DE7523600U - Werkstueck-fuehrungsvorrichtung an naehmaschinen - Google Patents

Werkstueck-fuehrungsvorrichtung an naehmaschinen

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Description

PFAFF INDUSTRfEMASCHINEN GMBH KAISERSLAUTERN
17. Juli 1975
Werkstück-Führungevorrichtung an Nähmaschinen
Die Neuerung betrifft eine Führungsvorrichtung an mit wenigstens einem Stoffschieber ausgestatteten Nähmaschinen zum Herstellen randparalleler Nähte mit wenigstens zwei, einen Durchgangsraum und einen seitlich vor der Stichbildestelle gelegenen Anpreßpunkt für eine Stofflage bildenden Platten, deren obere gegenüber der unteren vertikal bewegbar ist, und einem Lineal, das seitlich und in spitzem Winkel zu einer in Werkstückvorschubrichtung durch die Nadelachse verlaufenden Linie angeordnet ist.
Eine bekannte Führungsvorrichtung dieser Art weist zur getrennten Konturensteuerung zweier Werkstücklagen drei Platten auf, die sich zur Bildung eines Anpreßpunktes für jede Werkstücklage an einer seitlich vor der Stichbildestelle gelegenen Stelle unter Vorspannung berühren. Auf diesa Weise wird während der Vorschubbewegung im Bereich der Anpreßpunkte auf jede einzelne Werk· eiücklage eine Bremswirkung ausgeübt, wodurch jede Werkstücklüge eine von der anderen Werkstücklage unabhängige Drehbewegung ausführt und dadurch an einem Lineal zur Anlage kommt, welches sieh im spitzen Winkel zu einer in Vorschubrichtung durch die Nadelachse verlaufenden Linie erstreckt. Zwischen den Platten sind an den den Anpreßpunkten gegenüberliegenden Enden in der Nähe des Lineale Abstandsstück^ angeordnet. Zur Anpassung der vertikalen Plattenabstände an unterschiedliche Stoffstärken lassen sich die Abstandsstücke auswechseln. Dieses Verfahren ist aber bei einen häufigen Wechsel der Stoffstärken umständlich und zeitraubend. Außerdem erfordert es die Bereithaltung einer Vielzahl unterschiedlich dicker Abstandsstücke.
Bei einer anderen bekannten Führung·vorrichtung sind die drei Platten an den den Anpreßpunkten gegenüberliegenden finden mit festliegendem gegenseitigem vertikalem Abstand in einer Leiste angeordnet, die zugleich als Lineal für die auszurichtenden Verkstücklagen dient. Zur Fixierung der Anpreßpunkte und zur Einstellung des Druckes, mit welchem die Platten aufeinanderliegen, dient ein Bügel, der von zwei auf der Leiste befestigten Gewindebolzen und je einer Druckfeder und einer Stellmutter gehalten wird. Die Platten dieser Führungsvorrichtung lassen sich im Bereich der Anpreßpunkte durch Verstellen der Stellmfcttern einfach an unterschiedliche Stoffstärken anpassen. Dagegen ist eine Anpassung bzw. Höhenverstellung der Platten in der Nähe der Leiste nicht möglich, was unter ungünstigen Umständen zu einer fehlerhaften Ausrichtung der Werkstücklagen führen kann. Bei großem Plattenabstand an der Leiste besteht nämlich bei Werkstücken mit geringer Stoffstarke und bei zu hohen Ausrichtkräften die Gefahr, daß sich die Werkstückkante an der Leiste umbiegt oder einrollt. Bei geringerem Plattenabetand an der Leiste lassen sich wiederum nur Werkstücke mit geringer bis mittlerer Stoffstärke einwandfrei ausrichten, weil Werkstücke mit großer Stoffstärke in den in der Nähe der Leiste engen Durchgangsräumen zwischen den Platten einer solch starken Reibung ausgesetzt sind, daß die von den Anpreßpunkten ausgehende Ausrichtwirkung gegebenenfalls nicht ausreicht, die Werkstücklagen vollständig auszurichten.
