DE855684C - Verfahren und Maschine zum Waschen, Faerben, Bleichen, Spuelen und Trocknen von Garnstraehnen in einem Arbeitsgang - Google Patents

Verfahren und Maschine zum Waschen, Faerben, Bleichen, Spuelen und Trocknen von Garnstraehnen in einem Arbeitsgang

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DE855684C
DE855684C DER910A DER0000910A DE855684C DE 855684 C DE855684 C DE 855684C DE R910 A DER910 A DE R910A DE R0000910 A DER0000910 A DE R0000910A DE 855684 C DE855684 C DE 855684C
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DE
Germany
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yarn
strands
dyeing
machine
drying
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Expired
Application number
DER910A
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English (en)
Inventor
Georg Ruess
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B3/00Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
    • D06B3/04Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of yarns, threads or filaments
    • D06B3/08Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of yarns, threads or filaments as hanks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Verfahren und Maschine zum Waschen, Färben, Bleichen, Spülen und Trocknen von Garnsträhnen in einem Arbeitsgang Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Maschine zum Waschen, Färben, Bleichen, Spulen und Trocknen von Garnsträhnen in einem Arbeitsgang. Das Verfahren und die Maschine bieten, gegenüber anderen maschinellen Hilfseinrichtungen zur .lusführung des Waschens, Färbens, Bleichens, Spülens und Trocknens von Garnsträhnen den großen Vorteil, daß alle diese Arbeitsgänge in einer Maschine ausgeführt werden können: die Garnsträhnen brauchen nur einmal in die Maschine eingehängt zu werden und «erden aus ihr erst dann wieder herausgenommen, wenn sie fertig gewaschen, gefärbt oder gebleicht, gespült und getrocknet sind.
  • :Fach dem neuen Verfahren werden die auf Trag-oder Querstäbe aufgereihten Garnsträhnen in Halte-oder Führun gsrinnen von Tragscheiben eingehängt, welche sich in einem geschlossenen, die Farbflotte usw. aufnehmenden Gehäuse drehen, und anschließend in. dem gleichen Gehäuse mittels durch dieses hindurchgeblasener Trockenluft getrocknet. Die Garnsträhnen verlassen die nach diesem Verfahren arbeitende Maschine fertig gefärbt oder gebleicht und getrocknet.
  • Während bei dem üblichen, Färben von Garnsträhnen in offenen Farbkufen diese Arbeit nur durch fachlich vorgebildete Arbeitskräfte ausgeführt werden kann, setzt die Bedienung einer nach dem neuen Verfahren arbeitenden Maschine keinerlei Fachkenntnisse voraus, wenn man von@dem Ansetzen der Farbflotte absieht, das aber heute nach den von den Farbenfabrikern geleisteten Vorarbeiten keine Schwierigkeiten mehr bietet. Die zur Ausführung des Verfahrens dienende Maschine kennzeichnet sich im wesentlichen durch zwei in einem die Flotte us-w. enthaltenden Gehäuse umlaufende Scheiben mit.mehreren Führungsrinneai, in,%%-elche die Tragstäbe, auf denen die Garnsträhnen aufgereiht sind, eingesetzt werden. Dabei ist die Entfernung der Führungsrinnen voneinandier so bemessen, daß die Garnsträhnen etwas durchhängen. Um auch Garnsträhnen verschiedener Größe in der gleichen Maschine behandeln zu können, liegen immer zwei Gruppen von Führungsrinnen einander gegenüber, von denen jede Gruppe aus mehreren parallel zueinander laufenden Führungsrinnen besteht.
  • Das Außengehäuse der Maschine hat eine oder mehrere Einströmdüsen, durch welche Trockenluft in das Gehäuse geleitet wird, welche die in: der 'Maschine gefärbten oder son:stwie behandelten Garnsträhnen nach dem Spülen trocknet.
  • In der Zeichnung :ist die zur Ausführung des Verfahrens dienende Maschine in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Abb. i die Maschine im Längsschnitt, Abb.2 und 3 zwei Querschnitte durch die Maschine mit verschiedenen Stellungen der die Garnsträhnen tragenden, umlaufenden. Scheiben.
  • In einem geschlossenen, zweiteiligen Gehäuse 1, 2, das durch Offenklappen oder Abheben des oberen Teiles 2 geöffnet werden: kann, drehen sich zwei Tragscheiben 3, die fest auf der gemeinsamen Welle 4 sitzen. Die Welle 4 und damit die Scheiben 3 werden durch einen geeigneten Antrieb langsam gedreht. Die Tragscheiben: 3, welche bei dem gezeichneten Beispiel eine quadratische Form haben, aber auch Beliebig anders gestaltet sein können, haben in Gruppen angeordnete Führungsrinnen 5. Jede Gruppe besteht aus mehreren einander parallel laufenden Führungsrinnen, und je zwei Gruppen liegen einander gegenüber (Abb. 2 und 3). Die Garnsträhnen werden auf je zwei Tragstäbe 6 aufgereiht und die verdickten Köpfe der Tragstäbe in die Führungsrippen 5 so eingeführt, daß .die Garnsträhnen etwas durchhängen, wie es Abb. 3 angibt. Die veTdückten Köpfe der Tragstäbe bestimmen deren Abstand voneinander. Es ist so möglich, Garnsträhnen verschiedener Länge in der gleichen Maschine zu behandeln.
