DE2404106A1 - Zahnriemen sowie verfahren und vorrichtung zu seiner herstellung - Google Patents
Zahnriemen sowie verfahren und vorrichtung zu seiner herstellungInfo
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Description
DIPL.-ING. HANS W. GROENING
DIPL.-CHEM. DB. ALFRED SCHÖN 2404108
P Α.ΤΈΝ T A. N WA L TE
. 2 9, Jan. 1974
S/G 17-153
!Ehe Goodyear Tire & Rubber Co., Akron, Ohio / USA
Zahnriemen sowie Verfahren und Vorrichtung zu seiher Herstellung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Zahnriemsns
zur Kraftübertragung mit querverlaufenden Antriebszähnen auf seinen entgegengesetzten Oberflächen, sowie eine
Vorrichtung zur Herstellung eines solchen Riemens mit einer flexiblen Form spezieller Ausbildung,für das Formen, eines gezahnten
Riementeils. Die Erfindung richtet sich auch auf einen Zahnriemen für die Kraftübertragung mit Antriebszähnen auf seinen
entgegengesetzten Oberflächen, die mit Hilfe des Verfahrens und der Vorrichtung erzeugt wurden} insbesondere betrifft die
Erfindung einen derartigen Zahnriemen mit einem verschleissfesten
Belag, der die Antriebszähne auf jeder der entgegenge-' setzten Oberflächen bedekkt.
Riamen mit Zähnen auf entgegengesetzten Oberflächen sind bekannt.
Zum Beispiel betrifft die US-PS 2 699 685 einen mit
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Quernuten versehenen Keilriemen zur Kraftübertragung, der zur Erhöhung
seiner Flexibilität in einem Riementrieb auf seinen entgegengesetzten Oberflächen abwechselnd Nuten und Stege aufweist'.
Diese Stege oder Zähne dienen jedoch nicht dazu, den Riemen anzutreiben, so dass keine Notwendigkeit für eine präzise
Form und Anordnung der Zähne besteht, wie das der Pail ist,
wenn die Zähne eine Antriebsfunktion haben wie bei einem Steuerriemen oder echten Zahnriemen, beispielsweise einem Riemen für
synchronen oder gleitschlupflosen Antrieb.
Synchrone Antriebsriemen mit Zähnen auf beiden Antriebsflächen sind ebenfalls bekannt. Es ist üblich, die Antriebszähne an
einer Oberfläche eines solchen Riemens zu giessen und die Antriebezähne in die entgegengesetzte Oberfläche einzuschleifen,
um eine genaue Ausfluchtung der Zähne einer Rieaenoberflache
gegenüber den Zähnen der entgegengesetzten Oberfläche zu erzielen.
Diese Arbeitsweise führt zu einem insgesamt zufriedenstellenden Erzeugnis, ist jedoch zu teuer. Diese Arbeitsweise hat auch
einen zusätzlichen Fachteil, da sie sich nicht dazu eignet, einen versohleissfesten Belag zu erzeugen, zum Beispiel aus
einem kautschukimprägnierten Textilgewebe, welcher die Riemenoberflache,
in welche die Antriebszähne geschliffen oder geschnitten wurden, bedecken würde.
Ein Problem bei der Herstellung eines synchronen Antriebsriemens
mit auf seinen entgegengesetzten Antriebsflächen derart geformten Zähnen, dass auf beiden Oberflächen ein verschleissfester
Belag vorgesehen werden kann, besteht darin, dass es äusserst schwierig ist, die Zähne einer Oberfläche in Bezug auf die Zähne
der entgegengesetzten Oberfläche auszurichten und die Form der Zähne bei der Herstellung des Riemens zu erhalten. Aus der US-PS
3 673 883 ist ein Verfahren zur Herstellung eines Riemens für die Kraftübertragung, welcher Antriebszähne auf jeder Oberfläche
mit einem verschleissfadten, die Zähne jeder Oberfläche bedecken-
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_ 3_ 240410a ,
den Material aufweist, bekannt. Diese Druckschrift gibt jedoch,
keinen Hinweis, wie das oben erwähnte Problem der Ausfluchtung der Zähne und der Erhaltung der Zahnform zu lösen sei.
Aufgabe der Erfindung ist daher in erster Linie die Schaffung
eines Verfahren und einer Vorrichtung zur Herstellung eines Riemens zur Kraftübertragung mit Antriebszähnen auf seinen entgegengesetzten
Oberflächen.
Mit der Erfindung soll ferner ein wirtschaftliches Verfahren zur Herstellung eines solchen Riemens mit einem die Zähne auf
seinen beiden Antriebsflächen bedeckenden Belag geschaffen werden.
Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, eine einfache und wirtschaftliche Vorrichtung oder Einrichtung zur Herstellung
solcher Riemen zu schaffen.
Dabei liegt ein wichtiges Ziel der Erfindung darin, mit dem Verfahren
und der Vorrichtung Riemen zur Kraf tiibertragung zu erzeugen, die auf ihren entgegengesetzten Oberflächen bzw. Riemenseiten
genau ausgefluchtete Antriebszähne aufweisen.
Mit der Erfindung soll ferner ein Riemen für die Kraftübertragung
geschaffen werden, an dessen entgegengesetzten Oberflächen Zähne geformt sind, die von einem verschleissfesten Belag bedeckt
sind.
Durch, die Erfindung soll auch eine flexible Form spezieller Konstruktion
geschaffen werden, mit deren Hilfe ein Teil eines auf entgegengesetzten Antriebsflächen Zähne aufweisenden Zahnriemens
für die Kraftübertragung geformt werden kann.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung und den Patentansprüchen.
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-A-
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren zur Herstellung
eines Zahnriemens zur Kraftübertragung mit querverlaufenden Antriebszähnen
auf seinen entgegengesetzten Oberflächen, sowie mit einem dazwischen -eingebetteten im wesentlichen undehnbaren
Zugglied, bei welchem (A) ein erster und ein zweiter getrennter Riementeil aus flexiblem polymeren Material mit einer Vielzahl
von querverlaufenden Antriebezähnen auf einer seiner Oberflächen
erzeugt wird; (B) der erste Riementeil um eine gezahnte Spindel derart herumgelegt wird, dass seine Zähne in entsprechend ausgerichteten
Zahnzwischenräumen der Spindeloberfläche angeordnet sind und die entgegengesetzte Oberfläche des ersten Riementeils
von der Spindel nach aussen zeigt; (G) das Zugglied um die äussere Umfangsfläche der entgegengesetzten Oberfläche des ersten Riementeils
herumgelegt wird, dadurch gekennzeichnet, dass man (D) den zweiten Riementeil derart um das Zugglied herum anordnet, dass
die entgegengesetzte Oberfläche des zweiten Riementeils in Kontakt mit dem Zugglied ist und die Zähne des zweiten Riementeils
von der Spindel nach aussen zeigen; (E) die Zähne des zweiten Riementeils in einer vorherbestimmten Anordnung zu den Zähnen
des ersten Riementeils ausrichtet; (ϊ1) die Form der Zähne des
zweiten Riementeils in Bezug auf die Zähne des ersten Riementeils erhält; und (G-) den ersten Riementeil und den zweiten Riementeil
zu einem gegossenen endlosen Zahnriemen mit Zähnen auf seinen beiden entgegengesetzten Oberflächen und einem darin eingebetteten
Zugglied vulkanisiert.