Bei einer weiteren oekxinnten Führungsvorrichtung sind die mittlere und obere Platte mittels je eines eine horizontale Drehachse aufweisenden Scharniergelenkes auf der unteren Platte angeordnet. Das Lineal für die auszurichtende Kante der Werkstücklager, ist von mehreren in der unteren Platte befestigten und durch entsprechende Durchtrittsöffnungen der beiden anderen Platten hindurchragenden Anschlagstiften gebildet. Die Anpreßkraft der Platten im Bereich der Anpreßpunkte wird durch das Eigengewicht der Platten hervorgerufen. Um die Anpreßkraft an unterschiedliche Stoffstärken anpassen zu können, ist jede Platte
mittels eine· Stellmechanisraus in ihrer Höhenlage gegenüber der jeweils unteren Platte einstellbar. Der Abstand zwischen dem Lineal und den Scharniergelenken ist zwar verhältnismäßig groß gewählt, so daß die mittlere und obere Platt« bei Werketücken mit großer Stoffstarke keine allzu große Schräglage einnehmen, dennoch besteht auch bei dieser Vorrichtung grundsätzlich das gleiche Problem wie bei der zuvor genannten Vorrichtung. Wenn nämlich die Platten zur einwandfreien Führung dünner Werkstücklagen mit geringem Abstand übereinander angeordnet sind, so wird bei dicken Werkstücklagen aufgrund der sich dann einstellenden Schräglage der Platte von den in der Näha der Anschlagstifte gelegenen Teilen der Platten auf die Werkstücklagen eine die Ausrichtung behindernde Reibwirkung ausgeübt. Es hat sich außerdem gezeigt, daß bei Werkstücken mit großer Stoffstärke nur dann eine zufriedenstellende Ausrichtwirkung erzielt wird, wenn an den Anpreßpunkten eine sehr viel größere Anpreßkraft ausgeübt wird als bei Werkstücken mit kleiner oder mittlerer Stoffstärke. Dieses Erfordernis läßt sich jedoch bei einer Vorrichtung, bei der die Anpreßkraft durch das Eigengewicht der Platten hervorgerufen wird, nur sehr unvollkommen erfüllen.
Der Zweck der Neuerung besteht darin* eine einzelne Werkstücklage, die von beliebiger Stoffstärke sein kann, während des Nähvorganges zur Bildung randparalleler Nähte kontinuierlich konturenmäßig auszurichten. Dementsprechend liegt der Neuerung die Aufgabe zugrunde, eine Führungsvorrichtung zu schaffen, bei der der vertikale Abstand zwischen zwei Platten unter Aufrechterhaltung ihrer im wesentlichen parallelen Ausrichtung einstellbar ist, wobei in zwangsläufiger Abhängigkeit von dieser Einstellung bei geringem vertikalem Plattenabstand eine geringe und bei großem Plattenabstand eine große Anpreßkraft im Anpreßpunkt der Vorrichtung ausgeübt wird.
Die Lösung dieser Aufgabe ist gekennzeichnet durch die Anordnung eines sich auf oer unteren Platte abstützenden Stellgliedes, dessen den Plattenabstand bestimmende Dicke durch Lageänderung
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veränderbar ist, und eines Federmechanismus, der ein seiner
Feder zugeordnetes und mit dem Stellglied gekoppeltes Spe.nn-
glied aufweist.
j Das direkt oder indirekt zwischen den beiden Platten angeord-
; nete Stellglied, dessen durch Lageveränderung - beispielsweise
Schieben, Drehen usw. - veränderbare wirksame Dirke den verti-
j kalen Abstand zwischen den beiden Platten bestimmt, erfüllt
j somit die Funktion eines verstellbaren Abstandsstückes. Bei in
, die Vorrichtung eingelegtem Werkstück stützt sich die obere
< Platte einerseits im Bereich des Anpreßpunktes auf dem Werk-
j stück und andererseits auf dem an die Dicke des Werkstückes
angepaßt eingestellten Stellglied ab, so daß sie im wesentlichen eine zur unteren Platte parallele Lage einnimmt, in welcher ihr in der Nähe des Lineals gelegener Teil keinen die Ausrichtwirkung der Vorrichtung beeinträchtigenden Reibungskontakt mit dem Werkstück hat. Die Anpreßkraft am Anpreßpunkt wird von dem Federmechanismus hervorgerufen, wobei die Größe der Anpreßkraft von der Stellung des Spanngliedes bestimmt wird. Da nun das Spannglied direkt oder indirekt mit dem Stellglied gekoppelt ist, ist somit jeder Stellung des Stellgliedes und damit jeder an die Stoffstärke des jeweiligen Werkstückes angepaßten Höhenlage der oberen Platte eine bestimmte Anpreßkraft zugeordnet. Auf diese Weise lassen sich die für eine einwandfreie Ausrichtung erforderlichen Voraussetzungen - bei dünnen Werkstücklagen eine geringe und bei dicken Werkstücklagen eine groß-' Andruckkraft am Anpreßpunkt - besonders vorteilhaft erfüllen, indem nämlich gleichzeitig mit der Einstellung der Höhenlage der oberen Platte und der dadurch erfolgten Anpassung an die Werkstückdicke automatisch und zwangsläufig auch die jeweils erforderliche Anpreßkraft mit eingestellt wird. Die Höhenlage der oberen Platte läßt eich hierbei je nach Art der Arretierung dee Stellgliedes stufenlos oder stufenweise einstellen.
