DE694351C - Vorrichtung zum Zerschneiden der Naehfaeden von nebeneinander zusammenhaengend gehefteten Buchblocks bei Fadenbuchheftmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Zerschneiden der Naehfaeden von nebeneinander zusammenhaengend gehefteten Buchblocks bei Fadenbuchheftmaschinen

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DE694351C
DE694351C DE1931B0152724 DEB0152724D DE694351C DE 694351 C DE694351 C DE 694351C DE 1931B0152724 DE1931B0152724 DE 1931B0152724 DE B0152724 D DEB0152724 D DE B0152724D DE 694351 C DE694351 C DE 694351C
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Gebrueder Brehmer
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42BPERMANENTLY ATTACHING TOGETHER SHEETS, QUIRES OR SIGNATURES OR PERMANENTLY ATTACHING OBJECTS THERETO
    • B42B2/00Permanently attaching together sheets, quires or signatures by stitching with filamentary material, e.g. textile threads
    • B42B2/02Machines for stitching with thread

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Zerschneiden der Nähfäden von nebeneinander zusammenhängend gehefteten Buchblocks bei 1Fadenbuchheftmaschinen . Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Zerschneiden der Verbindungsfäden zwischen zwei benachbarten Büchern oder Buchblöcken.' Bei solchen Vorrichtungen ist vorbekannt, daß die maschinell zu zers-chneidenden Fäden auf eine Führungsnadel o. dgl. gelegt und dann mit den Büchern ,einem Messer zugeführt werden, das sie zerschneidet. Dieses Verfahren zum Zerschneiden der Nähfäden ist einfach bei Heftsystemen mit Doppelstich und Kettenreihe; @es hat aber ,den Nachteil, daß- Idas Vereinzeln des. gehefteten Buches -erst im Verlauf der Herstellung des nächsten Buches .erfolgt und beim Zerschneiden des Nähfadens ein verhältnismäßig langes Fadenende in der durch Zerschneiden gelösten Buchverbindung hängenbleibt, das durch Abziehen desfertigen Buches vom folgenden abgelöst werden muß. . Es ist auch bei einem gleichen Heftsystem vorgeschlagen worden, dieses lange Fadenende dadurch zu vermeiden, daß, man als Schnittstelle die noch in der Hakennadel hängende lange Kettenschlinge vorsieht. Da diese Fäden unter einer gewissen Spannung liegen; erachtete man @es als. notwendig, dem Zerschneiden der Fäden an dieser Stelle ein Festklemmen der beiden späteren Enden vorangehen zu lassen. Dazu waren ebenfalls Absondermittel vorgesehen, die die Fäden absonderten und abgesondert hielten, bis. die sich während des Absondervorganges öffnenden Klemmen den Faden aufgenommen hatten. Dann erfolgte das Abschneiden durch Anspannen des Fadens über einer Messerschneide.
  • Hier sefzt die Neuerung gemäß, der Erfindung ein, die dieses Absondern der Fäden dadurch überflüssig macht, daß das. Absonder -mittel zugleich das Abschneidmes.ser ist und nach: der Bildung des. letzten Stiches. im Buch an das eine Trum der in der Hakennadel hängenden, unter Spannung stehenden Kettenschlinge unmittelbar herangeführt wird und es bei der Berührung zerschneidet.
  • Die Sicherung der zerschnittenen Fadenenden geschieht dadurch, daß die letzte Hefteng, die vorteilhaft ein Leerstich ist, beider also kein Bogen aufgelegt war, stets unter Einschalten der vollen Fadenspannung, die in bekannter Weise beliebig von Hand eir-und ausgeschaltet werden kannerfolgt. Dadurch wird die Kettenschlinge, die die letzte noch in der Hakennadel hängende Schlinge tunfaßt, so fest ,abgeschnürt, daß ein Herausspringen der Fadenenden nicht möglich ist. Vorteilhaft wird beim Heften der ersten Lage des neuen Buches die Fadenspannung von Hand bei Fadenbuchheftmaschinen in bekannter Weise ausgeschaltet, wodurch .jeder Zug auf das in der zerschnittenen Schlinge hängende, zur Nähnadel führende Fadenende ausgeschaltet bleibt.
