DE393236C - Bohrgestell fuer Pressluftbohrhaemmer - Google Patents
Bohrgestell fuer PressluftbohrhaemmerInfo
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- DE393236C DE393236C DEB107856D DEB0107856D DE393236C DE 393236 C DE393236 C DE 393236C DE B107856 D DEB107856 D DE B107856D DE B0107856 D DEB0107856 D DE B0107856D DE 393236 C DE393236 C DE 393236C
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- drill
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- 238000005553 drilling Methods 0.000 description 9
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21B—EARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
- E21B15/00—Supports for the drilling machine, e.g. derricks or masts
- E21B15/006—Means for anchoring the drilling machine to the ground
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 31. MÄRZ 1924
REl CHS PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 5 b GRUPPE 8
(B 107856 VIjsb)
Bohr- u. Schrämkronenfabrik G, m. b. H. in Sulzbach, Saar.
Bohrgestell für Preßluftbohrhämmer. Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Januar 1923 ab.
Seit Einführung der Preßluftbohrungen ' Wagerechtbohrungen auf der Sohle des Steinwird
es von den Betriebsleitern der Stein- < bruches wird dies in der Weise ausgeführt,
brüche als ein Übelstand empfunden, daß beim j daß sich der Arbeiter mit den Füßen gegen
Bohren die Führung der Bohrhämmer durch den Bohrhammer stemmt und so den Bohrden
Arbeiter ausgeführt werden muß. Bei , hammer vorwärts drückt. Bei dieser Körper-
haltung und starker Kraftanwendung ist das Abweichen aus der geraden Richtung unvermeidlich
und wird in den meisten Fällen die Ursache des Brechens der Bohrwerkzeuge. S Beschädigungen der Bohrhämmer und deren
schnelle Abnutzung sind ebenfalls Folgen dieser Yerwendungsart.
Diesen übelständen ist nun durch die Erfindung des \*orschubapparates für Bohrhammer,
der den Vorschub des Bohrhammers selbsttätig ausführt, abgeholfen worden, dessen
Verwendung jedoch bisher nur in Bergwerken und Stollen möglich war, in welchen das \Torschubrohr
durch eine Spannsäule gestützt werden konnte.
Für die Anwendung des Vorschubapparates im Steinbruch fehlte noch ein geeignetes Hilfsmittel,
das die Möglichkeit gab, der Forderung der Steinbruchbetriebsführungen, die Sohle
des Bruches möglichst wagerecht vortreiben zu können, zu entsprechen. Diesem Mangel
wird durch die Konstruktion des in der Zeichnung dargestellten Bohrgestelles abgeholfen,
bei welchem der Bohrhammer in der Seitenlage auf 2 Röhren liegend durch den
A'orschubapparat vorgetrieben wird. Diese Führung des Bohrhammers in der Seitenlage
macht es möglich, die Bohrlöcher dicht auf der Sohle des Bruches in wagerechter Richtung
vorzutreiben. Die Doppelschellen und die Beweglichkeit des Stützrohres lassen auch die
Verwendung des Bohrhammers in jeder beliebigen Höhe und jedem Winkel zur Bruchwand
zu.
Abb. ι ist die Gesamtansicht des Bohrgestelles fertig montiert zum Bohren auf der
Sohle des Bruches.
Abb. 2 stellt das Stützrohr c mit der Doppelschelle d, c dar.
Abb. 3 zeigt die Führungslasche / zur Führung des Bohrhammergriffes.
Abb. 4 zeigt die Führungsschlinge Jv zur Aufnahme des Bohrhammermundstückes.
Abb. 5 stellt die Yerbindungslasche / für die j beiden Rohre und zugleich Führung für den ■
Bohrer dar.
