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Stiel für Arbeitsgeräte
Die Erfindung betrifft einen Stiel für Ar- beitsgeräte, wie beispielsweise Schaufeln, Mist- gabeln oder Sensen, der sich durch beson- dere Einfachheit und Dauerhaftigkeit sowie die Möglichkeit, das Arbeitsgerät leicht aus- zuwechseln, auszeichnet.
Es sind bereits Stiele aus gezogenem Me- tallrohr bekannt. Da gewöhnliche Rohre mit kreisrundem Querschnitt zu wenig griffig 'sind, wurde vorgeschlagen, diesen Rohren ovalen Querschnitt zu geben und sie über- dies mit eingepressten Längsrillen zu ver- sehen. Es ist klar, dass eine solche Ausgestal- tung die Herstellung umständlicher und teurer macht.
Es wurden auch schon Stiele aus einem
Metallrohr vorgeschlagen, das an dem den
Handgriff tragenden Ende U-förmig gebogen war, wobei der Handgriff durch die Basis des U gebildet war. Bei beiden Gattungen von
Stielen war jedoch keine Vorsorge für ein leichtes Auswechseln des Arbeitsgerätes ge- troffen.
Die Erfindung setzt sich zum Ziel, bei
Stielen der zweiten Gattung das Arbeitsgerät leicht auswechseln zu können, und erreicht dies dadurch, dass die beiden zwischen sich einen Stummel eines hölzernen Stiels des Ar- beitsgerätes aufnehmenden Enden mit einer
Querbohrung versehen sind, durch die eine
Befestigungsschraube für diesen Stummel durchgeht. Um ein Ausreissen der Befesti- gungsschraube in dem Stummel zu verhindern, ist es vorteilhaft, einen auf sie etwa senkrecht stehenden und diese berührenden Verstärkungsbolzen vorzusehen.
In der Zeichnung sind beispielsweise Aus- führungsformen eines erfindungsgemäss ausge- bildeten Stieles nebst Arbeitsgerät schematisch dargestellt u. zw. ist Fig. 1 die Ansicht einer mit dem erfindungsgemäss ausgebildeten Stiel versehenen Schaufel, Fig. 2 zeigt in der An- sicht eine damit ausgerüstete Sense und die Fig. 3 bis 6 zeigen Einzelheiten in grösserem
Massstab.
Der erfindungsgemäss ausgebildete Stiel besteht bei der Ausführungsform gemäss Fig. 1 aus einem Rohr 1, das bei 2 U-förmig um- gebogen und mit einer Umhüllung, beispielsweise aus Kunststoff versehen ist. Die beiden Schenkel dieses Bügels nehmen an ihren freien Enden den Stummel 3 eines hölzernen Stieles für das Arbeitsgerät, in diesem Fall die Schaufel 4, auf. Das Arbeitsgerät wird an dem Stummel 3 in an sich bekannter Weise mittels Nägeln 5 od. dgl. befestigt. Die beiden Enden des Rohres 1 sind mit durchgehenden Bohrungen 6 versehen, ebenso der Stummel 3. Durch diese Bohrungen wird zur Befestigung des Stieles an dem Stummel ein Bolzen 8 gesteckt und mittels Flügelmuttern 9 werden nun die beiden Schenkel des Rohrbügels gegen den Stummel 3 gepresst, so dass eine vollkommen starre Verbindung zwischen diesen Teilen entsteht.
Oberhalb des Bolzens 8 wird ein auf diesen senkrecht stehender und den Bolzen 8 berührender Schraubenbolzen 10 im Stummel 3 vorgesehen, der ein Ausreissen des Holzes durch den Schraubenbolzen 8 verhindert (siehe auch Fig. 3). Etwa in der Mitte des Stieles ist mittels Laschen 11 ein zusätzlicher Handgriff 12 an dem Stiel befestigt (siehe auch Fig. 4). Die innere, den Handgriff 12 tragende Lasche trägt einen an seinem Ende mit Gewinde 14 versehenen Bolzen 13. Eine auf dieses Gewinde aufgeschraubte Flügelmutter 15 dient dazu, den Handgriff unter Vermittlung der Laschen 11 an dem Stiel festzuklemmen.
Die Ausführungsform gemäss Fig 2 unterscheidet sich, abgesehen davon, dass an Stelle einer Schaufel eine Sense am Stiel befestigt wird, dadurch, dass hier zwei zueinander im wesentlichen parellele Rohre 1 verwendet werden, die an ihren Enden mit Bolzengewinde 16 versehen in einen U-förmig gebogenen Bügel 17 eingeschraubt sind (siehe auch Flog. 5). Bei dieser Ausführungsform ist der mittlere Handgriff an einer Stange 18 angeordnet, die an ihrem andern Ende mit Gewinde 14 versehen ist. Ein zweiter ähnlicher Handgriff ist in der Nähe des Bügels 2 angeordnet.
Als Material für den Stiel wird vorzugsweise Leichtmetall verwendet. Die Befestigung und Auswechslung des Arbeitsgerätes lässt sich leicht und schnell durchführen.