DE68917788T2 - Overlocknähmaschine mit einer Einrichtung zum Einstellen der Schlingenbreite. - Google Patents
Overlocknähmaschine mit einer Einrichtung zum Einstellen der Schlingenbreite.Info
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Description
- Diese Erfindung bezieht sich auf Überwendlingnähmaschine zum Schneiden der Kante eines Nähgutes und Nähen eines Überwendlingsstiches zur gleichen Zeit.
- Das US-Patent 4 570 558 offenbart eine bekannte Überwendlingnähmaschine. Bei dieser Überwendlingnähmaschine nach dem Stand der Technik kann ein ein unteres Messer tragender unterer Messerhalter sich senkrecht zu der Nähgutvorschubrichtung bewegen. Wenn ein Einstellknopf gedreht wird, kommt eine externe Schraube in Eingriff mit einer internen Schraube, der untere Messerhalter wird bewegt und die Stichweite so eingestellt. Ein Stichunterstützungsteil ist auf dem unteren Messerhalter befestigt. Wenn die Stichbreite geändert wird, wird das Stichunterstützungsteil zusammen mit dem unteren Messerhalter bewegt.
- Allgemein ist ein überschüssiger Betrag von oberem und unterem Greiferfaden notwendig, damit der Faden zwischen der Nadelstelle und der Nähgutkante hin- und hergehen kann. Übermäßiger Faden im Verhältnis zu der Stichbreite ist ebenfalls notwendig. Bei diesem Stand der Technik kann ein angemessener Betrag von hin- und hergehendem Faden entsprechend der Stichbreite erhalten werden. Da sich jedoch das Stichunterstützungsteil zusammen mit dem unteren Messer bewegt und sich die Relativposition des Stichunterstützungsteiles zu dem unteren Messer nicht ändert, kann kein angemessener Betrag von überschüssigem Faden proportional zu der Stichbreite erhalten werden. Der Betrag des Fadens ist so unzureichend, daß der Stich zu straff wird, wenn die eingestellte Stichbreite zunimmt.
- Eine andere Überwendlingnähmaschine ist in dem US-Patent 4 690 079 offenbart. Bei dieser Überwendlingnähmaschine nach dem Stand der Technik kann sich der das untere Messer haltende untere Messerhalter senkrecht zu der Stoffvorschubrichtung bewegen. Wenn der Einstellknopf gedreht wird, wird ein bewegbares Teil bewegt und die externe Schraube kommt in Eingriff mit der internen Schraube. Der untere Messerhalter wird dementsprechend bewegt, und die Stichbreite wird so eingestellt. Das Stichunterstützungsteil, das an dem bewegbaren Teil angebracht ist, kreuzt die Nähgutvorschubrichtung in einem rechten Winkel. Nachdem die Stichbreite eingestellt ist, kann die Position des Stichunterstützungsteiles durch Lösen einer Stellschraube fein eingestellt werden.
- Wenn bei diesem Stand der Technik die Stichbreite geändert wird, sollte die Position des unteren Messerhalters eingestellt werden, dann sollte die des Stichunterstützungsteiles fein eingestellt werden. Auf der anderen Seite trägt das bewegbare Teil des unteren Messerhalters das Stichunterstützungsteil, so daß sich das Stichunterstützungsteil zusammen mit dem unteren Messerhalter bewegt, wenn die Stichbreite geändert wird. Jedesmal, wenn die Stichbreite eingestellt wird, muß die Position des Stichunterstützungsteiles gemäß der Art des Nähgutes fein eingestellt werden.
- Ein Ziel der Erfindung ist es daher, eine Überwendlingnähmaschine vorzusehen, bei der durch Sicherstellen eines angemessenen Überschußfadens proportional zu einer eingestellten Stichbreite ein Stich gleichmäßig gebildet werden kann unabhängig von der Stichbreite, ohne daß die Spannung in den Fäden erhöht wird.
- Ein anderes Ziel der Erfindung ist es, eine Überwendlingnähmaschine vorzusehen, bei der die Position des das untere Messer tragende unteren Messerhalters und der des Stichunterstützungsteiles leicht unter Benutzung eines Einstellteiles eingestellt werden können.
- Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Überwendlingnähmaschine vorgesehen mit:
- einem oberen und einem unteren Messer, die auf der Vorschubseite vor einem Nadelort zum Schneiden einer Kante eines Nähgutes vorgesehen sind, das zu dem Nadelort vorgeschoben wird;
- einem unteren Messerhalter, der in eine Richtung senkrecht zu der Nähgutvorschubrichtung zum Tragen des unteren Messers bewegbar ist;
- einem Stichunterstützungsteil nahe dem Nadelort, das sich von der Vorschubseite wegerstreckt und in die Richtung senkrecht zu der Nähgutvorschubrichtung bewegbar ist; und
- einem Einstellteil zum Einstellen der Stichbreite;
- gekennzeichnet durch:
- Verschiebungsmittel, das auf das Einstellteil reagiert und zum Bewegen des unteren Messerhalters und des Stichunterstützungsteiles um entsprechende Beträge auf die Bewegung des Einstellteiles ausgelegt ist, wobei die entsprechenden Beträge sich voneinander für einige oder alle Bewegungen des Einstellteiles unterscheiden.
- Die Erfindung wird weiter im folgenden unter Bezugnahme auf die folgende Beschreibung von bevorzugten beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung und den begleitenden Zeichnungen erläutert, in denen:
- Figur 1 eine perspektivische Ansicht einer Überwendlingnähmaschine der beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung ist;
- Figur 2 eine teilweise fordere Schnittansicht ist, die einen unteren Messerhalter und ein Stichunterstützungsteil der Ausführungsformen zeigt;
- Figur 3A eine Seitenschnittansicht von Figur 2 der ersten Ausführungsform ist;
- Figur 3B eine Seitenschnittansicht von Figur 2 der zweiten Ausführungsform ist;
- Figur 4 eine Teildraufsicht von Figur 2 ist;
- Figur 5 eine Stichbildung an der Kante des Nähgutes darstellt;
- Figur 6 ein Diagramm ist, das die Verschiebung von Nockenteilen in der ersten Ausführungsform zeigt; und
- Figur 7 ein Diagramm ist, das die Verschiebung von Nockenteilen in der zweiten Ausführungsform zeigt.
- Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
- Wie in Figur 1 gezeigt ist, weist ein Nähmaschinenkörper 1 einen Arm 2 und ein Bett 3 auf. Der Arm 2 weist eine Nadelstange 4 auf.
- Eine an der unteren Kante der Nadelstange 4 angebrachte Nadel 5 näht einen Überwendlingstich S auf die Kante eines Nähgutes W in Zusammenwirkung mit einem in dem Bett 3 vorgesehenen bekannten Greifer. Ein oberes Messer 6 ist bewegbar an der Seite der Bedienungsperson vor einem Nadelort in dem Bett 3 angebracht. Das obere Messer 6 und ein unteres Messer 7, das an dem Bett 3 befestigt ist, wirken zusammen zum Schneiden der Kante des Nähgutes W, das zu dem Nadelort vorgeschoben wird, bevor der Überwendlingstich genäht wird.
- Die Struktur zum Tragen und Einstellen des unteren Messers 7 wird jetzt erläutert. Wie in Figur 2 gezeigt ist, ist ein unterer Messerhalter 8 bewegbar durch ein Paar von Trägerstiften 9 an dem Bett 3 angebracht und kann sich senkrecht zu der Nähgutvorschubrichtung bewegen. Das untere Messer 7 ist mit einer Schraube 10 an der rechten Seite des unteren Messerhalters 8 befestigt. Druckfedern 11 sind zwischen das Bett 3 und Federscheiben 12 eingefugt, die an den Spitzen der Stifte 9 befestigt sind. Die Federwirkung der Druckfeder 11 bewegt den unteren Messerhalter 8 nach links i Figur 2.
- Eine Stichplatte 13 ist auf der Oberseite des Bettes 3 des Nähmaschinenkörpers 1 befestigt. Wie in Figur 4 gezeigt ist, ist ein stationäres Stichunterstützungsteil 14 nahe dem Nadelort befestigt und erstreckt sich von der Bedienungsperson weg. Wie in Figuren 2 und 3A gezeigt ist, befindet sich ein bewegbares Teil 15 benachbart zu dem unteren Messerhalter 8. Das bewegbare Teil 15 ist durch ein Paar von Trägerstiften 16 an dem Bett 3 angebracht und kann die Nähgutvorschubrichtung in einem rechten Winkel kreuzen. Eine bewegbare Stichunterstützungszunge 17 ist an der Oberseite des bewegbaren Teiles 15 nahe dem Nadelort in der Nähgutvorschubrichtung angebracht. Wie in Figur 5 gezeigt ist, halten die bewegbare Stichunterstützungszunge 17 und das stationäre Stichunterstützungsteil 14 den Überwendlingstich S zeitweilig zwischen einander. Druckfedern 18 sind zwischen das Bett 3 und Federscheiben 19, die an den Spitzen der Stifte 16 vorgesehen sind, eingefügt. Die Federwirkung der Federn 18 bewegt das bewegbare Teil 15 nach links in Figur 2.
