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Band aus gelenkig miteinander verbundenen flachen Drahtschrauben mit Einlagen.
Die Drahtbänder, die bisher zum Fördern von Schüttgut benutzt werden, weisen den Übelstand auf, dass sie nicht eben sind, sondern dass zwischen den Drahtwindungen und zwischen den einzelnen Spiralen sich immer Zwischenräume befinden, so dass sich das Schüttgut mehr oder weniger in diesen festsetzt. Man hat diesem Übelstand dadurch abzuhelfen gesucht, dass man die Drahtschrauben mit Einlagen ausrüstet, so dass die Drahtwindungen auf diesen liegen.
Indessen hat es sich gezeigt, dass diese Massnahme doch nicht recht ihren Zweck erfüllt.
Im nachstehenden soll nun ein Drahtband und das Verfahren zur Herstellung desselben beschrieben werden, welches allen Mängeln abhilft und das ausserdem als Treibriemen benutzt werden kann. Das neue Band ist nämlich derartig eingerichtet, dass die Zwischenräume zwischen den Drahtwindungen ausgefüllt sind, dass weiter die Zwischenräume zwischen den einzelnen
Drahtschlingen ebenfalls ausgefüllt sein können, und zwar in der Weise, dass schliesslich ein glattes Band entsteht. Es ist selbstverständlich, dass ein derartiges Band auch als Treibriemen verwendet werden kann.
Das Verfahren soll nun an Hand der Zeichnung erläutert werden.
Zwischen den Drahtwindungen hindurch (Fig. i) wird ein Band a auf eine Unterlage/' aus Holz, Pappe oder ähnlichem Stoffe gewickelt, die in bekannter Weise zwischen die Draht- schrauben eingelegt ist. Infolge dieser Wicklung werden die Zwischenräume zwischen den einzelnen Drahtwindungen c ausgefüllt, so dass also ein ebenes Band entsteht. Ein solches Band kann bereits als ein geschlossenes Band gelten, welches, wenn es als Förderband benutzt wird, das zu fördernde Schüttgut nicht durchfallen lässt ; von einem solchen Bande wird, wenn der Abstreicher darüber fährt, auch tatsächlich alles Schüttgut abgestrichen.'Das Band kann aber auch als Treibriemen benutzt werden, weil durch die Wicklungen a zwischen den Drahtwindungen c die erforderliche Adhäsion geschaffen ist.
Für die Wicklung a zwischen den Drahtwandungen c kann jeder beliebige Stoff verwendet weiden. Man kann beispielsweise Papierschnur verwenden ; man kann aber auch jeden anderen Textilstoff benutzen. Die Wicklung kann auch durch eine geeignete breiige Konkretmasse ersetzt werden.
Um auch noch die Drahtwicklungen c selbst zu verdecken, kann man in der Weise ver fahren, wie es Fig. 2 zeigt, dass nämlich, bevor man die Wicklung a vornimmt über die ganze Drahtschraube ein Band d legt und dann mit der Wicklung beginnt. Durch die Wicklung wird dann dieses Band d mit eingebunden, man kann es ungefähr als Kette betrachten. Es wird dadurch die Oberfläche der Drahtspirale verdeckt. Dieses Deckband d kann man auf der einen Seite oder auch auf beiden Seiten der Drahtschrauben anbringen. Man kann auch dieses Band d mit Lappen versehen, welche die Kanten der Drahtschraube überragen und diese verdecn.
Um eine vollständige Verdeckung der aneinanderstehenden Kanten der Drahtspiralen zu erzielen, wird die Wicklung in der Weise ausgeführt (Fig. 3). dass man einen Stab e auflegt und aber diesen wickelt, so dass die Wirkung erhöht ist, d. h.. die Textilwicklung a über die Drahtwicklung c hinausragt. Zieht man den Stab e heraus und drückt das Band a zusammen, dann legen sich die Erhöhungen flach, wobei sie seitwärts ausweichen, infolgedessen werden die Seitenkanten der Drahtbänder überdeckt. Die gelenkige Verbindung zwischen den einzelnen Drahtschrauben besteht gewöhnlich aus einem einfachen Draht s. Man kann nun die gelenkige
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zwei Drahtschrauben dient.
Wenn man in der Weise abwechselnd hin und her das Band durchzieht, dann wird zu gleicher Zeit eine Kante an den Seitenwänden des Drahtbandes gebildet.
(Fig. 4) :
Diese Bänder kann man in den verschiedensten Abmessungen herstellen. Handelt es sich um breite Bänder und um Führungsscheiben, welche einen grossen Krümmung, halbmesser haben, dann können die Drahtschrauben breit sein. Haben dagegen die Führungsscheiben einen kleinen Krümmungshalbmesser dann werden die Drahtschrauben t entsprechend schmal gemacht.
Derartige Bänder laufen sich im Betriebe vollständig glatt bzw. sie drücken sich breit und zusammen, so dass eine fortlaufende Ebene entsteht, welche das ganze Metall bedecke bzw. verdeckt. Infolgedessen besitzt es dann die erforderliche Adhäsion. Diese Bänder werden. wenn man so sagen darf, durch den Betrieb immer besser, weil sie sich immer mehr einlaufen.
Man kann auch an Stelle des Runddrahtes, Flachdraht nehmen, infolgedessen dann die Verbindung eine noch bessere wird. Es genügt auch bei dieser Art von Bändern ein Draht, welcher nicht allzu stark sein braucht, er kann verhältnismässig schwächer genommen werden, wie bisher üblich.
Die Bänder sind als Treibriemen zu benutzen und sind ein vollwertiger Ersatz für die Lederriemen, Baumwollriemen, Kamelhaarriemen usw.
PATBNT-ANSPRÜCHB :
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aus einem geeigneten Stoffe gewunden ist, welche die Zwischenräume zwischen den Windungen ausfüllt und das Band eben macht.