DE2514944A1

DE2514944A1 - Werkzeughalter

Info

Publication number: DE2514944A1
Application number: DE19752514944
Authority: DE
Inventors: Arne Novak
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1974-04-08
Filing date: 1975-04-05
Publication date: 1975-10-09
Also published as: SU831059A3; CA1011543A; FR2266565A1; US3939539A; GB1476090A; FR2266565B1; DE2514944C2; SE7404718L; SE393759B

Description

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Wlajko Mihic wmg 1885

Tegnervägen 9 y/m

8o228 Gävle/Schweden ' 4.4.1975

Werkzeughalter

Die Erfindung betrifft einen Werkzeughalter, vorzugsweise vom Typ eines Abstechwerkzeuges, bestehend aus einem Halter, einem auswechselbaren Einsatz und einer Klemmvorrichtung, wobei der Halter eine im wesentlichen horizontale, schlanke Form hat und einen Sitz mit profilierter Oberfläche aufweist, die unterhalb der oberen Fläche des Halters liegt und der Stützung des Einsatzes in dessen vorderern Teil dient, während ' am rückwärtigen Teil die Klemmvorrichtung sich abstützt.

Vorrichtungen dieser Art sind bekannt. Ihre Herstellung jedoch ist kompliziert. Die bekannten Werkzeuge haben einen j kurzen V-förmigen Sitz für den Einsatz, der eine entsprechende untere Oberfläche hat. Dieser Sitz weist eine querliegende

Schulter auf, an dem sich der Einsatz abstützt. Von dieser i
! Schulter aus erstreckt sich ein Teil rückwärts zum Halter,

ι der die Klemmvorrichtung abstützt, die eine ebene Bodenfläche hat. Für die Herstellung eines solchen Halters bestehen große Probleme, da der V-förmige Schlitz durch einen Fräser geformt wird, dessen Arbeitsfläche das Material ohne die Schulter zu berühren bis zu dieser Schulter entfernen muß.

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Bei diesen Vorrichtungen besteht auch die Gefahr, daß die Klemmvorrichtung seitlich ausweichen kann und mit der Zeit der Halt des Einsatzes verloren geht. Bei dieser Vorrichtung ist ferner ein Spalt zwischen dem rückwärtigen Ende der Klemmvorrichtung und dem Halter vorhanden, in den sich Schmutz und Späne festsetzen können.

Diese Nachteile werden durch die Erfindung beseitigt, wobei ; eine feste und zuverläßige Befestigung des Einsatzes erreicht wird und gleichzeitig die Herstellung des Halters und der Klemmvorrichtung sich vereinfacht.

Das wird dadurch erreicht, daß der Teil der Oberfläche des Halters, der die obere Fläche des Sitzes mit der oberen Fläche des Halters verbindet, daß gleiche Profil hat, wie der horizontale Teil des Sitzes, wobei die Klemmvorrichtung

'■ eine dem Sitz und dem verbindenden Teil der Oberfläche entsprechende Form hat.

j Nach der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung hat der : verbindende Teil ein V-förmiges Profil und ist ferner in Längsrichtung gewölbt.

Im Sitz kann hinter dem Einsatz ein Stift vorgesehen sein, der als Anschlag für den Einsatz dient.

Zweckmäßig ist die Klemmvorrichtung am Sitz durch eine Schraube mit zweierlei Gewinde befestigt.

Die Klemmvorrichtung hat ferner zweckmäßig eine vordere Nase,

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die in eine Stufe des Einsatzes eingreift.

, Die Bodenfläche der Klemmvorrichtung kann eine Ausnehmung zur Aufnahme des Stiftes aufweisen, wobei der Stift als Ausrichteelement bei der Befestigung der Klemmvorrichtung dient.

: Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist der Sitz j so angeordnet, daß dessen Längsachse senkrecht zur Längsachse des Halters ist.

In weiterer Ausbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß der Halter eine im wesentlichen gleiche Breite wie der Einsatz hat und in einem Halteelement längsverschiebbar und feststellbar angeordnet ist.

^; Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen näher erläutert. j Es zeigt:

Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch den Werkzeughalter;

ι Fig. 2 eine Draufsicht auf den Werkzeughalter;

j Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der

Fig. 1;

! Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig.1

' und die

Fig. 5 und 6 weitere Ausbildungsformen des Werkzeughalters .

Wie aus den Figuren 1 und 2 hervorgeht, weist der Halter einen vorstehenden schmalen Teil 11 auf. Die obere Fläche

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dieses schmalen Teils ist als Sitz 12 ausgebildet und weist eine V-förmige Nut auf, die im vorderen Teil des Sitzes horizontal verläuft und in ihrem rückwärtigen Teil über einen gewölbten Teil 13 in die obere horizontale Oberflächendes Halters einmündet. Der vordere Teil des Sitzes nimmt einen Einsatz 15 auf, der eine entsprechend geformte profilierte Bodenfläche "aufweist, die sich an den Oberflächen der Nut und an einer Stufe 17 sich an der Klemmvorrichtung 18 abstützt. Die rückwärtige Bewegung des Einsatzes ist durch einen Stift 19 begrenzt, der in eine Bohrung in der Nut eingesetzt ist. Die Klemmvorrichtung weist an ihrem vorderen Teil eine Nase 2o auf, die auf der genannten Stufe aufliegt, während ihre Bodenfläche eine Form hat, die dem rückwärtigen Teil der Nut entspricht, so daß die Klemmvorrichtung in ihrem rückwärtigen Teil gewölbt ist und im Querschnitt ein Profil aufweist.