Die Aufgabe wird ferner gelöst durch eine Vorrichtung zur Herstellung
eines derartigen Zahnriemens zur Kraftübertragung, mit (A) einer ersten Nuten aufweisenden Einrichtung zur Erhaltung der
Zahnform bei dem ersten Riementeil, gekennzeichnet durch (B) eine
zweite Nuten aufweisende Einrichtung zur Erhaltung der Zahnform in dem zweiten Riementeil, und (G) eine Einrichtung zur
Ausfluchtung des ersten Riementeils in Bezug auf den zweiten
Riementeil derart, dass die Nuten der ersten Einrichtung in vorherbestimmter Ausrichtung zu den Nuten der zweiten Einrichtung
angeordnet sind.
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Die Aufgabe wird ferner gelöst durch einen nach dem eben beschriebenen
erfindungsgemässen Verfahren und mit der erfindungsgemässen
Vorrichtung hergestellten Zahnriemen zur Kraftübertragung.
Die Aufgabe wird ferner gelöst durch eine flexible gezahnte einstückige Form zum Formen eines Teils eines Zahnriemens für
die Kraftübertragung, welche (A) einen insgesamt zylindrischen ■
Hauptteil aus flexiblem polymeren Material; (B) eine Verstärkung mit wenigstens einem in den Hauptteil eingebetteteten am Umfang
angeordneten Verstärkungselement; (C) eine nach innen gerichtete
Oberfläche mit einer Vielzahl von darin angeordneten zahnformenden und zahnerhaltenden Nuten, die sich in etwa axial
zur Form erstrecken, und mit einer Vielzahl von mit diesen abwechselnden Stegen; und (D) eine Einrichtung an jedem axialen
Ende zum Ausrichten und Ausfluchten der Formnuten mit den Zähnen eines gezahnten Hirnenteils umfasst.
Die Zeichnungen zeigen in
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines gezahnten Riementeils, wie er bei dem Verfahren und bei der Vorrichtung der Erfindung
verwendet wird,
Fig. 2 eine vergrösserte Querschnittsansicht längs der Linie 2-2 der Fig. 1,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht von einem Teil der erfindungsgemässen
Vorrichtung, bei welcher zwei Abschnitte des gezahnten Riementeils der Fig. 1 auf einer zylindrischen Spindel
angeordnet sind und die eine Stufe des erfindungsgemässen Verfahrens veranschaulicht,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines Teils der erfindungs-
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gemässen Vorrichtung, die das Zugglied zeigt, während es über
den Riemenabschnitten der Figur 5 angebracht wird, wobei diese
-Ansicht eine weitere Stufe des erfindungsgemässen Verfahrens
veranschaulicht,
Fig. 5 eine vergrösserte Querschnittsansicht längs der Linie 5-5 der Fig. 4, die veranschaulicht, wie aus den Riemenabschnitten
der Fig. 3 endlose Riemenschleifen gebildet werden, und damit eine weitere Stufe des erfindungsgemässen Verfahrens,
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemässen Vorrichtung,
die zwei Abschnitte eines anderen gezahnten Riementeils zeigt, während sie auf die Riemenvorrichtung der Fig. 4
aufgebracht werden, und damit eine weitere Stufe des erfindungsgemässen
Verfahrens veranschaulicht,
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht einer Andrückwalze, die einen Teil der erfindungsgemässen in Fig. 6 dargestellten Riemenvorrichtung
bildet,
Fig. 8 eine Seitenansicht der Fig. 6,
Fig. 9 eine abgeänderte Ausführungsform der in Fig. 8 dargestellten
Einzelheit der Erfindung,
Fig. 10 eine vergrösserte Teilansicht, teilweise im Schnitt, der erfindungsgemässen Vorrichtung, die die Vollendung der in
Fig. 6 dargestellten Stufen zeigt und veranschaulicht, wie die Riemenabschnitte der Fig. 6 mit Hilfe der Andrückwalze der Fig.
in endlose Riemenschleifen umgebildet werden,
Fig. 11 eine perspektivische Ansicht, von der Teile weggebrochen sind, von einer flexiblen Form, die ein anderer Teil der erfindungsgemässen
Vorrichtung ist,
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— Y —
Fig. 12 eine Draufsicht, die eine andere Stufe des erfindungsgemässen
Verfahrens veranschaulicht, bei welcher die flexible Form der Fig. 11 über der in Fig. 10 dargestellten Vorrichtung
aufgebracht wird,
Fig. 13 eine vergrösserte Querschnittsansicht längs der Linie 13-13 der Fig. 12 zur besseren Veranschaulichung der Konstruktion
der flexiblen Form,
Fig. 14 eine vergrösserte Teilansicht, teilweise im Schnitt, der vervollständigten erfindungsgemässen Vorrichtung, die die Vollendung
der in Fig. 12 dargestellten Stufe des erfindungsgemässen Verfahrens veranschaulicht,
Fig. 15 eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung nach dem Vulkanisieren und Entfernen der Form, die die letzte Stufe des
erfindungsgemässen Verfahrens veranschaulicht, in welcher die fertigen Riemen auf die richtige Grosse zugeschnitten werden,
Fig. 16 eine vergrösserte perspektivische Teilansicht des fertigen
erfindungsgemässen Riemens und
Fig. 17 eine Querschnittsansicht längs der Linie 17-17 der Fig.16.
In den Zeichnungen zeigen die Fig. 1 und 2 einen ersten gezahnten Riementeil 1, der wenigstens im wesentlichen aus einem flexiblen
polymeren Material gebildet ist und der als erste Stufe des erfindungsgemässen Verfahrens hergestellt wird. Der Riementeil 1 besteht
aus einem Laminat, das beispielsweise aus einer Schicht 2
aus unvulkanisiertem verformbarem elastomerem Material, wie Neoprenkautsch.uk,
und einer Schicht 3 aus versohle iss festem Material,
wie Textilgewebe, hergestellt ist. Dieser Riementeil bildet etwa
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den Boden oder die untere eine Hälfte des fertigen zweiseitigen Zahnriemens mit Getriebeverzahnung gemäss der Erfindung.
Er wird durch Formen des Laminats in einer (nicht dargestellten) flachen Form oder Matrize nach dem aus der US-PS 3 250
"bekannten Verfahren, auf deren Offenbarung verwiesen wird, hergestellt.
Wie am besten in Pig. 2 dargestellt ist, weist der gebildete und geformte Riementeil 1 eine Vielzahl von kontinuierlichen
Antriebszähnen 4 auf, die sich auf einer Oberfläche 5 des Riementeils
etwa parallel zueinander querverlaufend erstrecken. Die Antriebszähne 4 wurden durch zahnformende Nuten gebildet,
die in einer Hache der flachen Form enthalten sind und eine zur Form der Zähne 4 komplementäre Form haben. Die entgegengesetzte
Oberfläche 6 des Riementeils 1 ist insgesamt flach oder ungezahnt. Der Riementeil 1 weist einen verschleissfesten
Belag 7 auf, der von der Schicht 3 herrührt, die auf die Oberfläche 5 aufgebracht wird. Der Belag 7 besteht beispielsweise
aus kautschukimprägniertem Textilgewebe, wie Nylon, und bedeckt die Oberfläche der Antriebszähne 4. Die elastomere Verbindung,
die die Gewebeschicht 3 imprägniert, verträgt sich vorzugsweise mit der Schicht 2 des elastomeren Materials. Der
Gewebebelag 7 wird mit Hilfe des aus der US-PS 3 250 653 bekannten Verfahrens auf den Riementeil 1 aufgebracht. Vorzugsweise
wird bei dieser ersten Stufe des erfindungsgemässen Verfahrens
der Riementeil 1 vorgeformt, jedoch nicht in irgendeinem
merkbaren Ausmaß vulkanisiert oder ausgehärtet. Die Komponenten des den Riementeil bildenden Laminats werden durch
den während des Formvorganges aufgebrachten Druck aneinandergefügt. Wie später noch beschrieben wird, wird in der gleichen
oder einer ähnlichen flachen Form oder Matrize ein zweiter gezahnter Riementeil getrennt geformt, welcher die Oberseite
oder obere Hälfte des Riemens bildet.
