DE1902202C3 - Kettenstichgreifer - Google Patents

Kettenstichgreifer

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DE1902202C3
DE1902202C3 DE19691902202 DE1902202A DE1902202C3 DE 1902202 C3 DE1902202 C3 DE 1902202C3 DE 19691902202 DE19691902202 DE 19691902202 DE 1902202 A DE1902202 A DE 1902202A DE 1902202 C3 DE1902202 C3 DE 1902202C3
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gripper
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Cesare Dr. Mailand Conti (Italien)
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B7/00Linking machines, e.g. for joining knitted fabrics

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen in Vorschubrichtung schwingenden Kettenstichgreifer mit zwei Bohrungen im Grciferblatt für einen Greiferfaden.
In Kettelmaschinen und Kettenstichnähmaschinen erfaßt der Kettenstichgreifer die bei der Rückzugsbewegung der Nadel gebildete Nadelfadenschlinge und hält sie so lange ausgeweitet, bis die Nadelspitze in die Schlinge eingetreten ist, worauf die von der Nadel neu gebildete Nadelfadenschlinge von der Greifersnitzc eiiußt wird, Zur Frzeu°ün° ^ΐπι**: Πηη-pelkettenstiches sind mindestens ein Nadelfaden und ein Greiferfaden erforderlich. In diesem Fall enthalt das Greiferblatt zwei Bohrungen, durch die der Greiferfaden hindurchgezogen ist.
Es ist üblich, Kettelmaschinen für Maschenware oder Nähmaschinen sowohl zur Bildung von Einfachkettenstichen als auch Doppelkettenstichcn zu verwenden. Die Maschine wird zu diesem Zweck dadurch umgerüstet, daß man den jeweils erforderlichen Kettenstichgreifer einsetzt. Das Auswechseln und Justieren des Kettenstichgreifers erfordert manuelle Geschicklichkeit, teure Arbeitszeit und verursacht vor allem Maschinenstillstandszeiten. Der Erfindung liegt die technische Aufgabe zugrunde, einen Kettenstichgreifer der eingangs bezeichneten Art so auszubilden, daß er je nach Bedarf zur Erzeugung von Einfach- oder Doppelkettenstichen verwendet werden kann, ohne dabei aus seiner Halterung und Justierstellung gelöst werden zu müssen.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Greiferblatt nahe der Greiferspitze eine zylindrische Vertiefung aufweist und daß am Greiferschaft ein längs des Schaftes verschiebbarer und feststellbarer Ansatz angeordnet ist, der einen senkrecht zum Greiferblatt verlaufenden zylindrischen Stift in einer solchen Lage trägt, daß seine Achse mit der Achse der zylindrischen Vertiefung fluchtet. Auf Grund dieses Vorschlages kann derselbe Kettenstichgreifer zur Erzeugung von Einfachoder Doppelkettenstichen benutzt werden, ohne daß er aus seiner Schafthalterung gelöst oder in seiner Justierung verändert werden muß. Die allein durchzuführende Handhabung erschöpft sich darin, den am verschiebbaren Ansatz befestigten zylindrischen Stift zur Bildung von Einfachkettenstichen in die an der Greiferspitze vorgesehene zylindrische Vertiefung einzuführen und in dieser Stellung den Ansatz am Greiferschaft festzuklemmen. Der zylindrische Stift hat in dieser Stellung die Aufgabe, den sonst bei der Bildung von Einfachkettenstichen vorgesehenen Greifervorsprung zu ersetzen. Zur Erzeugung von Doppelkettenstichen wird der zylindrische Stift durch Lösen der Klemmung des Ansatzes am Greiferschaft aus der Vertiefung herausgenommen und zusammen mit dem Ansatz vom Greiferblatt weg verschoben, so
ίο daß das Greiferblatt frei liegt und mit dem Greiferfaden nach Beendigung des Schiingenhubes die Nadelfadenschlinge aufnehmen kann.
Die Einstellung des Stiftes in bezug auf die Bohrung wird dann besonders einfach, wenn der Ansatz mittels einer Schraube in zwei Stellungen an dem Nadelschaft feststellbar ist, in deren einer der Stift die Vertiefung schließt und in deren anderer die Vertiefung frei liegt, da dann die Bedienungsperson beim Verstellen des Ansatzes nur eine von zwei definierten Stellungen aufsuchen muß, in der dann die Schraube sofort angezogen werden kann.
