DE560349C - Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von Garnspulen auf Spulentraegern, insbesondere Faerbeigeln - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von Garnspulen auf Spulentraegern, insbesondere Faerbeigeln

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DE560349C
DE560349C DE1930560349D DE560349DD DE560349C DE 560349 C DE560349 C DE 560349C DE 1930560349 D DE1930560349 D DE 1930560349D DE 560349D D DE560349D D DE 560349DD DE 560349 C DE560349 C DE 560349C
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    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B21/00Arrangements or duct systems, e.g. in combination with pallet boxes, for supplying and controlling air or gases for drying solid materials or objects
    • F26B21/006Arrangements or duct systems, e.g. in combination with pallet boxes, for supplying and controlling air or gases for drying solid materials or objects the gas supply or exhaust being effected through hollow spaces or cores in the materials or objects, e.g. tubes, pipes, bottles
    • F26B21/007Arrangements or duct systems, e.g. in combination with pallet boxes, for supplying and controlling air or gases for drying solid materials or objects the gas supply or exhaust being effected through hollow spaces or cores in the materials or objects, e.g. tubes, pipes, bottles the objects being bobbin- or spool-like bodies

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von Garnspulen auf Spulenträgern, insbesondere Färbeigeln Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zu solchem Trocknen von Textilwickeln, bei dem das Material auf dem gleichen Materialträger (Igel) sowohl den verschiedenen Naßbehandlungen als auch dem Trocknen unterworfen wird. Erfindungsgemäß werden hierbei die Luftströme beim Trocknen durch Anwendung einer eigenartigen Vorrichtung in besonderer Weise geführt.
  • Es ist schon vorgeschlagen worden, beim Trocknen von Kunstseidespinnkuchen so zu verfahren, daß Trockenluft sowohl außen wie innen längs und auch durch die zu einet Säule aufgebauten Kuchen hindurchgeschickt wird. Das Entlangströmen soll zunächst ein Vortrocknen ermöglichen, so daß die Gespinste beim anschließenden Durchleiten der Luft von innen nach außen durch die Fadenlagen rascher trocknen können. Um ein gleichzeitiges Trocknen mittels zweier getrennt zugeführter Luftströme handelt es sich hierbei nicht. Außerdem werden zum Trocknen von Kuchen keine igelartigen Materialträger benutzt, die es erst ermöglichen, die Naßbehandlung und das darauffolgende Trocknen vieler Wickel auf demselben Materialträger vorzunehmen.
  • Das Trocknen von Garnspulen auf Färbeigeln ist zwar an sich nicht neu, es wird aber dabei ebenfalls nur ein Luftstrom verwandt, so daß auf den Stirnseiten der Igel unterschiedliche Verhältnisse herrschen, die nicht beeinflußt werden können.
  • Dieser Übelstand läßt sich durch das neu vorgeschlagene Verfahren vermeiden, bei dem die zum Trocknen verwendete Luft in zwei Strömen zugeführt, nämlich einem äußeren und einem inneren, die nach Druck und Temperatur verschieden eingestellt werden können, zu dem Zwecke, ein möglichst gleichmäßiges Trocknen zu erreichen. Einerseits wird ein heißer Luftstrom durch die Garnspulen in derselben Richtung geblasen, die vorher die Behandlungsflüssigkeiten nahmen, und anderseits hierbei gleichzeitig in den Behälter, gegebenenfalls tangential zu ihm, ein Luftstrom eingeblasen, der die Garnspulen umspült und sie außen trocknet, und zwar so, daß die geförderten Luftmengen beider Ströme aufeinander abstimmbar sind. Man kann dabei auch die Nachteile, die dadurch entstehen, daß der Luftstrom @ beim Durchgang quer durch die Fadenlagen den Weg des geringsten Widerstandes nimmt und nicht alle Stellen gleichmäßig trocknet, vermeiden, ohne die Trockenleistung zu beeinträchtigen.
  • Als vorteilhaft für die Ausführung dieses Verfahrens hat sich eine Vorrichtung gezeigt, bei der in einem geschlossenen kesselartigen Behälter eine Luftzuführung durch die Bodenmitte vorhanden ist, die in das Innere der Spulenträger führt und bei der ferner noch Mittel zur Luftumwälzung im Behälterraum außerhalb der aufgesteckten Spulen vorhanden sind. Diese Vorrichtung kann auch so ausgebildet werden, daß sie einen Ringmantel aufweist, dessen Wandungen nach ixmen gelocht sind und der Heizrohre zur Erwärmung der durch den Behälterraum geführten Umluft enthält.
