DE2923557A1 - Poller zum festmachen von wasserfahrzeugen und verfahren zum festmachen mit hilfe desselben - Google Patents
Poller zum festmachen von wasserfahrzeugen und verfahren zum festmachen mit hilfe desselbenInfo
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- DE2923557A1 DE2923557A1 DE19792923557 DE2923557A DE2923557A1 DE 2923557 A1 DE2923557 A1 DE 2923557A1 DE 19792923557 DE19792923557 DE 19792923557 DE 2923557 A DE2923557 A DE 2923557A DE 2923557 A1 DE2923557 A1 DE 2923557A1
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Description
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DIPI..-- ING. HANS W. GROENING
PATENTANWALT
κ/ν 18-64 2323557
Poller zum Festmachen von Wasserfahrzeugen und Verfahren
zum Festmachen mit Hilfe desselben.
Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen Poller zum Festmachen von Wasserfahrzeugen, zum Beispiel Schiffen, Lastkähnen, Arbeitsbooten und dergleichen, insbesondere betrifft die Erfindung
einen sich schnell lösenden Poller zur Handhabung von aus synthetischem Material oder Fasermaterial bestehenden Festmacheleinen
öder -tauen hoher Festigkeit ohne Beschädigung des Taues.
Beim Festmachen von Lastkähnen und Schiffen und ähnlichen Arbeitsvorgängen, insbesondere in Verbindung mit dem Manövrieren,
Festmachen und Loswerfen bei sehr schwerer See, ist es schwierig, ein Tau an einem Wasserfahrzeug zu befestigen,
und es ist noch schwieriger, ein schnelles Lösen des Taues zu erreichen, wenn es gewünscht wird, das Wasserfahrzeug von
dieser Verbindung zu lösen. In gewissen Fällen ist es zur Vermeidung einer größeren Gefahr notwendig, ein äußerst
schnelles Lösen zu bewirken. Dies wurde vielfach durch Kappen der Leine oder des Taues, z.B. mittels einer Axt, durchgeführt, jedoch ist diese Maßnahme nicht nur unwirtschaftlich
und für das Tauwerk zerstörerisch, sondern es ist damit auch eine beträchtliche Gefahr für das Personal verbunden.
Der übliche Poller, der beim Festmachen verwendet wird, besitzt die Form eines starren Pfostens, der mit dem Deck
eines Wasserfahrzeugs oder eines Piers befestigt ist. Ein derartiger Poller wird in Verbindung mit einem Tau verwendet,
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SIEBERTSTn. ·* · 8000 MÜNCHEN 86 - POB 860310 -KABEL·: HHJälNl'ATEJTT TBt. (080) *71070 · TJELEX 3-22839
*er
das in einem Auge endet, das über den Pfosten gelegt wird, um die Verbindung herzustellen- Diese übliche Ausgestaltung
führt zu verschiedenen Nachteilen, einschließlich z.B.
eines schnellen Verschleißes des Auges des Taues. Ferner kann ein schnelles Lösen nur mit einer Schneidvorrichtung
wie z.B. einer Axt durchgeführt werden.
Eine Verbesserung gegenüber dieser üblichen Bauart eines pfostenartigen Pollers wird durch einen schwenkbaren Festmachehaken
repräsentiert, an dem das Auge des Taues festgemacht wird. Der Bedienungsmann kann den Haken aus einer
ersten Haltestellung in eine zweite Löseste.1 lung schwenken.
Obwohl der schwenkbare Haken somit eine Vorrichtung zum schnellen Lösen des Taues darstellt, kann das Tau nicht
kontrolliert gelöst werden und bildet daher eine Gefahr für die Mannschaft und die Ausrüstung. Der schwenkbare Haken
besitzt auch den Nachteil eines schnellen Verschleißes des Taues, insbesondere von dessen Auge. Ein tpyischer
Schwenkhaken wird von der Maschinenfabriek Manpaey Marine Engineering B.V. in 1313 CS. Dordrecht, Holland, unter
der Bezeichnung MHX 150401002 gehandelt.
Eine Verbesserung gegenüber den älteren Festmachetechniken,
die oben beschrieben wurden, ist in der US-PS 3 973 511 erläutert. Der in dieser Patentschrift beschriebene Poller
umfaßt eine feste Basis oder Platte, die eine schwenkbare Pollertrommel trägt. Das Festmachetau ist um die Trommel
und die benachbarten Wände eines Kanals herumgeführt. Ein schnelles Lösen des Taues wird durch Schwenken des Pollers
erreicht, wodurch das Tau über die Oberseite des Pollers weggleitet und sich von der Klemmbacke löst. Es wurde
festgestellt, daß dieser bekannte Poller, obwohl er verhältnismäßig zuverlässig ist, infolge seines komplexen Aufbaus
recht sperrig und in der Herstellung kostspielig ist.
