Einschlagsstreifens erfolgt, durch die Formel gegeben ist
B = KP-sma,
wobei für den erfindungsgemäßen Riemen der Faktor K ganzzahlig ist und mindestens 2 beträgt.
Der erfindungsgemäße Riemen ist einfach zu fertigen, da während eines einzigen Umlaufs der Riemenseele auf den Wickelscheiben die erforderliche Anzahl der Einschlagsschichten hergestellt werden kann. Außerdem ist das vorhergehende Zerschneiden von Kordgewebe auf Diagonalschnittmaschinen und das Zusammenkleben der erhaltenen Streifen entbehrlich, und schließlich wird trotz der erhaltenen Überlappung an keiner Stelle die Einschlagsschichtstärke ungleichmäßig.
Die Erfindung wird nachfolgend durch die Beschreibung von Ausführungsbeispielen an Hand der Zeichnungen weiter erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Keilriemen mit zwei Einschlagsschichten,
F i g. 2 den Schnitt II-II aus F i g. 1,
Fig. 3 den Querschnitt eines Keilriemens, der nach einem bekannten Verfahren erhalten wurde.
Der Keilriemen besteht aus der Gummierungsgewebeseele 1 mit dem auf die Seele gewickelten Einschlagsstoff 2, der die Einschlagsschichten des Riemens bildet. Die Gummierungsgewebeseele besteht aus einer Kraftschicht 3, die durch Kordschnüre, Litzen oder durch mehrere Schichten von Baumwoll- oder Synthetikgewebe oder von Gewebe aus anderen Stoffen gebildet und in eine Gummischicht 4 eingepreßt ist.
Das Einschlagsmaterial 2 stellt einen aus Gummierungsgewebe besteherden Streifen 5 dar, der durch Zerschneiden eines Gewebes längs der Kettfaden er-
halten wurde. Dazu wird ein erforderliches Stück Gummierungsgewebe auf eine Trommel gewickelt, die nachher in Rollenkassetten erforderlicher Breite zum Zerschneiden gelangt. Dabei wird die Breite des Streifens 5 so gewählt, daß sich beim späteren Aufwickeln auf die Riemenseele der Faktor K in der oben angegebenen Formel
B - KP-sinx
mindestens 2 und ganzzahlig wird.
Der Streifen 5 von auf diese Weise festgelegter Breite wird unter einem Winkel von 45° schraubenwendelförmig mit Überlappung auf die Seele gewickelt, wobei durch das Versetzen der Windungen des Streifens 5 die Einschlagsschichten 6 des Riemens gebildet werden. Zur Fertigung des Riemens wird die Seele 1 auf zwei (in der Zeichnung nicht dargestellte) Scheiben gespannt, die Rollenkassette mit dem Einschlagsstreifen aber wird auf einem nicht gezeigten Halter angeordnet, der sie in vertikaler Ebene auf einer Kreisbahn bewegt, in dessen Mittelpunkt einer der Stränge der gespannten Seele liegt. Das Ende des Streifens wird so auf der Seele 1 befestigt, daß die Streifenlängsachse einen Winkel von 45° mit der Seelenlängsachse A-A bildet.
Während des Rotierens der Scheiben und des Halters wird die Seele verschoben, der Streifen 5 aber wickelt sich von der Rollenkassette ab und wird schraubenwendelförmig mit Überlappung auf die Seele gewickelt.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind zwei Einschlagsschichten verwirklicht, d. h. K = 2. Bei einem Querschnittsumfang von P =91 mm wird die Streifenbreite zu
B = K-P-sinx
= 2-91-0,7
= 127 mm
erhalten. Es ist zu sehen, daß dabei nach dem Verlegen der ersten Windung 7 die zweite Windung 8 um die halbe Breite des Streifens 5 versetzt auf die erste Windung 7 mit einer Überlappung gewickelt wird, die gleich der halben Streifenbreite ist. Die dritte Windung 9 wird in ähnlicher Weise auf die zweite Windung verlegt. Somit wird während einer vollständigen Umdrehung der Seele 1 die erforderliche Anzahl ihrer Einschlagsschichten 6 durch die Versetzung der Windungen verlegt.
In ähnlicher Weise erfolgt die Fertigung von Keilriemen mit drei und mehr Einschlagsschichten.
Aus dem Vergleich von zwei Keilriemenquerschnitten, die in Fi g. 2 und 3 dargestellt sind, ist der Vorzug des erfindungsgemäßen Keilriemens gemäß F i g. 2 ersichtlich.
Nach dem Verlegen der erforderlichen Anzahl von Einschlagsbchichlen auf die Seele wird der Keilriemen einer Vulkanisierung unterzogen, die in einem Autoklav, einer Presse oder in einer anderen Vulkanisiereinrichtung erfolgt. Die durchgeführten Versuche ergeben, daß im Verlauf des Riemenbetriebes keine Ablösung und kein Zerzausen der Einschlagsschichten stattfindet.
Die erfindungsgemäßen Keilriemen sind außerdem elastisch, gut belastbar und weisen eine lange Lebensdauer auf. Besonders günstig ist die Anwendung bei endlosen Riemen großer Länge sowie bei Riemen, die einen großen Querschnitt und mehrere Einschlagsschichten aufweisen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Keilriemen mit einer Gummierungsgewebeseele und auf diese schraubenwendeiförmig unter einem S Winkel von 45° unter Überlappung mit der vorhergehenden Windung aufgewickelten, die Einschlagsschichten des Riemens bildenden streifenförmigen Einschlagsstoff, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschlagsstoffstreifen durch Zerschneiden längs der Kettfaden erhalten ist und seine Breite so gewählt ist, daß der eine Rand jeder Windung neben den anderen Rand der bezüglich dieser Windung mindestens vorletzten Windung zu liegen kommt, wobei die erforderliche Anzahl der Einschlagsschichten durch die sich ergebende Überlappung des Streifens erhalten ist.
DE19712145854 1971-09-14 1971-09-14 Keilriemen Expired DE2145854C3 (de)

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DE2145854A1 DE2145854A1 (de) 1973-03-22
DE2145854B2 DE2145854B2 (de) 1975-05-15
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