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Wie aus Fig. 3 hervorgeht, wird sodann der gezahnte Riementeil 1
um eine insgesamt zylindrische, mit Nuten versehene Spindel 8, die in ihrer äusseren Umfangsflache 10 sich axial erstreckende
nicht-unterbrochene Nuten 9 aufweist, herumgewickelt oder um diese herum angeordnet. Die Spindelnuten 9 haben etwa komplementäre
Form zu den Zähnen 4 des Riementeils 1, so dass die Zähne 4 "von den Nuten 9 in dem Maße aufgenommen werden, in dem
der Riementeil 1 um die Spindel 8 herumgelegt wird. Die Spindel 8 ist ein Bestandteil der Riemenvorrichtung 11 der Erfindung und
ist normalerweise aus einem starren Metall konstruiert, um eine Einrichtung zu schaffen, die die Zahnform an dem ersten Riementeil
1 erhält, dessen Zähne 4 mit den Nuten 9 der Spindel 8 während aller nachfolgenden Verfahrensschritte bei der Herstellung
der erfindungsgemässen Riemen ausgerichtet sind oder in ihnen liegen.
Nachdem der Riementeil 1 um die TJmfangsfläche 10 der Spindel 8
herumgewickelt ist, werden die Enden des Riementeils 1 zu einem endlosen Band oder einer endlosen Schleife verspleisst. Die
Riemenschleife 1 hat eine geringere Breite als die Breite oder axiale Ausdehnung der Spindel 8, so dass die Spindelnuten 9
an den axialen Enden bzw. Stirnseiten der Spindel zu einem später deutlich werdenden Zweck freiliegen. Bevorzugt besteht
der Riementeil oder die Riemenschleife 1, wie in Fig. 3 dargestellt,
aus zwei getrennten gezahnten Riemenabschnitten 12 und 121, die gleichzeitig um die Spindel 8 herumgewickelt werden,
wobei ein ,Abstand zwischen jedem Riemenabschnitt 12 undbelassen und dadurch ein Teil der äusseren Umfangsfläche 10
der Spindel zwischen den Riemenabschnitten ebenfalls zu einem später deutlich werdenden Zweck freigelassen wird.
Die Tollendung dieser Stufe des erfindungsgemässen Verfahrens
ist in den Fig. 4 und 5 dargestellt. Bevorzugt werden die Enden
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der Riemenschleifen 1 überlascht oder Überlappend verspleisst,
wie dies sehr deutlich aus den Pig. 5 und 13 ersichtlich ist". Ein Klebemitte], wie beispielsweise ein Neoprenbindemittel, kann
verwendet werden, um eine Haftwirkung in der Spieisszone zu erzielen. Es ist zu empfehlen,' lieber eine überlappende Spleissung
zu verwenden, als eine Stumpfspleissung, da letztere den Aufbau
an der Spleisstelle schwächen könnte, da sich die Stränge in der Gewebebelagsschicht 7 nicht überlappen wurden. Eine Stumpfspleissung
würde es auch schwierig machen, die Riemenschleife 1 während des Aufbringens des Zuggliedes 14 in Pig. 4 zusammenzuhalten.
Fig. 4 veranschaulicht auch die nächste Verfahrensstufe der Erfindung
und zeigt einen Seil der Vorrichtung 11; in dieser Stufe
wird die Zugschicht des Riemens gebildet, indem man ein Zugglied 14 rund um den äusseren Umfang der entgegengesetzten Oberfläche 6
der Abschnitte 12 und 12f des ersten Riementeils 1 legt. Das
Zugglied 14 kann aus irgendeinem der bekannten und für diesen Zweck verwendeten Verstärkungsmaterialien, wie Baumwolle, Nylon,
Reyon, Polyester, Glasfasern oder Stahl, bestehen. Vorzugsweise besteht das Zugglied aus einem im wesentlichen undehnbaren
synthetischen Material wie Nylon, Polyester oder Glasfasersträngen oder einem Metallseil. Das Zugglied 14 wird schraubenlinienförmig
um die Spindel herum über die nach aussen weisenden Oberflächen 6 der Riemenabschnitte 12 und 12' gewickelt, wobei man an einem·
axialen Ende der Spindel 8 beginnt und die Spindel dreht, bis das Zugglied 14 über die gesamte Oberfläche 10 der Spindel mit
Ausnahme der vorher erwähnten freibleibenden Teile gewickelt ist. Ein geeignetes Klebemittel wie ein Neoprenbindemittel wird gewöhnlich
während dieser Verfahrensstufe der Riemenherstellung dadurch aufgebracht, dass man das Zugglied durch eine Vorrichtung
wie eine (nicht dargestellt^ Klebemittelaufbringeinrichtung
laufen lässt und hierdurch den Strang oder das Seil beschichtet. Alternativ kann das Klebemittel auch von Hand unter Verwendung
einer Bürste oder anderer geeigneter Mittel während des Rotierens
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der Spindel auf das Zugglied aufgebracht werden. Vorzugsweise wird "bei dieser Maßnahme das Klebemittel auch auf die Oberfläche
6 der Abschnitte 12 und 12' aufgebracht, um die Haftung zwischen dem Zugglied 14 wnä. dem Riemen teil 1 zu. fördern.
Es sei darauf hingewiesen, dass das Verfahren zur Erzeugung von Zähnen in dem ersten gezahnten Riementeil 1 dem Verfahren
zur Herstellung eines herkömmlichen Riemens für synchronen oder gleitschlupflosen Antrieb des Typs, bei dem nur auf einer
Oberfläche Zähne sind, sehr ähnlich ist. Beispielsweise sind das Verfahren und die Vorrichtung oder Anordnung gemäss der
Erfindung, wie anhand der Pig. 1 bis einschliesslich 5 beschrieben, dem aus der US-PS 3 250 653 Bekannten sehr ähnlich.
Nachdem das Zugglied 14 auf die Spindel gewickelt worden ist, wird ein zweiter Riementeil 15, der in gleicher oder ähnlicher
Weise wie der erste Riementeil 1 vorgeformt worden ist, um die Spindel 8 herum und über dem Zugglied 14 angeordnet. Dies ist
in Pig. 6 dargestellt, die ferner die erfindungsgemasse Vorrichtung
11 veranschaulicht. Dieser Riementeil 15 besteht, wie auch der erste Riementeil 1, aus einem flexiblen polymeren
Material wie einem unvulkanisierten verformbaren elastomeren Material. Der zweite gezahnte Riementeil 15, der die Oberseite
oder obere Hälfte des vollständigen Riemens bilden soll, umfasst eine Vielzahl von ununterbrochenen Antriebszähnen 16 auf einer
seiner Oberflächen 17, die sich axial zu dem Riementeil 15 erstrecken, sowie ferner einen verschleissfesten Belag 18, beispielsweise
aus Textilgewebe, der den äusseren Umriss bzw. die Aussenflache der Zähne 16 bedeckt. Die Zähne 16 des zweiten Riementeils
15 können die gleiche Form aufweisen wie die Zähne 4 des ersten Riementeils 1, können aber auch eine andere Zahnform
haben.