- Ein Einstellteil 20 zum Einstellen einer Stichbreite ist drehbar durch eine Welle 21 an dem Bett 3 des Nähmaschinenkörpers 1 angebracht. An dem Umfang des Einstellteiles 20 sind Unterteilungsmarkierungen 22 vorgesehen, die die Stichbreite markieren. Ein erstes und ein zweites Nockenteil 23 und 24 sind entsprechend in jede Seite des Einstellteiles 20 eingesetzt. Das erste Nockenteil 23 weist einen eine Horizontalbewegung erzeugenden Nocken auf, und das zweite Nockenteil 24 weist einen eine Vertikalbewegung erzeugenden Nocken auf. Wie in Figur 6 gezeigt ist, ist bei dieser Ausführungsform die Verschiebung durch das zweite Nockenteil 24 größer als die durch das erste Nockenteil 23.
- Wie in Figur 2 gezeigt ist, ist ein erster Übertragungshebel 25 drehbar durch eine Welle 26 an dem Bett 3 angebracht. Ein Ende des ersten Übertragungshebels 25 steht in Eingriff mit dem ersten Nockenteil 23, und das andere Ende steht im Eingriff mit einem Trägerstift 9, der den unteren Messerhalter 8 trägt. Ein zweiter Übertragungshebel 27 ist drehbar durch eine Welle 28 an dem Bett 3 angebracht. Ein Ende des zweiten Übertragungshebels 27 steht in Eingriff mit dem zweiten Nockenteil 24, und das andere Ende steht in Eingriff mit einem Stift 16, der das bewegbare Teil 15 trägt. Der erste und zweite Übertragungshebel 25 und 27 stellen ein Übertragungsmittel zum individuellen Bewegen des unteren Messerhalters 8 und des bewegbaren Teiles 15 der Stichunterstützungszunge 17 dar auf der Grundlage der Verschiebungen durch das erste und zweite Nockenteil 23 bzw. 24.
- Wenn bei dieser Ausführungsform das Einstellteil 20 entsprechend den Unterteilungsmarkierungen 22 gedreht wird, die die Stichbreite anzeigen, betätigt das erste Nockenteil 23 den ersten Übertragungshebel 25, wodurch bewirkt wird, daß der das untere Messer 7 tragende untere Messerhalter 8 die Nähgutvorschubrichtung in einem rechten Winkel kreuzt. Zu der gleichen Zeit betätigt das zweite Nockenteil 24 den zweiten Übertragungshebel 27, wodurch bewirkt wird, daß sich das bewegbare Teil 15 mit der Stichunterstützungszunge 17 in die gleiche Richtung wie der untere Messerhalter bewegt. Das obere Messer 6 wird ebenfalls so bewegt, daß es fortführt, mit dem unteren Messer zusammenzuwirken, so daß das Nähgut geschnitten wird. Die Stichbreite ist somit eingestellt.
- Wie in Figur 6 gezeigt ist, wird das zweite Nockenteil 24 mehr als das erste Nockenteil 23 verschoben. Wenn sich die Stichbreite ändert, bewegt sich die Stichunterstützungszunge 17 mehr als der untere Messerhalter 8.
- Während das obere Messer 6 die Kante des Nähgutes W in Zusammenwirkung mit dem unteren Messer 7 schneidet, näht die Nadel 5 den Überwendlingstich S in Zusammenwirkung mit dem bekannten Greifer. Wie in Figur 5 gezeigt ist, wird der Überwendlingstich S zeitweilig durch und zwischen dem Stichunterstützungsteil 14 und der Stichunterstützungszunge 7 gehalten. Wenn die Stichbreite durch Drehen des Einstellteiles 20 eingestellt wird, bewegt sich die Stichunterstützungszunge 17 mehr als der untere Messerhalter 8, so daß sich die Stichunterstützungszunge 17 von dem stationären Stichunterstützungsteil 14 entfernt. Ein Betrag A des Fadens, der entlang der Breite des Stiches hin- und hergeht, und ein überschüssiger Betrag B des Fadens werden beide erhöht. Durch nur Einstellen des Einstellteiles 20 wird der Überwendlingstich gleichmäßig ohne übermäßige Spannung in dem Faden gebildet.
