DE655682C - Verfahren zum Trennen der Verbindungsfaeden zwischen zwei benachbarten Buchblocks in Fadenbuchheftmaschinen - Google Patents

Verfahren zum Trennen der Verbindungsfaeden zwischen zwei benachbarten Buchblocks in Fadenbuchheftmaschinen

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DE655682C
DE655682C DEB153599D DEB0153599D DE655682C DE 655682 C DE655682 C DE 655682C DE B153599 D DEB153599 D DE B153599D DE B0153599 D DEB0153599 D DE B0153599D DE 655682 C DE655682 C DE 655682C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42BPERMANENTLY ATTACHING TOGETHER SHEETS, QUIRES OR SIGNATURES OR PERMANENTLY ATTACHING OBJECTS THERETO
    • B42B2/00Permanently attaching together sheets, quires or signatures by stitching with filamentary material, e.g. textile threads
    • B42B2/02Machines for stitching with thread

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  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Verfahren zum Trennen der Verbindungsfäden zwischen zwei benachbarten Buchblocks in Fadenbuchheftmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Trennen der Verbindungsfäden zwischen zwei benachbarten Buchblocks in Fadenbuchheftmaschinen, bei denen die zu trennenden Verbindungsfäden einer Trennvorrichtung zugeführt werden.
  • Bei Fadenbuchheftmaschinen ist bereits vorgeschlagen, zwischen je zwei fertiggehefteten Buchblocks einen Leerstich zu legen, um die zu trennenden Verbindungsfäden abzusondern, was während der Leerstichbildung durch eine gezahnte Leiste geschieht. Mit deren Hilfe wird der von der Hakennadel zur Nähnadel gehende Faden gehoben, so daß ein Trennorgan zwischen die beiden Stichfäden treten kann, auf dem der abgesonderte Faden mit den weiterwandernden Buchblocks gleitet, bis er zum Messer kommt. Dieser Leerstich wird wegen des größeren Fadenverbrauchs nicht überall gewünscht. Um auch bei einer Heftung ohne Leerstichbildung die Verbindungsfäden zweier benachbarter Blocks zu zerschneiden, ist weiterhin vorgeschlagen, den zu zerschneidenden Faden zu fangen und um das Führungsorgan herumzunähen. Er wird dann ebenfalls von den wandernden Buchblocks darauf verschoben, bis er an ein Messer kommt.
  • Die Erfindung bezweckt, dadurch eine Vereinfachung dieser Vorgänge herbeizuführen, daß das Führungsorgan, auf dem der zü zerschneidende Faden abgesondert wird und auf dem er mit den weiterwandernden Buchblocks nach hinten wandert, wegfällt. An seine Stelle tritt ein Absonderorgan, das den zu zerschneidenden Faden in seiner natürlichen Lage erfaßt und etwa senkrecht zum Buchblockrücken aus der Bewegungsbahn der Nadeln nur herausbiegt und in dieser Stellung hält, bis der gewollte Augenblick des Abschneidens eintritt. Man kann hierzu den in der Nähnadel oder in der Hakennadel hängenden Faden gleich vorteilhaft verwenden. Ein Haken faßt das eine Fadentrum und zieht es z. B. ein Stück nach hinten. Dadurch wird die Bahn der Nadel frei. Sie kann, trotzdem der Endfaden des letzten Buchblocks gefangen ist, in die neue Lage dringen. Der Endfaden ist dadurch gesichert und kann durch ein Messer zertrennt werden. Beim Absondern des Kettenstichs wird man das vorteilhaft mit einem Haken versehene Fangorgan in die Fadenschlinge eintreten lassen, weil der untere Kopf der Häkelnadel in diesem Falle eine natürliche Absonderung der Fadentrume ergibt. Die durch den Eintritt des Hakens in die Schlinge hervorgerufene Aufweitung kann durch entsprechende Fadenregulierung ausgeglichen werden. Beim Rückzug wird das eine Trum sich am Haken des Fangorgans anlegen und nach hinten gezogen, so daß es außerhalb der Nadelbahn liegt. Hierbei kann der Haken an seiner Rückseite gleich als Messer ausgebildet sein, so daß der Faden beim Spannen hinter dem I-iaken platzt. Er kann aber auch durch ein besonderes, mit dem Fangorgan zusammenarbeitendes Messer in einem beliebigen passenden Augenblick abgeschnitten werden. Die Einrichtung kann gleich vorteilhaft auch f"r Bücher mit einem Leerstich zwischen z@ . benachbarten Buchblocks angewendet wer Da während des Herausziehens der Ketten.
