DE550788C - Verfahren zur Herstellung von aus gummuempraegniertem Gewebestoff bestehenden gezahnten Keilriemen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von aus gummuempraegniertem Gewebestoff bestehenden gezahnten Keilriemen

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DE550788C
DE550788C DE1929550788D DE550788DD DE550788C DE 550788 C DE550788 C DE 550788C DE 1929550788 D DE1929550788 D DE 1929550788D DE 550788D D DE550788D D DE 550788DD DE 550788 C DE550788 C DE 550788C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D29/00Producing belts or bands
    • B29D29/10Driving belts having wedge-shaped cross-section
    • B29D29/106Cogged driving belts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von aus gummiimprägniertem Gewebestoff bestehenden gezahnten Keilriemen Es ist bekannt, die Zähne an gezahnten Keilriemen durch Stoffherausnahme zu erzeugen. Dabei geht indessen viel Stoff verloren, und der Zweck der vorliegenden Erfindung ist, ohne Stoffherausnahme gezahnte Riemen zu erzeugen, wobei die Haltbarkeit der Zähne am eigentlichen Zugstrang keine Beeinträchtigung erfährt und obendrein schon wegen Fortfall des Stoffverlustes eine erhebliche Verbilligung eintritt.
  • Um dieses Ziel zu erfeichen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, einzelne lose Zahnkeilstücke, die aus Abfallstöff oder billigem Gewebe hergestellt sein können, zu verwenden und diese durch ein den ganzen Riemen umgebendes, mit Ausschnitten oder Einschnitten für den Durchtritt der Zähne der Vulkanisierfortn versehenes Umhüllungsband an Ort und Stelle zu halten. Die Zähne sind auf diese Weise auf ihrer ganzen Umfläche gehalten, und das sie tragende Umhüllungsband wird auf der Riemenbreitseite unter gegenseitiger Uberlappung der Enden geschlossen, und es ist auf diese Weise nicht nur sicher am Riemen gehalten, sondern trägt noch zur Steigerung der Zugfestigkeit bei, da die einander überlappenden Enden an der Übertragung des Zuges unmittelbar beteiligt sind.
  • Da die Zahnkeilstücke Riementeile darstellen, die einer Zugbeanspruchung nicht unterliegen, so können diese, da in der beschriebenen Weise für hinreichenden Halt der Zähne am Riemen gesorgt ist, wie schon erwähnt, aus Abfallstoff bestehen. Wo aber Abfallstoff nicht vorhanden ist, kann aus billigem Gewebestoff ein in üblicher Weise in die Zahnprofilform gedrückter Strang verwendet werden, von dem die einzelnen Zähne abgeschnitten werden.
  • Durch Anwendung eines derartigen Verfahrens entsteht ein Riemen, der ohne Herabsetzung seiner Zugfestigkeit und ohne Beeinträchtigung des Haltes der Zähne am Riemen ganz erheblich billiger hergestellt werden kann als Riemen mit bei der Stoffherausnahme entstehendem Stoffverlust.
  • Um im Bedarfsfall den Halt der Zähne am Riemen noch zu steigern und zugleich die ganze Verzahnung in äußerst sauberer Um- ; grenzung zu erhalten, kann bei Durchführung des Verfahrens, und zwar bei Ausfüllung der Vulkanisierform, damit begonnen werden, daß zunächst die ganze Verzahnung durch ein Band ausgekleidet wird, welches am fertigen Riemen ein die ganze Verzahnung umschließendes Einhüllband liefert.
  • Ein nach dem geschilderten Verfahren hergestellter Riemen kann trotz seiner Billigkeit und Festigkeit ohne jeglichen Stoffverlust er- i zeugt werden.
  • Zwar würden bei Anwendung eines Umhüllungsbandes mit Ausschnitten noch die durch die Ausschnitte herausfallenden Stoffteile einen kleinen Stoffverlust darstellen, aber auch dieser wird noch restlos vermieden, wenn an Stelle rechteckiger Ausschnitte H-förmige Einschnitte im Umhüllungsband angebracht werden, deren freie Enden im Sinne nachstehender Ausführungen gleichfalls zur Steigerung der Gesamtfestigkeit nutzbar gemacht werden können, indem sie an die Grundflächen der Zahnlücken oder, mit andern Worten, an den eigentlichen Zugstrang anvulkanisiert werden.
