DE959512C - Stoffrahmenfuehrung fuer Naehmaschinen - Google Patents

Stoffrahmenfuehrung fuer Naehmaschinen

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Publication number
DE959512C
DE959512C DEP15876A DEP0015876A DE959512C DE 959512 C DE959512 C DE 959512C DE P15876 A DEP15876 A DE P15876A DE P0015876 A DEP0015876 A DE P0015876A DE 959512 C DE959512 C DE 959512C
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DE
Germany
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fabric frame
frame guide
carrier
fabric
needle
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Expired
Application number
DEP15876A
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English (en)
Inventor
Emerich Schenkengel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GM Pfaff AG
Original Assignee
GM Pfaff AG
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Publication date
Application filed by GM Pfaff AG filed Critical GM Pfaff AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE959512C publication Critical patent/DE959512C/de
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C9/00Appliances for holding or feeding the base fabric in embroidering machines
    • D05C9/02Appliances for holding or feeding the base fabric in embroidering machines in machines with vertical needles
    • D05C9/04Work holders, e.g. frames
    • D05C9/06Feeding arrangements therefor, e.g. influenced by patterns, operated by pantographs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Stoffrahmenführung für Nähmaschinen Die Erfindung betrifft eine Stoff rahmenführung für Nähmaschinen, bei der ein Pantograph mit einem den Stoffrahmen tragenden beweglichen Parallelogramm verbunden ist.
  • Stoffrahmenführungen dieser Art sind vielfach bekannt. Bei allen vorbekannten Ausführungen sind die unbeweglichen Gelenkpunkte des Gelenksystems auf der Tischplatte der Nähmaschine angeordnet. Werden die älteren Vorrichtungen in Verbindung mit einer Zickzacknähmaschine zum Sticken von kreisförmigen Gebilden, z. B. Ringen, verwendet, so fallen diese stets mehr oder weniger in elliptischer Form an. Die Ursache liegt darin, daß die unbeweglichen Gelenkpunkte des Systems ihre Lage gegenüber der Schwingungsebene der Nadelstange nicht verändern können. Zum Sticken von Ringen oder Ringausschnitten von gleicher Breite mit Hilfe einer Zickzackmaschine ist es erforderlich, daB die Stiche radial zur Mitte des Musters .gerichtet liegen, Diese Forderung kann nur dadurch erfüllt werden, daB das Werkstück in einem geschlossenen Kreis, dessen Mittelpunkt auf der Schnittlinie der Nadelstangenschwingungsebene mit der Werkstückbewegungsebene liegt, herumgeführt wird.
  • Zu diesem Zweck wurden bereits Einrichtungen benutzt, die einen verstellbaren Drehmittelpunkt, z. B. in Form eines Dornes, besitzen und mit Hilfe des Stoffschiebers der Nähmaschine Ringe oder Ringausschnitte erzeugen können. Ihre Verwendbarkeit ist jedoch auf kreisförmige Muster beschränkt. Sollen Ringausschnitte in Verbindung mit beliebigen Ziermustern oder bei Monogrammen erzeugt werden, so besteht die Möglichkeit, die Nähmaschine um ihre Nadelstangenachse als Mittelpunkt zu verschwenken und gleichzeitig einen Stoffrahmen in der eingangs erwähnten Weise mit Hilfe eines Pantographen und eines Parallelogrammes einem Muster entsprechend zu bewegen.
  • Man kennt bereits eine Einrichtung dieser Art, bei der eine Nähmaschine derart auf eine in eine Tischplatte eingelassene Drehscheibe gesetzt wird, daß die Achse der Nadelstange durch den Mittelpunkt der Drehscheibe verläuft. Es entsteht dadurch eine Spezialeinrichtung, der sich lediglich Nähmaschinen mit An- oder Einbaumotor eingliedern lassen. Vor allem aber ist die Erzeugung eines geschlossenen Ringes mit radialen Stichen nicht möglich; da der über dem Drehtisch liegende Stoffrahmenhalter eine Verschwenkung der Nähmaschine um volle 36o° nicht zuläßt.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Stoffrahmenführung zu schaffen, die es ermöglicht, Ringe, Ziermuster, Monogramme u. dgl. nach einer Schablone bei beliebiger Schräglage der Stiche zu erzeugen. Es soll ferner erreicht werden, daß man mit Hilfe einer Zickzackmaschine Ringe mit auf dem ganzen Umfang gleichbleibender Breite sticken kann. Dabei soll der An- und Abbau bei Flach- und Armmaschinen schneller und einfacher als bisher durchführbar sein.
