DE818305C - Stoff-Fuehrung fuer Naehmaschinen - Google Patents

Stoff-Fuehrung fuer Naehmaschinen

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DE818305C
DE818305C DEB4238A DEB0004238A DE818305C DE 818305 C DE818305 C DE 818305C DE B4238 A DEB4238 A DE B4238A DE B0004238 A DEB0004238 A DE B0004238A DE 818305 C DE818305 C DE 818305C
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arm
rod
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sleeve
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DEB4238A
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GASTON BRAUN
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GASTON BRAUN
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B35/00Work-feeding or -handling elements not otherwise provided for
    • D05B35/10Edge guides

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Stoff-Führung für Nähmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine an Nähmaschinen anzubringende Vorrichtung, die dazu bestimmt ist, die Herstellung von Nähten und Steppungen in einem bestimmten, gleichbleibenden Abstand von einer auf dem Stoff bereits vorhandenen Linie, d. h. also in einem konstanten Abstand von einer Ausgangslinie, zu erleichtern.
  • Die Vorrichtung besitzt eine an der Stange des Stoffdrückerfußes anzubringende Trägerstange, auf die eine Buchse aufgeschoben ist, welche einen Arm trägt, dessen freies Ende mit einer Platte versehen ist, an der die Ausgangslinie bei der Herstellung der Naht oder Steppung entlang geschoben werden muß. Die Buchse kann auf der Trägerstange in einem mehr oder weniger großen Abstand von der Drückerstange festgestellt werden, und zwar richtet sich dieser Abstand nach demjenigen, der zwischen der Naht oder Stepplinie und der Ausgangslinie vorhanden sein soll.
  • Bei der Benutzung der Vorrichtung genügt es, die Ausgangslinie an der erwähnten Platte zu halten. Die Naht verläuft dann in dem gewählten, stets gleichbleibenden Abstand von der Ausgangslinie.
  • Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes zeigt die Zeichnung, und zwar ist Abb. i eine Seifenansicht einer mit der Stoff-Führung gemäß der Erfindung ausgerüsteten Nähmaschine, wobei die Nadel und die Nadelstange fortgelassen sind, Abb. 2 eine Seitenansicht der Stoff-Führung, Abb.3 ein Teilschnitt nach Linie III-III in Abb. 2, Abb.4 ein Grundriß zu der Abb.2, wobei die Nadel fortgelassen ist, Abb. 5 und 6 Seitenansichten von links und rechts der Abb. 4 und Abb. 7 eine Ansicht entsprechend Abb. 6, wobei jedoch die Führungsplatte und ihr Arm hochgeschwenkt sind. In der Zeichnung ist i das Gehäuse einer üblichen Nähmaschine mit dem mittels einer Schraube 4 auf der Drückerstange 3 befestigten DrüCkerfuß 2. 5 ist die Nadel, 6 die Nadelstange und 7 die Nadelklemme mit ihrer Klemmschraube i i.
  • Gemäß der Erfindung ist auf der Drückerstange 3 ein Ring 8 mit Hilfe von Klemmschrauben 9 und io befestigt. Dieser Ring 8 trägt einen prismatischen Block 12, in welchem eine waagerechte Stange 13 drehbar gelagert ist. Diese Stange 13 geht durch eine geschlitzte Hülse 14 hindurch, deren beide Schenkel mittels einer Schraube 15 zusammengepreßt werden können, so daß die Hülse 14 in mehr oder weniger großem Abstand von dem Block 12 auf der Stange 13 festgestellt. werden kann.
  • Die Hülse 14 hat eine Querbohrung, in die das geradlinige Ende eines Armes 16 eingesetzt ist, der in eine Platte 17 ausläuft, die auf dem Stoff zur Auflage gebracht werden kann. Der Arm 16 ist so geformt, daß die Nadelklemme und ihre Schraube i i nicht daran anstoßen können, selbst wenn sich die Hülse 14 ganz dicht an dem Block 12 befindet. Der Arm 16 ist in der Hülse 14 mit Hilfe einer Schraube 18 festgeklemmt.
  • Die Stange 13 trägt einen Ring i9, der auf ihr durch die Schraube. 21 festgeklemmt ist. Dieser Ring hat zwei geradlinige Nuten, die rechtwinklig zueinander verlaufen. Eine mittels einer Schraube 23 auf dem Block 12 befestigte Feder 22 kann mit der einen oder der anderen der Nuten des Ringes i9 in Eingriff gebracht werden, je nachdem, ob der Arm 16 in seine untere oder in seine obere Stellung geschwenkt wird.
  • Zweckmäßig wird der Block 12 mit einer Fadenführung 24 versehen.
  • Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: Nach Lösen der Schraube 15 bringt man die Hülse 14 in einen geeigneten Abstand von dem Block i--. Dieser mehr oder weniger große Abstand richtet sich nach demjenigen, in welchem sich die herzustellende Naht- oder Stepplinie von der Ausgangslinie befinden soll, zu der sie parallel zu verlaufen hat. Nach Einrichtung dieses Abstandes 'wird die Schraube 15 wieder festgezogen und die Hülse 14 auf diese Weise auf der Stange 13 festgestellt.
  • Je nach der jeweiligen Stoffdicke kann man gegebenenfalls den Arm 16 nach Lösen der Schraube 18 ein wenig in der Hülse 14 verschieben, worauf die Schraube i8 wieder angezogen wird.
  • Nach dieser Einstellung der Vorrichtung wird der Stoff derart aufgelegt, daß die Platte 17 auf die angenommene Bezugslinie zu liegen kommt. Bei dieser Bezugslinie kann es sich um eine vorher hergestellte Naht, um einen Streifen, eine Kante o. dgl. handeln. Alsdann setzt man die Nähmaschine in Betrieb und schiebt den Stoff unter dem Drückerfuß vor, wobei die Ausgangs- oder Bezugslinie stets unter der Platte 17 zu halten ist. Die erhaltene Naht-oder Stepplinie verläuft dann zu der Ausgangslinie genau parallel. Wie man sieht, ist die Stange 13 zum Maschinenarm i parallel angeordnet, und es ist kein vorspringender Teil vorhanden, der die die Maschine bedienende Person behindern könnte.
  • Mit Hilfe der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist es möglich, schnell und sicher und mit großer Gleichmäßigkeit gerade oder gekrümmt verlaufende Naht- oder Stepplinien herzustellen, die sich von dem Stoffrand oder von irgendeiner anderen Ausgangslinie stets in einem bestimmten Abstand halten, wobei dieser Abstand auch sehr klein sein kann. Wenn die Stoff-Führung nicht benötigt wird, so kann man den Arm 16 in die in Abb. 7 gezeigte Stellung hochklappen. Der Ring i9 dreht sich dabei um 9o°, wobei die Feder 22 von der einen Nut des Ringes in die andere überspringt und dann den Arm 16 in seiner oberen Stellung festhält. Der Arm und die Platte stören dann in keiner Weise Näharbeiten, die ohne die Stoff-Führung ausgeführt werden können.
  • Das Anbringen und Abnehmen der Vorrichtung ist schnell zu bewerkstelligen, und man benötigt dazu kein anderes Werkzeug als einen Schraubenzieher.
  • Wenn die Vorrichtung für eine bestimmte Arbeit eingestellt ist und wenn man diese Einstellung nach Beendigung der Arbeit beibehalten will, um später eine gleiche Arbeit durchzuführen, so empfiehlt es sich, die Trägerstange 13 mit dem Ring i9, der Hülse 14 und dem Arm 16 ohne Veränderung der gegenseitigen Einstellung dieser Teile gegenüber der Trägerstange 13 abzunehmen und sie getrennt von der Nähmaschine aufzubewahren. Währenddessen kann man einen anderen Satz ähnlicher Teile anbringen.
  • Die Ausbildung der Stoff-Führung kann im einzelnen Abänderungen erfahren, ohne daß damit der Rahmen der Erfindung verlassen wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRIJCHE: i. Stoff-Führung für Nähmaschinen zur Herstellung von zu einer Bezugslinie (einem Rand, einem Streifen o. dgl.) parallelen Nähten oder Steppungen, gekennzeichnet durch eine an der Stoffdrückerstange anzubringende Haltestange mit einer darauf befindlichen Hülse, die einen an seinem freien Ende in eine Platte o. dgl. auslaufenden Arm trägt, an der die Bezugslinie entlangzuführen ist.
  2. 2. Stoff-Führung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse auf der Haltestange verschiebbar und in größerem oder kleinerem Abstand von der Stoffdrückerstange entsprechend dem Abstand der auszuführenden Naht von der Bezugslinie feststellbar ist.
  3. 3. Stoff-Führung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm mit seiner Platte bei Nichtgebrauch um die Achse der Haltestange hochschwenkbar und daß eine Feder o. dgl. vorgesehen ist, die den Arm in dieser Stellung festhält.
DEB4238A 1949-06-16 1950-06-08 Stoff-Fuehrung fuer Naehmaschinen Expired DE818305C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR818305X 1949-06-16

Publications (1)

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DE818305C true DE818305C (de) 1951-10-25

Family

ID=9268824

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DEB4238A Expired DE818305C (de) 1949-06-16 1950-06-08 Stoff-Fuehrung fuer Naehmaschinen

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