  • Die Herstellung des Riemens erfolgt zweckmäßig unter Anwendung einer ringförmigen Vulkanisierform, in die die Lagen des eigentlichen Zugstranges in verschiedener Weise gebracht werden können. Handelt es sich um einen endlichen Riemen, so können einzelne, passend zurechtgeschnittene Lagen oder auch immer zusammen zwei Lagen oder auch alle Lagen mit einemmal eingelegt werden, handelt es sich aber um die Herstellung eines endlosen Riemens, so wird ein fortlaufender Bandstreifen von entsprechend höherer Zugfestigkeit in an sich bekannter Weise unter starker Anspannung desselben so lange aufgewickelt, bis sich die erforderliche Höhe des Riemens ergibt, worauf in jedem Falle, wie schon obenerwähnt, die Enden des alles zusammenhaltenden Umhüllungsbandes unter gegenseitiger Überlappung aufgelegt, die Vulkanisierform geschlossen und der Riemen vulkanisiert wird.
  • Ein weiterer Vorteil wird dabei noch erhalten, und zwar der, daß sämtliche Bandlagen des eigentlichen Zugstranges vollständig gradlinig bis an die beiderseitigen äußeren Reibflächen des Riemens durchlaufen und dadurch bedeutend mehr Energie übertragen können als Bandlagen, die infolge der spiraligen Aufwicklung im Querschnitt kreisförmig verliefen oder doch an den Enden nahezu rechtwinklig nach außen abbogen. Auch dieser Vorteil trägt dazu bei, bei gleicher Zugfestigkeit den Riemen dünner, also biegbarer und obendrein billiger herstellen zu können. Eine Eigenart des fertigen Riemens liegt daher in dem vollständig gestreckten Verlauf der unter sich parallelen Bandlagen des eigentlichen Zugstranges.
  • Zur weiteren Verdeutlichung des Wesens der Erfindung dient die Zeichnung, und zwar veranschaulichen die Fig. z bis 3 die Benutzung des Verfahrens unter Anwendung eines Umhüllungsbandes mit Ausschnitten und die Fig. 4 und 5 die Anwendung des Verfahrens unter Benutzung eines Umhüllungsbandes mit Einschnitten.
  • Das Umhüllungsband ist mit 2o bezeichnet. Es erhält bei dem Verfahrensbeispiel nach den Fig. T bis 3 Ausschnitte 2,1, die zwischen ihnen verbleibende Stege 22 ergeben. Diese Stege 22 sind die späteren Träger der Zahnkeilstücke 23, wie dies bereits in Fig. zdurch Einpunktierung eines Zahnes veranschaulicht ist. Das Umhüllungsband 2o wird nun so breit gewählt, daß es beim Einlegen in die Vulkänisierform 9 noch über deren seitliche Schenkel so weit herausragt, daß die Enden 2o1 und 2o= (Fig. 2), nachdem das ganze Riemenmaterial in die Form hineingebracht worden ist, unter gegenseitiger Überlappung geschlossen werden können und dabei noch zweckmäßig bis an die gegenüberliegende Riemenecke heranreichen.
  • Wenn das Umhüllungsband in dieser Weise in die Vulkanisierform 9 eingebracht wird, so treten deren Zähne 121 durch die Ausschnitte 2 1 hindurch, so daß die Stege 22 auf den Boden der Vulkanisierform zu liegen kommen. Zweckmäßig wird vorher noch ein Einhüllband a4 in die Form eingelegt, welches sehr deutlich aus der Fig. 5 bei dem dort dargestellten fertigen, auf dem Rücken liegenden Riemen ersichtlich ist.