Eine vorteilhafte weitergehende Ausgestaltung ist dadurch gekennzeichnet, daß auf* einer mit einem Handgriff versehenen Welle,
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die in einem an dem dem Anpreßpunkt gegenüberliegenden Ende der oberen Platte befestigten Bügel gelagert ist, drei Exzenter befestigt sind, von denen die beiden äußeren auf der unteren Platte aufliegen, und daß unter dem mittleren Exzenter eine Blattfeder angeordnet i*t, deren eines Ende auf der oberen Platte aufliegt und deren anderes Ende mit einer Stellschraube verbunden ist. Hierbei bilden die beiden äußeren Exzenter das Stellglied, das in diesem Fall nicht direkt, sondern wegen des Bügels,, in welchem die die Exzenter tragende Welle gelagert ist, indirekt zwischen den beiden Platten angeordnet ist. Das Spannglied wird von dem mittleren Exzenter gebildet, dessen Kopplung mit dem Stellglied dadurch gewährleistet ist, daß es gemeinsam mit den beiden anderen Exzentern auf einer Welle befestigt ist, wobei alle drei Exzenter vorzugsweise in gleicher Phasenlage angeordnet sind. Die Stellschraube ermöglicht eine zusätzliche, von der Einstellung des Stellgliedes unabhängige Veränderung der Anpreßkraft, wodurch sie anderen, beispielsweise durch die Oberflächenbeschaffenheit des Werkstückes bedingten Erfordernissen angepaßt werden kann.
Eine andere Aueführungeform ist dadurch gekennzeichnet, daß in einer an dem dem Anpreßpunkt gegenüberliegenden Ende der unteren Platte befestigten Führung ein Schieber angeordnet ist, an dem wenigstens eine unter die obere Platte schiebbare Keilfläche angeformt ist, daß auf dem Schieber ein eine Stellschraube tragender Führungsbügel für eine einerends auf dem Schieber befestigte und anderenends oberhalb der oberen Platte befindliche Blattfeder befestigt ist und daß auf der oberen Platte unterhalb des Bewegungsbereiches der Blattfeder ein Keilstück befestigt ist, dessen Keilfläche in entgegengesetzter Richtung geneigt ist wie die Keilfläche des Schiebers. Bei dieser Aueführungsform bildet der mit einer Keilfläche versehene Schieber das Stellglied, das in diesem Fall direkt zwischen die beiden Platten einschiebbar ist. Das Spannglied wird von den auf der oberen Platte befestigten Keilstück gebildet, das jedoch nicht direkt, sondern indirekt mit dem Stellglied gekoppelt ist, indem bei Verschieben
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dee Schiebers die Blattfeder auf der Keilfläche des Keilstückes auf- oder abwärts gleitet und dabei eine mehr oder weniger große Anpreßkraft am Anpreßpunkt erzeugt.
Die Neuerung wird durch die nachfolgende Beschreibung zweier in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht der Führungsvorrichtung in Verbindung mit einer teilweise dargestellten Nähmaschine«
Fig. 2 eine Ansicht der Führungsvorrichtung,
Fig. 3 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Führungsvorrichtung,
Fig. k eine schaubildliche Darstellung des zweiten Ausführungsbeispieles der Führungsvorrichtung,
Fig,. 5 eine vergrößerte Teilansicht des zweiter. Ausführungsbeispieles·
Die in Fig. 1 teilweise dargestellte Uberwendling-Nähmaschine 1 ist in einer Tischplatte 2 eingebaut. Sie weist eine Grundplatte 3, eine Schwingwelle k und einen an der Schwingwelle 4 befestigten Arm 5 mit einem Nadelhalter 6 auf. Im Nadelhalter 6 ist eine Bogennadel 7 befestigt. Oberhalb einer in der Grundplatte 3 eingelassenen Stichplatte 8 ist ein auf einer Stange 9 befestigter Nähfuß 10 angeordnet. Zum Vorschieber, des Werkstückes während des Nähens dient ein unterer Stoffschieber 11, der durch nicht dargestellte Aussparungen der Stichplatte 8 hindurch mit dem Werkstück in Eingriff tritt. Die Nähmaschine 1 ist mit einer Werkstück-Beschneidvorrichtung 12 ausgestattet, die «inen Schwinghebel 13 und ein Messer Ik aufweist. AIa (legenmeeser dient eine als Schneide ausgebildete Kante der Stichplatte 8.
