DE1179035B - Zinkenbefestigung fuer landwirtschaftliche Maschinen, insbesondere Schwadenrechen - Google Patents

Zinkenbefestigung fuer landwirtschaftliche Maschinen, insbesondere Schwadenrechen

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Publication number
DE1179035B
DE1179035B DEJ20400A DEJ0020400A DE1179035B DE 1179035 B DE1179035 B DE 1179035B DE J20400 A DEJ20400 A DE J20400A DE J0020400 A DEJ0020400 A DE J0020400A DE 1179035 B DE1179035 B DE 1179035B
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DE
Germany
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fastening
tine
prong
elastic
prongs
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Pending
Application number
DEJ20400A
Other languages
English (en)
Inventor
Edward J Johnston
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Navistar Inc
Original Assignee
International Harverster Corp
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Filing date
Publication date
Application filed by International Harverster Corp filed Critical International Harverster Corp
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Publication of DE1179035B publication Critical patent/DE1179035B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D80/00Parts or details of, or accessories for, haymakers
    • A01D80/02Tines; Attachment of tines

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: A Ol d
Deutsche Kl.: 45 c - 81/00
Nummer: 1179 035
Aktenzeichen: J 20400III / 45 c
Anmeldetag: 14. August 1961
Auslegetag: 1. Oktober 1964
Die Erfindung bezieht sich auf die Art der Befestigung federnder Zinken bei landwirtschaftlichen Maschinen, insbesondere Schwadrechen.
Seit vielen Jahren sind Zinken mit einem schraubenfederförmigen Abschnitt bekannt, der in eine Schleife ausläuft, die zur Befestigung der Zinken am Zinkenträger dient. Zweck dieser bekannten Konstruktion war es, eine ausreichende Biegefähigkeit der Zinken zu gewährleisten, so daß sie bei unebenem Boden und unterschiedlichen Erntegut- ίο mengen nachgeben und Hindernissen ausweichen können. In der Praxis haben sich diese Erwartungen jedoch nicht erfüllt. An Hand von photographischen Momentaufnahmen wurde festgestellt, daß Zinkenbrüche durch harmonische Schwingungen der Zinken verursacht werden, durch die das Material schnell ermüdet und zerstört wird.
Zinkenbrüche sind daher kaum zu vermeiden. Das Bestreben muß daher dahin gehen, etwaige Brüche auf die Zinken selbst zu beschränken und eine Möglichkeit zu schaffen, die etwa gebrochenen Zinken durch neue leicht zu ersetzen. Bei der neuerdings sehr oft angewendeten Befestigung der Zinken in elastischen Zwischenstücken oder Blöcken ist dieser Forderung aber gar nicht leicht zu entsprechen. Teils sind dann nämlich die Zinkenden völlig in das aus Gummi bestehende Zwischenstück eingeschlossen, weshalb ein gesonderter Austausch der Zinken nicht möglich ist, teils gelangen umständliche, eine Verstellung nicht zulassende Befestigungen mittels Schraubenbolzen und Muttern zur Verwendung.
So sind bei einer bekannten Ausbildung von Zinkenbefestigungen an starren Zinkenträgern U-förmige, elastische Blöcke befestigt, in die ein Ende der Zinken eingegossen oder eingeklebt ist; ein Austausch der Zinken ohne Zerstörung des betreffenden Blockes ist hierbei also nicht möglich.
Bei einem Aufnehmer einer Ballenpresse ist es zwar bekannt, dessen Zinken an einem Ende mit einer Schulter und einem Gewinde zu versehen und mittels einer Schraube und einer Beilagescheibe in einer Bohrung eines Keilriemens zu verspannen; da hierbei aber kein starrer Zinkenträger zur Verwendung kommt, vielmehr die umlaufenden Keilriemen Träger der Aufnahmezinken sind, die als solche an dem Keilriemen auch nicht einstellbar sind, ist diese Zinkenbefestigung für landwirtschaftliche Maschinen mit mindestens einem starren Zinkenträger ebenso wenig zu übernehmen, wie die bei einer anderen bekannten Aufnehmervorrichtung mit endlosem Gummituch angewandte Lösung, bei der Zinken tragende Zinkenbefestigung für landwirtschaftliche
Maschinen, insbesondere Schwadenrechen
Anmelder:
International Harvester Company,
Chicago, JIl. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Zoepke, Patentanwalt,
München 5, Erhardtstr. 11
Als Erfinder benannt:
Edward J. Johnston, La Grange Park, JIl.
(V. St. A.)
elastische Leisten auf das Gummituch aufvulkanisiert sind.
Die für landwirtschaftliche Maschinen, insbesondere Schwadrechen, bestimmte Zinkenbefestigung ist in bekannter Weise mit mindestens einem starren Zinkenträger und an diesem befestigten elastischen Blöcken versehen, in denen die Zinken mit ihrem Befestigungsteil gelagert sind. Um nun die Zinken in dem elastischen Block auswechselbar befestigen zu können, damit bei etwa auftretendem Zinkenbruch nur die Zinke allein ausgewechselt zu werden braucht und der Halter dann auch für die neue Zinke weiter verwendbar ist, ist gemäß der Erfindung jeder elastische Block an dem Zinkenträger mittels einer Klammer und Spannschrauben befestigt und ist das Befestigungsteil jedes Zinkens in an sich bekannter Weise mit einer Schulter, einem Gewinde und einer Schraubenmutter mit einer Beilagscheibe versehen und in einer Bohrung des elastischen Blockes festspannbar.
Eine zweckmäßige Ausführung ergibt sich, wenn die Klammer an ihren beiden Schmalseiten rechtwinklig abgebogene Versteifungslappen und an den Längsseiten in der Nähe der Schmalseiten nach derselben Seite wie die Versteifungslappen rechtwinklig abgebogene, mit spitzen Zähnen versehene Verbreiterungen aufweist. In den elastischen Blöcken können Faserstoffe eingelagert sein; wenn sie Rechteckform aufweisen, können sie aus Stangenmaterial hergestellt werden.
409 689/27
Durch das Verändern der Spannungen in dem elastischen Block nach zwei Richtungen gemäß der Erfindung kann die Beweglichkeit der Zinken wechselnden Erfordernissen angepaßt werden.
Weitere Einzelheiten der Erfindungen werden im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Vorderansicht eines Zinkenträgerabschnitts mit einer darauf befestigten neuartigen Zinkenhalterung, teilweise im Schnitt,
F i g. 2 eine Seitenansicht eines Zinkenträgers, teilweise im Schnitt,
F i g. 3 einen Längsschnitt nach der Linie 3-3, F i g. 4 eine Seitenansicht und
F i g. 5 eine Unteransicht einer Befestigungsklammer.
Die Fig. 1 bis 3 der Zeichnung zeigen einen Zinkenträger 2 eines Schwadrechens, auf dem normalerweise eine Vielzahl von Rechenzinken befestigt ist, die im vorliegenden Beispiel zu Zinkensätzen zusammengefaßt werden.
Jeder dieser Zinkensätze besteht aus einem Block 4 aus mit Faserstoffen durchsetztem elastischem Material, z. B. Reifen-Material, von vorzugsweise rechteckiger Form, der im allgemeinen in Längsrichtung mit seiner Rückseite 5 auf dem Zinkenträger aufliegt und so gegen die Außenfläche 6 des Zinkenträgers gepreßt wird, daß er sich bei 7 verformt und der gebogenen Oberfläche 6 anpaßt. Auf der Vorderseite 8 dieses Blockes 4 liegt eine Klammer 10, die zum Befestigen des Blockes 4 am Zinkenträger 2 dient und vorzugsweise eine längliche Form besitzt. Ihre Länge ist vorzugsweise größer als die Länge des Blockes, und sie besitzt an ihren beiden Schmalseiten rechtwinklig abgebogene Versteifungslappen 11, die die Enden 12, 13 des zugehörigen Blockes lose umfassen. An den Längsseiten der Klammern 10 sind in der Nähe der Schmalseiten der Klammer 10 nach derselben Seite wie die Versteifungslappen 11 rechtwinklig abgebogene Verbreiterungen 14, 15 vorgesehen, die Zähne 16,17 mit scharfen Spitzen 18,19 tragen, die in die Oberfläche des Blockes eindringen können.
Die Verbreiterungen 14, 15 liegen in einer Flucht mit Bohrungen 20, 21, durch die die Schäfte 22, 23 von Schrauben 24, 25 hindurchgesteckt werden. Diese Schrauben 24, 25 besitzen Köpfe 26, 27, die auf der ebenen Oberseite 28 der Klammer 10 aufliegen. Die anderen Enden 29, 30 der Schrauben 24, 25 tragen Gewinde, worauf Muttern 32,33 aufgeschraubt sind, die durch Sicherungsscheiben 34, 35 gesichert sind, die der gebogenen Oberfläche 6 des als Rohr ausgebildeten Zinkenträgers 2 angepaßt sind. Der Block 4 besitzt Querbohrungen 36, 37, die sich von der einen Längsseite 38 bis zur anderen Längsseite 40 erstrecken, wobei die Bohrung 36 in der Nähe der Schraube 24 und die Bohrung 37 in der Nähe der Schraube 25 liegt.
Ein Paar Zinken 42, 43, die vorzugsweise aus Stahl bestehen, werden im Block 4 befestigt und durch diesen getragen. Die Zinken 42, 43 besitzen einen freien Abschnitt 44, 50, der mit einer Schulter 45, versehen ist und dann in einen Befestigungsbolzen 46, 52 übergeht, der über die Bohrung 36,37 hinausragt und an seinem Ende 47, 54 ein Gewinde trägt. Auf dieses Gewinde ist eine Mutter 48, 55 aufgeschraubt, die über eine Beilagscheibe 49, 56 an der einen Längsseite 38, während die Schulter 45 an der anderen Längsseite 40 des Blockes anliegt.
Eine besondere Eigenschaft der vorliegenden Erfindung liegt darin, daß die Beweglichkeit der Zinken auf zwei Arten eingestellt werden kann. Einmal wird durch Anziehen oder Lösen der Muttern 48 oder 55 die Pressung des elastischen Blockes 4 zwischen der Mutter 48 und der Schulter 45 bzw. zwischen der Mutter 55 und der Schulter 51 geändert, der zwischen diesen Muttern und Schultern einerseits und der Klammer und dem Zinkenträger andererseits eingeklemmt ist. Außerdem wird durch Veränderung des Spanndrucks der entsprechenden Schrauben 24, 25, die in der Nähe der Befestigungsbolzen der Zinken angeordnet sind, der Druck auf die entsprechenden Zonen des Blockes verstärkt oder verringert. Auf diese Weise wird die Biegefähigkeit des elastischen Blockes mindestens nach zwei Richtungen durch Verändern des Druckes in horizontaler
as und vertikaler Richtung geändert.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Zinkenbefestigung für landwirtschaftliche Maschinen, insbesondere Schwadrechen, mit mindestens einem starren Zinkenträger und an diesem befestigten elastischen Blöcken, in denen die Zinken mit ihrem Befestigungsteil gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder elastische Block (4) an dem Zinkenträger mittels einer Klammer (10) und Spannschrauben (24) befestigt ist und das Befestigungsteil jedes Zinkens (42, 43) in an sich bekannter Weise mit einer Schulter (45, 51), einem Gewinde (47, 54) und einer Schraubenmutter (48, 55) mit einer Beilagscheibe (49, 56) versehen und in einer Bohrung des elastischen Blockes (4) festspannbar ist.
2. Zinkenbefestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammer (10) an ihren beiden Schmalseiten rechtwinklig abgebogene Versteifungslappen (11) und an den Längsseiten in der Nähe der Schmalseiten nach derselben Seite wie die Versteifungslappen (11) rechtwinklig abgebogene, mit spitzen Zähnen (16,
17) versehene Verbreiterungen (14,15) aufweist.
3. Zinkenbefestigung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den elastischen Blöcken (4) Faserstoffe eingelagert sind.
4. Zinkenbefestigung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Blöcke (4) Rechteckform aufweisen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 1 242 622;
USA.-Patentschriften Nr. Re 24 825, 2 627159,
704150,2 724 491.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEJ20400A 1961-08-14 1961-08-14 Zinkenbefestigung fuer landwirtschaftliche Maschinen, insbesondere Schwadenrechen Pending DE1179035B (de)

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DEJ20400A DE1179035B (de) 1961-08-14 1961-08-14 Zinkenbefestigung fuer landwirtschaftliche Maschinen, insbesondere Schwadenrechen

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DE1179035B true DE1179035B (de) 1964-10-01

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ID=7200256

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102019001999A1 (de) * 2019-03-21 2020-09-24 Süddeutsche Gelenkscheibenfabrik GmbH & Co. KG Aufnahmevorrichtung für Landwirtschaftsgeräte

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US24825A (en) * 1859-07-19 Edge-plane
US2627159A (en) * 1946-03-04 1953-02-03 Case Co J I Pickup construction
US2704150A (en) * 1950-12-13 1955-03-15 Allis Chalmers Mfg Co Draper type pickup
US2724491A (en) * 1953-01-15 1955-11-22 Int Harvester Co Conveyor flight bar cushion
FR1242622A (fr) * 1959-07-16 1960-09-30 Deere & Co Dent pour râteau mécanique à évacuation latérale

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