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Der zweite Riementeil 15 wird um die Spindel herumgelegt, so dass die Oberfläche 17, welche die Antriebszähne 16 aufweist,
von der Spindel 8 nach aussen weist, und die entgegengesetzte insgesamt plane ungezahnte Oberfläche 19 des Riementeils 15
befindet sich in Berührung mit dem Zugglied 14. Die Oberfläche 19 kann beispielsweise durch Lösungsmittelwäsche behandelt werden,
um die Haftung zwischen dem Zugglied 14 und dem Riementeil 15 zu vergrössern. Die Enden des zweiten Riementeils 15
werden zur Bildung eines endlosen Bandes oder einer endlosen Schleife miteinander verspleisst. Die Schleife 15 weist eine
geringere Breite auf als die axiale Länge der Spindel 8, so dass die Nuten an den axialen Enden der Spindel frei bleiben, wie
dies schon vorher beim ersten Riementeil 1 beschrieben wurde. Wiederum wird es bevorzugt, dass die Riemenschleife 15 in Form
von wenigstens zwei getrennten Riemenabschnitten 20 und 20' vorliegt. Die Riemenabschnitte 20 und 20' der Riemenschleife
bzw. des Riementeils 15 werden über jedem Riemenabschnitt 12
und 12' des Riementeils 1 derart in eine bestimmte Lage gebracht,
dass jeder oben liegende Abschnitt 20 und 20' des zweiten Riementeils 15 in Bezug auf jeden unten liegenden Abschnitt
12 und 12' des ersten Riementeils 1 ausgerichtet ist. Die Riemenabschnitte
haben etwa gleiche Breite, so dass ein Teil der Spindel 8 an jedem axialen Ende der Spindel und zwischen den
Riemenabschnitten frei liegt.
Der zweite gezahnte Riementeil kann von Hand um die Spindel 8 gelegt werden, es ist jedoch zu empfehlen, dass Einrichtungen
wie eine Andrückwalze 21, die der Spindel in bestimmter Weise zugeordnet ist, verwendet werden. Die Andrückwalze 21 (am
besten in Fig. 7 veranschaulicht) besteht aus einem starren metallischen Material wie Stahl oder Aluminium und weist
eine Vielzahl von ununterbrochenen Nuten 22 auf, die in ihrer äusseren Umfangsfläche 23 angeordnet sind und sich axial zur
Andrückwalze erstrecken. Die Andrückwalze 21, wie sie in Pig.
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dargestellt ist, ist etwa parallel oberhalb der Umfangsflache
der Spindel 8 angeordnet und weist Einstelleinrichtungen bzw.
Ausrichteinrichtungen an jedem axial'gegenüberliegenden Ende
auf, die kämmend in die freiliegenden Nuten an den axial gegenüberliegenden
Enden der Spindel eingreifen können,wie dies am deutlichsten aus I1Ig. 8 hervorgeht. Die Ausrichteinrichtungen
können beispielsweise ein Ring 24 sein, der sich von jedem axialen Ende der Andrückwalze 21 radial nach aussen erstreckt und eine
Vielzahl von miteinander abwechselnden Rippen 25 und Rinnen aufweist. Während sich die Andrückwalze 21 um die Spindel 8
dreht, greifen die Rippen 25 des Ringes 24 in die Nuten 9 der Spindel 8 ein.
Die Ringe 24 können einstückig mit der Andrückwalze 21 hergestellt
sein und aus der gleichen metallischen Werkstoffart bestehen, sie können auch getrennte flexible endlose Elemente sein,
beispielsweise aus einem verstärkten vulkanisierten elastomeren Material bestehen. Bei der letzterwähnten Konstruktion können
die Ringe von einem endlosen Zahnriemen geeigneter Breite gebildet werden.
Während der obere Riementeil 15 um die Spindel 8 und über das Zugglied 14 gelegt wird, übt die Andrückwalze 21 nach unten gerichteten
Druck auf die Spindel aus und zwingt oder quetscht die Riementeile 1 und 15 zusammen und'bewirkt dadurch, dass die
zusammengebrachten Riementeile aneinander und auf der Spindeloberfläche 10 haften. Auf diese Weise werden die Zähne 16 des.
oberen Riementeils oder Riemendeckels 15 in Bezug auf die Zähne
des unteren Riementeiis oder Riemenbodens 1 ausgerichtet.
Bei einer abgeänderten Vorrichtung, wie sie in Fig. 9 dargestellt
ist, kann die Spindel 27 selbst'ebenfalls ein Ringelement 28 aufweisen, das sich radial nach auswärts von jedem
ihrer axialen entgegengesetzten Enden erstreckt. Der Spindel-
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ring 28 weist auch, eine Vielzahl von abwechselnd angeordneten
Rippen 29 und Rinnen 30 auf, die axial zum Ring 28 verlauten, wobei die Rippen 25 des Ringes 24 der Andrückwalze 21 in die
Rinnen 30 des Spindelringes 28 eingreifen.
Fig. 10 veranschaulicht die Vollendung der in Fig. 6 begonnenen
Verfahrenestufe, nachdem die Riemenabschnitte zu endlosen Riemenschleiien
1 und 15 mit Hilfe der Andrückwalze 21 der Fig. 7 geformt wurden. Vorzugsweise wird der obere Riemenxeil oder
Riemendeckel15 mit Hilfe einer Stumpfspleissung 3i endlos gemacht,
welche die Enden jedes Riemenabschnittes 20 una 20' des
gezahnten Riementeils 15 aneinanderfügt.
Aus dem bis hierher beschriebenen Verfahren wird deutlich,
dass den Zähnen auf dem Riemenäeckel 15 jede gewünschte Zahnform
gegeben werden kann, und dass diese Zähne nicht die gleiche Zahnform aufzuweisen brauchen wie die Zähne 4 im Ri.emenboden
1. Zur besseren Veranschaulichung sind jedoch die Zähne 1ö im Riemendeckel 15 von gleicher Formgebung (Teilung, form
und Ausrichtung) wie die Zähne 4 in dem Riemenboden oder unteren Riementeil 1.
Wenngleich die Riemenbestandteile zusammengefügt und längs ihres TJmfanges vulkanisiert werden, wie dies in Bezug auf die Fig. 1
bis einschliesslich 10 beschrieben wurde, so ist es doch auch möglich, die gezahnten Riementeile in flachem Zustand durch Verwendung
einer flachen oder horizontal angeordneten Form oder Matrize zu vulkanisieren. Im letzteren Falle können die Riementeile
anfänglich um eine zylindrische Spindel herumgelegt werden, als endlose Schleifen abgenommen und dann auf eine flache
Form oder Matrize gelegt werden.
Bei der Durchführung der erfindungsgemässen Arbeitsweise wird es
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au dieser Stelle wichtig, Einrichtungen vorzusehen, die die
Zahnform des oberen Riementeils 15 erhalten und die Ausrichtung dieser Zähne relativ zu den Zähnen dea unteren Riementeils 1
beibehalten. Dies wird erreicht durch eine gezahnte Einrichtung, beispielsweise eine flexible, gezahnte Form 3<fi wie Sie 1811I1Ig.
dargestellt ist.
Die Form '5'ά weist einen insgesamt zylindrischen hauptteil aus
einem vulkansiierten elastomeren Material wie Naturkautschuk oder synttietischem Kautschuk oder einem anderen flexiblen polymeren
Material auf und hat äussere Zahnreihen 33, die an jedem axialen Ende an einer nach innen zeigenden Oberfläche 35 der
Form yi angeordnet sind, wobei die Zähne 34 jeder Zahnreihe
sich am Umfang der Form 3'1 erstrecken. Die.Oberfläche 35 der
Form 32 weist auch eine Vielzahl von abwechselnd angeordneten Stegen 36 und Nuten 37 auf, die sich etwa axial zwischen den
äusseren Zahnreihen 33 erstrecken. Wie der darstellung zu entnehmen
ist, springen die Zähne 34 der äusseren Zahnreihe 33 radial nach innen über die Oberfläche 35 der Stege 36 hinaus
vor. Vorzugsweise ist auch in der Oberfläche 35 der Form 32 zwischen den äusseren Zahnreihen 33 wenigstens eine innere
Reihe 38 von Zähnen 34 vorgesehen. Die Zähne 34 der inneren Zahnreihe 38 erstrecken sich am umfang der Form parallel zu
den Zähnen 34 der äusseren Zahnreihen 33 und zeigen radial nach innen, wobei die Zähne 34 der inneren Zahnreihe 38 radial
nach innen über die Oberfläche 35 der Stege 36 hinaus vorspringen.