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Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Führungsvorrichtung 15 besteht im wesentlichen aus einer unteren Platte 16 und einer oberen Platte 17. Die untere Platte l6 liegt auf einer Distanzplatte 18, die ihrerseits auf der Tischplatte 2 aufliegt. Die Distanzplatte 18 ist nur etwa halb so lang, wie die untere Platte l6, so daß die gemäß Figur 2 linke Hälfte der unteren Platte l6 mit Abstand über der Tischplatte 2 liegt und somit zwischen diesen Platten 2, l6 ein Durchgangsraum 19 besteht. Auf dem rechten Ende der unteren Platte l6 ist eine abgekröpfte Gelenkplatte 20 eines Scharniergelenkes 21 befestigt, dessen andere Gelenkplatte 22 auf der Distanzplatte l8 aufliegt und gemeinsam mit dieser auf der Tischplatte 2 befestigt ist. In der unteren Platte 16 sind mehrere vertikal aufrecht stehende zylindrische Stifte 23 befestigt, die durch entsprechende Öffnungen 2k der oberen Platte 17 hindurchragen. Die Stifte 23 bilden für ein zwischen den beiden Platten l6, 17 befindliches Werkstück ein in geringem Maß bogenförmiges Lineal 25, an welchem sich die Werkstück" kant*3 anxegt. Die Stifte 23 sind hierbei auf einer Linie angeordnet, d.e seitlich und in spitzem Winkel zu einer in Werkstückvorschubrichtung durch die Nadelachse verlaufenden Linie verläuft. Das Winkelmaß ist bei dieser Vorrichtung allerdings größer als bei den eingangs beschriebenen, bekannten Vorrichtungen. An der Unterseite der oberen Platte 17 ist auf der den Stiften 23 gegenüberliegenden Seite der besagten, in Vorschubrichtung durch die Nadelachse verlaufenden Linie ein flach bogenförmig ausgebildetes, aus Kunststoff gefertigten Druckstück 26 angeordnet, das für das Werkstück einen Anpreßpunkt 27 bildet. An der in Werkstückvorschubrichtung vorderen Seite ist die obere Platte 17 schräg aufwares gebogen, wodurch der Einlauf des Werkstückes in den zwischen den beiden Platten l6, 17 befindlichen Durchgangsraum 28 erleichtert wird.
In der unteren Platte l6 sind bezogen auf Flg. 2 rechts von den Stiften 23 zwei Gewindebolzen 29 befestigt, die durch entsprechende, nicht näher dargestellte Öffnungen der oberen Platte 17 hindurchragen und je eine Druckfeder 30 und eine Stellmutter 3I tragen. Wie Fig. 1 zeigt, ist auf der oberen Platte 17 an dem
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dem Anpreßpunkt 27 gegenüberliegenden, schmäler ausgebildeten Ende ein U-förmiger Bügel 32 angeordnet. In dem Bügel 32 ist eine Welle 33 gelagert, auf der außerhalb des Bügels 32 zwei gleichgroße Exzenter 34, 35, innerhalb des Bügels 32 ein kleinerer Exzenter 36 und am vorderen Ende ein Handgriff 37 befestigt sind. Die drei Exzenter 34, 35 , 36 sind in gleicher Phasenlage angeordnet. Die beiden äußeren Exzenter 34, 35 bilden für die obere Platte 17 ein durch Drehen er Welle 33 in seiner wirksamen Dicke veränderbares Stellglied, das wegen des Bügels 32,in welchem die Wolle 33 angeordnet ist, indirekt zwischen den beiden Platten 16, 17 angeordnet ist. Zwischen dem Bügel 32 und dem Ex-
*■ . zenter 35 iet auf der Welle 33 eine Druckfeder 38 aufgesteckt.
An der dem Bügel 32 zugekehrten Seitenfläche des Exzenters 34 ist ein Nocken 39 befestigt. Am Bügel 32 ist eine Scheibe 40 fest angebracht, die mehrere kreieförmig verteilte, radial verlaufende Einkerbungen 41 aufweist. Die Druckfeder 38 bewirkt
• ein kraftschlüssiges Einrasten des Nockens 39 in eine der Einkerbungen kl.
Wie Fig, 1 zeigt, ist am rechten Ende der unteren Platte 16 i±n weiterer Gewindebolzen 42 befestigt, der eine Stellmutter 43 trägt. In einer radialen, ringförmigen Nut 44 (Fig. 2) der Stellmutter 43 ist das gabelförmig ausgebildete Ende einer Blattfeder 45 angeordnet, die sich unter dem Exzenter 36 hindurch erstreckt und mit ihrem anderen, hochgebogenen Ende auf der oberen Platte 17 aufliegt. Die Blattfeder 45 wird von der Stellmutter 43 an die Unterseite des Exzenters 36 angedrückt, der auf diese Weise für die Blattfeder 45 ein Widerlager bildet. Da sich beim Drehen der Welle 33 die für die Blattfeder 45 wirksame Dicke des Exzenters 36 ändert, wird die Blattfeder 45 je nach Drehrichtung mehr ; oder weniger stark gespannt, so daß der Exzenter 36 die Funktion
eines Spanngliedes erfüllt. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind das durch die Exzenter 34,35 gebildete Stellglied und das durch den Exzenter 36 gebildete Sp&nnglied direkt miteinander gekopp It, da die besagten Exzenter 34, 35, 36 auf einer gemeinsamen Welle 33 befestigt sind. Zur seitlichen Führung der Blattfeder 45 dient
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ein in der oberen Platte 17 befestigter Stift 46, der in ein in der Blattfeder 45 vorgesehenes Langloch 47 hineinragt. An Bügel 32 ist ein Arm 48 befestigt, der sich mit Abstand oberhalb der unteren Platte 16 erstreckt. An einem auf der unteren Platte 16 befestigten Winkelblech 49 ist ein Pneumatikzylinder 50 angeordnet, dessen mit einem Druckstück 51 versehene Kolbenstange oberhalb des Armes 48 angeordnet ist. In einer seitlich der Stichplatte 8 befindlichen Mulde 53 (Fig. l) des Gehäuses der Nähmaschine 1 ist ein dicht unterhalb der Stichplatte 8 abgekröpftes Winkelblech 54 (Fig. 3) befestigt, das eine Platte 55 trägt. In der Platte 55 sind drei vertikal nach abwärts ragende Stifte 56 befestigt, die mit geringem Abstand oberhalb der Stichplatte 8 enden und somit einen flachen Durchgangsraum 57 bilden.