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Darüberhinaus werden zahlreiche Störungen durch die große
Zahl beweglicher Teile hervorgerufen, die den enormen
Spannungen des Taues ausgesetzt sind. Außerdem ist es erforderlich,
das Festmachetau in unüblicher Weise anzubringen, was ein intensives Training des Personals erfordert,
um es in die Lage zu versetzen, das Tau an dem Poller schnell zu befestigen»
Es ist daher ersichtlich, daß ein akuter Bedarf an einem
einfachenj, sicheren und zuverlässigen Poller besteht, der
nur einen geringfügigen Verschleiß des Taues zur Folge hat und ein sicheres schnelles Lösen im Notfall und unter
Routinebedingungen ermöglicht.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Festhalten der Trosse oder des Taues, das beim Festmachen verwendet,
wird. Insbesondere betrifft die Erfindung einen Poller zum schnellen Lösen, der auf einem Dock, einem Pier, einem
Schiffsdeck oder dergleichen befestigt sein kann und der ein sicheres schnelles Lösen in Hotfällen oder während
Routinearbeiten ohne Beschädigung der Trosse ermöglicht.
Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Festmachen, wobei das Tau zunächst in eine Klampeneinrichtung zum
Halten der freien Länge des Taues eingesetzt und anschliessend um eine Pollertrommel herumgewickelt wird. Die Pollertrommeleinrichtung
nimmt, wenn sie zum Verhindern einer Drehung verriegelt ist, verschiedene Wicklungen des Taues
auf, um die Spannung in der freien Länge des Taues zu vermindern, so daß die Spannung in der freien Länge, die
durch die Klampe gehalten wird, im Vergleich zur Arbeitslast in dem Tau erheblich reduziert wird. Die Bezeichnung
"freie Länge", die hierin benutzt wird, bezieht sich auf
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denjenigen Teil des Taues oder der Trosse, der einer reduzierten Spannung aufgrund der Wicklung des Taues um die
PollertroHimel unterworfen ist. Es ist verständlich, daß
gemäß der Erfindung ein Teil der freien Länge gegen eine Längsbewegung mittels einer Klampe oder dergleichen festgehalten
wird.
Verschiedene Verankerungsvorgänge erfordern die Befestigung des Taues an einem Poller, zum Beispiel dann, wenn der Pol·'
ler an einem Dock oder auf einem Pier zum Festzurren, eines
Wasserfahrzeuges befestigt ist oder wenn der Poller auf einem Boot für Versorgungszwecks außerhalb der Küste für
den Zweck der Befestigung an einer außerhalb der Küste befindlichen Anlage befestigt ist. Zahlreiche Probleme
sind mit dem Lösen des Taues in Notlagen verbunden« Während wiederholter Benutzung bestimmter Pollereinrichtungcni
franst das Tau oft aus oder wird so stark beschädigt, daß
es nicht mehr repariert werden kann, so daß der beschädigte Teil entfernt und ein neues Auge geformt werden muß.
Gemäß der Erfindung ist ein Poller zur Befestigung eines Taues während der Festmachearbeiten vorgesehen, der aus
einer Tragbasis besteht, die zur Befestigung an einem Dock, auf einem Pier, dem Deck eines Wasserfahrzeuges oder
dergleichen geeignet ist, wobei eine Pollertrommeleinrichtung eine Mittelachse umfaßt, die mit der Tragbasis fest
verbunden ist und von dieser aufragt. Eine Trommel ist auf dieser Achse drehbar befestigt und mit einer verhältnismäßig
glatten äußeren zylindrischen Oberfläche zur Aufnahme einer ausgewählten Anzahl von Wicklungen eines
Taues unter hoher Spannung versehen, um die Spannung in^dem freien Ende L eines solchen Taues bis auf einen Bruchteil
der Spannung vor der Trommel zu verringern, wobei eine
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lösbare Verriegelungseinrichtung zum wahlweisen Verriegeln der Trommel gegenüber einer Drehung in bezug auf die
Achse sowie eine Vorrichtung zum Abbremsen der Bewegung der freien Länge des Taues bei einer derartigen fraktionierten
Spannung vorgesehen ist»
Insbesondere besteht die Pollertrommeleinrichtung gemäß
der Erfindung aus einer zylindrischen Trommel, die auf
einem Lager für eine relative Drehung gegenüber der senkrechten Tragachse befestigt ist. Eine lösbare, aus einer
Scheibe mit Rastpunkten bestehende Verriegelungseinrichtung ist zum Verriegeln der Trommel in bezug auf die Achse
oder, wahlweise zum Lösen der Trommel im Sinne einer rela tiven Drehung, vorgesehen. Die Pollertrommeleinrichtung
ist auf einer Tragplatte angebracht, die mit dem Dock, dem Pier, dem Deck eines Wasserfahrzeuges oder dergleichen
fest verbunden sein kann. Bei' einer besonderen Ausführungs form ist eine Krampeneinrichtung mit einer geradlinigen
Krampe ebenfalls auf der Tragplatte befestigt. Die Krampen einrichtung umfaßt eine geradlinige Krampe mit einem
Backengehäuse mit einer darin vorgesehenen V-förmigen öffnung.
