DE444979C - Einrichtung zur Herstellung von gummiumhuellten Leitungsschnueren - Google Patents

Einrichtung zur Herstellung von gummiumhuellten Leitungsschnueren

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DE444979C DER63954D DER0063954D DE444979C DE 444979 C DE444979 C DE 444979C DE R63954 D DER63954 D DE R63954D DE R0063954 D DER0063954 D DE R0063954D DE 444979 C DE444979 C DE 444979C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
    • H01B13/0006Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables for reducing the size of conductors or cables

Description

Gummiumhüllte Leitungsschnüre, wie Zuleitungen für ortsveränderliche Lampen und Apparate, werden bisher in der Weise her·; gestellt, daß die Schnüre auf einer Seilmaschine erzeugt, aufgespult und dann durch eine Spritzmaschine in umgekehrter Richtung abgewickelt und mit Gummi umspritzt werden. Abgesehen davon, daß dieses Herstellungsverfahren zwei Arbeitsgänge erfordert, hat es den Nachteil, daß beim Seilen entstehende Drahtrisse durch die beim Abspulen eintretende Umkehrung der Bewegungsrichtung beim Spritzen zu Störungen Veranlassung geben, was an Hand der schematischen Dar-Stellung auf der Zeichnung erläutert werden soll.
In der Zeichnung bedeutet s die Seele der Leitungsschnur, 1 bis 6 sind die zu verseilendien Dträhte und k ist dks Kaliber dler Seiiao maschine. Reißt nun z. B. der Draht 6, dann entstehen die Drahtenden ex und e3. Das Ende ^1 läuft, ehe es bemerkt wird, durch das Kaliber A, während das Ende ^2, um es durch das Kaliber zu bringen, entweder zwisehen die Drähte geschoben oder besser an die Seele s gebunden werden muß, wie in gestrichelter Linie angedeutet ist. Durch das Einschieben oder Anbinden kann das Drahtende e2 nicht mehr störend wirken, während das Drahtende^ an der Seiloberfiäche als Drahtriß bemerkbar ist.
Bei den bekannten Verfahren wird das fertige Seil nach Austritt aus der Seilmaschine auf eine Spule gewickelt und von der Spule erst in die Spritzmaschine eingeführt. Die Bewegungsrichtung des Seiles in der Spritzmaschine ist somit entgegengesetzt der in der Seilmaschine. Drahtrisse machen sich unangenehm bemerkbar, weil die Enden ^1 sich gegen die Eintrittematrize der Gummispritzmaschine sperren und zu Störungen Anlaß geben.
Infolge der Drahtrisse werden auch öfters die betreffenden Litzendrähte zusammengeschoben, was wieder zur Folge hat, daß das zu umpressende Seil in der Gummispritzmaschine steckenbleibt oder abreißt. Auch wird durch die aufgebogenen Drahtenden die Gummihülle vielfach durchbrochen oder beschädigt und das Erzeugnis unbrauchbar.
Nach, der Erfindung werden zur Vermeidung aller dieser Übelstände Seümaschine und Spritzmaschine in Reihe zweckmäßig untereinander angeordnet und das Seil unmittelbar nach Verlassen der Seilmaschine in die Spritzmaschine eingeführt. Das Seil behält die Bewegungsrichtung, die es beim Verlassen der Seümaschine hat, auch beim Eintritt in die Spritzmaschine bei, so daß das der Bewegungsrichtung entgegengesetzt vorragende Ende eines gerissenen Drahtes beim Durchgang durch das Kaliber der Spritzmaschine glattgestrichen wird und sich nicht wie im anderen Falle verklemmt. Die teigförmige Gummimasse der Spritzmaschine hält das Ende des gerissenen Drahtes an dem Seil fest, so daß das Drahtende nach Durchgang durch die Spritzmaschine nicht durch die Gummiumhüllung an die Seiloberfläche treten kann.
Zur Reihenschaltung wird man zweckmäßig Maschinen der gleichen Leistungsfähigkeit wählen, demnach eine Schneliseürnaschine, die ungefähr iooo bis 2000 m Seil in der Stunde erzeugt, und 'eine Spritzmaschine von gleicher Leistungsfähigkeit.
Wenn die Spritzmaschine zwei oder mehrere Spritzmatrizen hat, werden zwei oder mehrere Seilmaschinen mit einer solchen Maschkte in Reihe verwendet.
Die Anordnung der Maschinen wird vorteilhaft so getroffen, daß die Achse der Seilmaschine in die Verlängerung der Achse der · Matrize oder der Spritzmaschine fällt. Die Achsen können aber auch gegeneinander versetzt sein, so daß zwischen der Seil- und Spritzmaschine eine Ausgleichslänge des Seiles einge-chaltet werden kann.
Die Seümaschine kann mit einer Abzugvorrichtung (Abzugscheibe) versehen sein. 1st der Zug in der Spritzmaschine auf das Seü genügend stark, um den Abzug aus der Seümaschine unmittelbar in, die Spritzmaschine zu bewirken, so kann ohne Abzugscheibe gearbeitet werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Einrichtung zur Herstellung von gummiumhüllten Leitungsschnüren, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Seilmaschinen, zweckmäßig Schnellseilmaschinen, und eine mit gleicher Geschwindigkeit arbeitende Spritzmaschine in Reihe vorteühaft untereinander angeordnet sind, so daß das Seil die Bewegungsrichtung, die es in der Seümaschine hat, in der Spritzmaschine beibehält und die beim Verseilen auftretenden Drahtrisse in der Spritzmaschine glattgestrichen werden und dadurch nicht störend wirken.
DER63954D 1924-04-09 1925-04-02 Einrichtung zur Herstellung von gummiumhuellten Leitungsschnueren Expired DE444979C (de)

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