Die als zweites Ausführungebeispiel geoffenbarte Führungsvorrichtung 58 besteht ebenfalls im wesentlichen aus einer unteren Platte 59 und einer oberen Platte 60. Auf dem rechten Ende der unteren Platte 59 ist eine abgekröpfte Gelenkplatte 6l eines Scharniergelenkes 62 befestigt, dessen andere Gelenkplatte 63 ebenfalls auf einer nicht dargestellten Distanzplatte oder auch direkt auf der Tischplatte 2 befestigt werden kann. In der unteren Platte 59 sind mehrere vertikal aufrecht stehende zylindrische Stifte 64 befestigt, die durch entsprechende Öffnungen 65 der oberen Platte 60 hindurchragen. Die Stifte 64 bilden für ein zwischen den beiden Platten 59« 60 befindliches Werkstück ein Lineal 66, an welchem sich die Werkstückkante anlegt. Die Stifte 64 sind hierbei ebenso wie die Stifte 2-3 des zu. or beschriebenen Ausführungsbeispieles auf einer Linie angeordnet, die seitlich und in spitzen Winkel zu einer in Werkstückvorschubrichtung durch die Nadelachse verlaufenden Linie verläuft.
Die obere Platte 60 ist in Fig. 4 in einer angehobenen Stellung dargestellt. Dadurch ist das auf der Oberseite der unteren Platte 59 befestigte Druckstück 67 direkt sichtbar, welches ebenso wie das Druckstück 26 des zuvor beschriebenen Ausführungsbeispieles ähnlich einer Kalotte flach bogenförmig ausgebildet und aus
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Kunststoff gefertigt ist. Das Druckstttek 67 bildet für das Werkstück einen Anpreßpunkt 68· An der in VerkstUckvorschubrichtung vorderen Seite ist die obere Platte 60 schräg aufwärts gebogen, wodurch der Einlauf des Werkstückes in den zwischen den beiden Platten 59» 60 befindlichen Durchgangaraum 69 (Pig· 5) erleichtert wird. In 6er unteren Platte 59 sind zwei Gewindebolzen 70 befestigt, die durch entsprechende, nicht näher dargestellte Öffnungen der oberen Platte 60 hindurchragen und je eine Druckfeder 71 und eine Stellmutter 72 tragen.
Wie insbesondere in Fig. 5 ersichtlich, ist die rechte Kante 73 der oberen Platte 60 um etwa 1-2 mm nach unten umgebogen, so daß der in der Nähe der Kante 73 gelegene Teil der ebenen Unterseite der oberen Platte 60 nicht auf der unteren Platte 59 aufliegen kann, sondern einen Abstand von wenigstens 1-2 nun aufweist. In der Kante 73 sind zwei Aussparungen 7k vorgesehen. Mit geringem Abstand zur Kante 73 ist auf der unteren Platte 59 mittels Schrauben 75 eine rechteckige Führungsplatte 76 befestigt. Auf der Führungsplatte 76 ist ein U-förmig um diese herumgreifender, in Längsrichtung bewegbarer Schieber 77 angeordnet, der ein Langloch 78 aufweist. Eine durch das Langloch 78 hindurchgehende Schraube 79 begrenzt den Verschiebeweg und verhindert ein Abheben des Schiebers 77 von der Führungsplatte 76. An den Längsseiten des Schiebers 77 sind zwei bei zurückgeschobenem Schieber 77 (wie in Fig. 4 und 5 dargestellt) bis dicht an die obere Platte 60 heranreichende Arme 80 befestigt. An den Armen 80 sind Keilflächen 81 angeformt. An den oberen Enden unu im mittleren Bereich der Keilflächen 8l sind quer verladende Einkerbungen 82 eingeschnitten. Der Schieber 77 bildet mit seinen beiden Arme 80 für die obere Platte 60 ein durch Verschieben in seiner wirksamen Dicke veränderbareβ Stellglied, das direkt zwischen den beiden Platten 59t 60 angeordnet ist. Auf dem hinteren Arm 80 ist ein U-förmiger Bügel 83 befestigt, der eine Stellschraube 84 trägt. Der Bügel 83 dient der seitlichen Führung einer bogenförmigen Blattfeder 85, die eiaerends auf dem Schieber 77 festgeschraubt ist und anderenenda bei zurückgeschobenem
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Schieber 77 direkt auf der oberen Platte 60 aufliegt. Im Bewegungsbereich des vorderen, nach oben umgebogenen Endes 86 der Blattfeder 85 iat auf der oberen Platte 60 ein Keilstück 87 einstellbar angeordnet, dessen Keilflache mit 88 bezeichnet ist. Zur seitlichen Führung des Keilstückes 87 dient eine auf der oberen Platte 60 fest angebrachte Führungsplatte 89. Je nach Stellung des Schiebers 77 befindet sich das Ende 86 der Blattfeder 85 auf dem unteren oder oberen Teil der Keilfläche 88 und drückt dementsprechend mehr oder weniger stark auf das Keilstück 87 und damit auf die obere Platte 60. Das Keilstück 87 erfüllt somit die Funktion eines Spanngliedes· Bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel ist das Spannglied nur indirekt mit dem von dem Schieber 77 gebildeten Stellglied gekoppelt, da es an der Stellbewegung des Schiebers 77 nicht teilnimmt, sondern der gemeinsam mit dem Schieber 77 bewegten Blattfeder 85 als festes Widerlager dient.