Diese öffnung umfaßt entfernbare Backenhälften mit schrägen Zähnen zur Anlage an dem Tau und zum Festhalten
desselben gegenüber einer Längsbewegung. Das Backengehäuse ist auf der Tragplatte schwenkbar befestigt und wird normalerweise
gegenüber einer Schwenkbewegung mittels eines auf dem Gehäuse abrollenden Rollenpaares festgehalten.
Ein Kipphebel dient dazu, die Rollen aus der Anlage an dem Gehäuse herauszubewegen, so daß die Klampe in eine
gelöste Lage bewegt werden kann, in der das Tau vom Backen gehäuse freigegeben wird.
Bei einer alternativen Ausführungsform ist eine gekrümmte
Klampe mit der Außenseite der Pollertrommel einheitlich
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ausgestaltet bzw. fest verbunden, wodurch das Erfordernis einer getrennten Klampeneinrichtung, die auf der Tragplatte
befestigt ist, wegfällt. Die gekrümmte Klampe nimmt die freie Länge des Taues auf und hält sie gegenüber einer
Längsbewegung fest, nachdem das Tau in verschiedenen Wicklungen um die Pollertrommel herumgewickelt wurde.
Gemäß der Erfindung ist ferner ein Verfahren zum Festhalten des Endes eines Taues während eines Festmachevorgangs und
zum schnellen Lösen des Taues insbesondere in Notlagen vorgesehen. Gemäß diesem Verfahren ist eine Pollertrommel
vorgesehen, die wahlweise gegen Drehung verriegelt oder im Sinne der Drehung um ihre Längsachse entriegelt werden kann.
Die Pollertrommel wird auf einem Pier, an einem Dock, auf dem Deck eines Wasserfahrzeuges oder dergleichen befestigt.
Ein Zwischenabschnitt einer Festmacheleine oder eines Taues wird um die Außenfläche der Pollertrommel in einer ausgewählten
Anzahl von Windungen herumgewickelt, um die Spannung in der freien Länge des Taues bis auf einen Bruchteil der
Spannung in dem Tau vor der Pollertrommel zu vermindern. Die Trommel wird verriegelt, bevor ein Teil der freien
Länge des Taues in einer Vorrichtung plaziert wird, die zum Abbremsen oder Festhalten der freien Länge des Taues
bei einer derartigen fraktionierten Spannung geeignet ist.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise und schematisch veranschaulicht. Es zeigen:
Fig. 1 einen gemäß der Erfindung konstruierten Poller in Seitenansicht,
Fig. 2 die in Fig. 1 dargestellte geradlinige Klampeneinrichtung in perspektivischer Ansicht,
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Fig. 3 die Pollertrommeleinrichtung in einem senkrechten
Schnitt, der die Arbeitselemente der Verriegelungseinrichtung zeigt/
Fig. 4 die Pollertrommeleinrichtung in einem horizontalen Schnitt gemäß Linie 4-4 in Fig. 3, wobei das
Verriegelungsgehäuse und die Verbindungsbolzen zur klareren Darstellung weggelassen sind, und
Fig. 5 eine andere Ausführungsform des Pollers in einer perspektivischen Ansicht.
In den Zeichnungen, und insbesondere in Fig. 1 und 3, ist
ein Poller 10 gezeigt, der aus einer Pollertrommeleinrichtung 12 und einer Klampeneinrichtung 14 besteht. Die Pollertrommeleinrichtung
12 umfaßt eine aufragende zylindrische
Achse 18, die bei der bevorzugten Ausführungsform mit einer Tragplatte 20 als Ganzes ausgebildet ist, obwohl sie auf
der Tragplatte durch Schweißen oder andere geeignete Mittel befestigt sein könnte. Wie Fig. 1 am besten zeigt, stellt
die Tragplatte 20 eine gemeinsame Tragfläche sowohl für die Pollertrommeleinrichtung 12 als auch für die Klampeneinrichtung
14 dar. Die Platte 20 eignet sich zur Befestigung auf einem Dock, einem Pier, dem Deck eines Wasserfahrzeugs
oder dergleichen durch Bolzen oder andere geeignete Mittel.
