DE615718C - Drueckerfuss fuer Hohlsaumnaehmaschinen u. dgl. - Google Patents

Drueckerfuss fuer Hohlsaumnaehmaschinen u. dgl.

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Publication number
DE615718C
DE615718C DES111824D DES0111824D DE615718C DE 615718 C DE615718 C DE 615718C DE S111824 D DES111824 D DE S111824D DE S0111824 D DES0111824 D DE S0111824D DE 615718 C DE615718 C DE 615718C
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DE
Germany
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sole piece
spring
piece
presser foot
shaft
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Expired
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DES111824D
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Singer Co
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Singer Co
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Publication date
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B29/00Pressers; Presser feet
    • D05B29/06Presser feet
    • D05B29/08Presser feet comprising relatively-movable parts

Description

  • Drückerfuß für Hohlsaumnähmaschinen u. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf einen Drükkerfuß für Hohlsaumnähmaschinen u. dgl. mit einem Hauptsohlenstück, das von einem Schaft getragen wird, der abnehmbar auf der Drückerstange befestigt ist, sowie mit einem von einer Feder niedergedrückten Hilfssohlenstück, das von einem Fußteil getragen wird, der mit Bezug auf den Schaft senkrecht bewegbar ist, in welchem eine das Hilfssohlenstück niederdrückende Feder zwischen mit Bezug aufeinander einstellbaren gegenüberliegenden Anschlägen eingeschaltet ist, die auf dem Schaft und auf dem Fußteil vorgesehen sind.
  • Wenn beim Nähen von Hohlsäumen eine Hohlsaumfalte o. dgl. unter dem einen Sohlenstück und der verhältnismäßig dünnere Teil des Arbeitsstücks unter dem besonderen Sohlenteil hinweggeht, ist es erwünscht, eine Anfangsstellung des Hilfssohlenstücks zu erhalten, die entweder höher oder niedriger als das Hauptsohlenstüch liegt.
  • Dieses Erfordernis wird gemäß der Erfindung verwirklicht, indem ein einstellbarer Teil vorgesehen ist, um die Abwärtsbewegung des Fußteiles unter der Wirkung der Feder zu begrenzen, wodurch ermöglicht wird, die Höhenlage des Hilfssohlenstücks mit Bezug auf das Hauptsohlenstück zu ändern, während auch die Sohlenstücke in an sich bekannter Weise als eine Einheit von der Drückerstange abgenommen werden können.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar ist Fig. i eine Seitenansicht des Drückerfußes und des unteren Endes einer Drückerstange, an der der Fuß befestigt ist, und Fig. 2 ist eine Vorderansicht hierzu; Fig. 3 ist ein senkrechter Schnitt durch den Drückerfuß. nach der Linie 3-3 der Fig. i; Fig. ¢ ist ein waagerechter Schnitt durch den Drückerfuß nach der Linie 4-4 der Fig.2. Der Drückerfuß besitzt einen Schaft i, der vorzugsweise aus einem rechteckigen Klotz besteht, von dessen oberem Ende ein nach hinten ragender Lappen 2 hervorragt, der in der einen Seitenfläche mit einer Nut 3 versehen ist, welche das abgeflachte untere Ende einer Drückerstange 4 umfaßt, an der der Drückerfuß durch eine Schraube 5 befestigt wird. Die flachen Seitenwandungen der Nut 3 verlaufen schräg zueinander und nähern sich einander an dem Fuß der Nut; die gegenüberliegenden abgeflachten Seiten der Drückerstange verlaufen in entsprechender Weise schräg, um bequem ein genau passendes Ineingrifftreten des Drückerfußes mit der Drückerstange zu ermöglichen und den Drückerfuß sicher festzulegen. Die Drückerstange 4 kann in üblicher Weise durch eine Feder niedergedrückt werden (nicht dargestellt).
