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Vorrichtung für Nähmaschinen zum Annähen von Knöpfen.
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der Scheibe festgehalten. Die Scheibe trägt einen Handgriff 16, mittels welchen sie in verschiedenen Stellungen gebracht werden kann, so dass der Schlitz 12 entweder mit der Linie b-b der Hinund Herbewegung der Stange 6 übereinstimmt, oder diagonal hinzu liegt. Mittels der Sperr- klinke 18 (Fig. 5) wird die Scheibe 7 in der ihr erteilten Stellung festgehalten. Die Klinke 18 ist auf der Platte 1 verschwenkbar befestigt, und mit einem V-förmigen Zahn 18'ausgestattet, der lösbar mit Ausnchmungen 19 (Fig.6) in Flansch 13'der Einstelbcheibe in Eingriff treten kann.
Die Feder 20 drückt die Klinke 7 in die Ausnehmung 19 der Scheibe 13, so dass eine gleitende Bewegung dieser Scheibe verhindert ist und die Scheibe trotzdem mittels des Handgriffes 16 in jede beliebige Stellung gebracht werden kann. Der Drehzapfen 9 des Hebels ist mit dem genannten Hebel einstellbar verbunden, um den Ausschlag des Stolfhalters einstellen zu können.
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Zu diesem Zwecke ist der Drehzapfen 9 auf einen Arm 23 angeordnet, der bei 24 auf der Grundplatte gelagert ist, den Handgriff 26 trägt, und mit einem nach abwärts gerichteten Ansatz 26 aus- gestattet ist, der in irgend eine der Kerben 27 der Grundplatte einschnappen kann, wodurch der Drehzapfen in einer bestimmten Stellung festgehalten wird.
Dieser Drehzapfen bewegt sich in
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Träger 4J ist eine Feder 49 dera@t verbunden, dass sie die Welle in ihre Ausgangsstellung zurückdreht. Die Welle 44 wird durch den Nadelträger. r der Nähmaschine mittels eines Armes 50 auf dieser Welle angetrieben. Der Arm 50 ist derart ausgebildet, dass er mit einem geeigneten Teile, bei-
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Welle mittels eines geschlitzten Armes 52 und einer Klemmschraube 51 einstellbar verbunden.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende : Nach Befestigung derselben am Nähmaschinentisch wird der Hebel 5 freigegeben und von der Feder 10 niedergedrückt, so dass der Knopf in der gewünschten Stellung auf dem Stoff festgehalten wird. Wenn der Knopf mit Parallelstich oder einfachem Stich angenäht werden soll, wild die Einstellscheibe 13 in die in Fig. 1 dar-
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Hierauf wird der Hebel 23 eingestellt um den gewünschten Ausschlag des Stoffhalters zu bewirken. so dass der Knopf um Entfernung der in ihm angebrachten Nählocher hin und her bewegt wird. Bei dieser Bewegung der Stange 6 befindet sich dann bei einer Endstellung das eine und bei der anderen Endstellung das andere Nähloch des Knopfes genau unter der Nadel.
Die Nähmaschine wird in Betrieb gesetzt ; wobei der Arm bei jeder Aufwärtsbewegung des Nadelträgers der Maschine nach aufwärts und bei dessen Aufwärtsbewegung nach abwärts geht. Mittels der Feder 49 wird die Schwingbt-wegung der Welle 44 bewirkt, wobei mittels der Klinke 43 das Sperrad 42 bei jeder Aufwärtsbewegung des Nadelträgers um einen Zahn weitergeschoben wird, während bei der Rückbewegung die Klinke gleitet. Das Sternrad 39 wird dabei
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gemacht werden, indem der Knopf zuerst auf die eine Reihe dann auf die andere Reihe eingestellt wird.
Es erscheint jedoch zweckmässiger bei vier Nühlöchern mit Diagonalstich zu arbeiten, da der Knopf in diesem Falle nicht verstellt werden muss, das Annähen schneller vor sich geht und auch der Diagonalstich eine haltbarere Befestigung des Knopfes ergibt. Dabei wird der Knopf derart zwischen den Greiferenden 5'und 6'eingestellt, dass die vier Nählöcher des Knopfes mit den vier Kerben 17'der Ausnchmung 17 übereinstimmen.
Die Scheibe 13 wird dann mittels des Handgriffes 16 derart eingestellt, dass ihr Schlitz 72 unter einem Winkel zu der Linie b-h steht, wie beispielsweise die Fig. 5 zeigt.
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seitlich vhrschwungen, so dass eine resultierende Bewegung entsteht, die den in der Fig. 5 in vollen und gestrichelten Linen dargestellten Stellungen der Stange 6 entsprechen. Auf diese Weise sticht die Nadel abwechselnd in die zwei verschiedenen, im Knopf auf einer Diagonalen desselben Hegenden Löcher ein. Die Stichlänge kann durch Einstellung des Hebels 23 genau entsprechend der Entfernung der Nählöcher des Knopfes eingestellt werden.
Nachdem längs einer Diagonalen eine genügende Anzahl von Stichen gemacht worden ist, wird die Einstellscheibe 13 in die in der Fig. 6 dargestellte Stellung gedreht. In dieser neuen Stellung bewirkt sie eine schwingende Bewegung der Stange 6, welche in dieser Figur durch die in vollen und gestrichelten Linien dargestellten Endstellungen verdeutlicht ist.
Der-Stich läuft bei dieser Stellung der Einstellscheibe wieder diagonal, aber quer Zur Richtung der ersten Stichrcihe.
Um die Befestigung der Vorrichtung auf verschiedenen Nähtischen zu ermöglichen, ist der Zapfen 2 verstellbar auf der Platte 1 angebracht und kann in das eine oder das andere Loch 45 eingeschraubt werden. Zur Verbindung der Stange 3 mit dem Drückfuss 3a dient eine Schraube 22 (Fig. 3), die in einem Schlitz 3 des Drückfusses eingreift.
PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Vorrichtung für Nähmaschinen zum Annähen von Knöpfen, dadurch gekennzeichnet, dass die zum Festhalten des Knopfes und Stoffes dienende, eine Hin- und Herbewegung ausführende Klemme mit einem eine Führung aufweisenden Einstellorgan derart zusammenwirkt, dass bei Einstellung der Führung schräg zur Richtung der hin und her gehenden Klemme dieser eine zusätzliche seitliche Bewegung erteilt wind, wodurch Stoff und Knopf in zwei sich kreuzenden Diagonalrichtungen bewegt werden, zum Zwecke, ein Annähen der Knöpfe ausser durch Parallelstich auch durch Diagonalstieh vornehmen zu können.
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