Die Funktionsweise des ersten Ausführungsbeispieles ist folgende:
Beim Nähen bzw. Versäubern von Hosen mit Kniefutter hat es sich aus wirtschaftlichen und fertigungstechnischen Gründen als zweckmäßig erwiesen, für mehrere unterschiedliche Konfektionsgroßen gleichbleibend große Futterzuschnitte F zu verwenden. Der hierbei entsprechend der jeweiligen Konfektionsgröße mehr oder weniger breit über das Hosenteil überstehende Randstreifen des Futterzuschnittes F wird während des Nähens von der Beschneidvorrichtung 12 abgeschnitten. Durch diese Verarbeit*ungetechnik bedingt, braucht der Futterzuschnitt F während des Nähens nicht konturenmäßig ausgerichtet zu werden. Demgemäß wird der Futterzuschnitt F auch nicht in die Führungsvorrichtung 15 sondern in den freien Durchgangsraum 19 unterhalb der unteren Platte l6 sowie in den Durchgangsraum 57 zwischen der Stichplatte β und den Stiften 56 eingelegt.
Vor dem Einlegen des nachfolgend als Werkstück W bezeichneten Hosenteiles wird zuvor die Kolbenstange 52 des Pneumatikzylinders 50 ausgefahren, wodurch das Druckstück 51 auf den Arm 48 drückt und die obere Platte 17 hochgeschwenkt. Diese Schwenkbewegung
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erfolgt um eine Achse, die mit den Berührungslinien zwischen den Exzentern 34, 35 und der unteren Platte 16 zusammenfällt. Das Werkstück W wird nun in den auf diese Weise vergrößerten Durchgangsraum 28 eingelegt und mit seinem vorderen Ende an den Stiften 56 ausgerichtet. Danach wird die Kolbenstange 52 zurückgezogen, wodurch die Druckfedern 30 und die Blattfeder 45 die obere Platte 17 abwärts drücken. Das Werkstück W läßt sich nun zwischen den Platten l6t 17 hindurchziehen, wobei aber das Druckstück 26 auf das Werkstück W eine Bremswirkung ausübt.
Während des Nähens übt der Stoffschieber 11 auf das Werkstück W eine Zugkraft in Vorschubrichtung aus und erteilt 1 im die übliche Vorschubbewegung. Durch die auf das Werkstück W ausgeübte Zugkraft und die bremsende Wirkung des Druckstückes 26 führt das Werkstück W in bekannter Weise eine Drehbewegung um eine vertikale Achse aus. Durch die Drehbewegung wird der Rand des Werkstückes W zu dem durch die Stifte 23 gebildeten Lineal 25 hin gedreht und sodann an diesem und den Stiften 56 entlangbewegt. Auf diese Weise wird das Werkstück W konturenmäflig, ausgerichtet der Stichbildestelle zugeführt. Demgegenüber läuft der Futterzuschnitt F, der von dem Werkstück W durch die untere Platte l6 getrennt ist, geradlinig der Stichbildestelle zu.
