DE385458C

DE385458C - Achsbefestigung fuer das Federhaus von Uhrwerken

Info

Publication number: DE385458C
Application number: DEU7895D
Authority: DE
Original assignee: UHRENFABRIK VORM L FURTWAENGLE
Current assignee: UHRENFABRIK VORM L FURTWAENGLE
Priority date: 1922-08-05
Filing date: 1922-08-05
Publication date: 1923-12-07

Description

Achsbefestigung für das Fedefhaus von Uhrwerken. Die vorliegende Erfindung unterscheidet gich von den bekannten Achsbefestigungen für das Federhaus von Uhrwerken im wesentlichen dadurch, daß ein unter der Spannung der Feder stehender Keil benutzt wird, der durch einen Schlitz der Federhausbuchse in eine Nut der Federachse eingreift. Es wird dadurch ein radialer Mitnahmedruck nach außen und die Gefahr eines Aufbeulens der Federhülse vermieden und trotzdem eine unbedingt siclwre Mitnahme der Federhülse beim Aufziehen des Uhrwerkes erreicht. Um die Federachse bequem in das Federhaus einführen und herausnehmen zu können, ist die Nut der Federachse, in welche der Keil durch den Schlitz der Federhülse hindurch eingreift, ein- oder beiderseitig abgeschrägt bzw. sichelförmig auszebildet und es weist der Eingriffskeil eine entsprechende Ausbildung auf, so daß er beim Aufziehen oder Herausziehen der Federachse durch die schräge Nutfläche entgegen der Wirkung der Feder in das Federhaus zurückgedrückt wird.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i und :2 das Federhaus in zwei zueinander rechtwinkligen Schnittcn, Abb. 3 und 4 die Federhausbüchse in End-und Seitenansicht,.
Abb. 5 und 6 die Federhausachse im Querschnitt und Seitenansicht, Abb. 7 und 8 den Eingriffskeil in zwei verschiedenen Ansichten.
Im Federgehäuse i (Abb. i und 2) ist die Feder 2 angeordnet, deren eines Ende bei 3 innen am Gehäuse i befestigt und deren anderes Ende bei 4 mit der Achse verbunden ist. Das Federgebäuse i ist durch den Deckel 5 abgeschlossen (Abb. 2) und läuft mit dem Deckel auf. der Federhausbüchse 6. Die Büchse 6 ist bei 7 geschlitzt, und es greift durch diesen Schlitz ein.Woodrofkeii 8 hindurch, der mit dem Haken 4 versehen ist, an dem die Feder :2 mit dem inneren Ende aufgehängt ist. Die eigentliche Federachse 9 ist mit einer siclielförmigen Einfräsung io versehen (Abb.:2"5 und 6), die von größerem Radius ist als der Radius des Woodrofkeiles 8.
Der Woodrofkeil 8 wird durch die Feder 2 ständig nach innen gedrückt, so daß er durch den Schlitz 7 der Büchse 6 in die Ausfräsung i o der Federhausachse 9 eingreift.
Wird die Achse 9 in die Büchse 6 hineingeschoben, so wird der Woodrofkeil 8 entgegen der Wirkung der Feder:2 im Federhaus i zurückgedrückt. Durch Drehung der Achse tritt der Woodrofkeil 8 in den Schlitz io der Achse 9 ein, und es ist dadurch dieVerbindung zwischen Achse 9, Büchse 6 und Feder 2 mit dem Federhaus i hergestellt. Ein Versagen dieser Verbindung ist nicht möglich, da durch die Spannung des Federhauses bzw. der Feder der Keil 8 um so feser in die Achseg eingezogen wird, je höher die Umdrehungskraft durch die Feder gespannt wird.
Anstatt der sichelförmigen bzw. beiderseitig schrägen Ausfräsung io der Achse 9 kann gegebenenfalls auch eine einseitig schräge AchsausnAmung Amvendung finden. Ebenso kann der Woodrofkeil 8 auch durch ein anderes gl.eichwertiges Eingriffsglied ersetzt werden.

Claims

PATENT-ANSPRUCII: Achsbefestigung für das Federhaus von Uhrwerken durch Verwendung eines Eingriffsgliedes zwischen Federachse und Kern, dadurch gekennzeichnet, daß das Eingriffs-lied, aus einein unter der Spannung der Feder (2) stehenden Keil (Woodrofkeil 8) besteht, der durch einen Schlitz der Federhausbücbse (6) in eine an einem oder an beiden Enden schräge bzw.sichelförmige Nut (io) der Federhausacbse (9) eingreift.