DE667083C - Selbsttaetige Vorschubvorrichtung fuer Gesteinsbohrhaemmer - Google Patents

Selbsttaetige Vorschubvorrichtung fuer Gesteinsbohrhaemmer

Info

Publication number
DE667083C
DE667083C DEM133127D DEM0133127D DE667083C DE 667083 C DE667083 C DE 667083C DE M133127 D DEM133127 D DE M133127D DE M0133127 D DEM0133127 D DE M0133127D DE 667083 C DE667083 C DE 667083C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pawls
feed device
racks
automatic feed
rock drills
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM133127D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HERMANN MEIER MASCHF
Original Assignee
HERMANN MEIER MASCHF
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HERMANN MEIER MASCHF filed Critical HERMANN MEIER MASCHF
Priority to DEM133127D priority Critical patent/DE667083C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE667083C publication Critical patent/DE667083C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B44/00Automatic control systems specially adapted for drilling operations, i.e. self-operating systems which function to carry out or modify a drilling operation without intervention of a human operator, e.g. computer-controlled drilling systems; Systems specially adapted for monitoring a plurality of drilling variables or conditions
    • E21B44/02Automatic control of the tool feed
    • E21B44/08Automatic control of the tool feed in response to the amplitude of the movement of the percussion tool, e.g. jump or recoil

