DE741677C - UEberwurf-Spannverschluss fuer Kisten, Kasten, Koffer u. dgl. - Google Patents
UEberwurf-Spannverschluss fuer Kisten, Kasten, Koffer u. dgl.Info
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- DE741677C DE741677C DES145000D DES0145000D DE741677C DE 741677 C DE741677 C DE 741677C DE S145000 D DES145000 D DE S145000D DE S0145000 D DES0145000 D DE S0145000D DE 741677 C DE741677 C DE 741677C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05C—BOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
- E05C19/00—Other devices specially designed for securing wings, e.g. with suction cups
- E05C19/10—Hook fastenings; Fastenings in which a link engages a fixed hook-like member
- E05C19/12—Hook fastenings; Fastenings in which a link engages a fixed hook-like member pivotally mounted around an axis
- E05C19/14—Hook fastenings; Fastenings in which a link engages a fixed hook-like member pivotally mounted around an axis with toggle action
Description
- überwurf-Spannverschluß für Kisten, Kasten, Koffer u. dgl. Zusatz zum Patent 72S395 Die Erfindung bezieht sich auf eine Weiterbildung des Überwurf-Spannverschlusses nach Patent 7 2 8 395.
- Bei dem Verschluß nach dem Patent 728 395 muß der am Verschlußhebel angelenkte Verschlußbügel nach dem Ausschwenken des Verschlußhebels in die Offenläge durch einen besonderen Handgriff aus, dem Deckelschließhaken ausgeschwenkt werden, um den Kastendeckel aufschwenken zu können.
- Um den im Kistenholz einliegenden Schließbügel hierfür erfassen zu können, muß der Einschnitt im Deckel entsprechend groß vorgesehen werden, wodurch naturgemäß eine Schwächung des Deckelholzes eintritt.
- Um das Ausschwenken des Verschlußbügels durch einen besonderen Handgriff zu ersparen, hat man bereits vorgeschlagen, den Kopf des Verschluß!bügels zu verlängern, so daß derselbe beim Öffnen des Verschlusses durch sein Übergewicht nach. außen klappt. Diese Ausbildung hat aber den Nachteil, daß der Verschluß nicht nur zusätzlichen Werkstoff benötigt und für Kästen mit niedrigem Deckel nicht verwendet werden kann, sondern auch bei einliegender Anordnung des Verschlusses einen verhältnismäßig langen Einschnitt im Deckelholz erforderlich macht, wodurch dieses übermäßig stark geschwächt wird. Ein weiterer wesentlicher Nachteil bei dem bekannten Verschluß besteht darin, daß sich dieser Verschluß bei schräg stehenden und liegenden Kästen nicht selbsttätig öffnet und demnach auch überhaupt nicht an Kästen horizontal angebracht werden kann. Die Weiterbildung hat es sich daher zur Aufgabe gemacht, die angeführten Mängel zu beseitigen und ohne Verlängerung des Verschlußbügels, wodurch der Verschluß nicht nur an Kästen mit niedrigem Deckel und ohne Schwächung des Deckelholzes einliegend verwendet werden kann, ein selbsttätiges Aufklappen des Verschlußbügels in jeder Schräglage des Kastens, also auch bei horizontaler Anordnung des Verschlusses, herbeizuführen.
- Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Schloßriegel unter Fortfall der Wippe und des Sperrgliedes unmittelbar in den ortsfesten Schließhaken der Blechplatte eingreift und :ein Erfassen und Ausschwenken des Verschlußhebels bei geöffnetem Schloß :durch Verlängerung des Kisteneinschnittes über das freie Ende des Versclilußhebels hinaus ermöglicht wird.
- Das vorherige Einschwenken einer Wippe fällt durch diese Ausbildung des Verschlusses fort.
- Um auch ein besonderes Ausschwenken des an dem Verschlußliebel angelenkten Schließbügels zu ersparen, wird das Ausschwenken desselben nach dem zwangsläufigen Heraufrücken des Schließbügels in dem Sperrhaken erfindungsgemäß mittels einer Feder bewirkt.
- Um den Verschluß zusätzlich oder unter Fortfall einer Schließeinrichtung gegen unbefugtes Öffnen plombieren zu können, ist in dein Verschlußhebel ein Ouersteg o. dgl. ausgepreßt, der in der Schließlage des Verschlußliebels in den Bereich eines im ortsfesten Schließhaken vorgesehenen Loches zu liegen kommt und das Durchziehen einer Plombe ermöglicht.
- Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen: Fig. i einen Schnitt durch den Verschluß in der Schließlage nach Linie A-13 der Fig. 3, Fig. 2 den gleichen Schnitt mit dem Verschluß in der Offenlage, Fig. 3 eine Vorderansicht des in der Kiste und im Deckel eingebetteten Verschlusses in der Schließlage, Fig. d. einen teilweisen Schnitt, welcher die Ausbildung der Plombierung veranschaulicht, und Fig. 5 eine Vorderansicht zu Fig. d..
