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Grabwerkzeug mit drei Blattzungen
Die Erfindung betrifft einen Spaten, der drei Blattzungen und zwei Zwischenräume aufweist und aus
Blech im Kaltverfahren hergestellt wird.
Es sind Grabwerkzeuge mit mehreren und auch geschmiedeten Zinken bekannt, die sich in der Praxis bestens als Spatengabeln bewähren, und es wurde bereits vorgeschlagen, solche Spatengabeln aus Blech herzustellen.
Es ist auch ein Bewässerungsspaten bekannt, der mit einemrohrartigen Stiel versehen ist, durch den das Wasser zugeführt wird. Das eigentliche Spatenblatt ist dabei gabelartig ausgebildet und weist drei konisch verlaufende Blattzungen auf, die wie die bekannten Zinken an Grabgabeln an ihren Enden zugespitzt sind und durch zwei etwa der Breite der Zungen entsprechende Zwischenräume voneinander getrennt sind.
Bei einem andern Gartengerät, das eine umsteckbare Handhabe besitzt, wobei das Blatt sowohl in Längs- als auch in Querrichtung befestigt werden kann, wird zeichnerisch vorgeschlagen, das Blatt mit fünf zur Spitze hin konisch verlaufenden Zinken auszurüsten. Alle in Blech ausgeführten Spatengabeln mussten in der Praxis versagen, weil die den geschmiedeten Spatenzinken nachgebildeten Blechzinken zwecks Erreichung der notwendigen Biegefestigkeit so stark profiliert werden mussten, dass insbesondere beim Graben im feuchten Boden eine zu starke Verklebung mit Erdreich eintrat.
Wenn auch der genannte Bewässerungsspaten drei Zinken aufweist, die infolge des mehr flächigen Ansatzes besser als Blattzungen bezeichnet werden, so weisen diese stark konisch verlaufenden, zugespitzten Blattzungen solche Nachteile auf, dass dieser Bewässerungsspaten nur dem Einzweck der Bewässerung dienen, aber nicht als normaler Spaten Verwendung finden kann, da die stark verjüngten Blattzungen sich beim Graben umbiegen würden. Insbesondere unterliegen die Spitzen dieser Blattzungen wie die Spitzen der erwähnten Grabgabeln aus Blech einem sehr starken Verschleiss, so dass die Blechstärke an der Spitze sehr schnell dünner werden würde und beim geringsten Anstoss an einen Stein versagen müsste.
Ähnlich liegen die Mängel bei dem erwähnten Grabgerät mit fünf Zinken, wollte man es wie einen Spaten oder eine Spatengabelbeanspruchen, wobei ein Umbiegen der Zinkennoch dadurch begünstigt wird, dass das Blatt in fünf konisch verlaufende, also besonders schmale Zinken aufgeteilt ist.
Bei den erwähnten Ausführungen ist auch keine Möglichkeit gegeben, eventuell verwurzeltes Erdreich besonders leicht zu durchdringen oder gar Wurzeln im Erdreich abschneiden zu können.
Die Erfindung hatsich die Aufgabe gestellt, durch eine sinnvolle Umgestaltung bekannter Spaten und durch entsprechende Formgebung der Einzelteile einen neuartigen Spaten mit drei Blattzungen zu schaffen, der eine bisher bestehende Lücke zwischen einem vollständig flächigen Spaten und einer Spatengabel insoweit schliessen soll, als dieser Spaten mit drei Blattzungen. sowohl die Grabeigenschaften des flächigen Spatens als auch annähernd diese einer Grabgabel besitzt. Es besitzt der erfindungsgemässe Gegenstand trotz der gefälligeren Handhabung und des leichteren Gewichtes dieselbe Stabilität wie der bekannte normale Spaten. und bietet anderseits aber, ähnlich wie bei einer Grabgabel, die Möglichkeit, die umgeworfene Scholle leicht zu verkrümeln.
Vorteilhaft ist ausserdem die Eignung zum leichten Eindringen in das verwurzelte Erdreich oder zum Abschneiden von dünnen Wurzeln beim Graben.
Erfindungsgemäss wird das erreicht, indem ein Spaten drei Blattzungen aufweist, die eine imprinzip rechteckige Form haben undinihrer Formund Breite wie im parallelen Verlauf zueinander der sie trennen-
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