DE735885C

DE735885C - Schloss fuer Schiebetueren

Info

Publication number: DE735885C
Application number: DEV37031D
Authority: DE
Inventors: Reinhold Voester
Original assignee: Vereinigte Baubeschlag - Fabriken Gretsch and Co GmbH
Current assignee: Vereinigte Baubeschlag - Fabriken Gretsch and Co GmbH
Priority date: 1940-10-04
Filing date: 1940-10-04
Publication date: 1943-05-31
Also published as: DK61678C

Description

Schloß für Schiebetüren Die Erfindung befaßt sich mit .einem Schloß für Schiebetüren, und zwar mit einem solchen Schlo,ß, in dem eine- Vwß angeordnet ist, die durch nur auf Zug beanspruchte Glieder über einseitig gelagerte Hebel ihre Bewegung auf die Riegelstange überträgt. Die Schlösser, die bereits bekannt sind un.d eine ähnli.cllc Konstruktion aufweisen, sind fabrikatorisch schwierig und .teuer herzustellen. Die einzelnen Baliteile dieser Schlösser sind voneinander verschieden, und zu ihrer Herstellung werden die verschiedensten Werkzeuge und Vorrichtungen notwendig. Die vorliegende Erfindung vereinfacht sowohl das Schloß als auch dessen Herstellung. ganz wesentlich. Sie ermöglicht die Verwendung gleicher Teile in mehrfacher Ausführung in einem einzigen Schloß, so d.aß die Schloß.teile in höheren S.tiickzahlen, also günstig, hergestellt werden können. Die mehrfach vorkommenden Teile des Schlosses können ohne weiteres -(,stanzt werden und sind daher sehr billig, ohne daß die notwendige Präzision leidet. Das cigentli,che Schloß selbst ist symmetrisch gebaut. und zwar sowohl zur Längs- als auch zur Querachse. Durch ,diese Symmetrie wird die Verwendung gleicher Teile zu beiden Seiten der-Längs- und Querachsen möglich. Dne Erfindung besteht in de: Hauptsache darin, daß die auf Zug beanspruchten i`bertragungsg:ieder aus zwei sich zu einer Ellipse ergänzenden,- um die Nuß gelagerten Stanzteilen bestehen, die mit der Nuß gelenkig verbunden sind und an ihren freien Enden Langlöcher aufweisen, mit denen sie an den .die Riegelstangen steuernden Hebel an Bolzen angelenkt sind.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführün;gsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen: Abb. r das S.chloß in Ruhestellung und .1b17. 2 das Schloß in Offenstellung. In der Zeichnung ist die \uß i in bekann:ter `'eise mit einem Vierkantloch 2 versehen, in, das der übliche, am Handgriff angebrachte Drü@ckerdorn eingreift. Der Handgriff mnt dem Drückerdorn ist der Deutlichkeit halber in der Zeichnung weg gelassen worden. Beim Bewegen. des Handgriffes muh -sich. auch di=e Nuß i mitbewegen, beispielsweise an ihrer rechten Seite nach oben und dann. entsprechend an der linken nach unten. Die Nuß i nimmt dann das am Auge 3 aasgelenkte, halbellipsenartig gebogene Glied mit. Der einseitig- gelagerte Hebel 6, an dein das Glie,1 4. am Bolzen ; durch mit Langlach S versehenem Auge 9 angreift, treibt die Riegelstange i i in. Pfeilrichtung an. Die Bedes Teiles 4 überträgt sich da-Aen nicht auf den mit der zweiten Riegelstange io verbundenen Hebel 5. Die Riegelstange io wird durch das dem Glied.-1 entsprechentde Glied 15, das mit dem Glied. seiner Form nach ,gleich ist und symmetrisch zum Glied 4. bezüglich der Längsachse des Schlosses an,geordneit ist, sinngemäß bewegt. Am Bolzen 12 des Hebels 5 greift das Auge 14. des halbelliptiscjieii Teils 15 mit dem Landloch 13 an. Die beiden Riegelstangen io und i i betregen sich also bei Betätigung des Handgriffes aufeinander zu. Die Feder 16 drückt die Rieg :els.tangen io und i i wieder in ihre Ruhestellung zurück. Bei Betätigung des Handgriffes, also auch der Nuß, im anderen. Drehsinn ist die Bewegung der Riegelstangen die gleiche, jedoch greifen in diesem Fall an den einseitig gelagerten Hebeln, 5 und 6 die ellipsenartigen Glieder 4. -Lind 15 im Vergleich zur oben gesc iilderten, Bewegungsirichtung der Nuß i vertauscht an. Die einseitig- gelagerten Hebel 5 und 6 sind ebenfalls symmetiisch, jedoch zur Querachse angeordnet und bezüglich ihrer Herstellung gleich. Sie können also genau wie die Teile 4. und 15 mit einem einu:gen Stanzwerkzeng hergestellt werden. Die Reibung der sich aneinander vorbeibewegenden. Teile ist auf das ganze Eingerichte gleichmäßig verteilt. Das Schlot) säuft daher in beiden Betätigungsrichtungen gleichmäßig. Ferner verläuft die zu übertragende Kraft in. den Bautei'.:en günstig. Die Glieder 4. und 15, als die bezüglich ihrer Belastung am ungünstigsten gestalteten Ba:ateii:e werden nur auf Zug, also in der günstigsten Form, belastet. Die flachen Hebel.. und 5 werden in Richtung ihrer ""röl:)te» Fläche angegriffen.
Die Nuß 1; im unteren Schloßteil arbeitet mnt der Feder 18 zusammen und kann mit dem Hebel ich dadurch als besondere Verriegelung des Schlosses gebraucht werden, da,ß das Teil i9 mit seinem Rücken gegen die unteren Teile der Glieder .l und 15 nach entsprechender Einstellung der Nuß 1; gelegt wird. Die Bewegung der Glieder 4. und 15 wird so gesperrt; das Schloß ist in dieser Stellung geschlossen.
Das erfindungsgemäße Schloß ist äußerst einfach im Aufbau und zur Massenerzeugung besonders geeignet und, da die S.chlo1';teilr aus billigem Blech herausgestanzt werden,, auch preiswert herzustellen.

Claims

PATENTANSPRI;CIi: Schloß für Schiebetüren mit einer Ntiß, ,die durch nur auf Zug beanspruchte Glieder über eiriseittig gelagerte Hebel ihre Bewegung auf die Riegelstangen überträgt, dadurch -gekennzeichnet, dalä die auf Zug beanspruchten. Lbertragungsglieder (4., 15j aus zwei sich zu einer Ellipse ergänzenden, um die Nuß (i- gelagerten Stanzteilen, bestehen, die mit der \uß gelenkig verbunden sind und an ihren freien Enden Langlöcher (9, 13) aufweisen, mit denen sie an den die Riegelstangeii_ (10, i i) steuernden Hebeln (5, 6) an Bolzen (;, 12) aasgelenkt sind.