Die Erfindung ist nachfolgend an Hand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Teil eines Fonturennadelkranzes einer Kettelmaschine mit einem Kettenstichgreifer nach der Erfindung zur Bildung von Doppelkettenstichen,
F i g. 2 eine vergrößerte Teildarstellung des Kettenstichgreifers mit Nadelfaden und Greiferfaden,
F i g. 3 eine ähnliche Darstellung der Bauteile wie in Fig. 1, jedoch mit einem zur Bildung von Einfachkettenstichen eingeteilten Greifer und
F i g. 4 eine vergrößerte perspektivische Darstellung des Greifers in F i g. 3.
Entsprechend F i g. 2 und 4 enthält der Kettenstichgreifer 1 im Greiferblatt zwei Bohrungen 2 und 3, von denen die eine im bogenförmigen Übergang zwischen Greiferschaft 1 und Greiferblatt und die andere unmittelbar neben der Greiferspitze angeordnet ist, durch diese Bohrungen wird beim Nähen einer Doppelkettenstichnaht der Greiferfaden 7 hinduichgezogen.
Auf dem Greiferschaft I sitzt ein verschiebbarer Ansatz 4, der mit Hilfe einer Schraube S festgeklemmt werden kann. Die Erstreckungsrichtung des Ansatzes 4 verläuft senkrecht zum Greiferschaft, und am Ende des Ansatzes ist ein parallel zum Greiferschaft verlaufender zylindrischer Stift 6 befestigt. Der Stift6 läßt sich durch Lösen der Klemmschraube S und durch Verschieben des Ansatzes 4 in eine neben der Greiferspitze angeordnete zylindrische Vertiefung 12 einführen, deren Achse mit der Achse des zylindrischen Stiftes 6 fluchtet. 1st der Stift 6 gemäß
F i g. 1, 2 aus der Vertiefung 12 entfernt, so dient der Kettenstichgreifer 1 zur Bildung von Doppelkettenstichen, wobei er mit der Nadel 9, dem Nadelfaden 8 und den Fonturennadeln 11 des Fonturennadelkranzes 10 zusammenarbeitet.
Ist der zylindrische Stift 6 mit seinem Ende in die Vertiefung 12 gemäß F i g. 4 eingeführt, so werden aus dem Nadelfaden 8 mit Hilfe des Kettenstichgreifers Einfachkettenstiche gebildet (Fig. 3). Zum Übergang von der Arbeitsweise entsprechend F i g. 1, 2 auf die Arbeitsweise entsprechend F i g. 3,4 ist demnach nur die Klemmschraube S zu lockern und der Ansatz 4 so weit zu verschieben, bis der Stift 6 die Vertiefung 12 schließt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Palentansprüche:
1. In Stoffvorschubrichtung schwingender Kettenstichgreifer mit zwei Bohrungen im Greiferblatt für einen Greiferfaden, dadurch gekennzeichnet, daß das Greiferblatt nahe der Greiferspitze eine zylindrische Vertiefung (12) aufweist und daß am Greiferschacht ein längs des Schaftes verschiebbarer und feststellbarer Ansatz (4) angeordnet ist, der einen senkrecht zum Greiferblatt verlaufenden zylindrischen Stift (6) in einer solchen Lage trägt, daß seine Achse mit der Achse der zylindrischen Vertiefung (12) fluchtet.
2. Kettenslichgreifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansr.tz (4) mittels einer Schraube (5) in zwei Stellungen an dem Greiferschaft feststellbar ist, in deren einer der Stift (6) die Vertiefung (12) schließt und in deren anderer die Vertiefung (12) frei liegt.
DE19691902202 1968-01-22 1969-01-17 Kettenstichgreifer Expired DE1902202C3 (de)

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IT823745 1968-01-22

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DE1902202A1 DE1902202A1 (de) 1969-09-04
DE1902202B2 DE1902202B2 (de) 1973-07-19
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ITMI20022442A1 (it) * 2002-11-18 2004-05-19 Exacta Srl Macchina rimagliatrice in grado di operare il bloccaggio

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BR6905648D0 (pt) 1973-01-18
GB1240037A (en) 1971-07-21
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ES161959Y (es) 1971-10-16
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