Die Achse 18 nimmt eine zylindrische Pollertrommel 24
gleitend auf, die auf einem Lager 26 drehbar ist. Das Lager 26 kann ein Gleitlager aus Polyamid oder wahlweise
ein Lager mit rollenden Elementen sein. Die Trommel 24 endet an ihrem unteren Ende an einem einheitlich ausgebildeten
Flansch 30, der einen Teil der Pollerverriegelungseinrichtung bildet, wie weiter unten näher beschrieben wird.
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Es ist ersichtlich, daß die Trommel 24 eine verhältnismäßig glatte zylindrische Außenfläche zur Aufnahme der gewünschten
Anzahl von Wicklungen eines Taues oder einer Trosse zur Verminderung der Spannung in dem Tau von einer verhältnismäßig
hohen Spannung vor dem Poller bis auf eine verhältnismäßig niedrige Spannung aufweist, die von der
Klampeneinrichtung 14 aufgenommen werden kann.
Die Verriegelungseinrichtung für die Pollertrommel 24 soll
nun unter Bezugnahme auf die Fig. 3 und 4 im einzelnen beschrieben werden. Dia Verriegelungseinrichtung ist zum
Abbremsen einer relativen Drehbewegung zwischen der Achse 18 und der Trommel 24 während solcher Zeitperioden vorgesehen,
in denen das Tau von der Klampe festgehalten wird. Zum Freigeben des Taues wird die Verriegelungseinrichtung
entriegelt, so daß eine relative Drehung möglich.ist, während gleichzeitig die Klampe gelöst wird, damit das Tau
schnell aus der Klampeneinrichtung und der Pollertrommeleinrichtung
entfernt werden kann« Während ersichtlich ist, daß andere Verriegelungsarten verwendet werden können,
ohne von der Erfindung abzuweichen, ist die dargestellte Verriegelungseinrichtung eine Anordnung aus einer Scheibe
und Sperrzähnen, die dazu dient, den Trommelflansch 30
gegenüber der Tragplatte 20 zu verriegeln.
Die Verriegelungseinrichtung umfaßt einen Distanzring 40
mit sechzehn öffnungen, von denen jede eine freie oder
schwimmende Rollenscheibe 44 umgibt. Der Distanzring 40 ist an der Tragplatte 20 durch beliebige geeignete Mittel,
z.B. durch nicht gezeigte Bolzen, befestigt. Es ist ersichtlich, daß jede öffnung ihre entsprechende Scheibe 44
von jeder Seite abstützt und eine radiale Bewegung der Scheibe ermöglicht. Der Distanzring 40 liegt dicht an dem
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Trommelflansch 30. Der Trommelflansch 30 umfaßt sechzehn
Rastpunkte 52, die zur Aufnahme der Scheibe 44 dienen, wenn die Verriegelungseinrichtung sich in ihrer verriegelten
oder Eingriffstellung befindet, die in Fig. 4 dargestellt
ist. Die Verriegelungseinrichtung umfaßt auch einen Sperrring 56, der an der Außenfläche des Distanzringes 40 dicht
und gleitend gehalten wird. Der Sperring 56 umfaßt sechzehn in gleichen Abständen voneinander angeordnete Rastpunkte
60, die zur Aufnahme der Scheiben 44 dienen, um die Verriegelungseinrichtung in eine entriegelte oder gelöste
Stellung zu bringen, die es der Trommel 24 möglich macht, sich relativ zur Achse 18 zu drehen. Der Sperring hat
einen Entriegelungshebel 62, der die Drehung des Sperrings 56 um den feststehenden Distanzring 40 ermöglicht. Die
gesamte Verriegelungseinrichtung ist von einem Verriegelungsgehäuse
68 umschlossen. Es ist daher ersichtlich, daß eine bestimmte Bewegung des Entriegelungshebels 62 die
Pollertrommel 24 entweder in eine verriegelte Stellung zum Festhalten des Taues oder in eine entriegelte Stellung
zum Freigeben des Taues bringt.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 und 2 wird nun die Klampeneinrichtung
14 im einzelnen beschrieben. Wie oben erwähnt, ist die Klampeneinrichtung 14 zum Halten der freien Länge
des Taues 32 geeignet, nachdem es um die Pollertrommeleinrichtung verschiedene Male herumgewickelt wurde, um durch
Reibung die Spannung in ihrem freien Ende zu vermindern. Die Klampeneinrichtung 14 ist auf einer gemeinsamen Tragplatte
20 getrennt von, jedoch in verhältnismäßig dichter Nähe zu der Pollertrommeleinrichtung 12 angeordnet.
Die Klampeneinrichtung 14 umfaßt ein Backengehäuse 74, das
einen starren Grundteil 76 sowie aufragende, konvergierende obere Seitenwände 78, 80 aufweist, die durch Versteifungs-
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rippen 82, 84, 86 versteift sind. Die Vorderwand 88 des
Backengehäuses 74 verjüngt sich nach hinten und besitzt einen V-förmigen Ausschnitt zur Aufnahme des Taues. Die
Rückwand 89 enthält ebenfalls einen Ausschnitt, so daß das Tau sich vollständig durch das Backengehäuse hindurch
erstrecken kann. Die Seitenteile 78, 80 der Backen dienen zur Aufnahme entfernbarer Backenhälften 90 und 92 (nicht
gezeigt), die die lineare Bewegung des Taues abbremsen. Die gezeigte.Backenhälfte 90 besteht aus einer Anzahl
Zähnen 94, die nach rückwärts in einem Winkel von 45° in bezug auf die Basis 76 des Backengehäuses ge— ■
neigt sind. Die Zähne 94 dienen zur Anlage an der Außenseite des Taues sowie zur selbständigen Abwärtsbewegung
desselben auf den starren Grundteil 76, vienn auf das Tau Spannung aufgebracht
wird. Die Zähne 94 greifen an dem Tau in der in der Technik bekannten Art und Weise an, um eine Längsbewegung
desselben zu verhindern.
Das Backengehäuse 74 ist auf einer Schwenkachse 100 schwenk~
bar befestigt, um das Entfernen des Taues aus dem Backengehäuse während der Lösevorgänge zu erleichtern. Fig. 2
zeigt am besten, daß das Gehäuse 74 an seinem vorderen Ende mittels einer Schwenkachse 100 befestigt ist, die
sich durch die unteren Seitenwandteile 101 und 102 erstreckt.
Die Schwenkachse 100 ist in Tragteilen 105, 106, 107, 108 drehbar gelagert. Fig. 1 und 2 lassen am besten
erkennen, daß die unteren Seitenwandteile 101, 102 hinter dem Backengehäuse 74 unmittelbar unter Rollen 110, 112
enden. Wie weiter unten erklärt wird, halten die Rollen 110, 112 das Backengehäuse 74 in der im wesentlichen horizontalen
Lage, die in ausgezogenen Linien in Fig. 1 gezeigt ist, und wenn sie aus der Anlage an der Oberfläche der
unteren Seitenwandteile 101, 102 herausbewegt wurden, kann hierdurch das Backengehäuse um die Schwenkachse 100
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nach vorne in die gelöste Stellung geschwenkt werden, die
nicht gezeigt ist. Die Rollen 110, 112 sind auf einer
nicht gezeigten Achse 114 und einer Achse 116 drehbar befestigt.
Es genügt die Beschreibung der Befestigung der Rolle 112, weil die Rolle 110 identisch angebracht ist.
Die Achse 116 wird von einer passenden öffnung in einem
Lösedaumen 120 aufgenommen, der wiederum an einem Tragorgan 122 mittels einer Schwenkachse 124 schwenkbar befestigt ist.
Ein Kipphebel 128 bildet eine Verlängerung des Lösedaumens 120 und des Lösedaumens an der gegenüberliegenden
Seite. Eine Abwärtsbewegung des Kipphebels 128 führt zu einer RückwärtsSchwenkung der Lösedaumen oder einer
Schwenkung im Uhrzeigersinn, wie Fig» 1 zeigt,
und zwar entgegen der Vorspannung einer Rückstellfeder' 130. Nach der Schwenkung der Lösedaumen um einen Winkel von etwa
20° bewegen sich die Rollen 110, 112 aus der Anlage an der
Oberfläche 129 der unteren Seitenwände 101, 102, so daß sich das Backengehäuse 74 aufgrund der Spannung in dem Tau
in die gelöste Stellung bewegen kann, in der das Tau von den Zähnen 94 in an sich bekannter Weise automatisch freigegeben
wird. Bei einer typischen Vertauung, bei der die Tragplatte 20 auf einem Pier, dem Deck eines Wasserfahrzeuges
oder dergleichen befestigt ist, wird ein Teil des Taues zunächst in dem Backengehäuse angeordnet, so daß es an den
Zähnen 94 anliegt, danach mehrere Male um die Pollertrommel
24 herumgewickelt und unter Spannung gesetzt. Bei einer Stellung des Sperrings 56 derart, daß die Rollenscheiben
44 in die Rastpunkte 52 des Pollertrommelflansches 30
vorstehen, wird der Poller in der in Fig. 4 gezeigten Art und Weise verriegelt. Die auf das Tau ausgeübte Spannung
hinter der Trommel wird erheblich durch die Reibung des Taues gegenüber der Trommel reduziert, so daß die
resultierende Spannung am freien Ende niedrig genug ist,
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damit es durch die Klampeneinrichtung 14 gehalten werden kann. Zum Lösen, unter maximaler Tauspannung, wird
der Kipphebel 128 gelöst, so daß die Klampe hochgeschwenkt werden kann. Gleichzeitig wird der Entriegelungshebel 62
bewegt, so daß der Sperring 56 solange gedreht wird, bis die Scheiben 44 in die Rastpunkte 60 einfallen, wodurch
die Relativdrehung der Trommel 24 gegenüber der Achse 18 freigegeben wird. Das Tau wird danach von dem Poller weggezogen
und aus der Klampeneinrichtung 14 herausgehoben.
