DE53072C - Steppstich-Nähmaschine mit doppelten verstellbaren Nähwerkzeugen - Google Patents

Steppstich-Nähmaschine mit doppelten verstellbaren Nähwerkzeugen

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DE53072C
DE53072C DENDAT53072D DE53072DA DE53072C DE 53072 C DE53072 C DE 53072C DE NDAT53072 D DENDAT53072 D DE NDAT53072D DE 53072D A DE53072D A DE 53072DA DE 53072 C DE53072 C DE 53072C
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DE
Germany
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sewing
sewing machine
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machine
lockstitch
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT53072D
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C. LU-RASCHI in Mailand
Publication of DE53072C publication Critical patent/DE53072C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B3/00Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
    • D05B3/02Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing with mechanisms for needle-bar movement
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B73/00Casings
    • D05B73/04Lower casings
    • D05B73/12Slides; Needle plates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE S2: Nähmaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 29. Juni 1889 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindungbildet eine Steppstich-Nähmaschine, welche mit zwei Nadeln und zwei. Schiffchen ausgestattet ist und zur gleichzeitigen Herstellung von zwei parallelen Nähten dient, deren Abstand verändert werden kann.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine derartige Maschine dargestellt.
Fig. ι zeigt in Seitenansicht den Kopf der Nähmaschine.
An dem unteren Ende der Nadelstange α, welche, wie gewöhnlich, die eine Nadel c trägt, ist eine Führung b angebracht, um eine Stange b1, Fig. 6 und 8, aufzunehmen, an der die andere Nadel c1 befestigt ist. Die Stange b1 ist mit einer Theilung versehen (Fig. 6), in der Führung b in der Längsrichtung der Maschine verschiebbar (Fig. 5) und kann in dieser Führung mittelst einer Schraube t festgestellt werden. Die Nadeln c und c1 sind so angeordnet, dafs sie, in der Querrichtung der Ma-. schine gemessen (s. Fig. 4), um gleiche Strecken von der Längsachse der Maschine abstehen und die mit der langen Nuth versehene Seite einander zukehren.
Unter den Nadeln c cl bezw. der Stichplatte f sind zwei Schiffchen derart gelagert, dafs sie. in der Längsrichtung der Maschine hin- und herbewegt werden können. Zu dem Zweck ist an der Unterseite der Grundplatte der Maschine (Fig. 9) eine Führungsschiene / befestigt, welche mit einer Mittelrippe j, Fig. 4, 5. und 7, versehen ist, deren eine Seite die Gleitfläche für das eine Schiffchen ή und deren andere Seite die Gleitfläche für das zweite Schiffchen nl bildet. Jedes Schiffchen wird von einem Korb m bezw. m1 getragen (Fig. 4) und diese beiden Körbe sind an dem Treiber pp1 festgeschraubt, der die Führungsschiene Z umfafst und auf der letzteren in bekannter Weise hin- und herbewegt wird. Der Korb m, welcher das mit der festen Nadel c zusammenarbeitende Schiffchen η enthält, behält in Bezug auf den Treiber pp1 immer dieselbe Lage bei, während der Korb m1 des anderen Schiffchens n1 an dem Treiber pp1 verstellbar angebracht ist. Der Korb m1 hat nämlich in dem nach abwärts gerichteten Flantsch, welcher zur Verbindung des Korbes mit dem Treiber dient, einen Längsschlitz ν, Fig. 6, durch welchen die Schäfte der beiden in ρ eingeschraubten Befestigungsschrauben 0 hindurchgehen. Löst man diese Schrauben, so kann man den Korb ml nebst Schiffchen n1 auf dem Treiber ρ in der Längsrichtung der Maschine verschieben, wie dies in Fig. 5 punktirt angedeutet ist. Der Korb ml wird um dieselbe Strecke gegen den Korb m verschoben, um welche die Nadeln c c1 von einander abstehen, damit die Nadel c1 und das Schiffchen n1 immer in der richtigen Weise zusammenarbeiten. Um die genaue Einstellung des Schiffchens nl zu ermöglichen, ist an dem Korb m ] über dem Längsschlitz ν eine Theilung und an dem Treiber ρ ein Zeiger \ angebracht. Nach der Einstellung des Korbes ml werden die Schrauben ο wieder angezogen.
Die Stichplatte (Fig. 3) besteht aus zwei Theilen, einem festen f, welcher das Loch i für die feste Nadel c enthält, und einem verschiebbaren f1, welcher fünf Löcher il hat, von denen das eine oder andere der verstell-
baren Nadel cl Durchgang gewährt, je nach dem Abstande, den c1 von c hat, und je nachdem wie f1 in Bezug auf_/ eingestellt ist.
Zur Führung der festen Nadel c ist in der Mittelrippe j der Führungsschiene / auf der einen Seite dieser Rippe ein schmaler Kanal k vorgesehen, während zur Führung der Nadel c1 an der Unterseite des verschiebbaren Theilesy1 der Stichplatte ein mit fünf senkrechten Nuthen versehenes Pafsstück u angebracht ist, dessen Nuthen die Fortsetzung der Löcher i1 bilden. Dieses Pafsstück reicht in einen breiten Kanal A1, Fig. 7, hinein, der auf der anderen Seite der Mittelrippe j gebildet ist. Der Theil fl der Stichplatte wird mit dem Pafsstück u so eingestellt, dafs die Nadel c1 durch eines der fünf Löcher il hindurchgehen kann. Die Kanäle k und k1 der Mittelrippe j erstrecken sich über die ganze Höhe der Schiene Ij, Fig. 4, und ferner ist in dem Schiffchentreiber ρ eine Höhlung q ausgespart, damit die Nadeln genügend tief herabgehen können.
Jede Nadel c bezw. c1 empfängt natürlich ihren besonderen Faden, so dafs an der Maschine die erforderlichen Fadenführungsorgane doppelt vorhanden sein müssen, e, Fig. 1, 2, und 5, bezeichnet den Drückerfufs, welcher wie gewöhnlich gestaltet ist.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Eine Steppstich-Nähmaschine mit doppelten gegen einander verstellbaren Nähwerkzeugen, bei welcher beide Schiffchen in der Ver-' Stellrichtung der Nähnadeln gleichzeitig hin- und hergehen und dementsprechend auch das eine Schiffchen in Bezug auf das andere in der Bewegungsrichtung derselben verstellt wird.
  2. 2. Bei der durch den Anspruch 1. gekennzeichneten Nähmaschine eine Vorrichtung zur Führung der verstellbaren Nadel c1, gebildet von dem verschiebbaren Theil fl der Stichplatte und dem an der Unterseite von f1 angebrachten, mit Nuthen versehenen Pafsstück u, das in einen breiten Kanal kl der Führungsschiene Ij des Schiffchentreibers hineinragt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT53072D Steppstich-Nähmaschine mit doppelten verstellbaren Nähwerkzeugen Expired - Lifetime DE53072C (de)

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