  • Zum Einführers der Strähnenträger in die Führungsrinnen der Tragscheiben 3 werden nach dem Offenklappen dies Gehäuses 1, 2 die Tragscheiben so gestellt, daß die Einführungsöffnungen der Führungsrinnen oben liegen, wie es Abb. 3 zeigt. Nach dem Füllen der Führungsrinnen werden: deren Mündungen in geeigneter Weise, beispielsweise durch Vorreiber 9, verschlossen. Nachdem dtie Tragscheiben ihrem Fassungsvermögen entsprechend mit Strähnenträgernbeschickt sind, wi rddas Gehäuse 1, 2 geschlossen und durch den Antrieb die Welle 4 in Drehung versetzt. Die Garnsträhnen werden dann abwechselnd duzch die in der unteren Hälfte des Gehäuses befindliche Farib- u.sw. Flotte hindurchbewegt, wobei der Färbeprozeß usw. auch dann, fortgesetzt wird, wenn die Garnsträhnen, aus der Flotte ausgetauscht sind, weil sie auch dann durch ihre Anordnung in einem geschlossenen Gehäuse ihre Färbeternperatur ziemlich behalten.
  • Nachdem das Färben usw. beendet ist, wird die Farbflotte usw. durch die verschließbaren Auslässe 7 abgelassen und Spülflüssigkeit in den Behälter i eingefüllt. Nach Beendigung des Veredelungsprozesses «erden die Garnsträhnen anschließend in der Maschine getrocknet.
  • Zum Trocknen der Garnsträhnen, läßt man bei stillstehender Maschine die Garnsträhnen zunächst abtropfen unddann den Garnträger mit mäßiger Geschwindigkeit umlaufen, um die Garnsträhnen etwas auszuschleuderli. Dann wird durch eine sich über die ganze Breite der -Maschine erstreckende Einströmdüse 8 oder durch mehrere über die Maschine verteilte Einzeldüsen Trockenluft in das Gehäuse 1, 2 eingeblasen. Die Trocknungsluft durchströmt die Garnsträhnen und verläßt das Gehäuse durch lie Ablässe 7. Beim Trocknen drehen sich die Garn, träger. Die Zuleitung der Tiocknungsluft zu dem Düsenrohr 8 kann von dieseln abgenommen werden, um durch sie das Offenklappen des Gehäuses 1, 2 nicht zu behindern.
  • Es ist selbstverständlich, daß die Zuführung der Trocknungsluft in jeder beliebigen anderen 1@'eise, als in der Zeichnung dargestellt, geschehen kann. Es sind auch die Mittel, mit denen die Tragstäbe der Garnsträhnen an, den umlaufenden Tragscheiben befestigt werden, von der Erfindung unabhängig und können daher auch in anderer Weise, als zeichnerisch dargestellt, ausgeführt sein.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Waschen, Färben, Bleichen, Spülen und Trocknen von Garnsträhnen in einem Arbeitsgang, dadurch gekennzeichnet, daß die auf Tragstäbe aufgereihten Garnsträhnen durch einen umlaufenden Garnträger in einem nacheinandier die Wasch-, Färbe-, Bleich oder Spülflüssigkeit aufnehmenden, geschlossenen Gehäuse bewegt und anschließend geschleudert und mittels durch das Gehäuse geblasener Trockenluft getrocknet werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Beginn des Trocknens der Garnträger kurze Zeit mit höherer Umdrehungsgescllwind!igkeit umläuft als beim Färbe- usw. Vorgang, um einen Teil der Feuchtigkeit abzuschleudern.
  3. 3. Maschine zur .-Xusfiihrung des Verfahrens nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch ein nacheinander die Färbe- usw. Flüssigkeit aufnehmendes, mit Einströmdüsen und Auslaßöffnungen für die durchströmende Trocknungsluft versehenes, geschlossenes Gehäuse (1, 2), in dem Tragscheiben (3) umlaufen, welche in Führungen (5) die Tragstäbe (6) für die Garnsträhnen so halten, daß letztere von einem zum anderen Rand der Tragscheiben über deren Mitte hinweglaufen.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen für die Tragstäbe (6) auf den Tragscheiben (3) paarweise in Gruppen angeordnet sin-(l, wodurch die Tragscheiben Garnsträhnen -verschiedener Länge aufnehmen können.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstäbe (6) für die Garnsträhnen verbreiterte Köpfe haben, welche den Abstand der 1-n die Führungs.rirwen der Tragscheiben eingefüllten Tragstäbe bestimmen. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 133936, 140372, 317497.
DER910A 1950-02-04 1950-02-04 Verfahren und Maschine zum Waschen, Faerben, Bleichen, Spuelen und Trocknen von Garnstraehnen in einem Arbeitsgang Expired DE855684C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1996017990A1 (fr) * 1994-12-07 1996-06-13 Leonard System Procede de teinture en bain court et machines le mettant en ×uvre
IT202000023629A1 (it) 2020-10-07 2022-04-07 Master Srl Macchina per la tintura ecosostenibile, con indico e altri coloranti, di filati in matasse e/o capi confezionati

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DE140372C (de) *
DE317497C (de) *

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EP4230782A2 (de) 2020-10-07 2023-08-23 Master S.r.l. Maschine zum umweltverträglichen färben von garnsträngen und/oder fertigkleidung mit indigo und anderen farbstoffen

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