CH162754A - Verfahren zum selbsttätigen Zerschneiden der Verbindungsfäden von in Blockform gehefteten Büchern am Ende der Heftung eines jeden Buches in Fadenbuchheftmaschinen. - Google Patents

Verfahren zum selbsttätigen Zerschneiden der Verbindungsfäden von in Blockform gehefteten Büchern am Ende der Heftung eines jeden Buches in Fadenbuchheftmaschinen.

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CH162754A
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Brehmer Gebrueder
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Brehmer Geb
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  Verfahren zum     selbsttätigen    Zerschneiden der Verbindungsfäden von in     Blockform     gehefteten Büchern am Ende der     lfeftung    eines jeden Buches in       Fadenbuchheftmaschinen.       Die vorliegende Erfindung     betrifft    ein  Verfahren zum selbsttätigen Zerschneiden der  Verbindungsfäden von in Blockform gehefteten  Büchern am Ende der     Heftung    eines jeden  Buches in     Fadenbuchheftmaschinen.    Es ist  bekannt, für das Trennen von in Blockform  gehefteten Büchern ein Führungsorgan für  den Nähfaden zu benutzen, auf das der be  treffende Faden geschoben und zum Messer  geleitet wird.

   Das vorliegende Verfahren  weicht hiervon ab und will den Verbindungs  faden dadurch trennen, dass das Trennorgan  bei der Bildung des letzten Stiches öder  nach dessen Beendigung direkt an den be  treffenden Faden herangeführt wird.  



  Am einfachsten wird das neue Verfahren  da anzuwenden sein, wo die     Fadenbuchheft-          maschine    mit Nadeln arbeitet, die die Fäden  aus dem Innern der Lage     ösenartig    nach  aussen herausziehen und mit der vorherge  henden Schlinge verhäkeln.-    In der Zeichnung ist eine zur     Durch-          fübrung    des vorliegenden Verfahrens geeignete  Vorrichtung dargestellt, und zwar zeigt       Fig.    1 einen Schnitt durch die Heftstelle  einer     Fadenbuchheftmaschine,          Fig.    2 einen Grundriss hierzu,       Fig.    3 eine Vorderansicht,

  ' bei der die  Stichbildung ersichtlich-ist (in Richtung des  Pfeiles     Fig.    1 gesehen) ;       Fig.    4 veranschaulicht die mit der Vor  richtung gemäss     Fig.    1 und 3 ausgeführte       Heftung.     



  Bei der dargestellten Vorrichtung kann  zwischen je zwei Bücher ein Leerstich gelegt  werden, der aber für das Verfahren selbst  belanglos ist.  



  In bekannter Weise werden die .einzelnen  Lagen 1 auf den Sattel 2 gelegt, der sie  unter die Nadeln 3, 4, bringt. Letztere drin  gen in den Falz, die Nadel 3 geht ein  Stück zur     Scbleifenbildüng    zurück. Ein Faden-           zieher    5 zieht die Schleife aus und die Ha  kennadel 4 holt sie nach aussen heraus und       verhäkelt    sie mit der- vorhergehenden. Am  Maschinengestell ist eine Führungsschiene 6  beweglich gelagert, auf der entsprechend der  Zahl der arbeitenden Nadeln für jede Haken  nadel ein Messer befestigt ist. Die gemein  same Führung 6 wird am Ende der     Heftung     eines jeden Buches nach vorn bewegt, da  durch läuft das auf-ihr befestigte     Messer-7     gegen den zu zerschneidenden Faden.

   Das  Messer 7 ist spitz und keilförmig und seine  Stellung zur Schlinge und seine Bewegung  ist so, dass es ausserhalb der     Schlinge-    vor  beigeführt wird und bei dieser Bewegung  mit seiner     scharfgeschliffenen    Schneide den  einen Faden der Kettenschlinge berührt, die  dadurch     wegplatzt    und den andern fortschiebt,  die Fäden also trennt. Der sofortige Rück  gang des Messers 7     ermöglicht    hierauf wieder  ein ordnungsgemässes Arbeiten der Heft  maschine bis zur Beendigung des nächsten  Buches. Da die zerschnittene Kettenschlinge  durch die vorhergehende fest abgeschnürt ist,  kann der-Faden nicht aus ihr herausspringen.