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • Selbsttätige Vorschubvorrichtung für Gesteinsbohrhämmer Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf selbsttätige Vorschubvorrichtungen für Gesteinsbohrhämmer. Bei diesen bekannten Vorrichtungen ist der Bohrhammer in einem schlittenförmigen Bohrhammerhalter eingespannt, an welchem federnde Sperrklinken angebracht sind, die in Zahnstangen des den Schlitten tragenden Gestelles eingreifen. Der Vorschub des Bohrhammers gegen den Gesteinsstoß erfolgt dann dadurch, daß der Schlitten durch die lebendige Kraft des Bohrhammerkolbens beim jedesmaligen Vorstoß desselben um ein gewisses Stück vorgeschoben wird, indem die Sperrklinken über die Zähne der Zahnstangen gleiten, während eine Rückwärtsbewegung des Schlittens durch Eingriff der Sperrklinken in die Zähne der Zahnstangen verhindert wird.
  • Bei Anwendung der modernen schnellaufenden Gesteinsbohrhämmer treten jedoch bei den vorgenannten Vorschubvorrichtungen vielfach erhebliche Mängel auf. Es hat sich gezeigt, daß infolge der schnell aufeinanderfolgenden Schläge des Bohrhammerkolbens Schwingbewegungen am Gestell und Schlitten entstanden, die einen geregelten Eingriff der Sperrklinken in die Zahnstangen beeinträchtigen. Die Sperrklinken griffen auch nicht jedesmal ein, so daß die Vorrichtung einen gewissen Leerlauf während des Arbeitens des Bohrhammers aufwies. Dazu traten weitere Störungen beim Gebrauch der üblichen Hohlbohrer mit Wasserspülung auf. Das Spülwasser wird dabei bekanntlich vermittels eines zum Bohrerschaft drehbaren, gegen den Bund des Bohrerschaftes anliegenden Spülkopfes eingeführt. Sowie aber der Spülkopf nicht fest gegen den Bund des Bohrerschaftes anlag, konnte keine geregelte Wasserzufuhr in den Hohlbohrer erfolgen, so daß das Wasser seitlich oben und unten am Spülkopf hervorspritzte.
  • Um die genannten Übelstände etwas zu beheben, hat man bereits versucht, die Zahnteilung der Zahnstangen zu verringern, indem eine Mehrzahl von Sperrklinken von verschiedener Länge benutzt wurde, von denen immer nur eine einzelne Sperrklinke in die Zahnstange eingriff. Es ergab sich jedoch, daß dann der spezifische Druck auf die Sperrklinke zu groß wurde. Andererseits sind Vorschubvorrichtungen bekanntgeworden, bei denen die Sperrklinke mit einer Mehrzahl von Zähnen ausgestattet und die Zahnstange verhältnismäßig breit gehalten war. Infolge der beim Betriebe auftretenden Schwingbewegungen neigte aber diese Anordnung zu einem besonders großen Verschleiß zwischen Zahnstange und Sperrklinke.
  • Die Erfinderin hat nun gefunden, daß sich eine erfolgreiche Bekämpfung der genannten Übelstände und ein völlig zufriedenstellendes Arbeiten der Vorschubvorrichtung dadurch erreichen- läßt, daß die an sich bekannte Anordnung von zwei sich kreuzenden, in zwei Zahnstangen des Führungsgestelles eingreifenden Sperrklinken benutzt wird, wobei letztere dann wieder mit mehreren Zähnen für den gleichzeitigen, vollen Eingriff in die Zahnstange versehen werden und die Zahnteilung oder die Stärke der Zähne so bemessen wird, daß sie 2 bis 4 mm beträgt. Eine Vorschubvörrichtung, die alle diese Merkmale in der Kombination aufweist, arbeitet vollkommen ruhig und gleichmäßig, auch bei Anwendung der schnellaufenden Bohr:-,.!
    hämmer. Sie ergibt einen exakten und
    kungsvollen Eingriff der Sperrklinken, sa dafl
    Vorschub sich vollkommen sicher und störungs"
    frei vollzieht und daher bedeutend schneller äls@ bei den vorher bekannten Vorrichtungen vonstatten geht. Ebenso findet auch eine vollkommen geregelte Zufuhr des Spülwassers zur Verhinderung der Staubbildung statt, da nunmehr der Spülkopf immer fest gegen den Bund des Bohrerschaftes anliegt.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in Ausführungsbeispielen dargestellt.
  • Abb.. i zeigt den mittleren Teil der aus Gestell und Schlitten bestehenden Vorschubvorrich-.tung, wobei ein Teil des Gestelles im Längsschnitt dargestellt ist: Abb. 2 ist eine Draufsicht von Abb. i, wobei jedoch der obere Teil des Spannblockes für den Bohrhammer weggebrochen ist.-Abb. 3 veranschaulicht in natürlicher Größe in Oberansicht eine der .Sperrklinken, während Abb. ¢ eine Seitenansicht der Sperrklinke ist, und Abb. 5 und 6 ist ein Bruchteil der am Gestell angebrachten Zahnstangen in Seitenansicht und Grundriß.
  • Die vorliegende Vorschubvorrichtung besteht zunächst aus einem Gestell, das aus zwei Winkeleisen a, a mit Querversteifungen hergestellt ist, wobei an der Innenseite der aufrechten Schenkel der Winkeleisen Zahnstangen b, b befestigt sind. In dem Gestell kann sich ein Schlitten c verschieben, auf dessen Grundplatte ein Spannbock d befestigt ist, der mittels Auflagetasche c und Klemmbügel f den Händgrifteil des Bohrhammers festhält, während der vordere Teil des Bohrhammers auf einem am Schlitten befestigten Stützbock P aufliegt. Der Klemmbügel f steht unter der Wirkung einer mittels der Flügelmutter i anziehbaren Feder g, wobei die Mutter durch einen Sicherungsbügel h gesichert ist. Der vorgenannte Stützbock p dient gleichzeitig zur ;.Aufnahme von zwei Sperrklinken k1 und k2, die
    reuzweise zueinander angeordnet und um Bol-
    @en j drehbar sind. Am vorderen Ende sind die
    'Sperrklinken mit gebogenen Handgriffen n aus-
    gerüstet, die durch eine um die Bolzen j geschlungene Feder m aüseinandergedrückt werden. Die Sperrklinken sind an ihrem vorderen Ende mit einer Anzahl Zähne o versehen, die in die Zähne der Zahnstangen b eingreifen: Ferner sind die Sperrklinken am äußeren Ende zweckmäßig mit einem Ansatz y versehen, der unter die betreffende Zahnstange b faßt und gegen deren Unterseite anliegt, so daß eine zusätzliche Führung der Sperrklinken an den Zahnstangen erzielt wird. Die Zahnstangen b und die Sperrklinken k1 und k2 sind mit einer feinteiligen Zahnung versehen, indem die Zahnbreite etwa 2 bis q. mm beträgt. Infolge der vorbeschriebenen Ausbildung wird ein stets sicherer und gleichmäßiger Eingriff der Sperrklinken erreicht, derart, daß beim Rückstoß des Bohrhammers die Sperrklinken jedesmal fest und-voll in die Zähne der Zahnstangen eingreifen, ohne daß ein Spielraum oder Leerlauf zwischen den Sperrklinken und den Zahnstangen vorhanden ist. Ebenso wird der Verschleiß zwischen Sperrklinken und Zahnstangen auf das Mindestmaß verringert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Selbsttätige Vorschubvorrichtung für Gesteinsbohrhämmer, bei welcher in zwei Zahn-Stangen des Führungsgestelles zwei am Schlitten kreuzweise angeordnete Sperrklinken eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinken mehrere Zähne für den gleichzeitigen, vollen Eingriff in die Zahnstenge besitzen und daß die Zahnstärke 2 bis 4 mm beträgt.
DEM133127D 1936-01-09 1936-01-09 Selbsttaetige Vorschubvorrichtung fuer Gesteinsbohrhaemmer Expired DE667083C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM133127D DE667083C (de) 1936-01-09 1936-01-09 Selbsttaetige Vorschubvorrichtung fuer Gesteinsbohrhaemmer