Die zur Erzeugung der Bremswirkung erforderliche Anpreßkraft am Anpreßpunkt 27 wird bei diesem Ausführungsbeispiel teilweise von den Druckfedern 30 und teilweise von der Blattfeder 45 hervorgerufen. Die Druckfedern 3° dienen dazu, auf die obere Platte 17 eine stetige und gleichmäßige Vorspannkraft auszuüben, die bei unterschiedlichen Werketücken W unverändert eingestellt bleibt. Die Blattfeder 45 erzeugt eine Zusatzkraft, die den von der Dicke und der Oberflächerbeschaffenheit des Werkstückes W bestimmten Erfordernissen angepaßt ist. Bei dünnen Werkstücken W wird durch Drehen der Welle 33 die kleinste wirksame Dicke bzw. die kleinste Exzentrizität der Exzenter 34, 35 eingestellt, so daß die obere Platte 17 nur einen geringen Abstand zur unteren Platte, 16 aufweist. Dies ergibt den Vorteil, daß das dünne
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und deswegen besonders flexible Werkstück W keine Gelegenheit
findet, sich an den Stiften 23, an welchen es durch die Ausrichtwirkung dar Führungsvorrichtung 15 angedrückt wird, umzubiegen oder einzurollen. Da alle drei Exzenter 34. 35, 36 in gleicher Phasenlage angeordnet sind, drückt also bei dieser Stellung
der Welle 33 der Exzenter 36 ebenfalls mit der kleinsten Exzentrizität auf die Blattfeder 45, so daß diese nur eine geringe
Zusatzkraft auf die obere Platte 17 ausübt. Auf diese Weise ergibt sich am Anpreßpunkt 27 eine verhältnismäßig kleine Gesamtanpreßkraft, deren Größe der verarbeitungstechnischen Aliforderung bei dünnen Werkstücken angepaßt ist. Durch Drehen der Stcllmutter kj xäßt sich eine weitere, von der Stellung des Exzenters 36 unabhängige Veränderung der von der Blattfeder 45 erzeugten Zusatzkraft erreichen. Hierdurch kann beispielsweise die bei
Werkstücken mit glatter Oberfläche erforderliche höhere Anpreßkraft eingestellt werden.
Bei Werkstücken W mit mittlerer Stoffstärke werden mittels des Handgriffes 37 die Exzenter 34, 35, 36 in die in der Zeichnung dargestellte Lage gedreht. Dabei wird in Bezug auf die untere
Platte 16 die mittlere Exzentrizität der Exzenter 34, 35 wirksam, wodurch die Welle 33 und damit der Bügel 32 und die obere Platte 17 angehoben werden. Gleichzeitig wirkt der Exzenter 36 mit seiner mittleren Exzentrizität auf die Blattfeder 45 ein,
wodurch die von ihr am Anpreßpunkt 27 ausgeübte Zusatzkraft in dem erforderlichen Maße größer ist als bei dünnen Werkstücken. Der soeben beschriebene Vorgang wiederholt sich, wenn die Führungsvorrichtung 15 für dicke Werkstücke eingestellt «rird. Tu
diesem Fall wird durch Weiterdrehen des Handgriffes 37 die
größte Exzentrizität der Exzenter 34, 35, 36 zur Wirkung gebracht und dadurch die Platte 17 auf die größtmögliche Höhe angehoben. Zugleich wird die Blattfeder 45 noch stärker gespannt und damit die Anpreßkraft am Anpreßpunkt 27 auf das erforderliche Maß vergrößert. Durch das Anheben des in Bezug auf Fig. rechten Endes der oberen Platte 17 behält diese beim Verarbeiten von Werkstücken W mit mittlerer oder großer Stoffstärke ihre
parallele Lage bezüglich der unteren Platte l6 bei. Der auf
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diese Weise über die gesamte Breite gleichmäßig hohe Durchgängeraum 28 für das Werkstück W ist eine wichtige Voraussetzung für eine einwandfreie Ausrichtwirkung· Würde nämlich das rechte Ende der oberen Platte 17 nicht in ausreichendem Maße angehoben, so würde die dann schräg liegende obere Platte 1? im Bereich der Stifte 23 auf das Werkstück W drücken und auch an dieser Stelle eine Reibwirkung erzeugen, welche die von dem Anpreßpunkt 27 ausgehende Ausrichtwirkung behindert.
Das in den Fig. k und 5 dargestellte zweite Aueführungsbeispiel funktioniert hinsichtlich der konturenmäßigen Ausrichtung des Werkstückes W genau so wie das erste Ausführungsbeispiel, so daß sich eine diesbezügliche Beschreibung erübrigt. Auch hier wird die zur Erzeugung der Bremswirkung erforderliche Anpreßkraft am Anpreßpunkt 68 teilweise von den Druckfedern 71 und teilweise von der Blattfeder 83 hervorgerufen. Die Druckfedern 71 dienen hierbei wiederum dazu, auf die obere Platte 60 eine gleichbleibende VorSpannkraft auszuüben, während die Blattfeder 85 eine an die Erfordernisse des Werkstückes angepaßte Zxxsatzkraft erzeugt .