- Der Verschluß weist genau wie beim Hauptpatent den kastenförmig ausgebildeten Verschlußhebel i auf, welcher mit seinem Ende an den Lageraugen 2 einer auf der Innenfläche der Kiste 3 befestigten Blechplatte q. schwenkbar angelenkt ist, derart, daß der Verschlußhebel i mit seiner Oberfläche bündig in einem Einschnitt 5 der Kiste 3 einliegt. Veben der Drehachse 6 für den Verschlußhebel ist der Drehbolzen 7, an welchem der Schließbügel 8 drehbar ist, angelenkt, so daß bei einer Einschwenkung des Verschlußhebels i in die Schließlage (Fig. i) aus der Offenlage (Fig. 2) der Schließbügel 8 einen Hub, den sogenannten Spannhub, erzeugt. Der Schließbügel 8 ist U-förmig ausgebildet; seine Seitenschenkel sind durch einen Quer-Stift 9 verbunden und lassen sich bei den Hubbewegungen des Schließbügels 8 in einem Haken io eines am Kistendeckel il befestigten verbreiterten Winkelbleches 12 ein- und aushängen.
- Nachdem beim Ausschwenken des Verschlußhebels i der Schließbügel 8 bis über das freie Ende des Schließhakens io hinaus angehoben word:eri ist (siehe punktierte Lage in Fig. 2), wird der Schließbügel 8 mittels einer um den Drehbolzen 7 gelegten Schraubenfeder 13, welche sich mit einem Schenkel gegen den Schließbügel 8 und mit dem anderen Schenkel gegen die Drehachse 6 abstützt, selbsttätig ausgeschwenkt.
- In dein kastenförmigen Verchlußliebel i ist beispielsweise ein einfaches Schubschloß angeordnet, dessen Schließriegel 14. mittels des Schlüssels 15 dein freien Ende des Verschlußliebels i zu in einem an der Platte .4 befestigten Schließhaken 16 ein- und ausgeschlossen «-erden kann.
- Dar Schließriegel i.f kann selbstverständlich auch als Falle ausgebildet sein. Ebenso kann der Verschlußhebel auch mit einem Zv linderschloß ausgerüstet sein. -Nachdem der Schließriegel 1.. zurückgeschlossen ist, kann niain mit dein Finger (wie Fig. i zeigt) durch den über das freie Ende des Verschlußhebels hinaus verlängerten Kisteneinschnitt 5 unter den Verschlußhebel i greifen und denselben in die Offenlage (Fig.2) schwenken. Beim Einschwenken des Verschlußhebels drückt man gleichzeitig mit einem Finger der gleichen Hand.den Schließhebe18 in den Deckelschließhaken io ein.
- Gemäß denn Ausführungsbeispiel nach den Fig..I und 5 ist in der Nähe des freien Endes des Verschlußhebels in demselben ein Quersteg 17 ausgepreßt, welcher in der Schließlage des Verschlußhebels in den Bereich des ;nit einem Loch 18 versehenen, aus der Blechplatte q. ausgebogenen Lappens ig zu liegen k 1 ommt. Diese Ausbildung ermöglicht es, unter Fortfall eines Schlosses durch Durchziehen einer Plombe 2o den Verschlußhebel mit der ortsfesten Platte -. zu plombieren.
- Anstatt dall hierfür der besondere Lappen @rg vorgesehen wird, kann das Loch 18 auch unter Beibehaltung der Schloßeinrichtung unmittelbar in dein Schließhaken 16 vorgesehen werden, ohne daß diese Einrichtung die Schließung des Verschlusses durch eine Schloßeinrichtung behindert.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Überwurf-Spannverschluß für Kisten, Kasten,- Koffer u. dgl. nach Patent 7z8 395, dadurch gekennzeichnet, daß der am Verschlußhebel (i) angelenkte Schließbügel (8) beim Ausschwenken des VerschlußA he#bels (i) in -die Offenlage durch eine Feder selbsttätig aus dem Schließhaken (io) herausgeschwenkt wird. a. Überwurf-Spannverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder als eine um den Drehzapfen (7) des Schließbügels (8) gerollte Schraubenfeder (13) ausgebildet ist, welche sich mit einem Ende gegen den Schließbügel (8) und mit dem anderen Ende gegen den Drehzapfen (6) .des Verschlußhebels (i) abstützt. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: französische Patentschrift Nr. 389 123, 456 374 Zus. z. 722 536; amerikanische Patentschrift Nr. 6o5 645, 1761 57o.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES145000D DE741677C (de) | 1941-04-22 | 1941-04-22 | UEberwurf-Spannverschluss fuer Kisten, Kasten, Koffer u. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES145000D DE741677C (de) | 1941-04-22 | 1941-04-22 | UEberwurf-Spannverschluss fuer Kisten, Kasten, Koffer u. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE741677C true DE741677C (de) | 1943-11-15 |
Family
ID=7542191
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES145000D Expired DE741677C (de) | 1941-04-22 | 1941-04-22 | UEberwurf-Spannverschluss fuer Kisten, Kasten, Koffer u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE741677C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1941
- 1941-04-22 DE DES145000D patent/DE741677C/de not_active Expired
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