DE82452C - - Google Patents

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DE82452C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B35/00Work-feeding or -handling elements not otherwise provided for
    • D05B35/06Work-feeding or -handling elements not otherwise provided for for attaching bands, ribbons, strips, or tapes or for binding
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05DINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES D05B AND D05C, RELATING TO SEWING, EMBROIDERING AND TUFTING
    • D05D2303/00Applied objects or articles
    • D05D2303/08Cordage

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE S2: Nähmaschinen.
Die Erfindung betrifft einen Fadenleger für Kettenstich - Nähmaschinen zum Nähen von Lederwaaren der in Fig. 1 in der Seitenansicht mit theilweisem Schnitt veranschaulichten Art.
Diese Maschinen arbeiten in der Weise, dafs eine oberhalb des Stoffes auf- und abbewegliche Ahle c1 bei ihrer Abwärtsbewegung den Stoff durchsticht, worauf eine in gleicher Linie unterhalb der Stoffplatte ρ sich bewegende Hakennadel g von unten nach oben durch den Stoff hindurchtritt, mit ihren Haken den Faden erfafst und nach unten hindurchzieht, wo alsdann die Fadenschleife durch einen Abstreifer abgestreift wird. Der Faden wird der nach oben hindurchtretenden Nadel durch einen Fadenleger n2 zugebracht, welcher sich oberhalb der Stoffplatte um die Bewegungsbahn der Nadel herum im Kreise bewegt, so dafs die Nadel bei ihrem jedesmaligen Durchtritt durch den Stoff den Faden von neuem erfassen kann.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, dahin Vorkehrung zu treffen, dafs der Ausschlag des Fadenlegers nach jeder Richtung hin auf das Genaueste geregelt und dessen Bewegüngsbahn von einer mehr oder minder kreisförmigen in eine mehr oder minder elliptische verwandelt werden kann, je nachdem dies durch die besondere Art der zu leistenden Arbeit oder durch die besondere Nadelform oder Fadensorte bedingt wird.
Fig. 2 bis 5 stellen Einzelheiten der zu einem nach vorliegender Erfindung eingerichteten Fadenleger gehörigen Vorrichtungen dar.
Nach dem vorderen Ende der Maschine zu befindet sich auf der Welle B ein Excenter b*, um dessen gewölbten Umfang ein Bügel m gelegt ist. Dieser läuft nach unten zu in eine Gabelung aus, in deren beide Arme m2 die Zapfen m3 eingeschraubt sind, die eine schwingende Muffe N drehbar halten (Fig. 2). Am unteren Ende eines an dieser Muffe nach unten ragenden Armes η ist der Fadenleger κ2 befestigt. Die schwingende Muffe befindet sich auf einem mittelst Zapfen 0 zwischen Vorsprüngen Q? des Maschinengestells A? eingelenkten Hebel O (Fig. 5).
Wenn das Excenter b* sich mit der Welle B dreht, wird der Fadenleger am unteren Ende des Armes'n infolge der Ausschlagbewegung des Excenters in senkrechtem Sinne aus der Stellung Fig. 2 nach links und wieder zurück nach rechts bewegt, wogegen er infolge des Ausschlages des Excenters in waagrechtem Sinne aus der Stellung Fig. 3 in die Stellung Fig. 4 und zurück geht, wobei die Muffe N auf dem in senkrechtem Sinne schwingenden Hebel O, von welchem sie getragen wird, schwingt. Das andere Ende des Fadenlegers bewegt sich also in kreisförmiger oder elliptischer Bahn um die in Fig. 2 bis 4 durch die punktirte Linie χ angedeutete senkrechte Bewegungsbahn der Nadel und legt den Faden in den Haken der Nadel hinein, wenn diese durch das Arbeitsstück nach oben hindurchragt.
Der Fadenleger ist seitlich verstellbar und kann mittelst der mit Schraubengewinde versehenen Zapfen 0, an denen der Hebel O
schwingt, in. die richtige Lage gebracht werden. Zum Verstellen der schwingenden Muffe N dient die Stellschraube o5 mit Kopf ο6, welche in den Hebel O eingeschraubt ist und sich mit ihrem Absatze o7 gegen das Ende· der Muffe N anlegt. An der unteren Seite der Muffe befindet sich ein Arm ο8, dessen freies Ende rechtwinklig nach oben gebogen ist und gegen die Aufsenseite des Absatzes o7 wirkt, so dafs die Schraube sich nicht seitlich zu der Muffe N bewegen kann. Die Schraube o5 ermöglicht eine sehr genaue Einstellung der betreffenden Theile.
Wie leicht ersichtlich, wird dadurch, dafs man die Muffe dem Drehpunkte des Hebels nähert, der durch die senkrechte Bewegung . des letzteren veranlafste Ausschlag des Fadenlegers vergröfsert, so dafs man auf diese Weise dessen waagrechte Bewegungsbahn von einer mehr oder minder kreisförmigen in eine mehr oder minder elliptische verwandeln kann, je nachdem dies durch die besondere Art der zu leistenden Arbeit, oder durch die besondere Nadelform oder Fadensorte bedingt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Fadenleger für Kettenstich-Nähmaschinen mit von unten nach oben durch den Stoff hindurch bewegter Hakennadel, gekennzeichnet durch eine mit abwärts gerichtetem Fadenlegerarme (n) versehene Muffe (N), die durch ein Excenter (b*J um ihre Längenachse hin- und hergeschaukelt wird und auf einem durch dasselbe Excenter quer zur Muffenachse in Schwingung versetzten Hebel (OJ derart verstellbar angeordnet ist, dafs dadurch der Ausschlag des Fadenlegerarmes geändert werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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