  • Dadurch wird®,außerdem erreicht, daß mit dem Abtrennen der Verbindungsfäden auch gleichzeitig die Verschlingung der zerschnittenen Fäden sich leicht ausei;nanderlöst, und daß der ganze Schneidvorgang vereinfacht und damit auch verbilligt wird. Die nötige Bewegung des Messers nach Beendigung eines Buches kann in bekannter Weise, z. B. durch den Leerstich oder ein Zählwerk erfolgen.
  • Als Ausführungsbeispiel ist eine Maschine gewählt, die mit Doppelfaden im Innern des Buches arbeitet, weil sie diegangbarste Heftart darstellt und die Schneideinrichtung bei-ihr am einfachsten sich gestaltet.
  • Auf der Zeichnung zeigen: Abb. i eine Seitenansicht der Heftstelle einer Eadenbuchheftmaschine, Abb. a einen Grundriß zu Abb. i, Abb. 3 eine Vorderansicht, bei der die Stichbildung ersichtlich ist, in Richtung des Pfeiles Abb. i gesehen, und Abb. q. die Heftung eines Buchblocks, wie sie dem Ausführungsbeispiel zugrunde gelegt ist.
  • In diesem Falle kann zwischen je zwei Büchern ein Leerstich gelegt werden, der aber für das Heften selbst belanglos ist und nur - zur Sicherung der letzten Lage mit einem Doppelfaden vorteilhaft ist.
  • In bekannter Weise werden die einzelnen Lägen i auf den Sattel z gelegt, der sie unter die Nadeln 3,4 bringt. Die Nadeln dringen in den Falz ein und gehen dann ein Stück zur Schlei%enbildung zurück. Ein Fadenzieher 5 zieht die Schleife aus, und die Haken: nadel q. holt sie nach außen heraus und verhäkelt sie mit der vorhergehenden. Am Rahmen oder in sonstiger Weise befestigt ist für jede fadenführende oder arbeitende Hakennadel ein Halter 6einstellbar angebracht, in dem sich ein Messer 7 führt, das dann eine Bewegung gegen den zu zerschneidenden Faden ausführt, wenn ein Buch beendigt ist. Das Messer 7 kann spitz und keilförmig sein, und seine Stellung zur Fadenschlinge und seine Bewegung ist so, daß es außerhalb der Schlinge vorbeigeführt wird und im Verlauf dieser Bewegung mit seiner schargeschliffenen Schneide den Beinen Faden der Kettenschlinge berührt, die dadurch aufgeschnitten wird oder wegplatzt und den anderen fortschiebt, die Fäden also trennt. Der sofortige Rückgang des 'Messers 7 ermöglicht hierauf wieder ein ordnungsgemäßes Arbeiten bis zur Beendigung des nächsten Buches.
  • Statt das Messer 7 von außen gegen die letzte Kettenschlinge zu führen, könnte man es auch in diese Schlinge einführen; das ist nur insofern ungünstiger, als die Messerspitze dann eine sehr genaue Einstellung erfordert und ihr Eindringen in die Schlinge während ihrer Aufwärtsbewegung erfolgen muß, um einen möglichst breiten Abstand der beiden Schleifentrume zu benutzen, was bei der notwendigen Einstellbarkeit der Höhe der Nadeln über den Falz des Buches unbequem ist.
  • Soll statt der Kettenschlinge der Nähnadelfaden abgetrennt werden, so wird dies grundsätzlic@hebenso gemacht. Nur wird man dann zweckmäßig den Nähfaden vor dem Abschneiden ein Stück ausziehen, um das im Öhr hängende Ende so lang zu bekommen, daß es bei der nächsten Stichbildung nicht aus dem Öhr herausrutscht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung zum Zerschneiden der Nähfäden von nebeneinander zusammenhängend gehefteten Buchblocks bei Fadenbuchheftmaschinen mit Hilfe von Schneidmessern o. dgl., während sie als Schleife in der Hakennadel hängen, dadurch gekennzeichnet, daß für den gesamten Schn.eidvorgang eines jeden zu schneidenden Fadens lediglich ein Abschneidmesser dient, das an das eine Trum der in der Hakennadel hängenden, zuletzt gebildeten., unter einer gewissen Spannung stehenden Kettenschlinge unmittelbar herangeführt wird und es zerschneidet.
DE1931B0152724 1931-10-30 1931-10-30 Vorrichtung zum Zerschneiden der Naehfaeden von nebeneinander zusammenhaengend gehefteten Buchblocks bei Fadenbuchheftmaschinen Expired DE694351C (de)

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