Jeder einzelne Zahn 34 der Zahnreihe 38 ist axial mit einem einzelnen Zahn 34 der Reihe 33 ausgefluchtet, wobei eine Nut
sich axial zwischen einem und dem nächsten Zahn 34 erstreckt. Die Zähne 34 der Form 32 dienen als Einrichtung zum Ausrichten
und Ausfluchten der Formnuten 37 gegenüber den Zähnen 16 des Zahnriementeils 15, und zu diesem Zweck weisen sie eine zu ien
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Nuten 9 der Spindel 8 komplementäre Formgebung auf. Die Hüten
der Form 32 dienen der Formung und Erhaltung der Form der Zähne 16 des zweiten gezahnten Riementeils 15, mit denen sie übereinstimmen,
und sie v/eisen daher eine zu der Form der Zähne 16 des Eiementeils 15 komplementäre Formgebung auf.
In dem in Fig. 12 dargestellten Teil der Vorrichtung 11 ist
die Form 32 um die Spindel 8 herumgelegt und über dem äusseren Eiementeil 15 angeordnet. Die gebildete Form 32 hat eine grössere
Breite oder axiale Länge als die Riementeile 1 und 15, so dass bei Anbringung der Form rund um die äussere Umfangsflache 17
des Riementeils 15 die vorstehenden Zähne 34 in den äusseren Reihen 33 des Formzylinders nach innen auf die Spindel 8 hinweisen
und mit den freiliegenden Nuten 9 an den axialen Enden der Spindel kämmen oder in diese eingreifen. In ähnlicher Weise
kämmen die vorspringenden Zähne 34 der inneren Reihe 38 der Formbüchse 32 mit den freiliegenden Spindelnuten 9 zwischen
und neben den Riemenabschnitten 12, 12' und 20, 20' des oberen und des unteren Riementeils 1 bzw. 15. Die Nuten 37 der Formbüchse
32 bzw. des Formzylinders 32 kämmen demgemäss mit den Zähnen 16 des zweiten Riementeils, die in Bezug auf sie ausgerichtet
sind.
Wie am besten in den Fig. 12 und 13 veranschaulicht ist, besteht die Form 32 vorzugsweise aus einer Yielzahl von getrennten Formsegmenten
oder Formstreifen 39, die durch Auseinanderschneiden der Formbüchse 32 parallel zu den zahnbildenden Nuten 37 erzeugt
wurden. Die Formsegmente 39 sind Seite an Seite zueinander angeordnet und überdecken im wesentlichen die gesamte äussere
Umfangsflache 10 der Spindel 8. Der Grund dafür liegt darin,
dass eine einzige zylindrische Formbüchse schwierig in die richtige Lage rund um die Riemenbestandteile auf der Spindel zu
bringen ist. Die getrennten Formsegmente 39 ermöglichen einen
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Ausgleich jeglicher leichter Fehler in den Abmessungen der
Form 32 während der Anordnung der Segmente rund um die Spindel
8. Jedes Formsegment kann beispielsweise etwa 5I mm bis
etwa 102 mm (2 to 4 inches) breit sein und etwa 12 bis 15 zahnbildende und zahnaufnehmende Nuten 37 aufweisen. Nicht
weniger als 15 Formsegmente können um die Spindel herum angeordnet werden, auf welcher die Riemen-Nennlänge oder der Umfang
etwa 760 mm (30 inches) beträgt. G-rössere Riemenlängen ermöglichen
generell die Anwendung breiterer Formsegmente.
Die bevorzugte innere Konstruktion-der Form 32 ist am besten
in den Fig. 13 und 14 veranschaulicht. Der Hauptteil der Form weist eine darin eingebettete Verstärkung auf, die zwei Schichten
40 und 41 aus verformungsfesten bzw. zugfesten Elementen
wie Strängen oder Fäden aus Textilgewebe, Glasfasern, oder Metall aufweisen, welche in dem Hauptteil am Umfang angeordnet
sind. Zusätzlich sind eine Vielzahl von Metallstreifen 42, beispielsweise aus Stahl, zwischen den Schichten 40 und 41 aus
Strängen oder Fäden eingelagert. Die Streifen 42 erstrecken sich etwa axial zur Form 32 und sind radial gesehen weiter aussen als
die Stege 36 und radial mit diesen fluchtend angeordnet. Die Zähne 34 der Form 32 können aus faserverstärktem elastomeren
Material bestehen, um ihre Steifigkeit oder Starrheit zu vergrössern.
Da die flexible Form eine Einrichtung zur Erhaltung der Zahnform
in dem zweiten Riementeil darstellt und da die Zähne des zweiten Riementeils nach dem Formen in der gleichen Weise der
Kraftübertragung dienen können müssen wie die Zähne in dem
unteren Riementeil, müssen für beide Seiten des Riemens gleiche Toleranzen eingehalten werden. Die Konstruktion der Form ist
daher besonders kritisch. Die Form muss einen Riemen mit einer Zahnform liefern, die wiederholt auf die der zusammen mit dem
Riemen verwendeten Zahnräder passt, und demzufolge muss sie
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eine-genaue Teilung oder einen genauen Zahnabstand wie auch
eine genaue Ausrichtung der Zähne an der äusseren Oberfläche des fertigen Riemens in Bezug auf die an der inneren Oberfläche
des fertigen Riemens einhalten. Ferner muss die Form eine nahezu vollkommene Gleichförmigkeit der Materialstärke zwischen den
Zähnen ergeben, damit der fertige Zahnriemen in einem Zahnriementrieb ordnungsgemäss funktioniert. Es ist daher wünschenswert,
dass die Form bei dem Verfahren und der Vorrichtung zur Erzeugung von Zahnriemen zur Kraftübertragung mit beidseitig angeordneten
Antriebszähnen wiederholt verwendet werden kann. Es wurde festgestellt,
dass die oben beschriebene Konstruktion alle diese Ziele am besten verwirklicht.
Die Form 32 kann auf verschiedene Weise hergestellt werden. Beispielsweise
kann ein (nicht dargestelltes) Formmuster mit zur Formgebung der Form entgegengesetzter bzw. komplementärer Formgebung
auf einer zylindrischen Form bzw. einem Kern von der Art erzeugt werden, wie sie (er) bei der Herstellung regulärer herkömmlicher
echter Zahnriemen mit Zähnen nur auf einer Seite verwendet wird, bei welcher man den echten Zahnriemen stärker dimensioniert
als normal und auf seiner Rückseite Zähne einschleift.
Eine alternative und bevorzugte Arbeitsweise besteht darin, das Formmuster in einer flachen Form zu erzeugen, welche Nuten der
gewünschten Formgebung und Ausrichtung in den aufeinanderliegenden
Flächen der oberen und unteren Formhälfte aufweist. Es wurde festgestellt, dass zwei Bahnen aus unvulkanisiertem verformbaren
elastomeren Material wie Heoprenkautschuk, die aufeinandergelegt
werden, und zwischen die eine Bahn aus kreuzgewebtem (squarewoven) Gewebe gelegt wird, sich für das Formmuster eignet. Dieses.
Material wird zwischen die zwei Hälften der flachen Form gelegt, und dann wird das Formmuster geformt und durch Einlegen der beschickten
Form in eine beheizte Presse vulkanisiert.
