DE247769C - - Google Patents
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-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21B—EARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
- E21B44/00—Automatic control systems specially adapted for drilling operations, i.e. self-operating systems which function to carry out or modify a drilling operation without intervention of a human operator, e.g. computer-controlled drilling systems; Systems specially adapted for monitoring a plurality of drilling variables or conditions
- E21B44/02—Automatic control of the tool feed
- E21B44/08—Automatic control of the tool feed in response to the amplitude of the movement of the percussion tool, e.g. jump or recoil
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
~ JVi 247769 KLASSE 5 b. GRUPPE
Gesperres.
Zusatz zum Patent 245264 vom 23. Januar igio.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Juli 1910 ab. Längste Dauer: 22. Januar 1925.
Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Vorschubvorrichtung für Preßluftgesteinbohrhämmer.
Als .bekannt wird vorausgesetzt, den Rückstoß des Bohrhammers durch eine Klemm-5
oder Sperrvorrichtung aufzufangen.
Die Praxis hat nun dargetan, daß die rückwärts gerichtete Klemme bei der Herstellung
von senkrechten oder schräg aufsteigenden Bohrlöchern nicht mehr zuverlässig arbeitet,
so daß nicht nur der Wirkungsgrad des Bohrhammers oder der Gesteinbohrmaschine vermindert wird, sondern auch leicht Beschädigungen
ihrer arbeitenden Innenteile herbeigeführt werden.
Die Unzuträglichkeiten lagen insbesondere darin, daß die Klemmvorrichtung zu plötzlich
wirkte. Gibt man dem Bohrhammer gemäß der Erfindung einen Spielraum beim Rückstoß,
der je nach der Art des Gesteins und der Lage des Bohrhammers eingestellt werden
kann, so wird dadurch ein Abheben des Bohrers bei jedem Schlage von der Bohrlochsohle
ermöglicht und ein Festbohren verhindert.
Mit dem Griff des Bohrhammers ist ein Klemmschuh verbunden, dessen Fuß beim
Rückstoß des Bohrhammers gegen die eine Seite einer Gleitschiene gepreßt wird und dadurch
den Klemmschuh fest gegen die gegenüberliegende Seite der Gleitschiene drückt.
Mittels des Erfindungsgegenstandes lassen sich Bohrlöcher unter jedem beliebigen Bohrwinkel
in losem oder festem Gebirge, ohne besondere Vorkehrungen treffen zu müssen, herstellen, was die Bohrarbeit vor Ort sowohl
vereinfacht als auch beschleunigt.
In der Zeichnung ist die Erfindung in Verbindung mit einem Bohrhammer schematisch
dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι eine Seitenansicht eines mit dem Erfindungsgegenstande ausgerüsteten Bohrhammers,
Fig. 2 eine Seitenansicht und
Fig. 3 einen Querschnitt einer besonderen Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes,
Fig. 4 die Anordnung der neuen Vorschubvorrichtung an schon vorhandenen Bohrhämmern,
Fig. 5 bis 8 Einzelansichten in größerem Maßstabe.
Auf der Gleitschiene 1, die mittels der Keile 2 im Gebirge in bekannter Weise befestigt
ist, ruht ein Bohrhammer 3 bekannter Bauart, der mit seinem Fuß 4 die Gleitschiene
ι umfaßt. Auf letzterer ist auch ein Klemmschuh 5 angeordnet, in dessen ösen 6
ein Klemmfuß 7 derart drehbar gelagert ist, daß beim Rückstoß des Bohrhammers der
Griff 8 sich gegen den oberen Schenkel des als Winkelhebel ausgebildeten Klemmfußes
legt und dadurch seinen unteren, vorteilhaft gerauhten Schenkel gegen die Gleitschiene
drückt. Am vorderen Ende des Klemmschuhes ist ein Ansatz 9 vorgesehen, in dem eine kräftige Stellschraube 10 liegt, die mittels
des eckigen Bundes 11 eingestellt werden kann. Eine zapfenartige Verlängerung 12 der
Schraube 10 tritt durch einen Ansatz 13 des Deckels 14 und wird in diesem geführt. An
to Stelle des Deckelansatzes könnte auch ein mit den Halteschrauben 15 verbundener Bügel 15'
treten (Fig. 2 und 3). Wird die Stellschraube stark ausgeführt, so kann sie zum Halten
und Führen des hinteren Hammerendes dienen, ganz gleichgültig, ob letzteres über oder unter
der Gleitschiene liegt. Empfehlenswerter ist es jedoch, den punktiert angedeuteten zweiten
Fuß 16 des Bohrhammers vorzusehen, da hierdurch die Stellschraube entlastet und besser
gegen unbeabsichtigtes Verstellen geschützt ist.
Ist die Stellschraube dem Neigungswinkel des herzustellenden Bohrloches und der Härte
des Gebirges entsprechend eingestellt, so verschiebt der Deckelansatz 13 den Klemmschuh
und den Klemmfuß beim Vorschnellen des Hammers um die gewünschte Strecke. 'Versucht
der Bohrhammer alsdann unter der Wirkung des Schlages nach rückwärts auszuweichen,
so stößt der Griff 8 gegen den diesen umfassenden oberen Hebelarm des Klemmfußes
7 und drückt dessen Fuß gegen die Gleitschienenoberfläche. Der hierbei auf den
Klemmschuh ausgeübte Zug drückt' die aufgerauhte Innenfläche des mittleren Schuhteiles gegen die gegenüberliegende Seite der
Gleitschiene, so daß die Verbindung zwischen Bohrhammer und Gleitschiene an zwei sich
gegenüberliegenden Stellen der letzteren stattfindet.
Sollen schon vorhandene Bohrhämmer mit dem Erfindungsgegenstand ausgerüstet werden,
so kann dies ohne jede Änderung derselben stattfinden, indem dann der Klemmschuh
im wesentlichen die aus Fig. 7 und 8 ersichtliche Gestalt erhält und wie in Fig. 4
dargestellt angeordnet wird, während die Füße 17 am Bohrhammergehäuse bzw. an den
Halteschrauben 15 befestigt werden. In dieser Ausführungsform wird der Hub des Klemmschuhes
mittels der Stellschraube 18 geregelt, und sein Vorschub erfolgt durch Berührung
des hinteren Fußes 17 mit der Schraube 18. Dieser Fuß kann sich frei in der Erweiterung
19 des Klemmschuhes bewegen, dessen Festklemmen auf der Gleitschiene 1 durch den
Klemmfuß 7' hier genau in derselben Weise erfolgt, wie die des Klemmschuhes 5 durch den
Klemmfuß 7 in Fig. 1.
Alle Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes sind in ihrer Arbeitsweise vollständig
unabhängig von der Anordnung des Bohrhammers oder der Gesteinbohrmaschine auf der Gleitschiene.
Claims (2)
1. Selbsttätige Vorschubvorrichtung für Preßluftgesteinbohrhämmer unter Verwendung
eines beim Rückstoß des Bohrhammers diesen mit seinem Klemmeisen verbindenden
Gesperres nach Patent 245264, dadurch gekennzeichnet, daß der Bohrhammer innerhalb einer Klemme einen
Spielraum für seine Bewegung erhält, so daß sich der Bohrer von der Bohrlochsohle
abheben kann.
2. Ausführungsform der Vorschubvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß im vorderen Ende des Klemmschuhes eine Stellvorrichtung liegt,
durch die der Klemmschuh zur Zurücklegung eines bestimmten Weges eingestellt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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