  • Nachdem auf diese Weise also das Einhüllband 24 und darauf das Umhüllungsband 20 in die Form eingebracht worden sind, werden die Zahnkeilstücke 23 eingebracht und darauf die Bandlagen z¢ und oberhalb derselben die Enden 2o1 und 202 geschlossen, worauf das Ganze vulkanisiert wird.
  • Die Stege 22 umgeben hierbei die Zähne 23 an der Grundfläche und an den beiden Seitenflächen, während die der Zahngrundfläche gegenüberliegende Fläche mit der untersten Bandlage 14 zusammenvulkanisiert wird. Wird ein Einhüllband 24 verwendet, so sind auch noch die beiderseitigen Zahnflanken gehalten, und dieses Einhüllband 24 stützt auch seinerseits noch die Stegteile 2a des Umhüllungsbandes 2o.
  • Man erkennt aus der Fig. 2, daß die einzeln oder gleichzeitig zu mehreren Lagen oder als Ganzes aufgebrachten Bandlagen 14 den ganzen Querschnitt gradlinig durchsetzen. Auf diese Weise nimmt jede Lage im ganzen Ausmaß an der Kraftübertragung teil, an der sich auch die Enden 2o1 und 2o2 beteiligen. Man erkennt ferner, daß als einziger Stoffverlust nur noch die kleinen Stoffteile in Frage kommen, die aus den Ausschnitten 2z herausfallen.
  • Bei dem an Hand der Fig.4 und 5 verdeutlichten Herstellungsverfahren ist auch dieser Verlust noch restlos vermieden.
  • Hier erhält das Umhüllungsband lediglich H-förmige Einschnitte, so daß zwei Lappen 25 und 251 entstehen.
  • Das Verfahren ist im wesentlichen dasselbe wie vorher. Man erkennt aber deutlich aus der Fig. 5, daß die Lappen 25, 251 in die Zahnlücke zu liegen kommen und an ihrem Teil zur Steigerung der Festigkeit des Ganzen noch erheblich beitragen. Die Erfindung fußt also auf dem Grundgedanken, daß Riementeile ohne Zugbeanspruchung durch billige Stoffe ersetzt werden können und gibt zugleich ein Verfahren an, bei dem der Verlust wertvollen Stoffes ohne Beeinträchtigung der Riemenqualität vollständig vermieden werden kann.
  • Es sei noch erwähnt, daß man natürlich vor Aufbringen der Bandlagen 14 und ebenso nach Aufbringen der Bandlagen und schließlich nochmals nach dem Schließen der Enden 201, 20= Gummischichten auftragen wird, um die Verschweißung bei der Vulkanisation im gewünschten Sinne zu erzielen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Herstellung von aus gummiimprägniertem Gewebestoff bestehenden gezahnten Keilriemen, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne lose Zahnkeilstücke (23) aus Abfallstoff oder aus einem billigen Gewebestoff durch ein den ganzen Riemen umgebendes, mit Ausschnitten (21) oder Einschnitten (25,.25') für den Durchtritt der Zähne (121) der Vulkanisierform (9) versehenes Umhüllungsband (ao) an Ort und Stelle gehalten werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Zahnkeilstücke (23) ein Strang, aus Abfallstoff oder aus einem billigen Gewebestoff geformt, in an sich bekannter Weise in die Profilform der Zahnkeilstücke gebracht wird und von diesem dann die einzelnen Zahnkeilstücke abgeschnitten werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnitte des Umhüllungsbandes (20) H-Form haben und die dabei entstehenden freien Enden (25, 251) der Einschnitte dazu benutzt werden, um durch Anvulkanisieren an die untere Zugbandseite das Ganze zusammenzuhalten.
DE1929550788D 1929-11-08 1929-11-08 Verfahren zur Herstellung von aus gummuempraegniertem Gewebestoff bestehenden gezahnten Keilriemen Expired DE550788C (de)

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DE (1) DE550788C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1253907B (de) * 1963-09-18 1967-11-09 Continental Gummi Werke Ag Verfahren zum Herstellen endloser gezahnter Antriebsriemen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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