DE935209C

DE935209C - Verlaengerbare, einseitig befestigte Gardinenstange

Info

Publication number: DE935209C
Application number: DEV7285A
Authority: DE
Inventors: Josef Vatter
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1954-05-18
Filing date: 1954-05-18
Publication date: 1955-11-17

Description

Zweck der Erfindung ist es, für Frisiersalons, Heilbehandlungsräume od. dgl. eine verlängerbare Gardinenstange zu schaffen, die es ermöglicht, mit wenigen Handgriffen den Raum abzugrenzen und die bei Nichtgebrauch ohne Behinderung und Störung des Gesamteindrucks beispielsweise an die Wand angelegt werden kann.
Bei Flurgarderoben, Ankleidekabinen u. a. sind bereits ausziehbare Gardinenstangen bekannt, die meist aus mehreren teleskopartig ineinanderschiebbaren Rohren bestehen, um diese bei Nichtgebrauch auf kleinstem Raum abstellen zu können.
Die Ausladung dieser ausziehbaren Gardinenstange ist jedoch durch die Konstruktionseigenheit begrenzt, da das zwischen den einzelnen Teleskoprohren erforderliche Spiel im ausgelegten Zustand durch sein Eigengewicht und dem Gewicht des Vorhangs eine zu große Neigung gibt.
Diesem Übelstand wird bei einigen Ausführungen dadurch begegnet, daß das Ende der Gardinenstange durch ein weiteres Hilfsmittel gestützt oder abgefangen wird.
Alle die bekannten Ausführungen sind jedoch nur in der waagerechten Ebene schwenkbar.
NIit der Erfindung wurde eine verlängerbare Gardinenstange geschaffen, die aus einem festen Wandlager besteht, an dem ein in der Horizontalen schwenkbares Teilstück angelenkt ist, das wiederum mit einer in der Vertikalen schwenkbaren längeren Auslegerstange verbunden ist. Durch einfaches Hochklappen in die Horizontale und fTberschieben eines Verbindungsrohres ist die Gardinenstange mit einigen kurzen Handgriffen ausgelegt.
Die Schwenkbarkeit in der Horizontalen ermöglicht es, die Gardinenstange bei Nichtgebrauch an die Wand anzulegen bzw. im ausgezogenen Zustand je nach Erfordernis zu verschwenken.
Im nachstehenden ist diese an einem Ausführungsbeispiel erläutert, und zwar zeigt Abb. i eine verlängerbare Gardinenstange im eingelegten Zustand in der Vorderansicht, Abb. 2 eine verlängerbare Gardinenstange in der Gebrauchslage in der Vorderansicht.
Die v erlängerbare Gardinenstange besteht aus einem konsolartigen Wandflansch i, an dem die Einlegestange 2 in der horizontalen Ebene schwenkbar durch das Gelenk 3 verbunden ist. Mit der Einlegestange 2 ist wiederum durch ein Gelenk q. die Verlängerungsstange 5 verbunden. Das Gelenk d läßt nur eine vertikale Schwenkung der Verlängerungsstange 5 zu. Um die Verlängerungsstange 5 horizontal zu halten. wird das Gelenk q. durch eine Schiebehülse 6 gesperrt.
Die Handhabung ist folgende: Im Ruhezustand ist die Verlängerungsstange 5 abgewinkelt, so daß sie an der Wand anliegt; der Vorhang, der in bekannter Weise durch Ringe od. dgl. auf der Gardinenstange gehalten wird, ist auf die Einlegestange 2 zurückgeschoben.
Beim Gebrauch wird die Einlegestange :2 ausgeschwenkt, die Verlängerungsstange 5 hochgeklappt. Durch Verschieben der Schiebehülse 6 wird das Gelenk q. gesperrt und dadurch die Verlängerungsstange 5 horizontal gehalten.
Damit die Schiebehülse 6, die im Verhältnis zur Verlängerungsstange 5 kurz ist, nicht über das Gelenk .4 hinausgeschoben werden kann, ist in der Schiebehülse 6 ein Längsschlitz 7 und an der Einlegestange 2 ein Anschlagstift B.
Der Vorhang wird bis zum vorderen Ende der Verlängerungsstange 5 vorgezogen, und als Begrenzung bzw. als Abschluß wird die Verlängerungsstange 5 vorteilhaft mit einer Kugel oder einem anderen zweckentsprechenden Abschlußteil 9 versehen.
Die Ausführung ist nicht allein auf das veranschaulichte Ausführungsbeispiel beschränkt. Die Anpassungsfähigkeit kann noch durch zusätzliche Anbauteile od. dgl. erweitert werden.
Dadurch ist eine bewegliche Trennwand geschaffen, die durch ihre Beweglichkeit, der einfachen Handhabung und der universellen Anpassungsfähigkeit allen Anforderungen gerecht wird.

Claims

PATENTANSPRUCH: Verlängerbare, einseitig befestigte Gardinenstange mit einem konsolartigen Wandträger, dadurch gekennzeichnet, daß am freien Ende einer um die lotrechte Achse (3) des Wandträgers (i) horizontal verschwenkbaren Stange (2) eine in Nichtgebrauchslage herabhängende, in die waagerechte Gebrauchslage hochklappbare und in dieser mittels einer beide Stangen übergrei@fenden Schiebehülse (6r) festzustellende Verlängerungsstange (5) angelenkt ist. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 652 155; österreichische Patentschrift Nr. 8o 963.