  • schlinge aus der vorhergehenden Schlinge der Faden durch die Aufwärtsbewegung der Hakennadel unter starker Spannung steht, ist das Einführen des Absonderers bei Verwendung der Einrichtung an der Kettenschlinge während dieses Aufsteigens der Kettenöse, sofern damit ein Aufweiten der Schlinge eintritt, schwierig. Es ist deshalb vorteilhaft, das Eintreten des Absonderers erst vorzunehmen, wenn die Kettenschlinge bis.zur Höchststellung aus der vorhergehenden herausgezogen ist. Das gestaltet sich deshalb leichter, weil jetzt Gelegenheit gegeben ist, durch Nachlassen des Fadens mit der Spannvorrichtung der Fäden ein Nachgeben des Fadens zu erreichen, so daß das Absondern ohne Gefahr des Zerreißens vorgenommen werden kann. Der Absonderer kann _ einen seitlich vorstehenden Haken haben, oder er kann für Verwendung an der Kettenschlinge senkrecht nach oben oder unten stehen, muß aber dann eine Viertelumdrehung um den Achsenschaft machen, damit der Haken des Absonderers in Wirksamkeit treten kann. In diesem Falle tritt das Spreizen des Fadens erst beim Zurückziehen ein. Dies neue Verfahren hat den Vorteil, daß weder zum Absondern noch zum Abschneiden das Wandern des Buchblocks notwendig ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Verfahrens nach der Erfindung dargestellt, bei dem der die Hakennadelschlinge bildende Faden zerschnitten wird, und zwar zeigen Fig. i die Stichbildung als Seitenansicht in# einer Fadenbuchheftmaschine, Fig. a die Vorderansicht, während Fig. 3 einen Grundriß darstellt.
  • Der Bogenträger i bringt bei jedem Einschwingen eine Lage zu den Heftmechanismen, falls nicht, wie in Fig. i gezeigt, durch einen Leerlauf ein Leerstich gemacht wird, was bei manchen Heftarten wünschenswert, aber nicht notwendig ist. Die Hakennadel 2 hat die letzte Kettenschlinge 3 erfaßt und hochgezogen, so daß ein hin und her bewegter Absonderer 4 in sie eintreten kann. Der Haken 5 des letzteren spreizt die Schlinge bei seinem Durchtritt, wie im Ausführungsbeispiel gezeigt, auf, was durch entsprechen-, des Nachlassen der Fadenspannung erleichtert wird. Anstatt zwischen die Hakennadel--.S@hlinge kann der Haken 5 auch von außen @i,@Weinen der Fadentrums der Kettenschlinge gebracht werden und fängt auch so einen der Fäden. Beim Rückgang des Absonderers 4. wird der Faden erfaßt und nach hinten ein Stück mitgenommen, wobei ebenfalls die Fadenspannung entsprechend gemildert werden kann, um einem Reißen vorzubeugen. Durch dieses Nachhintenziehen wird der Faden mit dem Messer 6 in Verbindung gebracht und dadurch zerschnitten. Um ein Wegspringen des Fadens im Zeitpunkt des Schneidens zu verhindern, kann mit dem Rückgang des Absonderers 4 eine Haltevorrichtung, die sich in irgendeiner Weise betätigt, in Wirksamkeit treten, oder es wird durch die Fadenspannregulierung dafür gesorgt, daß die vorhergehende Kettenschlinge fest um die letzte geschnürt und dadurch das Abspringen verhütet wird.
  • Der Impuls für die Bewegung des Absonderers 4 kann beliebig erfolgen, z. B. bei Anwendung eines Leerstichs durch die hierfür bereits heka=te Einrichtung oder bei dessen Wegfall durch ein besonderes Zählwerk oder durch die Hand der Hefterin, indem diese bei der jeweils letzten Lage einen Hebel o. dgl. auslöst.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Trennen der Verbindungsfäden zwischen zwei benachbarten Buchblocks in Fadenbuchheftmaschinen, bei denen die zu trennenden Verbindungsfäden einer Trennvorrichtung zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß nach Beenden der letzten Heftung in dem Buchblock der abzutrennende Faden in seiner natürlichen Lage durch ein sich ungefähr senkrecht zu dem Buchblockrücken bewegendes Fangorgan aus der Nadelbahn gebogen und unabhängig von weiteren Heftungen mit einem Schneidorgan zusammengeführt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Fangen des Heftfadens in der Kettenschlinge unter entsprechendem Nachgeben der Fadenspannung erfolgt.
DEB153599D 1931-12-22 1931-12-22 Verfahren zum Trennen der Verbindungsfaeden zwischen zwei benachbarten Buchblocks in Fadenbuchheftmaschinen Expired DE655682C (de)

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