- Eine andere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert. Eine zweite Ausführungsform weist dieselbe Konstruktion wie die erste Ausführungsform, wie sie in Figuren 1, 2 und 4 gezeigt ist, auf. Die Konfiguration des zweiten Nockenteiles 24 in der zweiten Ausführungsform in Figur 3B unterscheidet sich von der in der ersten Ausführungsform in Figur 3A.
- Bei der zweiten Ausführungsform weist, wie in Figur 7 gezeigt ist, das erste Nockenteil 23 eine kontinuierliche Verschiebung auf. Das zweite Nockenteil 24 wird um praktisch den gleichen Betrag wie das erste Nockenteil 23 verschoben, aber seine Verschiebungen sind diskret.
- Während im Betrieb das obere Messer 6 die Kante des Nähgutes W in Zusammenwirkung mit dem unteren Messer 7 schneidet, näht die Nadel 5 den Überwendlingstich S in Zusammenwirkung mit dem bekannten Greifer. Wenn das Einstellteil 20 gedreht wird, betätigen das erste und zweite Nockenteil 23 und 24 den ersten und zweiten Übertragungshebel 25 und 27, und der untere Messerhalter 8 und das bewegbare Teil 15 bewegen sich in rechten Winkeln zu der Nähgutvorschubrichtung um praktisch den gleichen Betrag. Die Stichbreite wird somit eingestellt. Wenn die Kante des Nähgutes W geschnitten ist und der Überwendlingstich S genäht ist, streckt sich das Nähgut W, das von einer bekannten Drückfußanordnung gehalten wird, zu dem unteren Messer 7. Wenn das Nähgut W von der Drückerfußanordnung freigegeben wird, zieht sich das Nähgut W zum Wiedergewinnen der ursprünglichen Länge zusammen. Der Expansions- und Kontraktionskoeffizient des Nähgutes W variiert stark mit dem Typ des Nähgutes W. Zum Einstellen der Stichbreite sollte die Relativposition zwischen dem unteren Messer 7 und der Stichunterstützungszunge 17 fein gemäß dem Typ des Nähgutes W eingestellt werden.
- Nachdem bei der zweiten Ausführungsform das Einstellteil 20 gemäß den Unterteilungsmarkierungen 22 für die Stichbreite gedreht ist, wird das Einstellteil 20 fein innerhalb einer Unterteilung gedreht. Dann bewegt das erste Nockenteil 23 den unteren Messerhalter 8 ein wenig innerhalb einer Unterteilung in die Richtung, die die Nähgutvorschubrichtung senkrecht kreuzt. Da sich jedoch das zweite Nockenteil 24 in Phase mit einer Unterteilung auf dem Einstellteil 20 befindet, bewegt sich das bewegbare Teil 15 mit der Stichunterstützungszunge 17 nicht, wenn eine Feineinstellung innerhalb einer Unterteilung durchgeführt wird. Folglich können die Relativpositionen des unteren Messers 7 und der Stichunterstützungszunge 17 genau und leicht entsprechend dem Typ des Nähgutes eingestellt werden.
- Dieses sind nur zwei mögliche Ausführungsformen der unten beanspruchten Erfindung. Diese Ausführungsformen sind nur Darstellungen der Ansprüche und beschränken in keinerlei Hinsicht den Umfang der Ansprüche.
- Zum Beispiel könnten die Nockenteile getrennt von dem Einstellteil vorgesehen werden. Die Nockenteile könnten über eine Antriebswelle durch das Einstellteil betätigt werden. Ein Nockenteil könnte sowohl den unteren Messerhalter als auch das Stichunterstützungsteil einzeln um unterschiedliche Beträge mittels der Übertragungshebel mit verschiedenen Hebelarmen bewegen.
- Weiterhin könnte das erste Nockenteil diskret verschoben werden und das zweite Nockenteil könnte kontinuierlich verschoben werden.