  • Von dem Klotz i ragt ein Hauptfußteil 6 nach unten, der vorzugsweise aus einem Stück mit dem Klotz besteht und auf der einen Seite eine flache senkrecht verlaufende Führungswand 7 besitzt. Der Fußteil 6 läuft an seinem unteren Ende in eine nach vorn gekrümmte Zunge 8 aus, welche zwischen den üblichen aufrechtstehenden Flanschen 9 des Hauptsohlenstücks io liegt. Das Sohlenstück io ist mit der Zunge 8 durch einen Zapfen i i gelenkig verbunden, welcher für das Sohlenstück io eine Schwingachse vorsieht, die quer zur Länge des Sohlenstücks verläuft.
  • Neben dem Sohlenstück io ist ein Hilfssohlenstück 12 angeordnet, welches gleichfalls aufrechtstehende Flanschen 13 hat, die zwischen sich eine Zunge 14. aufnehmen, die von einem Hilfsfußteil 15 nach vorn hervorragt; das Hilfssohlenstück 12 ist mit der Zunge 14 gelenkig durch einen quer verlaufenden Zapfen 16 verbunden, welcher in Ausrichtung mit dem Zapfen i i liegt. Die aneinander angrenzenden Kanten der Sohlenstücke io und 12 sind ausgeschnitten, um eine Öffnung 17 für die Nadel und den Vorstecher herzustellen, während eine seitlich hervorragende Flosse 18 des Sohlenstücks io mit Schnuröffnungen i9 versehen ist, die gewöhnlich für Drückerfüße vorkHohlsaumnähmaschinen verwendet werden.
  • Der Hilfsfußteil besitzt einen seitlich abgebogenen Teil 2o, der eine flache Kante 21 hat, die gleitbar mit der Führungswand 7 des Hauptfußteils in Eingriff steht, wodurch der I3ilfsfußteil gegen Drehung mit Bezug auf den Hauptfußteil gesichert ist. Von dem abgebogenen Teil 2o ragt eine zylindrische Stange 22 hervor, die vorzugsweise aus einem Stück mit dem Teil 2o besteht und in dem unteren Ende einer senkrechten Bohrung 23 passend gleitet, welche in dem Klotz i vorgesehen ist. Die Stange 22 ist abgesetzt, um innerhalb der Bohrung 23 eine Anschlagschulter 2q. vorzusehen, und der im Durchmesser kleinere Stangenfortsatz 2.5 geht gleitbar durch eine Anschlagmuffe 26 hindurch, welche in dem oberen Ende der Bohrung 23 einstellbar angebracht ist. Zwischen dem unteren Ende der Anschlagmuffe 26 und der Anschlagmutter 2q. ist eine Schraubenfeder 27 vorgesehen, welche den Stangenfortsatz 25 umfaßt; die senkrechte Lage der Anschlagmuffe 26 wird durch ein Winkelstück 28 bestimmt, dessen einer Schenkel zu einer Gabel 29 ausgebildet ist, welche den Stangenfortsatz 25 oberhalb der Muffe umfaßt, während der andere Schenkel einen senkrechten Schlitz 30 zur Aufnahme einer Schraube 31 hat, mittels deren das Winkelstück 28 auf dem Klotz i zwecks Ausführung einer senkrechten Einstellung befestigt ist. Auf dem StangenTortsatz 25 ist oberhalb der Gabel 29 des Winkelstücks 28 durch eine Schraube 22 ein Bund 33 befestigt, welcher die Abwärtsbewegung des Hilfsdrückerfußes unter der Einwirkung der Feder 27 begrenzt.
  • Der von der Feder 27 ausgeübte Druck kann durch senkrechte Einstellung des Winkelstücks 28 verändert werden, um die Lage der Muffe .26 zu ändern; die Stellung des Bundes 33 auf dem Stangenfortsatz 25 be- stimmt die Grenze der Abwärtsbewegung des Hilfssohlenstücks mit Bezug auf das Hauptsohlenstück. Nachdem die Sohlenstücke auf den Stoff gesenkt worden sind, kann der Bund 33 in einem gewissen Abstand von dem Winkelstück 28 entsprechend der Art des Stoffstücks angebracht werden, so daß der Hilfsstoffdrücker oder das Sohlenstück 12 sich selbst entsprechend fortschreitend verändernden Stärken des Stoffs bei