  • Eine Ausführungsform eines zur Ausübung des Verfahrens verwendbaren Apparates ist auf der Zeichnung dargestellt, die den Apparat zum Teil in senkrechtem Schnitt zeigt.
  • Ein Zylinder i ist mit einer größeren Anzahl. gelochter Metallröhren 2 besetzt, die an ihrem freien Ende verschlossen sind und auf die die Garnspulen einzeln aufgeschoben werden können. Der Zylinder i hat sowohl oben wie unten eine tellerförmige Scheibe 3, die zum Schutz der Metallröhren 2 und der daran sitzenden Garnspulen gegen Stöße und Schläge dient. Der Zylinder i ist an seinem oberen Ende verschlossen, und an seinem unteren Ende hat er ein konisches Mundstück q., das auf einen Konus 5 am Boden eines den Zylinder i umgebenden Behälters 6 paßt. Durch eine Leitung 7 mit einem Heizapparat 8 kann erhitzte Luft in das Innere des Zylinders i geblasen werden, von dem die Luft durch die gelochten Metallröhren 2 bis an die Garnspulen gelangt und durch sie hindurchströmt.
  • Der Zylinder t ist von einem zylindrischen Mantel g umgeben, und in dem ringförmigen Raum zwischen diesem und der Wand des Behälters 6 sind Heizelemente io angeordnet.
  • Der Behälter 6 hat oben eine öffnung i i, durch die die Luft des Behälters teils nach einem mittels einer Klappe geregelten Auslaßrohr 12 ins Freie und teils einem Lüfter zugeleitet werden kann, das die Luft, gegebenenfalls nach nochmaliger Erhitzung, durch eine Leitung 14 unten in den Behälter 6 hineinbläst. Der Einlaß 15 der Leitung 1q. in den Behälter 6 ist tangential zum Behälter angebracht, damit die Luft in dem ringförmigen Raum um den Mantel g zum Kreisen gebracht wird. Der Luftstrom wird dort von den Heizkörpern io erhitzt und dringt durch die öffnungen im Mantel g an die Garnspulen hinein, die dadurch einem von außen kommenden heißen Luftstrom ausgesetzt werden, der sie von der Außenfeuchtigkeit befreit.
  • Der Behälter 6 ist oben mittels eines dichtschließenden Deckels 16 verschlossen.
  • Der Zylinder i mit den darauf sitzenden Metallröhren 2 ist von bekannter Konstruktion. Nachdem die Garnspulen auf bekannte Weise gefärbt, gespült, gewaschen oder gebleicht worden sind, indem der- Zylinder i mit den Garnspulen in einen dafür eingerichteten Behälter eingesenkt gewesen war, wird der Zylinder i aus diesem gehoben und in den Behälter 6 eingesenkt. Danach wird frische Luft durch die Leitung 7 eingeblasen, und gleichzeitig werden auch die Heizkörper 8 und io erhitzt und das Zentrifugalgebläse 13 in Betrieb gesetzt. Die heiße Luft durchströmt somit das Garn auf genau demselben Wege und in genau derselben Weise wie die Flüssigkeit, so daß man eine besonders einheitliche und schnelle Trocknung erzielt.
  • Der Apparat kann in anderen Ausführungsformen als der auf der Zeichnung gezeigten ausgeführt werden, es mag erwähnt sein, daß die Mittel, die zur Erzeugung und Erwärmung der Luftströme angewandt werden, nach Belieben geändert werden können.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Trocknen von Garnspulen auf Spulenträgern, insbesondere Färbeigeln, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig zwei getrennte Luftströme zur Einwirkung _ gebracht werden, von denen der eine von innen nach außen durch die Fadenlagen hindurchtritt und der andere außen am Wickelumfang entlang streicht.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anordnung eines geschlossenen kesselartigen Behälters mit Luftzuführung durch die Bodenmitte in das Innere des Spulenträgers und ferner von Mitteln zur Luftumwälzung im Behälterraum außerhalb der aufgesteckten Spulen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen Ringmantel mit nach innen gelochten Wandungen, der die Heizrohre zur Erwärmung der durch den Behälterraum geführten Umluft enthält.
DE1930560349D 1930-09-25 1930-11-12 Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von Garnspulen auf Spulentraegern, insbesondere Faerbeigeln Expired DE560349C (de)

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