Claims (12)
1. Überwendlingnähmaschine mit:
einem oberen und einem unteren Messer (6, 7), die auf der
Vorschubseite vor einem Nadelort zum Schneiden einer Kante eines
Nähgutes (W) vorgesehen sind, das zu dem Nadelort vorgeschoben
wird;
einem unterem Messerhalter (8), der in eine Richtung senkrecht zu
der Nähgutvorschubrichtung zum Tragen des unteren Messers (7)
bewegbar ist;
einem Stichunterstützungsteil (17) nahe dem Nadelort, das sich
von der Vorschubseite wegerstreckt und die Richtung senkrecht zu
der Nähgutvorschubrichtung bewegbar ist; und
einem Einstellteil (20) zum Einstellen der Stichbreite;
gekennzeichnet durch:
Verschiebungsmittel (23 - 27), das auf das Einstellteil (20)
reagiert und zum Bewegen des unteren Messerhalters (8) und des
Stichunterstützungsteiles (17) um entsprechende Beträge auf die
Bewegung des Einstellteiles ausgelegt ist, wobei sich die
entsprechenden Beträge voneinander für einige oder alle Bewegungen
des Einstellteiles unterscheiden.
2. Nähmaschine nach Anspruch 1, bei der in Benutzung eine
kontinuierliche Bewegung des Einstellteiles eine kontinuierliche
Verschiebung des unteren Messerhalters (8) und des
Stichunterstützungsteiles (7) um unterschiedliche Beträge bewirkt.
3. Nähmaschine nach Anspruch 1, bei der in Benutzung eine
kontinuierliche Bewegung des Einstellteiles eine kontinuierliche
Verschiebung des unteren Messerhalters und eine schrittweise
Verschiebung des Stichunterstützungsteiles bewirkt.
4. Nähmaschine nach Anspruch 3, bei der für Bewegungen des
Einstellteiles entsprechend der Weite der Schritte der schrittweisen
Verschiebung der untere Messerhalter und das
Stichunterstützungsteil um gleiche Beträge verschoben werden.
5. Nähmaschine nach Anspruch 1, 2 oder 3, bei der eine gegebene
Verschiebung des Einstellteiles eine größere Verschiebung des
Stichunterstützungsteiles als die des unteren Messerhalters
bewirkt.
6. Nähmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der
das Verschiebungsmittel Nockenmittel aufweist.
7. Nähmaschine nach Anspruch 6, bei der die Nockenmittel ein
erstes und ein zweites Nockenteil (23, 24) und Übertragungsmittel
(25, 27) aufweist, die auf den Nockenteilen zum entsprechenden
Bewegen des unteren Messerhalters (8) und des
Stichunterstützungsteiles (17) auf die Verschiebung des Einstellteiles (20)
aufliegen.
8. Nähmaschine nach Anspruch 7, bei der das Einstellteil (20)
eine erste Oberfläche, wobei das erste Nockenteil (23) eine
geneigte Oberfläche davon ist, und eine zweite Oberfläche, wobei
das zweite Nockenteil (24) ein exzentrischer Kanal darin ist,
aufweist.
9. Nähmaschine nach Anspruch 8, bei der das zweite Nockenteil
(24) eine gestufte innere Umfangsoberfläche des exzentrischen
Kanales so ist, daß die Relativposition zwischen dem unteren
Messer (7) und dem Stichunterstützungsteil (17) eingestellt werden
kann.
10. Überwendlingsnähmaschine nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
bei der das Übertragungsmittel (25, 27) aufweist:
einen ersten Übertragungshebel (25), der drehbar durch eine Welle
(26) an dem Bett angebracht ist, wobei ein Ende des ersten
Übertragungshebels in Eingriff mit dem ersten Nockenteil (23) steht
und das andere Ende mit einem ersten Trägerstift (9) steht, der
den unteren Messerhalter (8) trägt; und
einen zweiten Übertragungshebel (27), der drehbar durch eine
Welle (28) an dem Bett (3) angebracht ist, wobei ein Ende des
zweiten
Übertragungshebel in Eingriff mit dem zweiten Nockenteil (24)
steht und das andere Ende mit einem zweiten Trägerstift (16) in
Eingriff steht, der ein bewegbares Teil (15) trägt, das das
Stichunterstützungsteil (17) bewegt.
11. Nähmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der
das Einstellteil (29) drehbar durch eine Welle (21) an einem Bett
(3) angebracht ist.
12. Überwendlingnähmaschine nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, bei der der Umfang des Einstellsteiles (20)
Unterteilungsmarkierungen (22) trägt, die die Stichbreite anzeigen.
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