Während der Bearbeitung dünner Werkstücke befindet sich der Schieber 77 in der in der Zeichnung dargestellten zurückgezogenen Stellung, in welcher die freien Enden der Arme 80 bzw. deren Keilflächen 8l einen Abstand zu der Kante 73 der oberen Platte 60 aufweisen und in der das hochgebogene Ende 86 der Blattfeder 85 vor dem Keilstück 87 direkt auf der oberen Platte 60 aufliegt. In dieser Stellung des Schiebers 77 liegt die nach unten umgebogene Kante 73 der oberen Platte 60 direkt auf der unteren Platte 59 auf, so daß die Höhe des Durchgangsraumes 69 in dem dem Anpreßpunkt 68 gegenüberliegenden Bereich von der Höhe der umgebogenen Kante 73 bestimmt wird. Von der Blattfeder 85 wird nur eine geringe Zusatzkraft erzeugt, so daß am Anpreßpunkt 68 eine verhältnismäßig kleine äesamtanpreßkraft herrecht, so wie es für dünn· Werkstücke erforderlich ist. Die Zusatzkraft läßt sich bei unveränderter Stellung des Schiebers 77 durch Drehen der Stellschraube Hk variieren.
- 15 -
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Für Werkstücke mit mittlerer Stoffstärke wird der Schieber in Richtung auf die obere Platte 60 verschoben, wodurch sich die vorderen Keilflächen 8l unter die obere Platte 60 schieben und ihr d-jm Anpreßpunkt 68 gegenüberliegendes Ende anheben. Diese Stellung des Schiebers 77 wird arretiert, in-dem die zur Kante 73 parallelen Begrenzungekanten der Aussparungen 7'i in die vorderen Einkerbungen 82 einrasten. Gleichzeitig mit den Armen 80 wurde auch die Blattfeder 85 vorgeschoben, wodurch deren Ende 86 nun auf dem unteren Teil der Keilfläche 88 des Keilstückes 87 aufliegt und dadurch eine größere Zusatzkraft erzeugt. Für dicke Werkstücke wird der Schieber 77 noch weiter vorgeschoben, bis die besagten Begrenzungskanten der Aussparungen 7k in die hinteren Einkerbungen 82 einrasten. Dabei haben sich die hinteren Keilflächen 8l unter die obere Platte 60 geschoben und ihr dem Anpreßpunkt 68 gegenüberliegendes Ende noch höher gehoben. Ebenso wurde die Blattfeder 85 weiter vorgeschoben, so daß deren Ende 86 jetzt auf dem oberen Teil der Keilfläche 88 aufliegt und dadurch eine noch größere Zusatzkraft hervorruft.
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Claims (1)

- 16 - Schutzansprüche
1. Führungevorrichtung an mit wenigstens einem Stoffschieber ausgestatteten Nähmaschinen zum Herstellen randparalleler Nähte mit wenigstens zwei, einen Durchgangsraum und einen seitlich vor der Stichbildestelle gelegenen Anpreßpunkt für eine Stofflage bildenden Platten, deren obere gegenüber der unteren vertikal bewegbar ist und einem Lineal, das seitlich und in spitzem Winkel zu einer in Werkstückvorschubrichtung durch die Nadelachse verlaufenden Linie angeordnet ist, gekennzeichnet durch die Anordnung eines sich auf der unteren Platte (16 bzw. 59) abstützenden Stellgliedes (Exzenter 34, 35 bzw. Schieber 77)ι dessen den Plattenabetand bestimmende Dicke durch Lageänderung veränderbar ist, und eines Federmechanismus, der ein seiner Feder (Blattfeder 45 bzw. 85) zugeordnetes und mit dem Stellglied (Exzenter 34, 35 bzw. Schieber 77) gekoppeltes (Exzenter 36 bzw. Keilstück 87) aufweist.
Z* Führungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer mit einem Handgriff (37) versehenen Welle (33)1 die in einem an dem dem Anpreßpunkt (2.7) gegenüberliegenden Ende der oberen Platte (17) befestigten Bügel (32) gelagert ist, drei Exzenter (34, 35, 36) befestigt sind, von denen die beiden äußeren auf der unteren Platte (l6) aufliegen, und daß unter dem mittleren Exzenter (36) eine Blattfeder (45) angeordnet ist, deren eines Ende auf der oberen Platte (17) aufliegt und deren anderes Ende mit einer Stellschraube (Stellmutter 43) verbunden ist.
3· Führungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer an dem dem Anpreßpunkt (68) gegenüberliegenden Ende der unteren Platte (59) befestigten Führungsplatte (76) ein Schieber (77) angeordnet ist, an dem wenigstens eine unter die obere Platte (60) schiebbar« Keilfläche (8l) angeformt ist, daß auf dam Schieber (77) ein eine Stellschraube (84) tragen-
- 17 -
der Führungebügel (83) für eine einerends auf dem Schieber (77) befestigte und anderenends oberhalb der oberen Platte (60) befindliche Blattfeder (85) befestigt ist und daß auf der oberen Platte (60) unterhalb des Bewegungsbereiches
der Blattfeder (85) ein Keilstück (87) befestigt ist» dessen Keilfläche (88) in entgegengesetzter Richtung geneigt
ist wie die Keilfläche (8l) ds Schiebers (77).
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