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Bei dem Verfahren zur Herstellung der Form wird das .Formmuster
um den zylindrischen Kern herumgewickelt, wobei die Enden des Musters stumpf aufeinanderstossen. Pro Form sind zwei Muster
erforderlich, und diese werden im gleichen Abstand voneinander angeordnet wie die Eiemenabschnitte 12 und 12'. Das Muster
sollte vorzugsweise mit einem End- oder Ausformmittel
beschichtet sein. Sodann wird eine Schicht einer Klebemittel- oder Harzbahn bis zu geeigneter Dicke, üblicherweise
etwa -1,587 mm (1/16 inch), um die Spindel gewickelt, worauf eine oder mehrere Bahnen aus verstärkendem Material in Gewebeform
oder Strangform um das Muster herum gewickelt werden können. Das verstärkende Material kann dehnbares
(stretch-type) Hylongewebe oder ein stabiler nicht-dehnbarer
oder nicht-schrumpfbarer (non-stretch or non-shrink type)
synthetischer Strang oder ein Metallseil sein. Sollen ■Verstärkungselemente
wie Stahlstreifen in die Konstruktion der Form eingeschlossen werden, so können sie oben auf dem Strang oder
dein Seil plaziert werden, nachdem eine erste Schicht aus verstärkendem Material um' das Formnraster . gewickelt worden ist.
In diesem Fall können die Streifen vor dem Aufbringen der zweiten Strangsehicht zeitweise durch Gummispannbänder an Ort
und Stelle gehalten werden. Eine Klebemittel- oder Harzbahn kann dann auf die letzte Strangsehicht aufgebracht werden und
die umwickelte Spindel in einen geeigneten Vulkanisierapparat eingebracht und vulkanisiert bzw. ausgehärtet werden. Nach dem
Vulkanisieren wird, das Pormmuster unter Zurücklassen der
Form entfernt. Die Form kann dann in relativ schmale Streifen parallel zu den die Zähne bildenden Nuten geschnitten oder
geschlitzt werden.
Eine andere mögliche Arbeitsweise zur Herstellung der erfindungsgemäss
verwendeten Form besteht darin, das Formmuster auf eine flache Form aufzulegen und dann die Klebemittel- und
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G-ewebekomponenten in einer flachen Heisspresse darüberzuscM.ch.ten.
Dieses Verfahren ist jedoch weniger wünschenswert, da die vulkanisierten Formteile zur Bildung einer zylindrischen
Hohlform zusammenpassen müssen, und da ein präzises Zusammenpassen der Formkanten, die auf der Spindel stumpf aneinanderstossen,
unter diesen Bedingungen extrem schwierig wäre.
Die vervollständigte erfindungsgemässe Vorrichtung ist in
Fig. 14 dargestellt, wobei die Hohlformsegmente 39 auf der
Spindel 8 und auf dem ersten und dem zweiten gezahnten Formteil 1 "bzw. 15 durch Hilfsmittel wie G-ummispannbänder 43 oder dergleichen
an Ort und Stelle gehalten werden.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung 11 ist somit ein Mittel zur Positionierung des ersten Riementeils 1 in Bezug auf den zweiten
Riementeil 15 der Art, dass die Nuten 9 in der Spindel 8, welche eine erste Einrichtung zur Erhaltung der Zahnform in
dem ersten gezahnten Riementeil 1 darstellen, in einer vorbestimmten Lage relativ zu den Nuten 37 in der flexiblen Form 32,
welche eine Einrichtung zur Erhaltung der richtigen Zahnform in dem zweiten Riementeil 15 darstellt, angeordnet werden.
In den letzten Stufen der erfindungsgemässen Arbeitsweise wird
die gesamte Vorrichtung in eine (nicht dargestellte) geeignete Vulkanisier- oder Aushärtvorrichtung eingesetzt, und die zusammengefügten
Teile v/erden zu einem spanlos geformten einstückigen
Riemenkörper ausgehärtet bzw. vulkanisiert. Mach dem Vulkanisieren wird die Form 32 von der Spindel 8 abgenommen. Der vulkanisierte
Riemenhohlkörper gemäss Fig. 15 wird ebenfalls von der Spindel 8 entfernt und auf eine Schneidtrommel 44 aufgezogen,
die mit einer Schneidunterlage 45 aus Gummi versehen ist. Hier wird der Riemenhohlkörper in eine Vielzahl von endlosen
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Zahnriemen 47 der gewünschten Abmessungen zerschnitten. Das
Schneiden erfolgt mit Hilfe eines Messers 48, das Stand der Technik ist.
Die in den Pig. 16 und 17 dargestellten Zahnriemen 47 weisen
Antriebszähne 4 und 16 an entgegengesetzten Oberflächen 5 und 17 und ein im wesentlichen undehnbares Zugglied 14 auf, welches in
dem Riemen zwischen Bahnabschnitten 49 eingebettet ist, welche zwischen jedem ausgerichteten Paar von Zähnen 4 und 16 in den
entgegengesetzten Antriebsflächen 5 und 17 des Zahnriemens 47 angeordnet sind. Ein abriebsfester oder verschleissfester G-ewebebelag
7 und 18 umgibt jede der entgegengesetzten Oberflächen 5 und 17 des Zahnriemens 47 und bedeckt die Antriebszähne 4 und 16
in jeder Oberfläche.
Die Erfindung umfasst nicht nur die bestimmten im einzelnen geschilderten
repräsentativen Ausführungsformen und Einzelheiten, sondern auch verschiedene Abänderungen und Varianten, ohne ihren
Rahmen zu verlassen.
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Claims (32)
- 240A 106Pat en tans prüche/1.] Verfahren zur Herstellung eines Zahnriemens zur Kraf tuber- · Hragung mit q[uer verlaufenden Antriebszähnen auf seinen entgegengesetzten Oberflächen, -sowie mit einem dazwischen eingebettete ■ im wesentlichen undehnbaren Zugglied, bei welchem(A) ein erster und ein zweiter getrennter Riementeil aus flexiblem polymeren Material mit einer Vielzahl von quer verlaufenden Antriebszähnen auf einer seiner Oberflächen erzeug-t wird;(B) der erste Elementeil auf eine gezahnte Spindel derart gelegt wird, dass seine Zähne in entsprechend ausgerichteten Zahnzwischenräumen der Spindeloberfläche angeordnet sind und die entgegengesetzte Oberfläche des ersten Riementeils von der Spindel nach aussen zeigt;(C) das Zugglied über die äussere Umfangsflache der entgegengesetzten Oberfläche des ersten Riementeils gelegt wird,dadurch gekennzeichnet, dass man(D) den zweiten Riementeil (15) derart über dem Zugglied (14) anordnet, dass die entgegengesetzte Oberfläche (19) des zweiten Riemen te ils (15) in Kontakt mit dein Zugglied (14) ist und die Zähne.(16) des zweiten Riementeils (15) von der Spindel (8) nach aussen zeigen;(E) die Zähne (16) des zweiten Riementeils (15) in einer vorbestimmten Anordnung zu den Zähnen (4) des ersten Riementeils (1) ausrichtet;(F) die Form der Zähne (16) des zweiten Riementeils (15) in Bezug auf die Zähne(4) des ersten Riementeils (1) erhält; und(Gr) den ersten Riementeil (1) und den zweiten Riementeil (15) zu einem spanlos geformten endlosen Zahnriemenkörper mit Zähnen409836/0736(4, 16) auf seinen "beiden entgegengesetzten Oberflächen (5, 17) und einem darin eingebetteten Zugglied (H) vulkanisiert.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine zylindrische Spindel.(8) verwendet wird, wobei man(A) den ersten Riementeil (1) um die Spindel (8) zur Bildung einer endlosen Riemenschleife mit einer Breite, die geringer ist als die axiale länge der Spindel (8), so dass ein Teil der äusseren Umfangsi'läche der Spindel (8) freibleibt, herumlegt;(B) das Zugglied (14) um den ersten Riementeil (1) herumwickelt; und(G) den zweiten Riementeil (15) um das Zugglied (14) herum zur Bildung einer endlosen Riemenschleife mit einer geringeren Breite als die axiale Länge der Spindel (8), so dass die äussere Umfangsflache (10) der Spindel (8) neben dem ersten Riementeil (1) und dem zweiten Riementeil (15) frei bleibt, anordnet.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zuerst der erste Riementeil (1) und der zweite Riementeil (15) geformt werden.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch.gekennzeich.net, dass ein Belag (7, 18) aus verschleissfestern Material aufgebracht wird, der die Zähne (4, 16) wenigstens eines der Riementeile (1, 15) bedeckt.