  • Diese Aufgabe löst die Erfindung dadurch, daß der gesamte Bewegungsmechanismus, ein Pantograph mit einem den Stoffrahmen tragenden beweglichen Parallelogramm, und ein Schablonenhalter auf einem zentrisch zum Stichloch der Stichplatte um 36o° drehbaren Träger befestigt sind.
  • Zweckmäßig wird dabei der Träger auf einer Auflagestichplatte gelagert. Als Lager kann ein in der Auflagestichplatte befestigter Ansatz dienen, der mit einer Nadeldurchstichöffnung versehen ist. Der Träger besteht vorteilhafterweise aus zwei zueinander senkrecht angeordneten Schienen, von denen die eine ein Verschiebeteil mit den unbeweglichen Gelenkpunkten des Bewegungsmechanismus und die abgewinkelte andere den Schablonenhalter trägt.
  • In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. z die Nähmaschine mit der aufgesetzten Stoffrahmenführung in schaubildlicher Darstellung, Fig. 2 die Stoffrahmenführung mit eingespanntem Werkstück und eingelegter Schablone, Fig.3 die Stoffrahmenführung in einer nach rechts geschwenkten Lage, Fig. 4 dieTrägerbefestigung auseinandergezogen in schaubildlicher Darstellung, Fig. 5 das Stichbild eines Ringes, der auf einem Werkstück mit Zickzackstichen ohne Verschwenkung der Stoffrahmenführung erzeugt wurde, Fig. 6 das Stichbild eines- Ringes, bei dessen Erzeugung der Stoffrahmen um die Nadelstangenachse gedreht wurde. Die Zickzacknähmaschine i, die mit ihrer Stofftragplatte 2 in die Tischplatte 3 eingesetzt ist, hat in bekannter Weise eine Einrichtung zum Sticken, indem an die Drückerstange 4 der von der Nadelstange 5 gesteuerte Stickfuß 6 angeschraubt ist.
  • Der Bewegungsmechanismus einer an der Maschine befestigten Stoffrahmenführung besteht aus einem Pantographen mit seinen Schenkeln 7, 8, 9, io, einem mit dem Pantographen in den Gelenkpunkten i i und 12 verbundenen Parallelogramm, das gebildet ist aus dem Schenkel io, einem den Stoffrahmen 13 tragenden Schenkel 14, einem Schenkel 15 und einem Winkelhebel 16, der an einem Ausgleichlenker 17 angelenkt ist. Der über einen Gelenkpunkt 18 verlängerte Pantographenschenkel7 trägt an einem Ende einen Griffel i9, während das andere Ende des Schenkels 7 mit dem Pantographenschenkel 9 im Gelenkpunkt 2o verbunden ist. Der über den Gelenkpunkt i2 hinaus verlängerte Pantographenschenkel 9 und das freie Ende des Ausgleichlenkers 17 sind in festen Gelenkpunkten 2i bzw. 22 auf einem Verschiebeteil23 gelagert.
  • Das Verschiebeteil 23 ist verschiebbar und mittels eines Klemmhebels 23Q feststellbar mit Schiene 25Q eines Trägers 24 verbunden, der auf einer zweiten rechtwinklig abgebogenen Schiene 25a einen auswechselbaren Schablonenschalter 26 aufnimmt.
  • Der Träger 24 (Fig. 4) ist mit einer Bohrung 27 innerhalb einer Ausnehmung 28 versehen. Eine Auflagestichplatte 29 hat einen Zapfen 3o mit einer Nadeldurchtrittsöffnung 31, als Drehlagerzapfen für den Träger 24, der durch ein federndes Sicherungsblech 32 gesichert ist. Das Sicherungsblech 32 liegt in der Ausnehmung 28 in dem Träger 24 und umschließt mit federnden Backen 33 den Zapfen 30 in einer Nut 34.
  • Die Auflagestichplatte 29 ist mit Hilfe von Anschlägen 35 und Zungen 36 und 37 in bekannter Weise in die Stichplatte38 (Fig.4) der Maschine i eingehängt und durch den Stofftragplattenschieber 39 festgehalten.