    Um ein allfälliges Herausspringen des Fadens  aus der Kettenschlinge sicher zu verhindern,  kann eine mit dem     Schneidmesser    7 in Be  wegungsverbindung stehende Fadenbremse  vorgesehen sein; die zum Beispiel durch       .Druck    von oben den Stichfaden im Innern  oder - bei Leerstich am Ende des Buches   auf dem     Lagenfalz    festhält. Dies ist beson  ders dann vorteilhaft, wenn die Kettenschlinge  dicht über der Lage .und an dem Faden zer  schnitten wird, der direkt zum Nadelöhr  führt, um das andere Fadenende möglichst  lang zu behalten, damit es nicht aus der  vorhergehenden Kettenschlinge, die die letztere  abschnürt, bei der Weiterverarbeitung heraus  rutscht.  



  Statt das Messer 7 von aussen. gegen die  letzte Kettenschlinge zu führen, könnte man  es auch in diese Schlinge einführen, das ist  aber ungünstiger, und die Messerspitze erfor  dert dann eine-sehr genaue Einstellung und  ihr Eindringen in die Schlinge muss während  ihrer Aufwärtsbewegung möglichst in der    obersten Stellung der Hakennadeln erfolgen,  wenn die beiden     Schleifentrume    einen mög  lichst grossen Abstand haben. Die Haken  nadel wird aber bei manchen     Fadenbuchheft-          maschinentypen    bei besonderen Papier- und  Fadensorten zur Erzielung einer einwandfreien       Heftung    höher oder tiefer gestellt, was wieder  um eine Einstellung der Messer 7 erforderlich  macht und unbequem ist.

   Soll statt der in  der Hakennadel hängenden Kettenschlinge  der zur Nähnadel führende Faden abgetrennt  werden, so wird dies grundsätzlich ebenso  gemacht. Nur wird man dann zweckmässig  den Nähfaden vor dem Abschneiden ein Stück  ausziehen, um das im Öhr hängende Ende  so lang zu bekommen, dass es beim nächsten  Stich nicht aus dem Öhr herausrutscht. Dieser  in der Zeichnung nicht gezeigte     Fadenaus-          zieher    oder     Mitnehmer,    der mit dem Messer  7 in Bewegungsverbindung stehen kann, be  wegt sich kurz vor dem der Faden getrennt  werden soll gegen den aus der zuletzt ge  hefteten Lage oder vom Leerstich nach oben  zur Nähnadel laufenden Faden und zieht ihn  aus, worauf die Trennung erfolgt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I: Verfahren zum selbsttätigen Zerschneiden der Verbindungsfäden von in Blockform ge hefteten Büchern am Ende der Heftung eines jeden Buches in Fadenbuchheftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass einstellbare Trennorgane direkt an die Fäden des fertigen Buches geführt werden und sie abtrennen. UNTERANSPRüCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweils letzten Ket tenschlingen des fertigen Buches, während sie noch ,in den Nadeln hängen, durch ihnen in, diesem Augenblick entgegenge führte Messer abgeschnitten werden. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass Mitnehmer die Ein zelfäden unterhalb der Nadel erfassen und lang ausziehen, und dass erst nach Beendi gung des Ausziehens das Abschneiden der Fäden erfolgt. PATENTANSPRUCH II: Vorrichtung zur Ausführung des Ver fahrens nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass einstellbare Fadenschneid messer auf einer gemeinsamen Führung sitzen, mit der sie hin und her gleiten und durch eine gemeinsame - nur nach Beendigung eines Buches betätigte - Antriebsvorrichtung bewegt werden.
CH162754D 1931-10-29 1932-04-09 Verfahren zum selbsttätigen Zerschneiden der Verbindungsfäden von in Blockform gehefteten Büchern am Ende der Heftung eines jeden Buches in Fadenbuchheftmaschinen. CH162754A (de)

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