- 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugglied (14) an den ersten Riementeil (1) und den zweiten Riementeil (15) gebunden wird.
- 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verfahrensschritt der Erhaltung der Zahnform während des Verfahrensschrittes des Vulkanisierens stattfindet.409836/0736
- 7. Verfahren nach. Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Verfahrensschritt der Ausrichtung der Zähne die Maßnahmen umfasst, dass man eine flexible gezahnte insgesamt zylindrische/ Schablone (32) über dem zweiten Riementeil (15) aufbringt, wobei die Schablone (32) eine Vielzahl von Zähnen (34) in einer ihrer Oberflächen (35) aufweist und die Zähne in äusseren Zahnreihen (33) an jedem axialen Ende der Schablone (32) angeordnet sind und sich axial zur Schablone und nach innen zur Spindel (8) weisend erstrecken, wobei sich ferner eine Vielzahl von Stegen (36) und Nuten (37) an der nach innen zeigenden Oberfläche der Schablone (32) sich axial zwischen den Zahnreihen (33) erstreckt, und wobei die Zähne (34) eine zu den Nuten (9) der Spindel (8) komplementäre Formgebung und die Nuten (37) eine zu der Formgebung der Zähne (16) des zweiten Riementeils (15) komplementäre Formgebung aufweisen, wobei ferner die Schablone (32) eine grossere axiale Länge als der erste Riementeil (1) und der zweite Riementeil (15) aufweist und die Zähne (34) der Schablone über die Oberfläche der Stege (36) hinaus radial nach innen vorspringen, so dass beim Auflegen der Schablone (32) auf den zweiten Riementeil (15) die Zähne (34) der Schablone (32) nach innen auf die Spindel (8) zuweisen und mit den Nuten (9) der Spindel (8) in deren freibleibender Umfangsfläche (10) kämmen und die Nuten (37) der Schablone (32) mit den Zähnen (16) des zweiten Riementeils (15) kämmen.
- 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schablone (32) wenigstens eine innere Zahnreihe (38) aufweist, welche zwischen den äusseren Zahnreihen (33) und derart angeordnet ist, dass ihre Zähne (34) sich axial zur Schablone (32) erstrecken und radial nach innen über die Oberfläche der Stege (36) im Inneren der Schablone (32) hinaus vorspringen, und dass man(A) einen ersten Riementeil (1) und einen zweiten Riementeil (15) mit jeweils einer Vielzahl von getrennten Riemenabschnitten (12, 12'; 20, 20') herstellt;409836/07362404108(B) die Riemenabschnitte (12, 12') des ersten Riementeils (1) um die Spindel (8) herum unter Belassung eines Zwischenraumes zwischen ihnen anordnet;(C) jeden getrennten Rieraenabschnitt (20, 20') des zweiten Riementeils (15) über jeden getrennten Riemenabschnitt (12, 12') des ersten Riementeils (1) derart legt, dass jeder oben liegende Riemenabschnitt (20, 20') des zweiten Riementeils (15) mit jedem unten liegenden Riemenabschnitt (12, 12') des ersten Riementeils" (1) ausgefluchtet ist, wobei jeder der ausgefluchteten Riemenabschnitte (12 bzw. 20 und 12' bzw. 20') im wesentlichen gleiche Breite aufweist, so dass die äussere Umfangsflache (1Q) der Spindel (8) zwischen jedem ausgefluchteten Riemenabschnitt frei liegt; und(D) die Schablone (32) über die Spindel (8) und über die ausgefluchteten Riemenabschnitte (12 bzw. 20 und 12' bzw. 20') derart legt, dass die Zähne (34) der inneren Zahnreihe (38) der Schablone (32), welche auf der zwischen jedem ausgerichteten Riemenabschnitt (12 bzWo 20 und 12' bzw. 20') befindlichen Oberfläche (10) der Spindel (8) liegen, mit den Nuten (9) der dazwischen freiliegenden Spindel (8) in Eingriff stehen.
- 9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass man die Schablone (32) in einer Richtung parallel zu den Nuten (37) der Schablone (32) schlitzt, um .eine Vielzahl von getrennten Schablonensegmenten (39) zu bilden, und jedes Schablonensegment (39) um die Spindel (8) und den zweiten Riementeil (15) herum anordnet, wobei man jedes Schablonensegment (39) Seite an Seite zu den anderen anordnet, so dass im wesentlichen die gesamte äussere Umfangsflache (17) des zweiten Riemenabschnittes (15) von der Schablone (32) bedeckt ist.409836/0738
- 10. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass man nach dem Verfahrenesehritt des Vulkanisierens die Schab-'lone (32) entfernt und den Riemenkörper in Zahnriemen der ge- ' wünschten Abmessungen zerschneidet.
- 11. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Riementeil (1 bzw. 15) aus zwei Riemenabschnitten (12, 12' bzw. 20, 20') besteht, und dass man jeden Riemenabschnitt (12, 1-2» bzw. 20, 2O1) gleichzeitig über die Spindel (8) legt.
- 12. Vorrichtung zur Herstellung eines Zahnriemens zur Kraftübertragung zur Verwendung in dem Verfahren nach Anspruch 1, mit(A) einer ersten Nuten aufweisenden Einrichtung zur Erhaltung der Zahnform bei dem ersten Riementeil,gekennzeichnet durch(B) eine zweite Nuten (22) aufweisende Einrichtung (21) zur Erhaltung der Zahnform in dem zweiten Riementeil. (15); und(C) eine Einrichtung (24) zur Ausfluchtung des ersten Riementeils (1) In Bezug auf den zweiten Riementeil (15) derart, dass die Nuten (9) der ersten Einrichtung (8) in vorbestimmter Ausrichtung zu den Nuten (22) der zweiten Einrichtung (21) angeordnet sind.
- 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Einrichtung eine starre zylindrische Spindel (8) mit einer Vielzahl von Nuten (9) an ihrer äusseren Umfangsfläche, die sich axial zu ihr erstrecken, ist.
- 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Einrichtung eine der Spindel (8) zugeordnete biegsame409836/0736Schablone (32) ist, welche einen Hauptteil aus einem flexiblen polymeren Material, das durch, wenigstens ein am Umfang angeordnetes zugfestes Element (40, 41) verstärkt ist, sov/ie eine Vielzahl von in äusseren Reihen (33) an jedem axialen Ende der Schablone angeordneten und sich an einer ihrer Oberflächen axial erstreckenden Zähnen (34), sowie ferner eine Vielzahl von abwechselnd angeordneten Stegen (36) und Nuten (37), die sich axial zwischen den äusseren Zah.nreih.en (33) erstrecken, aufweist, wobei die Zähne (34) und die Nuten (37) zur Innenseite der Schablone (32) weisen und die Zähne (34) nach innen über die Oberfläche der Stege (36) hinaus vorspringen.