Das Bohrgestell besteht aus einem Fuß- ' rahmen α aus T-Eisen, auf dem zwei 0,50 m j
hohe T-Stützen b senkrecht aufmontiert sind, die an ihren oberen Enden durch eine Querverbindung
zusammengehalten werden. Zwischen den beiden T-Stützen b ist ein Stützrohr c, das
an beiden Enden gabelförmig den Steg der Stützen b umschließt und auf- und abwärts
leicht verschiebbar und feststellbar ist. Dieses Rohr c trägt zwei Doppelschellen d, e, deren
obere Teile d wagerecht auf dem Rohr und zugleich um das Rohr verstellbar sind. Die untere
und obere Hälfte jeder Doppelschelle sind durch eine Niete so vereinigt, daß sich die untere
Schelle c mit ihrem Ansatz in der Ausdrehung der oberen Schelle d drehen läßt. Durch diese
Doppelschelle ist es möglich, dem Bohrhammer jede erforderliche Bohrrichtung zu geben, also
die Bohrlöcher in jedem Winkel zur Gestein- 6g wand anzusetzen. Das Vorschubrobr / wird
in die untere Schelle der einen Doppelschelle eingesteckt und durch eine Flügelmutter festgeschraubt.
Das Gleitrohr g wird in der unteren Schelle der zweiten Doppelschelle ebenfalls
durch Flügelmuttern festgeschraubt. Die Verschlußschrauben der beiden Schellen sind in
der oberen Schellenhälfte d und in der unteren Schellenhälfte e scharnierartig beweglich angebracht.
Die Spannflächen der oberen Schellenhälfte
d und der unteren Schellenhälfte e sind gal>elförmig ausgespart, so daß die beweglichen
Verschlußschrauben nach Lösung der Handgriffmuttern aus der Aussparung herausgenommen werden können und so eine schnelle
Öffnung der Schellen möglich machen.
Der Vorschubapparat, aus einem oder mehreren Rohrgliedern bestehend, trägt im
unteren Ende des Rohrgliedes, das dem Bohrhammergriff zunächst steht, eine Stoßplatte mit
Hocker, die so verschiebbar ist, daß der Hocker auf die Mitte eines jeden Bohrhammergriffes
eingestellt werden kann. Der Rückstoß des Bohrhammers, der sich beim Bohren auf jeden
Schlag des Bohrhammerkolbens äußert, bewirkt beim Aufschlagen auf den Hocker des Vorschubapparates
eine Schrägstellung des Rohrgliedes, wodurch dasselbe mit seinem oberen,
das Vorschubrohr umschließenden Teil gegen dieses gestemmt wird und so das Rückwärtsgleiten
von Apparat und Bohrhammer verhindert.
Claims (2)
1. Bohrgestell für Preßluftbohrhämmer und ihren selbsttätigen Vorschub, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Führungen den Hammer auf der Seite liegend aufnehmen
und in den unteren Schellen von Doppelschellen feststellbar sind, deren Tragstrebe
so weit nach unten verstellt werden kann, daß der Hammer dicht über der Sohle gehalten und vorgeschoben wird.
2. Bohrgestell nach Anspruch 1, dadurch no gekennzeichnet, daß die Schellen für die
Führungen zur Einstellung des Bohrhammers in beliebigem Winkel zur Gesteinswand eingerichtet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB107856D DE393236C (de) | 1923-01-03 | 1923-01-03 | Bohrgestell fuer Pressluftbohrhaemmer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB107856D DE393236C (de) | 1923-01-03 | 1923-01-03 | Bohrgestell fuer Pressluftbohrhaemmer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE393236C true DE393236C (de) | 1924-03-31 |
Family
ID=6992024
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB107856D Expired DE393236C (de) | 1923-01-03 | 1923-01-03 | Bohrgestell fuer Pressluftbohrhaemmer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE393236C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE976860C (de) * | 1953-09-01 | 1964-06-18 | Gewerk Eisenhuette Westfalia | Vorrichtung zur Fuehrung eines durch Zugmittel hin- und herbewegten Hobels fuer steil einfallende Floeze |
DE1216818B (de) * | 1958-06-23 | 1966-05-18 | J K Smit & Sons Diamond Produc | Lafette fuer eine Gesteins-Kernbohrmaschine |
-
1923
- 1923-01-03 DE DEB107856D patent/DE393236C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE976860C (de) * | 1953-09-01 | 1964-06-18 | Gewerk Eisenhuette Westfalia | Vorrichtung zur Fuehrung eines durch Zugmittel hin- und herbewegten Hobels fuer steil einfallende Floeze |
DE1216818B (de) * | 1958-06-23 | 1966-05-18 | J K Smit & Sons Diamond Produc | Lafette fuer eine Gesteins-Kernbohrmaschine |
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