Es wurde festgestellt, daß die meisten kommerziell erhältlichen Taugrößen in einem Bereich von 2,54 bis 17,78 cm
Durchmesser liegen. Da ein optimales Verhältnis des Pollertrommeldurchmessers
zu dem Durchmesser des Taus 4:1 beträgt, ist die Pollertrommeleinrichtung vorzugsweise
in unterschiedlichen Durchmessern vorgesehen, damit sie den verschiedenen Taugrößen angepaßt werden kann.
Ein Poller wurde zur Handhabung eines Taues mit einem Durchmesser von 10,8 cm konstruiert, das von der Sampson
Ocean Systems Cordage Works in Boston, Massachusetts, hergestellt ist und eine Bruchfestigkeit von 228,61 t*
aufweist. Der Poller wird konstruiert, um einer Spannung gleich oder größer als der Bruchfestigkeit des Taues
widerstehen zu können. Da das optimale Verhältnis des Pollertrommeldurchmessers zum Durchmesser des Taus 4:1
ist, wurde der Pollertrommeldurchmesser mit 43,18- cm
gewählt. Es ist indessen ersichtlich, daß eine Pollertrommel mit einem ausgewählten Durchmesser mehr als
einer Taugröße angepaßt werden kann, weil das Verhältnis
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— 1 Q —
von 4:1 ein Leitfaden für optimalen Betrieb ist, aber nicht ein Festhalten ■. an diesem Wert erfordert. Die
Pollertrommel und die Achse bestehen aus einem nahtlosen
Stahlrohr ASTM A-106 Sorte C, das eine Zugfestigkeit im
2
Bereich von 49,22 kg/mm und eine Biegefestigkeit im
Bereich von 49,22 kg/mm und eine Biegefestigkeit im
Bereich von 28,12 kg/mm aufweist. Das Gleitlager zwischen
der Pollertrommel und der Achse besteht aus Kunststoff. Die entfernbaren Backenhälften 90, die innerhalb des
Backengehäuses 74 befestigt sind, sind so ausgelegt, daß sie einem Durchmesser des Taues von etwa 10,8 cm
angepaßt sind.
Fig. 5 zeigt eine alternative Ausführungsform des Pollers gemäß der Erfindung, wobei die Klampeneinrichtung mit der
Pollertrommel eine Einheit bildet. Der Poller 10f umfaßt
eine Pollertrommeleinrichtung 12*, die mit der vorher
beschriebenen Trommeleinrichtung 12 mit Ausnahme der Tatsache identisch ist, daß sie auf einer Tragplatte 12V befestigt
ist und eine gekrümmte Klampe 144 anstelle einer geradlinigen Klampe umfaßt. Die Klampe 144 ist auf der
Außenseite der Pollertrommel anstelle der Tragplatte befestigt. Die Klampe 144 besteht aus einem oberen und
einem unteren Backengehäuse 150 bzw. 152. Die Gehäuse 150, 152 sind vorzugsweise mit der Außenseite der Pollertrommel
verschweißt, obwohl sie mit der Trommel als Ganzes gegossen werden können. Die Gehäuse 150, 152 halten
entfernbare Backenzahnabschnitte 156, 158, die in
ihrer Größe so ausgewählt sind, daß sie einem Durchmesser des verwendeten Taues angepaßt sind. Die Backen- ■ -.
zähne können auch einheitlich mit dem Backengehäuse gegossen werden, obwohl hierunter die vielseitige Verwend-
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barkeit etwas leidet.
Der Betrieb der alternativen Ausführungsform ist wie folgt.
Unten beginnend, wird das Tau in die Klampe eingesetzt und der zugehörige Teil des Taues um die Pollertrommel gewickelt.
Annähernd vier Wicklungen sind in den meisten Fällen erforderlich. Ist die Pollertrommeleinrichtung verriegelt,
kann sich die Spannung des Taues aufbauen, so daß sich das Tau selbständig an die gewünschte Stelle bewegt und
innerhalb der gekrümmten Klampe vollständig festgehalten wird. Bei Beendigung des Festmachevorgangs kann der Poller
unter voller Tauspannung durch Bewegen des Entriegelungshebels entriegelt werden, so daß die Pollertrommel sich
drehen kann. Das Tau wird dann von dem Poller abgezogen und aus der Klampe entfernt, um den Poller für das nächste
Festmachen vorzubereiten, wird der Poller von Hand in die
verriegelte Stellung gedreht.
