DE517359C - Loesbare Eckverbindung, insbesondere zur Befestigung einer Matratze am Bettendteil - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf lösbare Eckverbindungen, die insbesondere zur Befestigung des Matratzenträgers an dem Kopf- und Fußteil einer Bettstelle dient und aus einem an dem einen Teil angelenkten Bügel besteht, der einen Ansatz des anderen Teils hintergreift.

Bei den bekannten Anordnungen dieser Art gestaltet sich die Herstellung der Eckverbindungen, insbesondere bei Teilen von größerem Gewicht, insofern schwierig, als der Bügel völlig frei beweglich ist und infolgedessen erst mit der Hand in die richtige Lage angehoben werden muß, um den kurzen Ansatz des anderen Teils in den Bügel einlegen zu können. Dieses gleichzeitige Halten des Bügels neben dem Abstützen der zu verbindenden Bettendtejle ist überaus lästig und stellt eine wesentliche Erschwerung der Arbeit dar.

Gemäß der Erfindung ist der an dem einen Bettendteil, z. B. dem Matratzenträger, angebrachte Ansatz keilartig verlängert und seine am Bügel des anderen Teils anliegende s5 Schmalseite derart bogenförmig verlaufend ausgebildet, daß der Bügel in eine Rast des Keilansatzes eihschwenkbar ist.

Die Verbindung der Bettendteile ist somit wesentlich vereinfacht, da infolge des keilförmig verlängerten Ansatzes das Abfangen bereits beim losen Zusammenfügen der Teile erfolgt, während zur endgültigen Befestigung der Bügel lediglich in die Rast des Keilansatzes eingeschwenkt wird, in welcher Lage er nur auf Zug beansprucht und infolgedessen selbst mit kleinen Abmessungen hohen Beanspruchungen gewachsen ist.

Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar zeigt: Abb. ι die Teile der Eckverbindung vor der Vereinigung,

Abb. 2 die Teile der Eckverbindung in der abgefangenen Stellung,

Abb. 3 die Stellung der Teile der Eckverbindung in der eigentlichen Ruhelage in der Seitenansicht und

Abb. 4 den Bügel in der Draufsicht. An dem z. B. aus einem Rohr bestehenden Ständer des Kopf- bzw. Fußteils des Bettes ist schwingbar der Bügel 7 angelenkt, 'der mit einem abgebogenen Zapfen 8 durch Löcher in den Ständer 6 eingreift. Der Bügel 7 ist in der Form ausgebildet, die Abb. 4 erkennen läßt. Durch die Einziehungen 13 des Bügels sperrt sich dieser in der Schräglage, die in Abb. 2 dargestellt ist. 9 ist der Ansatz des zu befestigenden Gegenstandes, z.B. Matratzenträgers 10. Der Ansatz ist keilförmig verlängert. Die am Bügel 7 anliegende Schmalseite der Verlängerung ii verläuft derart bogenförmig, daß der Bügel 7 in eine Rast 12 des Keilansatzes 9 eingeschwenkt werden kann.

Zur Herstellung der Eckverbindung braucht lediglich der Keilansatz 9 in den freien Raum 14 des Bügels 7 eingesenkt zu werden (Abb. 2). In dieser Stellung sind die Teile 6 und 10 vollständig abgefangen, so daß eine Abstützung von Hand nicht mehr notwendig ist. Das Zusammenfügen der Teile ist dabei äußerst einfach, weil sich der Schlitzraum 14 in der in Abb. 1 dargestellten Schräglage des Bügels 7 dem Haken 9 ohne weiteres darbietet.

Die endgültige Befestigung der beiden Teile 6 und 10 wird nun dadurch erreicht, daß der Bügel 7 gemäß Abb. 3 durch Hochheben bzw. Hochschlagen in die Rast 12 des Keilansatzes 9 eingeschwenkt wird. In dieser Lage ist der Bügeln lediglich auf Zug beansprucht, und es. ist infolgedessen eine sehr sichere und billige Eckverbindung geschaffen.

Claims (1)

1. Patentan Spruch :

   Lösbare Eckverbindung, insbesondere zur Befestigung emer Matratze am Bettendteil, bestehend aus einem an dem einen Teil angelenkten Bügel, der einen Ansatz des anderen Teils hintergreift, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (9) keilartig verlängert ist und seine am Bügel (7) anliegende Schmalseite derart bogenförmig verläuft, daß der Bügel (7) in eine Rast (12) des Keilansatzes (9) einschwenkbar ist.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen