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Bekanntlich ist das Umackern mittels Spaten, wie es bisher in Kleingärtnereien geübt wurde) sehr anstrengend und geht nur langsan vor sich. Um diese Arbeit in zweckmässigerer Weise durchführen zn können, wurde bereits ein Pflug vorgeschlagen, der von einer Person durch Treten und Hebelbewegungen forthewegt wird. Dieses Gerät muss jedoch nach jeder wirksamen Hebelbewegung an dem den Hebel tragenden Ende emporgehoben werden, um eine weitere Hebelbewegung ausführen zu können. was auf den betreffenden Arbeiter rasch ermüdend wirkt.
Die Erfindung betrifft einen nach dem genannten Prinzip aufgebauten Pflug, der jedoch den erwähnten Übelstand nicht aufweist und besteht in der besonderen Ausbildung der Antriebsvorrichtung, bei welcher durch Verschwenken eines Handhebels ein Klinkwerk oder dgl. betätigt und hiedurch ein den Pflug fortbewegendes Schaufelrad gedreht wird.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht und zeigt : Fig. 1 den Pflug in Seitenansicht, Fig. 2 einen Querschnitt (vergrössert) nach der Linie a-b der Fig. 1 und Fig. 3 eine Einzelheit.
Der Pflug besteht aus der Pflugschar 1, dem Pflugbaulll : 2, einer auf demselben befestigten Fu#stützplatte 3 und einer Antriebsvorrichtung J. Die Pflugschar 1 ist am hinteren Ende des Pflugbaumes befestigt ;
sie hat die gebräuchliche Form. kann aber auch, wenn das Gerät zum Furchenziehen in Weingärten verwendet wird. durch eine zweischneidige Pflugschar J ersetzt werden (Fit). Die am vorderen Pflugbaumende angeordnete Antriebsvorrichtung A besteht aus einem Schaufelrad 5. dessen Welle C in den Augen 7 eines mit dem Pflugbaum, 2 fest verbundenen U-förmigen Bügels 8 drehbar geagert ist und zu beiden Seiten desselben je ein Klinkenrad. 9 trägt.
Auf die Kiinkenräder. 9 wirken Klinken 10 ein, die an den Schenkel
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ist an seinem oberen Ende mit einer Handhabe 12 verschen und an seinen Schenkelenden zu Gehäusen 13 ausgebildet, welche die Klinkenräder: 9 und Klinken 10 einkapselt) und so das Beschmutzen der Klinkwerke mit Erdreich verhindern. An den beiden Enden der Welle
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Eindringen des Schaufelrades in das Erdreich verhindern. Diese Radsterne sind zweckmä#ig zu dem Schaufelrad um den halben Sehaufelabbtand im Winkel versetzt.
Beim Ackern wird der Pflug durch Aufstützen des einen Fusses der Bedienungsperson
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Druck belastet und dann der Hebel 11 aus der in Fig. 1 gezeichneten Lage nach vorwärts verschwenkt, wobei das Schaufelrad 5 durch die auf die Klinkenräder 9 einwirkenden Klinken um einen entsprechenden Winkel gedrcht und mithin der Pflug vorwärtsbewegt wird. Um die Bewegung des Pfluges fortzusetzen wird der Handhebel 11 nach rückwärts geschwenkt, wobei die Klinken- wirkungslos über die Kiinkenräder hinweggleiten, und darauf wieder nach vorne geschwenkt usf. Es lässt sich daher der Pflug durch kontinuierliches Hin-und Herschwenken des Hebels 11 ruckweise nach vorwärts bewegen, ohne dass das Gerät bei jeder Rückbewegung. wie bei dem bekannten Gerät dieser Art, angehoben werden muss.
Ohne das Wesen der
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So kann z. B. nur'ein-Klinkwerk oder es können gegebenenfalls auch zwei Schanfelräder zur Anwendung kommen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
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wird, dadurch gekennzeichnet, dass durch den Handhebel (11) ein Klinkwerk (9, 10) oder dgl. betätigt und hiedurch ein den Pflug fortbewegendes Schaufelrad (.'5) gedreht wird.