DE154730C - - Google Patents

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DE154730C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B3/00Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
    • D05B3/06Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing for sewing buttonholes
    • D05B3/08Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing for sewing buttonholes for buttonholes with eyelet ends
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B73/00Casings
    • D05B73/04Lower casings
    • D05B73/12Slides; Needle plates

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Antriebvorrichtung für die Unterfadennadel und den Schlingenfänger bei sogenannten »Reece«- Knopflochnähniaschinen. Bei diesen Maschinen werden, nachdem die Stoffklemme geschlossen ist, alle Bewegungen selbsttätig ausgeführt, d. h. das Knopfloch wird selbsttätig geschnitten, die Maschine beginnt zu nähen, und nach Fertigstellung des Knopfloches wird die Maschine selbsttätig angehalten. Das Nähen der Knopflöcher geschieht durch eine oberhalb der Stoffklemme angeordnete, an einer auf- und niedergehenden Stange befestigte gerade Nadel und unterhalb der Stoffklemme belegene Hilfsstichbildungswerkzeuge, wobei sowohl die Nadel als auch die Hilfsstichbildungswerkzeuge in einer Richtung vollständig um das zu benähende Knopfloch herumbewegt werden. Zur Hervorbringung der überwendlichen Stiche werden die Stellungen des Stichrahmens und der Stoffklemme selbsttätig geändert.
Die Hilfsstichbildungswerkzeuge bestehen aus einer den Unterfaden führenden gekrümmten 'Nadel, welche von einem in einer gekrümmten Bahn geführten Segment getragen wird, und einem beweglich angeordneten Schlingenfänger, welcher mit der gekrümmten Nadel im richtigen Zeitpunkt zusammenwirkt, um die Schlingen für den Durchgang der Nadel zu bilden.
Die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Neuerung besteht nun darin, daß sowohl der den Unterfaden führenden gekrümmten Nadel als auch dem Schlingenfänger die erforderlichen Bewegungen von einer einzigen Stange vermittels an derselben angebrachter Stifte erteilt werden, derart, daß die bewegenden Teile sich nicht klemmen und die Bewegungsgrenzen genau bestimmt werden können.
Hierin unterscheidet sich der Gegenstand der vorliegenden Erfindung von Einrichtungen derselben Gattung, bei welchen die Bewegungsvorgänge unabhängig voneinander stattfinden.
In den Zeichnungen ist
Fig. ι eine teilweise Seitenansicht einer »Reece« -Knopflochnähmaschine von rechts gesehen,
Fig. la ein Schnitt in der Linie x-x von Fig. i.
Fig. 2 zeigt den abgenommenen, den Schlingenfänger und die gekrümmte Unterfadennadel tragenden Ständer.
Fig. 3 und 4 sind Seitenansichten von Fig. 2 von rechts bezw. links gesehen.
Fig. 5 ist eine Endansicht der Maschine von links in Fig. 1, teilweise im Schnitt.
Fig. 6 bis 11 sind Einzelheiten, teilweise im Schnitt.
Fig. 12 veranschaulicht den Schiingenfangerträger zusammengesetzt.
Fig. 13 ist ein Grundriß dazu, die Wirkung der an dem Kloben angreifenden Feder veranschaulichend.
Fig. 14 bis 16 sind schematische Darstellungen, die Wirkungsweise der Unterfadennadel und des Schlingenfängers zeigend.
Damit die gekrümmte Unterfadennadel 1 in die von dem Nadelfaden der senkrechten auf- und abgehenden Nadel 6 gebildete Schlinge eintreten und darauf ihren eigenen Faden in eine solche Stellung bringen kann, daß die gerade senkrechte Nadel 6 bei ihrer Abwärtsbewegung durch diesen hindurchgeht, ist die Einrichtung derart getroffen, daß die Ebene, in welcher die gekrümmte Nadel 1 schwingt, gegen die Vertikalebene geneigt ist.