Die Erfindung beschreibt somit einen Poller für das Festmachen
von Wasserfahrzeugen und ähnlichen Operationen und umfaßt eine Pollertrommel, um die das Tau oder die Trosse
mehrere Male gewickelt wird, um die Spannung im Tau in dessen freier Länge hinter der Trommel zu vermindern. Eine
Klampe ist zum Festhalten der freien Länge des Taues bei der reduzierten Spannung vorgesehen. Das Tau kann in Not™
lagen schnell von dem Poller durch gleichzeitiges Entriegeln der Klampe und Lösen einer Verriegelung an dem Poller
gelöst werden, wodurch dieser sich drehen kann, wenn das Tau abgezogen und schließlich aus der Klampe herausgehoben
wird.
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Original Inspected-
Leerseite
Claims (15)
1. Poller rait einer Tragplatte zum Festmachen an einem Dock, einem Pier, einem Schiffsdeck oder dgl., gekennzeichnet durch
eine Pollertratimeleinrichtung (12f 12') einschließlich einer
Mittelachse (18), die an der Tragplatte (20, 20') befestigt ist und von dieser aufragt, durch eine Trommel
(24), die auf der Achse (18) drehbar angeordnet ist und eine verhältnismäßig glatte äußere zylindrische Oberfläche zur Aufnahme einer ausgewählten Anzahl von
Windungen eines Taues (32) unter hoher Spannung zur Verringerung der Spannung im freien Längenabschnitt
dieses Taues auf einen Bruchteil der Spannung vor der Trommel (24) aufweist; durch eine lösbare Sperreinrichtung(62)
zum wahlweisen Verriegeln der Trommel (24) gegenüber einer relativen Drehung zu der Achse (18) und durch eine
Vorrichtung zur Begrenzung der Bewegung des freien Län genabschnitts des Taues (32) bei einer derartigen fraktio
nierten Spannung.
2. Poller nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch ein Lager (26), auf dem die Trommel (24) drehbar befestigt ist.
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CX r> C^ A t ^ inn
3. Poller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung aus einem Flansch
(30) besteht, der eine einheitliche Fortsetzung der Pollertrommel (24) bildet und sich über den Umfang erstrekkende
Rastpunkte (52) aufweist, durch einen Abstandsring (40), der auf der Tragplatte (20) in unmittelbarer
Nähe des Umfangs des Flansches (30) befestigt sowie mit einer Mehrzahl von freien Verriege.lungsorganen tragenden
öffnungen versehen ist, durch einen beweglichen Sperring, der an der Außenfläche des Abstandsringes (40)
dicht anliegend und gleitend gelagert ist, wobei die innere Ringfläche des Sperringes (56) mit Rastpunkten
(60) versehen ist; wobei die Verriegelungsorgane eine Breite aufweisen, die größer als die der öffnungen des Abstandsringes
ist, so daß mindestens ein Teil der Verriegelungsorgane entweder in die Rastpunkte des Flansches
oder des Sperringes vorsteht, wodurch die Pollertrommel (24) gegenüber einer relativen Drehung zur Achse (18)
dadurch verriegelbar ist, daß die Verriegelungsorgane in die Rastpunkte des Flansches gedrückt werden, und daß die Pollertrommel
(24) im Sinne ihrer Drehung dadurch entriegelbar ist, daß die Verriegelungsorgane in die Rastpunkte(60) des
Sperringes (56) gedrückt werden.
4. Poller nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verriegelungsorgane aus flachen Scheiben (44) bestehen.
5. Poller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Begrenzungsvorrichtung aus einer getrennt
angeordneten Klampeneinrichtung (14) besteht,
die auf der Tragplatte (20) im Abstand von der Trommelanordnung (12) befestigt ist.
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6. Poller nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klampeneinrichtung (14) aus einem Backengehäuse
(74) besteht, das eine sich längs erstreckende V-Öffnung sowie Zähne (94) aufweist, die in der V-öffnung
zum Erfassen des Taues (32) und zum Festhalten des Taues gegen Längsbewegung angeordnet sind.
7. Poller nach Anspruch 6, dadurch gekenn ζ e ichn
e t , daß das Backengehäuse (14) an dem der Pollertrommeleinrichtung (12) zugekehrten finde schwenkbar ausgebildet
ist und eine Vorrichtung zum wahlweisen Begrenzen der Schwenkbewegung des Backengehäuses (74) während Zeitperioden
aufweist, in denen das Tau festgehalten wird, sowie zum Freigeben des Backengehäuses für die Schwenkbewegung
im Sinne einer Freigabe des Taues (32) gegenüber dem Backengehäuse.