einer Abwärtsbewegung dieses Sohlenstücks sowie bei dessen Aufwärtsbewegung und unabhängig von dem Hauptstoffdrücker oder dem Hauptsohlenstück einstellt. Die beschriebene Anordnung ermöglicht dennoch die Herbeiführung einer Anfangsstellung des Hilfssohlenstücks in einer höheren oder tieferen Lage als das Hauptsohlenstück, so daß der Drückerfuß im besonderen für Hohlsaum- und ähnliche Maschinen geeignet ist, bei denen ein Saum o. dgl. unter dem einen Sohlenstück und ein verhältnismäßig dünnerer Teil des Stoffs unter dem anderen Sohlenstück hinweggeht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Drückerfuß für Hohlsaumnähmaschinen u. dgl. mit einem, Hauptsohlenstück, das von einem Schaft getragen wird, der abnehmbar auf der Drückerstange befestigt ist, und mit einem von einer Feder niedergedrückten Hilfssohlenstück, das von einem Fußteil getragen wird, der mit Bezug auf den Schaft senkrecht bewegbar ist, in welchem eine das Hilfssohlenstück niederdrückende Feder zwischen mit Bezug aufeinander einstellbaren gegenüberliegenden Anschlägen eingeschaltet ist, die auf dem Schafft und auf dem Fußteil vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein einstellbarer Teil (Bund 33) vorgesehen ist, um die Abwärtsbewegung des Fußteils (15) unter der Wirkung der Feder (27) zu begrenzen, wodurch ermöglicht wird, die Höhenlage des Hilfssohlenstücks (i2) mit Bezug auf das Hauptsohlenstück (1o) zu ändern, während auch die Sohlenstücke (io, 12) in an sich bekannter Weise als eine Einheit von der Drückerstange (q.) abgenommen werden können.
  2. 2. Drückerfuß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine senkrechte Bohrung (23) in dem Schaft (i) von einer verschiebbaren Stange (22, 2-5) durchsetzt wird, die das Hilfssohlenstück (i2) trägt und eine senkrecht einstellbare Anschlagmuffe (26) aufnimmt, auf die sich die Feder (27) aufsetzt, während ein einstellbarer Anschlag (28), der die Aufwärtsbewegung der Muffe (26) begrenzt, von dem Schaft getragen wird.
  3. 3. Drückerfuß nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Winkelstück (28) zwecks senkrechter tinstellung auf dem Schaft (i) in einer solchen Lage befestigt wird, daB es über die Muffe (26) greift, und daß ein Bund (33) auf einem Fortsatz (25) der Stange (22) oberhalb des Winkelstücks (28) angebracht ist.
DES111824D 1932-09-09 1933-11-24 Drueckerfuss fuer Hohlsaumnaehmaschinen u. dgl. Expired DE615718C (de)

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US632280A US1958233A (en) 1932-09-09 1932-09-09 Presser-foot for sewing machines
DES111824D DE615718C (de) 1932-09-09 1933-11-24 Drueckerfuss fuer Hohlsaumnaehmaschinen u. dgl.

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DE615718C true DE615718C (de) 1935-07-11

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DES111824D Expired DE615718C (de) 1932-09-09 1933-11-24 Drueckerfuss fuer Hohlsaumnaehmaschinen u. dgl.

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DE (1) DE615718C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2940552A1 (de) * 1979-10-06 1981-04-16 Pfaff Industriemaschinen GmbH, 6750 Kaiserlautern Fuehrungsvorrichtung an naehmaschinen mit einem drueckerfuss zum vernaehen ungleich dicker stofflagen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2940552A1 (de) * 1979-10-06 1981-04-16 Pfaff Industriemaschinen GmbH, 6750 Kaiserlautern Fuehrungsvorrichtung an naehmaschinen mit einem drueckerfuss zum vernaehen ungleich dicker stofflagen

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