Die Bewegung der gekrümmten Nadel 1 (Fig. 2) wird durch eine hohle Stange 9 vermittelt, durch welche der Unterfaden zur Spannvorrichtung geführt ist und welche vermittels eines bei a1 drehbaren Hebels a sowie einer durch einen Daumen bewegten Stange f (Fig. 1 und ia) von der Hauptwelle des Maschinengestelles aus auf- und abbewegt wird. Stange 9 trägt nahe ihrem oberen Ende einen Stift d[5 (Fig. 10), welcher zu der Stange eine geneigte Stellung einnimmt und auf welchem eine Buchse du lose aufgebracht ist (Fig. 8). Letztere geht durch einen Schieber dn hindurch und greift, wie auch aus Fig. 5 ersichtlich, in einen Schlitz d?° einer Hülse d5 ein, welche einerseits um Buchse d3 schwingen kann, andererseits durch einen plattenartigen Ansatz, d10 (Fig. 5 und 8) in dem zwischen einem keilförmigen Ansatz des Rahmens 8 und einer Deckplatte d1'2 gebildeten Schlitz geführt wird (Fig. 3 und 5).
Die Buchse d8 ist exzentrisch angeordnet und wird durch eine Stellschraube in Stellung gehalten. Von Hülse dh zweigt im rechten Winkel dazu ein Arm d* ab, der durch ein Zwischenglied d'2 und eine Stiftschraube ds mit dem die gekrümmte Unterfadennadel ι tragenden Segment 10 (Fig. 3 und 6) verbunden ist; letzteres ist in einer gekrümmten Bahn 5 (Fig. 2) geführt.
Aus dem Vorstehenden ist ersichtlich, daß durch Auf- und Niederbewegung der Stange 9 vermittels der Buchse du die Hülse dh mit dem Arm d* um die als Drehachse dienende Buchse d8 hin- und hergeschwungen wird, wodurch dann vermittels Zwischengliedes d2 Segment 10 in der Krümmung 5 geführt wird. Die Neigung der Ebene, in der die Bewegung der Unterfadennadel 1 erfolgt, ist durch den Neigungswinkel bedingt, den Stift du' mit der Stange 9 bildet. Da sich die Stange 9 und der Arm dl in verschiedenen Bahnen bewegen, so kann eine Klemmung der Teile nicht stattfinden, und da der Abstand zwischen dem Stift dlr° und der den Drehpunkt des Armes di bildenden Buchse ds geändert werden kann, so kann die Bewegung in gewissen Grenzen geregelt werden.
Durch Stange 9 wird aber noch ein anderer Bewegungsvorgang vermittelt, indem durch dieselbe der Schlingenfänger 3 (Fig. 2), welcher mit der gekrümmten Unterfadennadel in dem Ständer 8 (Fig. 2 bis 4), untergebracht ist, bewegt wird.
Der Träger dieses Schlingenfängers besteht, Wie aus Fig. 7 ersichtlich ist, aus drei Teilen, nämlich dem Block b4, dem Daumen b3 und dem Drehkloben br°. Der Daumen b3 ist mit dem Block b* durch eine Schraube verbunden (Fig. 2), und durch ein Loch in dem Block b* geht lose ein Schraubenstift hindurch (in Fig. 2 gestrichelt), dessen oberes Ende in ein mit Gewinde versehenes Loch in dem Drehkloben ύ5 eintritt und für letzteren einen Drehzapfen bildet. An dem Drehkloben sitzt der Schlingenfänger 3. Dieser dreiteilige Träger für den Schlingenfänger ist durch einen Schraubenstift b2 an dem Rahmen 8 befestigt und wird vermittels einer von dem oberen Ende der auf- und abgehenden Stange 9 vorspringenden und in die Schleife des Daumens bB eintretenden Rollet1 (Fig. 2) um den Stift b'2 geschwungen.
Bei jeder Aufwärtsbewegung der Stange 9 wird der Schlingenfänger gleichzeitig mit der gekrümmten Nadel gegen die Stichplatte hinbewegt, während bei der Abwärtsbewegung der Stange 9 der Schlingenfänger und die Unterfadennadel von der Stichplatte zurückgezogen werden, ein Vorgang, der sich bei jedem Auf- und Niedergang der Stange 9 wiederholt. . .