8. Poller nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung zum wahlweisen Festhalten und Freigeben aus mindestens einem Rollenelement (11.0, 112)
besteht, das auf einer Oberseite (129) eines Teils des Backengehäuses (24) abrollt, sowie aus einem Kipphebel
(28) zum Bewegen der Rollen aus der Anlage an dem Backengehäuse (74) .
9. Poller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Festhaltevorrichtung aus einer bogenförmigen Klampe (144) besteht, die an der äußeren zylindrischen
Oberfläche der Pollertrommel (24) fest angeordnet ist, wobei die gekrümmte Klampe sich über einen ausgewählten
Bogen an der Trommel (24) erstreckt sowie Innenzähne zum Erfassen des Taues (32) und zum Festhalten des
Taues gegenüber einer Längsbewegung aufweist, wodurch
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ein Zwischenabschnitt des Taues um die Pollertronunel (24)
herumgewickelt und das freie Ende in die gekrümmte Klampe (144) eingesetzt werden können.
10. Poller nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Bogen sich über einen Winkel von etwa 90 erstreckt.
11. Poller nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet
durch eine aufragende zylindrische Achse (18) zur Befestigung an einem Dock, einem Pier, einem
Schiffsdeck oder dergl., durch ein Lager (26) auf der Achse (18), durch eine zylindrische Trommel (24), die
auf dem Lager (26) zur relativen Drehung gegenüber der· Achse (18) angebracht ist, wobei die Trommel (24) mit
ihrem unteren Ende in einem kreisförmigen Flansch (30) mit mindestens einem Rastpunkt (60) an seinem Umfang
endet, durch einen Distanzring (40), der relativ zur Achse (18) und in unmittelbarer Nähe des Flanschumfangs
fest angebracht ist, wobei der Distanzring (4OJ" mit mindestens einer radialen öffnung versehen ist, die ein
freies Verriegelungsorgan trägt, durch einen drehbaren Sperring (56) , der am Umfang des Distanzringes (40) eng
gleitend anliegt und mindestens einen inneren Rastpunkt aufweist, der zur Aufnahme des Verriegelungsorgans dient,
sowie durch eine geradlinie Klampe (14) im Abstand von
der Trommel (24), die mit inneren Zähnen (94) versehen ist, die in einer Winkellage so bemessen und angeordnet
sind, daß die freie Länge des Taues (32) während des Festmachens festgehalten wird..
12. Verfahren zum Festmachen von Schiffen oder dergl. mit
einem Poller nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
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gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
eine Pollertrommel wird wahlweise gegen Drehung um ihre Achse verriegelt oder im Sinne einer Drehung entriegelt
sowie an einem Pier, einem Dock, einem Schiffsdeck oder
dergleichen befestigt;
ein Zwischenabschnitt eines Festmachetaues wird um die
Außenfläche der Pollertrommel herum in einer ausgewählten Anzahl von Windungen herumgewickelt, um die Spannung
in der freien Länge des Taues bis auf einen Bruchteil der Spannung in dem Tau vor der Pollertrommel zu reduzieren;
und
Verriegeln der Trommel gegen Drehung und Anordnen des
freien Endes des Taues in einer Vorrichtung zum Bremsen der Längsbewegung der freien Länge des Taues bei einer
derartigen fraktionierten Spannung.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich
net, daß die Vorrichtung, in die die freie Länge des
Taues hineingelegt wird, aus einer geradlinigen Klampe besteht und die Verfahrensschritte der Anordnung eines
Teils der freien Länge des Taues in der geradlinigen Klampe sowie der Selbstlokalisierung der freien Länge
des Taues in einer voll gebremsten Lage innerhalb der Klampe besteht.
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~ G —
14. Verfahren nach Anspruch 13., gekennzeichnet
durch die Verfahrensschritte einer schwenkbaren Anordnung der geradlinigen Klampe an dem der Pollertrommel gegenüberliegenden
Ende/ durch die Begrenzung der Schwenkbewegung der Klampe, wenn das Tau festgehalten wird und
durch Freigeben der Klampe zur Ermöglichung der Schwenkbewegung im Sinne einer Freigabe des Taues.
15. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich
net, daß die Vorrichtung, in die das freie Tauende eingelegt
wird, aus einer gekrümmten Klampe besteht, die mit der äußeren zylindrischen Fläche der Pollertrommel fest
verbunden ist und die Verfahrensschritte der Anordnung eines Teils der freien Länge des Taues in der gekrümmten
Klampe und das Gleiten des Taues um den Poller herum, bis die freie Länge des Taues sich selbst lokalisiert
und durch die gekrümmte Klampe vollständig festgehalten wird.
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