DE698209C

DE698209C - Spinn- oder Zwirnring mit Klemmbefestigung in der Ringbank

Info

Publication number: DE698209C
Application number: DE1939D0080115
Authority: DE
Inventors: Fritz Daeubler
Original assignee: SPINNEREIMASCHB AKT GES DEUTSC
Current assignee: SPINNEREIMASCHB AKT GES DEUTSC
Priority date: 1939-03-25
Filing date: 1939-03-25
Publication date: 1940-11-04

Description

Spinn- oder Zwirnring mit Klemmbefestigung in der Ringbank Die Ringbefestigung bei Spinn- und Zwirnmaschmen hat zur Voraussetzung, daß die Befestigung -eine sichere, trotzdem leicht lösbare ist und Gewähr dafür gibt, daß sie sich nicht während des Betriebes selbst löst.
Es ist bereits bekannt, die Spinuringe mit Hilfe von Klemmschrauben, Sprengringen, Klemmscheiben und- ähnlichen Vorrichtungen in der Ringbank zu befestigen. Alle diese Befestigungsarten haben insofern große Nachteile, als bei Verwendung von Schrauben in die Ringbänke Gewinde geschnitten -,verden müssen, während die Anbringung von Sprengringen und Klemmscheiben unter der Ringbank wegen der Läufergestaltung nur in den seltensten Fäll-en möglich ist. Es ist auch bereits versucht worden, Ringe nach Art eines Bajonettverschlusses zu befestigen; doch ist diese Befestiguiigsart in -der Herstellung sehr teuer.
Der Zweck der Erfindung ist, eine Befestigungsart zu schaffen" die denkbar einfach, billig und. sicher ist und in dieser Hinsicht die bekannten übertrifff. Sie besteht darin, daßdie Ringe eine schmale exzentrische Nut besitzen, in die ein halbmondförmiges, auf beliebige Weise gegen Verdreh-en in der Ringbahnk gesichertes Klemmstück paßt. Steht dieses in seiner innersten Stellung, die durch eine Markierung gekennzeichnet sein kann, so läßt sich der Ring mit dem in der Nut befindlichen Klemmstück ohne weiteres einleg-en. Durch Verdrehen des Ringes nach rechts oder links mit Hand oder einem einfachen Klemmschlüssel zieht sich der Ring von selbst fest. Da das Klemmstück ein einfaches Stanzteil ist, kann es sehr billig hergestellt werden. Die Ringbank braucht keine Gewinde und kann aus Guß, Blech oder ähnlichem Baustoff hergestellt sein, da sich -die Befestigung auch für nur wenige Millimeter starke Ringkänke eignet und der Klemmring nur etwa i mm 'hoch zu sein braucht. Das Einlegen und Herausnehmen der Ringe erfordert nur wenige Augenblicke, da keinerlei Schraub,#n gelöst werden müssen, was als großer Fortschritt gegenüber den bisher be-'kannten Lösungen anzusehen ist.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbe-ispia des Erfindungsgegenstandes dargestellt# und--zwar zeigefi -Fig. i einen senkrechten Schnitt durch ein-en Ring mit Ringbank und F#g. 2 den dazugehörigen waagerechten Schnittgemäß. II-II der Fig. i.
In, den Ringa von beliebigem Profil ist exzentrisch eine Ringnutal eingestochen. Der Mittelpunkt des Ringesa ist, wie aus Fig. 2 ersichtlich, mit o bezeichnet, während der Mittelpunkt ol- der Nut &l um ein geringes Maß gegen diesen. versetzt ist. In der Nut al liegt ein halbmondförmiger Klemmring b, der durch eine Nase e, die in eine Nut d der Ringbanke eingreift, gegen Drehung gesichert is4 Der Ringa wird mitsamt dem Klemmringb von oben in die Ringbanke eingesetzt und dann in der einen oder anderen Richtung von Hand oder mit Hilfe ein-es Schlüssels um seine Achse verdreht. Da der Klenimringb diese Drehung nicht mitmachen kann, so tritt eine starke Klemmwirkung zwischen Ringa und Ringbanke in die Erscheinung, die geeignet ist, den Ringa unverrückbar festzuhalten. Trotzdem ist eüi Lösen in einfachster Weise dadurch möglich, daß man den Ringa in entgegengesetztem Sinne wieder verdreht.

Claims

PATENTANSPRUCH: Spinn- oder Zwirnring mit Klemmbefestigung in der Ringhank# dadurch gekennzeichnet, daß der Ring an seiner Außenseite mit einer exzeiltrischen Nut aus,gerüstet ist, in die ein halbmondfürmigeg, gegen Drelumg in der Ringbank gesichertes Klemmstück paßt.