Wie bekannt, muß dem Schlingenfänger noch eine wagerechte Bewegung erteilt werden, damit derselbe in die Fadenschlinge der geraden Nadel ordnungsmäßig eintreten, die Schlinge ausdehnen und sie in eine solche Stellung bringen kann, daß die den Unterfaden führende gekrümmte Nadel 1 in die Schlinge richtig eintritt, worauf Nadel 1 durch den Knopflochschlitz über den Stoff hinaufsteigt; indem die Unterfadennadel 1 sich von der Kante des Schlitzes aus über den Stoff nach hinten weiter bewegt, bietet sie bei der nächsten Abwärtsbewegung der geraden Nadel 6 ihre eigene Fadenschlinge dieser dar. Inzwischen wird der Schlingenfänger zurückbewegt, damit er beim nächsten Mal wieder in die Nadelfadenschlinge eintreten kann.
Die wagerechte Bewegung des Schlingenfängers erfolgt nun -in folgender Weise:
In Stange 9 ist unterhalb des Stiftes d1·' ein weiterer Stift f1 eingeschraubt (Fig. 3, 5 und 11), auf welchem eine exzentrische Buchse el aufgebracht ist.
Auf Buchse e1 sitzt ein Block e, der in einem Schlitz eines Armes c4 (Fig. 3, 4 und 5) geführt wird, der bei c5 an dem Rahmen 8
- drehbar gelagert ist; auf der anderen Seite endigt Arm c4 in zwei zueinander geneigte Flächen (Fig. 5). Durch die Wirkung einer Feder ca (Fig. 4, 6 und 13), deren eines Ende an einem Arm c' befestigt ist, während das andere Ende mit dem den Schlingenfänger tragenden Kloben bs (Fig. 2 und 12) verbunden ist, wird eine senkrechte Welle c2 so gedreht, daß ein kurzer wagerechter Arm c3, welcher unten von Welle c2 abzweigt, an eine der geneigten Flächen des oben genannten Armes c4 angepreßt wird. An ihrem oberen Ende endigt Welle c2 in einen Flügel c1 (Fig. 5), welcher durch einen an dem Kloben b% befestigten Stift c8 unmittelbar auf den Kloben bh einwirken kann.
Wird nun Stange 9 bewegt, so wird durch Stift fl der Arm c4 um seinen Drehpunkt c5 geschwungen, die geneigten Flächen des Armes c* wirken auf den wagerechten Arm c3 der Welle c2 ein und schwingen dadurch die letztere. Diese Schwingbewegung wird durch Flügel c1 und Stift c8 auf Kloben £>5 übertragen, wodurch der Schlingenfänger entgegen der Wirkung der Feder cr\ welche den Drehkloben b& stets in die ursprüngliche Stellung zurückbewegt, wagerecht bewegt wird.
Um nun diese Bewegung regeln zu können, ist Buchse e\ in welche Stift f1 eingreift, wie oben erwähnt, exzentrisch gestaltet. Durch entsprechende Einstellung dieser Buchse wird die Entfernung vom Drehpunkt c5 verändert und damit der die Größe der Bewegung bedingende Hub des Hebels c4 verändert. Außerdem ist der die Bewegung der Welle c2 zu Kloben br' übertragende Stift c8 (Fig. 4 bis 6) verstellbar angeordnet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Antriebvorrichtung für die Unterfadennadel und den Schlingenfänger von Knopflochnähmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Unterfadennadel (1) als auch der Schlingenfänger (3) von einer , einzigen auf- und niedergehenden Stange (9) aus durch Stifte (dir"blfl) angetrieben -werden, von denen der eine (d) durch Zwischenglieder (du d6 ds d* d'2J das die gekrümmte Unterfadennadel (1) tragende Segment (10) hin- und herbewegt, wobei die Bewegungsgrenzen durch' Verstellung der exzentrischen Buchse (d&) geregelt werden können, während ein zweiter Stift (bl) durch Zwischenglieder fb3 b4 b-'J den Schlingenfänger so bewegt, daß er in die Schlinge des Nadelfadens eintritt, und ein dritter Stift ff 1J durch Zwischenglieder (el e c4 c3 c2 cl ca cti) dem den Schlingenfänger (3) tragenden Kloben (bR) eine wagerechte Bewegung erteilt, so daß der Schlingenfänger die Schlinge des Unterfadens ausziehen kann, wobei der Grad der Bewegung durch Verstellung der exzentrischen Buchse (e]j sowie des Stellstiftes (csj geregelt werden kann.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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