DE692912C - Verfahren und Vorrichtung zum selbsttaetigen Einlegen von Gummifaeden auf Rundstrickmaschinen mit Rippscheibe und umlaufenden Schlossteilen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum selbsttaetigen Einlegen von Gummifaeden auf Rundstrickmaschinen mit Rippscheibe und umlaufenden SchlossteilenInfo
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- DE692912C DE692912C DE1937SC114189 DESC114189D DE692912C DE 692912 C DE692912 C DE 692912C DE 1937SC114189 DE1937SC114189 DE 1937SC114189 DE SC114189 D DESC114189 D DE SC114189D DE 692912 C DE692912 C DE 692912C
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- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B1/00—Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
- D04B1/14—Other fabrics or articles characterised primarily by the use of particular thread materials
- D04B1/18—Other fabrics or articles characterised primarily by the use of particular thread materials elastic threads
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- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
- . Verfahren und Vorrichtung zum selbsttätigen Einlegen von Gummifäden auf Rundstrickmaschinen mit Rippscheibe und umlaufenden Schloßteilen Die Erfindung betrifft .ein Verfahren zum selbsttätigen Einlegen von Gummifäden auf Rundstrickmaschinen mit Kippscheibe und umlaufenden Schloßteilen nebst Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens.
- Gummifäden werden auf Rundstrickmaschinen im wesentlichen .auf drei Arten verarbeitet. Entweder wird der Gummifaden nur eingelegt oder nur eingestrickt, oder er wird am Anfang oder am Anfang und am Ende verstrickt, während er in der Mitte eingelegt ist. Die vorliegende Erfindung bezieht sich nur auf die erste Art.
- Die bekannten Vorrichtungen zum Einlegen von Gummifäden, die, ohne diese zu verstricken, nur eingelegt sind, auf Rundstrickmaschinen sind derart aufgebaut, daß diese ihren Gummifaden direkt zwischen beide Nadelreihen :einlegen, sodann einklemmen und abschneiden.
- Diese Fadenverlegung hat insofern einen Nachteil, als der Fadenanfang nicht immer den. nötigen Halt zwischen den beiden Nadelreihezi erhält, wodurch die Sicherheit der Vorrichtung herabgesetzt wird.
- Erfindungsgemäß wird dieser Nachteil da-' durch vermieden, daß der Fadenanfang vor Beginn des Einlegens vorübergehend durch abziehende Zylindernadeln festgehalten wird.
- Ein weiteres Merkmal vorliegender Erfindung besteht darin, daß die Vorrichtung auf der dem Hauptfadenführer entgegengesetzten Seite des Nadelzylinderschloßmantels an diesem als ein Ganzes lösbar befestigt ist und der nicht mehr eingeklemmt und abgeschnitten, sondern nur noch eingeklemmt und @abg erxss,en wird.
- In der Zeichnung ist eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens in einer Ausführungsform als Beispiel dargestellt.
- Es zeigen: -Fig. i eine S.eitfnansicht der Vorrichtung, Fig. 2 eine Draufsicht, - Fig. 3eine Seitenansicht der Fadenklemme in Pfeilrichtung A der Fig. i gesehen, -Fig. q. bis 6 verschiedene Arbeitsstellungen der Gummifadenverlegung, und zwar Fig. q. den Gummifaden geklemmt, Fadenführer eingelegt, Fig. 5- die Stellung kurz vor dem Lösen der Klemme und Auslegen des Fadenführers, Fig.6 die Klemme ,gelöst, nörmaler Lauf des Gummifadens beim Einschießen, Fig. 7 ein Maschenbild. Am Zylinderschloßmantel i .ist an der dem Hauptfadenführer gegenüberliegenden Seite des Schloßmantels mittels Schrauben 2 und 3 die gesamte Vorrichtung zum Gummifadenumlegen _als Ganzes lösbar befestigt. Diese bestellt aus einem Mantelstück q. sowie Verbindungsteilen 5 und 6. Auf dem oberen Verbindungsteil 5 ist ein Winkelstück 7 befestigt, an dem auf einem Bolzen 8 eine Fadenklemme 9 beweglich angeordnet ist, die unter Spannwirkung einer Feder i o steht. Auf dem Winkelstück 7 ist ferner ein Fadenführungsteil i i befestigt. In den Verbindungsteilen 5 und 6 sind drei Achsen 12, 13 und i q. drehbar gelagert. An der Achse 12 ist ein Gummifadenführer 15 sowie ein Nocken 16 befestigt, der einen Ansatz 17 besitzt. Die Achse 12 steht unter Spannwirkung einer Feder i B. Die mittlere Achse 13 trägt einen Doppelhebel i g, 2o und endet in eine Abwinklung 2 i, die im Bereich der Fadenklemme 9 liegt.
- Der Hebelarm i9 besitzt eine Auflauffläche 22, die sich in gleicher Höhe mit dem Nocken 16 der Achse i z befindet, sowie einen Ansatz 23. Der Hebelarm 2o endet in einen Haken 2¢. Die Achse 13 steht unter Spannungswirkung einer Feder 25. Die dritte Achsei ¢, die unter Spannwirkung einer Feder 26 steht, trägt einen Nocken 27, der im Bereich des Ansatzes 23 des Hebelarmes 19 liegt. Der Hebelarm 20 steht mit seinem Hakenende 24. im Bereich des Ansatzes 17 des Nockens 16. 28 ist der Gummifaden, 29 sind die Zylindernadeln und 3o die Rippnadeln.
- Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende.
- Stößt bei Drehung des Zylinderschloßmantels i ein Schaltteil o. dgl. gegen den Nocken 16, so wird dieser und damit die Achse 12 mit ihrem Gummifadenführer 15 in den Bereich der Zylindernadeln verschwenkt, so daß der Gummifaden 28 über den Köpfen der Rippnadeln 3o hinweg von den durch besondere Schloßteile dauernd ausgetriebenen Zylindernadeln 29 erfaßt (Fig. q.) und abgezogen wird (Fig.5). Gleichzeitig mit dieser Verschwenkung fällt der unter Wirkung der Feder 2s stehende Hebelärm 2o mit seinem Hakenende 24 hinter den Ansatz 17 des Nockens 16, hält diesen fest und dadurch den Gunnnifadenführer 15 in Arbeitsstellung.
- Bei weiterer Drehung des Schloßmantels I stößt dasselbe Schaltteil o. dgl. gegen die Auflauffläche 22 des Hebelarmes 19 und verschwenkt diesen. Der andere Hebelarm 20 kommt dadurch aus dem Bereich des Ansatzes 17 des Nockens 16, so daß sich durch Wirkung der Feder 18 die Achse 12 drehen kann und den Gummifadenführer 15 in seine Anfangsstellung, die Guxnmifadeneinlegestellung, zurückbringt. Durch die gleichzeitig erfolgende Verdrehung der Achse 13 drückt die Abwinklung 21 gegen die Fadenklemme 9, öffnet diese entgegen der Wirkung der Feder io, wobei der bisher geklemmte Gummifaden 28 freigegeben wird.
- Durch die Verschwenkung des Hebelarmes i 9 fällt im gleichen Augenblick der unter Wirkung der Feder 26 stehende, auf der Achse 14 befestigte Nocken 27 hinter den Ansatz 23 des Hebelarmes i 9 und sichert dessen Lage.
- Nach Beendigung der gewünschten Einlegereihen erfolgt eine Verstellung des Schaltteiles o. dgl. in eine Höhe des Nockens 27. Stößt nunmehr der Schaltteil gegen den Nocken 27, so wird der unter Federwirkung stehende Hebelarm i 9 freigegeben. Hierdurch geht dieser mit seiner Achse 13 in seine Ruhestellung zurück.
- Der Druck der Abwinklung auf die Faden. klemme hört auf, so daß auch diese in die Ruhestellung zurückgeht und durch Wirkung der Feder io den Gummifaden 28 einklemmt.
- Bei weiterer Drehung des Schloßmantels erfolgt dann die Trennung des Gummifadens von der Einklemmstelle durch Abreißen desselben bei Erreichung der Zerreißspannung.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum selbsttätigen Einlegen von Gummifäden auf Rundstrickmaschinen mit Rippscheibe und umlaufenden Schloßteilen, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenanfang vor Beginn des Einlegens vorübergehend ohne Maschenbifdung durch abziehende Zylindernadeln festgehalten wird.
- 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß diese auf der dem Hauptfadenführer entgegengesetzten Seite des Nadelzylixiderschloßmantels an diesem als ein Ganzes lösbar befestigt ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gummifadenführer in einer zur Zylinderachse senkrechten Ebene schwenkbar angeordnet ist. q..
- Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Gummifaden nach dem Einlegen eingeklemmt und selbsttätig abgerissen wird.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Zylinderschloßmantel .ein Mantelstück mit zwei Verbindungsteilen befestigt ist, in welchem drei unter Federwirkung stehende Achsen drehbar gelagert sind, deren eine den Gummifadenführer sowie einen Nocken mit Ansatz, -deren mittlere eine in dem Bereich der Fadenklemme reichende Abwinklung sowie einen Doppelhebel und deren dritte einen Nocken trägt.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Arm -(2o) des auf der mittleren Achse (i3) sitzenden Doppelhebels in einem Haken (2q.) .endet, -der in der Bahn des An-' Satzes (17) des auf der ersten Achse (12) sitzenden Nockens (16) liegt und der -andere Hebelarm (i9) eine Auflauffläche (22) sowie einen Ansatz (23) trägt, auf den ein auf der dritten Achse (14) sitzender Nocken (27) wirken kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1937SC114189 DE692912C (de) | 1937-11-04 | 1937-11-04 | Verfahren und Vorrichtung zum selbsttaetigen Einlegen von Gummifaeden auf Rundstrickmaschinen mit Rippscheibe und umlaufenden Schlossteilen |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE692912C true DE692912C (de) | 1940-06-28 |
Family
ID=7450051
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1937SC114189 Expired DE692912C (de) | 1937-11-04 | 1937-11-04 | Verfahren und Vorrichtung zum selbsttaetigen Einlegen von Gummifaeden auf Rundstrickmaschinen mit Rippscheibe und umlaufenden Schlossteilen |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE692912C (de) |
-
1937
- 1937-11-04 DE DE1937SC114189 patent/DE692912C/de not_active Expired
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