- 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Zähne (34) der Schablonenschleife (32) eine Form aufweisen, die im wesentlichen der Form der Nuten (9) der Spindel (8) entspricht, und dass die Zähne 034) der Schablone (32) mit entsprechend ausgerichteten Nuten (9) der Spindel (8) an den axialen Enden von deren äusserer Umfangsfläche (10) in Singriff stehen.
- 16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass" die Schablone (32) wenigstens eine innere Zahnreihe (38), die zwischen den äusseren Zahnreihen (33) angeordnet ist, aufweist, wobei die Zähne (34) der inneren Reihe (38) sich axial zur Schablone (32) erstrecken und radial nach innen über die Oberfläche der Stege (36) hinaus vorspringen, wobei die Zähne (34) der inneren Zahnreihe (38) der Schablone (32) mit entsprechend ausgerichteten Nuten (9) eines freibleibenden Teils der äusseren Ümfangsflache (10) der Spindel (8) in Eingriff stehen.
- 17. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Schablone (32) wenigstens zwei Schichten aus verformungsfesten bzw. zugfesten Elementen aufweist, die etwa am Umfang der Schablone (32) angeordnet sind, sowie eine Vielzahl von starren, zwischen diesen Elementen (40, 41) angeordneten EIe-409836/0736menten (42), die sich axial zur Schablone (32) erstrecken, um ihr Steifigkeit und Starrheit zu geben. ,
- 18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Zähne (34) der Schablone (32) aus einem faserverstärkten elastomeren Material bestehen und dass die Elemente (42) Metallstreifen sind.
- 19. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Schablone (32) aus einer Vielzahl von getrennten Schablonensegmenten (39) besteht, die Seite an Seite angeordnet sind und im wesentlichen auf der gesamten äusseren Umfangsfläche (10) der Spindel (8) aufliegen.
- 20. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zur Ausfluchtung des ersten Riementeils (1) in Bezug auf den zweiten Riementeil (15) eine der Spindel (8) zugeordnete Einrichtung (21) zur Aufbringung von Druck auf die Spindel (8) umfasst, um eine feste Bindung zwischen dem ersten Riementeil (1) und dem zweiten Riementeil (15) und dem Zugglied (14) sicherzustellen.
- 21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zur Aufbringung von Druck eine zylindrische Andrückwalze (21) mit einer Vielzahl von sich axial an ihrer äusseren Umfangsfläche (23) erstreckenden Nuten (22) ist, welche etwa parallel zu der Spindel (8) angeordnet und mit Ausrichteinrichtungen (24) an jedem ihrer entgegengesetzten axialen Enden versehen ist, welche mit den Nuten (9) der Spindel (8), mit denen sie fluchten, in Eingriff kommen.
- 22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausrichteinrichtungen sich von jedem axialen Ende der Andrückwalze (21) radial nach aussen erstreckende Ringe (24) sind,409836/0736die jeder eine Vielzahl von abwechselnd angeordneten Rippen (25) und Rinnen (26) aufweisen, wobei die Rippen (25) eines Ringes (24) mit den Nuten (9) der Spindel (8) in Eingriff stehen.
- 23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Spindel (8) ferner an jedem ihrer axialen Enden einen sich radial nach aussen erstreckenden Ring (28) aufweist, deren jeder eine Vielzahl von abwechselnd angeordneten Rippen (29) und Rinnen (30) aufweist, wobei die Rippen (25) der Andrückwalze (21) in die Rinnen (30) des Ringes (28) der Spindel (8), welche mit der Andrückwalze (21) in Stirnverzahnungslage steht, eingreifen.
- 24. Vorrichtung nach Anspruch 12, gekennzeichnet ferner durch eine Einrichtung zum Vulkanisieren des ersten Riementeils (1) und des zweiten Riementeils (15) zu einem spanlos geformten, einstückigen bzw. endlosen Riemenkörper mit Zähnen an seinen ' entgegengesetzten Oberflächen und mit einem darin eingebetteten Zugglied, sowie durch eine Einrichtung zum Festlegen der Schablone (32) auf dem ersten Riementeil (1) und dem zweiten Riementeil (15) und der Spindel (8) während des Vulkanisierens.
- 25. Flexible gezahnte Schablone zum Formen eines Teils eines Zahnriemens für die Kraftübertragung nach dem Verfahren gemäss Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schablone (32)(A) einen insgesamt zylindrischen Hauptteil.aus flexiblem polymeren Material;(B) eine Verstärkung mit wenigstens einem in dem Hauptteil eingebetteten am Umfang angeordneten Verstärkungselernent (40 bis 42);409836/0736240A 1 06(C) eine nach innen gerichtete Oberfläche (35) mit einer Vielzahl von darin angeordneten zahnformenden und zahnerhaltend'en Nuten (37), die sich in etwa axial zur Schablone (32) erstrecken, und mit einer Vielzahl von mit diesen-abwechselnden Stegen (36); und(D) eine Einrichtung (33) an jedem axialen Ende zum Ausrichten und Ausfluchten der Schablonennuten (37) mit den Zähnen (16) eines gezahnten Riementeils (15), umfasst.
- 26. Schablone nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkung zwei Schichten (40, 41) aus verformungsfesten bzw. zugfesten Elementen, die am Umfang angeordnet sind, sowie eine Vielzahl von starren, zwischen den Elementen (40, 41) angeordneten Elementen (42), die sich axial zur Schablone (32) erstrecken, um Steifigkeit und Starrheit zu erzeugen, umfasst.
- 27. Schablone nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausrichteinrichtungen zum Ausrichten und Ausfluchten der Schablonennuten (37) mit den Zähnen (16) eines gezahnten Riementeils (15) eine Vielzahl von in äusseren Reihen (33) an jedem axialen Ende der Schablone (32) .angeordneten Zähnen (34) umfasst, welche sich axial zur Schablone (32) an deren nach innen weisender Oberfläche (35) erstrecken, wobei die Zähne (34) radial nach innen über die Oberfläche (35) der Stege (36), die sich zwischen den äusseren Zahnreihen (33) axial erstrecken, hinaus vorspringen.
- 28. Schablone nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Zähne (34) der Schablone (32) aus einem faserverstärkten elastomeren Material bestehen, und dass die Elemente (42) Metallstreifen sind.
- 29. Schablone nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Schablone (32) aus einer Vielzahl von getrennten Schablonen-409836/0736segmetiten (39) besteht, die Seite an Seite angeordnet sind und durch, eine Vielzahl von Bändern (43) zusammengehalten werden, die rund um ihre äussere Umfangsflache verlaufen.
- 30. Schablone nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausrichteinrichtungen zum Ausrichten und Ausfluchten der Schablonennuten (37) in Bezug auf die Zähne (16) des gezahnten Riementeils (15) ferner wenigstens eine innere Zahnreihe (38) umfassen, die zwischen den äusseren Zahnreihen (33) angeordnet ist und deren Zähne (34) sich am Umfang der Schablone (32) etwa parallel zu den äusseren Zahnreihen (33) an der nach innen weisenden Oberfläche (35) erstrecken und radial nach innen über die Oberfläche der Stege (36) hinaus vorspringen, wobei sich die Nuten (37) und Stege (36) axial zwischen der inneren Zahnreihe (38) und den äusseren Zahnreihen (33) erstrecken.
- 31. Schablone nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Zähne (34) der inneren Zahnreihe (38) axial mit den Zähnen (34) der äussereti Zahnreihen (33) ausgefluchtet sind, und dass auch die zahnformenden und zahnerhaltenden Nuten (37) axial mit den Zähnen (34) der inneren (38) und der äusseren (33) Zahnreihen ausgefluchtet sind.
- 32. Zahnriemen, hergestellt nach dem Verfahren gemäss Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das verschleissfeste Material ein Textilgewebe ist.409836/0736
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