  • Der Stoffrahmen 13 ist in einem Langloch 4o im Schenkel 14 des Parallelogrammes verschiebbar und durch eine Schraube 41 feststellbar.
  • Der Schablonenhalter 26 ist mit zwei Führungsfalzen 42, die eine Schablone 43 (Fig. 2) aufnehmen, und mit einer Anlagleiste 44 versehen. Eine in der Schiene 25b befestigte Stiftschraube 45 und eine Rändelmutter 46 dienen gleichzeitig zur Befestigung des Schablonenhalters 26 und der Schablone 43 mit dem Schablonenhalter 26.
  • Zum Gebrauch wird die Stoffrahmenführung in einfacher Weise durch Einführen der Zunge 37 der Auflagestichplatte 29 in die entsprechende Öffnung der Stichplatte 38 der Maschine und Beischieben des Stofftragplattenschiebers 39 auf der Maschine befestigt. Nach. dem Festklemmen der Schablone 43 und dem Einspannen des Stoffes 47 ist die Maschine arbeitsbereit.
  • Die genaue Festlegung der Anfangsstelle des Musters auf dem Stoff erfolgt durch Einstellen des Stoffrahmens 13 in zwei Richtungen, und zwar in der einen Richtung durch Einstellen des Verschiebeteiles 23 und in der anderen, zur ersten senkrechten Richtung, durch Einstellen mittels des Langloches 4o.
  • Die Verschwenkbarkeit der Stoffrahmenführung um die Nadelstangenachse, wie in Fig.3 dargestellt, bietet nun die Möglichkeit, Muster u. dgl. bei beliebiger Schräglage der Stiche zu erzeugen.
  • Das in der Fig.5 gezeichnete Muster eines Ringes ergibt sich, wie bereits einleitend erwähnt wurde, bei einer Stellung der Stoffrahmenführung nach Fig. i und 2, d. h. wenn der Träger 24 parallel mit der Längsachse der Nähmaschine verläuft.
  • Ein Ring von gleicher Breite nach Fig. 6 entsteht durch Drehen der Stoffrahmenführung während des Arbeitens. Sollte diese Art der Bedienung jedoch zu hohe Anforderungen an die Geschicklichkeit stellen, so kann mit durchaus hinreichender Genauigkeit und mit Abweichungen von der theoretischen Stichlage des Musters, die für das Auge kaum wahrnehmbar sind, abschnittsweise gearbeitet werden, indem beispielsweise Abschnitte 48, 49 von etwa 45° hergestellt werden durch Verschwenken der gesamten Stoffrahmenführung von Mittellage zu Mittellage der jeweiligen Abschnitte. Für den größten Teil eines Ringes läßt sich erfahrungsgemäß diese Arbeitsweise kontinuierlich durchführen. Mit der neuen Stoffrahmenführung lassen sich auch bei Flächenmustern in einfachster Weise vielfältige Stickeffekte erzielen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stoffrahmenführung für Nähmaschinen, bei der ein Pantograph mit einem den Stoffrahmen tragenden beweglichen Parallelogramm verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, das der Stoffrahmen (i3), der Schablonenhalter (26) und die Parallelführungsmittel (7, 8, 9, io, 14, 15, 16, 17) gemeinsam auf einem zentrisch zum Stichloch der Stichplatte (38) um 36o° drehbaren Träger (24) befestigt sind.
  2. 2. Stoffrahmenführung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Lagerung des Trägers (24) auf einer Auflagestischplatte (29).
  3. 3. Stoffrahmenführung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Auflagestichplatte (29) ein mit einer Nadeldurchstichöffnung (3i) versehener Ansatz (30) zur Lagerung des Trägers (24) befestigt ist.
  4. 4. Stoffrahmenführung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (24) aus zwei senkrecht zueinander angeordneten Schienen (25d, 25b) besteht, von denen die eine (25a) ein Verschiebeteil (23) mit den unbeweglichen Gelenkpunkten (2i, 22) der Parallelführung" und die abgewinkelte andere (25b) den Schablonenhalter (26) trägt.
DEP15876A 1956-03-18 1956-03-18 Stoffrahmenfuehrung fuer Naehmaschinen Expired DE959512C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1485281B1 (de) * 1962-12-10 1969-12-04 Pfaff Ag G M Naehwegkopiervorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1485281B1 (de) * 1962-12-10 1969-12-04 Pfaff Ag G M Naehwegkopiervorrichtung

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