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM133127D DE667083C (de) 1936-01-09 1936-01-09 Selbsttaetige Vorschubvorrichtung fuer Gesteinsbohrhaemmer

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE667083C true DE667083C (de) 1938-11-03

Family

ID=7332697

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM133127D Expired DE667083C (de) 1936-01-09 1936-01-09 Selbsttaetige Vorschubvorrichtung fuer Gesteinsbohrhaemmer

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE667083C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE698223C (de) Anordnung einer neben dem Ausbauschaleisen parallel verschiebbar gelagerten Fangschiene
DE667083C (de) Selbsttaetige Vorschubvorrichtung fuer Gesteinsbohrhaemmer
DE493914C (de) Knopfannaehmaschine
DE702854C (de) Tragbare Astlochbohrmaschine
DE2252056C2 (de) Vorrichtung zum Räumen des Schotters aus Gleisbettungen
DE745409C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Gewinnung von Kohle mit einem einen Schlitz herstellenden Hinterschneidgeraet und in dem Schlitz wirksam werdenden Abdrueckmitteln
AT213040B (de) Schnellspann-Sägeangel
DE361912C (de) Revolverkopf fuer Werkzeugmaschinen
DE907404C (de) Kettenschraemmaschine
DE1752837C3 (de) Bohrstaender
DE247769C (de)
DE938090C (de) Verstellbares Schloss fuer Handstrickapparate
DE676503C (de) Selbsttaetige Vorschubvorrichtung fuer Gesteinsbohrhaemmer
DE880651C (de) Zinkenfraesmaschine
DE566444C (de) Buersten-Bohr- und -Stopfmaschine
DE658736C (de) Vorrichtung zum Abstuetzen von Drehstaehlen beim Eindrehen von Kalibern in Walzen
DE2817726A1 (de) Teilschnittmaschine
DE667552C (de) Rundkettenwirkmaschine
DE893245C (de) Doppelrandwerkzeug und mit solchen Werkzeugen ausgestattete flache Kulierwirkmaschine
DE300466C (de)
DE87595C (de)
DE683444C (de) Bohrvorrichtung zum gleichzeitigen Bohren einer Mehrzahl von Bohrloechern in Knoepfe
DE742016C (de) Korbartiges Zerkleinerungsgeraet, insbesondere fuer gedaempfte, einzusaeuernde Kartoffeln
DE418673C (de) Ackerschleife oder -Hobel
DE338279C (de) Maschine zum Bohren und Stopfen von Buerstenhoelzern