DE26017C - Neuerung an Ueberwendlich-Nähmaschinen - Google Patents

Neuerung an Ueberwendlich-Nähmaschinen

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DE26017C
DE26017C DENDAT26017D DE26017DA DE26017C DE 26017 C DE26017 C DE 26017C DE NDAT26017 D DENDAT26017 D DE NDAT26017D DE 26017D A DE26017D A DE 26017DA DE 26017 C DE26017 C DE 26017C
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DE
Germany
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needle
hook
thread
fabric
innovation
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Application number
DENDAT26017D
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English (en)
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m. Grunewald und J. F. Bertrand in San Francisco, V. St. A
Publication of DE26017C publication Critical patent/DE26017C/de
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B1/00General types of sewing apparatus or machines without mechanism for lateral movement of the needle or the work or both
    • D05B1/08General types of sewing apparatus or machines without mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making multi-thread seams
    • D05B1/18Seams for protecting or securing edges
    • D05B1/20Overedge seams
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B29/00Pressers; Presser feet
    • D05B29/06Presser feet

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— Μ260Π-
KLASSE 52: Nähmaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 17. Januar 1883 ab.
Diese Nähmaschine stellt vermittelst einer Nadel und eines einzigen Fadens die überwendliche oder Saumnaht her. Vermittelst dieser Naht werden gewöhnlich durch Handarbeit die Ränder von Geweben dadurch zusammengenäht, dafs der Faden über die Ränder der zusammengelegten Stücke geschlungen wird, wie es z. B. beim Nähen von Teppichen, Säcken, Handschuhen, u. s. w. der Fall ist.
Dies bewirkt die vorliegende Maschine dadurch, dafs die nach Durchgang der Nadel durch die auf einander gelegten Stoffränder unterhalb dieser Ränder gebildete Fadenschleife von der Spitze eines oscillirenden Hakens gefafst und während des Aufwärtssteigens der Nadel durch die Drehung dieses Hakens aufwärts über die Stoffränder geschlungen und so auf den Saum gelegt wird, dafs die Nadel beim nächstfolgenden Herabgehen durch diese Schleife dringt und die Verbindung fest macht.
Damit die Schleife nicht von der Spitze des Hakens abgleitet, dreht sich ein kurzer Finger rechtwinklig zur Bewegung des Hakens hin und zurück und hält dadurch die Fadenschleife auf dem Haken, während derselbe sich mit seiner Spitze um die Ränder des Stoffes herumbewegt.
Fig. ι ist die perspectivische Ansicht des'unterhalb des Tisches angeordneten Mechanismus, wobei die Maschine auf der Seite liegend gedacht ist;
Fig. 2 ist ein verticaler Längenschnitt -und
Fig. 3 eine perspectivische Ansicht, des Stoffdrückers.
Die Theile ABC und D sind wie bei den gewöhnlichen Maschinen eingerichtet.
Die unterhalb des Tisches A befindliche Curvenscheibe D bewirkt durch einen im Arm B befindlichen Hebel die Bewegung des Nadelhalters C. Derselbe trägt die Nadel E, deren Faden vermittelst Spannvorrichtungen durch das Nadelöhr geleitet wird.
T ist der Stoffschieber, und parallel mit demselben ist unter der Tischplatte A die Spindel F verschiebbar und drehbar gelagert. Dieselbe trägt an einem Ende den Haken G, welcher halbkreisförmig gebogen und am Ende gabelförmig gestaltet ist, so dafs die eine Zinke dieser Gabel länger wie die andere ist.
Wenn sich die Nadel herabbewegt, · befindet sich die Gabel des Hakens am weitesten von der Nadel zurückgedreht; durch die Drehung der Spindel F bewegt sich der Haken, sobald die Spitze der Nadel der Gabel am nächsten steht, so dafs die längere Zinke dieser Gabel in die vom Faden gebildete Schleife eintritt.
Während der Aufwärtsbewegung der Nadel bleibt. die Schleife auf dem gabelförmigen Ende des Hakens und wird bei der Drehung des letzteren um den Stoffrand herum durch den Finger H, welcher auf der Achse P sitzt, am Herabgleiten von dem Hakenende verhindert.
Damit die Fadenschleife unmittelbar unter die Nadelspitze auf die obere Seite des Stoffes gelegt werde, mufs der Haken G, welcher bei der tiefsten Stellung der Nadel sich auf der Seite derselben befindet, wie Fig. 1 zeigt, eine
kleine Verschiebung in der Richtung der Spindel F machen.
Es wird diese Verschiebung durch die auf das eine Ende der Spindel gesteckte Hülse M mit schräger Bahn bewirkt, indem diese Bahn über eine entsprechende schräge Bahn an einer auf der Platte L befestigten Hülse N gleitet. Durch letztere Platte und Hülse geht die Spindel F, dieselbe wird, nachdem der Stich gemacht ist, durch die Feder O wieder in ihre Normalstellung zurückgeschoben, wie Fig. ι zeigt.
Die Drehung der Spindel F wird durch die Curvenscheibe K und Vermittelung des Schiebers U bewirkt. Am Ende des Schiebers ist eine Zahnstange_/befestigt, welche in den Trieb / der Spindel F eingreift.
Um den Faden der Schleife auf der Gabel des Hakens G zu halten, ist der Finger H auf einer Achse P angebracht, welche dadurch hin- und zurückgedreht wird, dafs das gewundene, flache Ende dieser Achse durch den Schlitz eines nach abwärts gerichteten Ansatzes des Schiebers U gesteckt ist. Da die Achse P in festen Lagern RR ruht, so wird die hin- und hergehende Bewegung des Schiebers U vermittelst des Schlitzes in dem Ansatz Q, eine sich hin und her drehende Bewegung der Achse und des an ihr befindlichen Fingers H hervorbringen, so dafs der letztere, mit dem Haken G und an der Gabel desselben anliegend, sich hin- und zurückdreht.
Die Stoffführung wird durch die Curvenscheibe S und den Stoffschieber T bewirkt. .
Die Zunge a, Fig. 3, auf der unteren Seite des Stoffdrückers dient zur Fortsetzung des Stiches, wenn kein Stoff mehr unter der Nadel liegt, so dafs die Nadelbewegung ununterbrochen fortdauert, wenn ein Stück fertig genäht und das neue noch nicht angefangen ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Nähmaschine mit vertical auf- und abgehender, einen Faden tragender Nadel, in Verbindung mit e.inem fadenfreien Haken G, welcher auf einer horizontalen, unmittelbar unter dem Tisch gelegenen oscillirenden Welle F sitzt und so geformt ist, dafs er in die durch die verticale Nadel unter dem Stoff gebildete Schleife eintritt und dieselbe über den Tisch und um den Rand des Stoffes .herumführt, so dafs der letztere bei der darauffolgenden Nadelbewegung durch diese Schleife zusammengenäht wird, wie in Fig. 1 bis 5 dargestellt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT26017D Neuerung an Ueberwendlich-Nähmaschinen Active DE26017C (de)

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DE (1) DE26017C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1216777B (de) * 1964-10-15 1966-05-12 Hugo Hammelsbeck Maschinenfabr Kontinuierlich arbeitender Hoehenfoerderer mit automatischer Be- und Entladung

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