Etwa in der Mitte ist die Klemmvorrichtung durch eine Schraube 22 in einer durchgehenden Gewindebohrung 21 und einer Gewindebohrung 23 in der Nut an den Halter angepreßt. Die Schraube hat einen oberen Teil mit einem rechts- und einen unteren Teil mit einem Linksgewinde, wodurch die Klemmvorrichtung beim Wechsel des Einsatzes schnell angezogen und gelockert werden kann. Die Klemmvorrichtung hat in ihrem vorderen Teil unter der Nase 2o einen senkrechten Schlitz 24, in dem der Stift beim Befestigen der Klemmvorrichtung leitet. Der Stift dient auf diese Weise als Führung für die senkrechte Bewegung der Klemmvorrichtung beim Wechsel des Einsatzes. '

Wie aus dem Obengesagten hervorgeht, ist bei einer solchen

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Anordnung eine sichere und einfache Befestigung des Einsatzes gegeben und es ergibt sich ein einfaches Herstellungsverfahren, da die V-förmige Nut leicht mit einem Fräser hersgestellt werden kann, wobei diese Nut gleichzeitig als Befestigungsvorrichtung für den Einsatz und für die Klemmvorrichtung dient.

Die in Fig. 5 gezeigte Ausführungsform besteht aus einem Halter 24 mit einem vorstehenden schmalen Teil 25, der den Einsatz 26 trägt und einer Klemmvorrichtung 27. Die Längsachse des vorstehenden Teils ist senkrecht zu der Längsachse des Halters, wobei das Werkzeug zur Herstellung von Ausnehmungen in Werkstücken benutzt werden kann.

Die Ausführungsform gemäß Fig. 6 besteht aus einem Halter 28 mit einem Einsatz 29 und einer Klemmvorrichtung 3o. Die Breite des Halters ist der des Einsatzes gleich. Der Halter kann in Längsrichtung in einem Halteelement 31 verschoben werden und hat eine untere Oberfläche 3 2 und eine obere Oberflächev die beide V-förmige Nuten aufweisen. Der Halter kann am Halteelement 31 durch Gleitsteine 34 mit Hilfe der Schrauben 35 festgestellt werden, wobei diese Gleitsteine der Form der oberen Fläche 33 entsprechende Kontaktflächen haben. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß verschiedene Werkstücke mit dem gleichen , Werkzeug abgestochen werden können. ^!

Es ist natürlich möglich, die vom Einsatz übertragenen Kräfte ohne Benutzung .eines Stiftes aufzunehmen. An dessen Stelle !

j kann die Klemmvorrichtung dem gleichen Zweck dienen. i

Es ist ferner darauf hinzuweisen, daß die Längsrichtung der '

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Bohrung 23 oder der durchgehenden Bohrung 21 nicht senkrecht zur Oberfläche des Sitzes zu sein braucht, sondern daß sie so gerichtet sein kann, daß der hintere Teil der Klemmvorrichtung an den Sitz angedrückt wird, bevor deren Nase den Einsatz andrückt, wodurch gesichert wird, daß keine seitliche Bewegung der Klemmvorrichtung während der Schlußphase der Verschiebung während der Befestigung auftritt.

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Claims

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Patentanwälte
ZELLENTI N
Ludwigshafen/Rh. «Γ«

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WIajko Mihic wmg 1885

Tegnervägen 9 y/m

8o228 Gävle/Schweden 4.4.1975

Patentansprüche

( 1.!Werkzeughalter, vorzugsweise vom Typ eines Abstechwerk-

—zeuges, bestehend aus einem Halter, einem auswechselbaren Einsatz und einer Klemmvorrichtung , wobei der Halter eine in wesentlichen horizontale, schlanke Form hat und einen Sitz mit profilierter Oberfläche aufweist, die unterhalb der oberen Fläche des Halters liegt und der Stützung des Einsatzes in dessen vorderem Teil dient, während am rückwärtigen Teil die Klemmvorrichtung sich abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil der Oberlache des Halters (1o) der die obere Fläche des Sitzes (12) mit der oberen Fläche (14) des Halters verbindet, daß gleiche Profil hat, wie der horizontale Teil des Sitzes, wobei die Klemmvorrichtung (18) eine dem Sitz und dem verbindenden Teil der Oberfläche entsprechende Form hat.
2. Werkzeughalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der verbindende Teil (13) ein V-förmiges Profil aufweist und in Längsrichtung gewölbt ist.

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3. Werkzeughalter nach An'spruch 1-2, dadurch gekennzeichnet, daß hinter den Einsatz (15) ein Stift (19) vorgesehen ist, der als Anschlag für den Einsatz dient.
4. Werkzeughalter nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung (18) am Sitz (12) durch eine Schraube (22) mit zweierlei Gewinde befestigt ist.
5. Werkzeughalter nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung eine vordere Nase (2o) hat, die in eine Stufe (17) des Einsatzes (15) eingreift.
6. Werkzeughalter nach Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenfläche der Klemmvorrichtung eine Ausnehmung zur Aufnahme des Stiftes (19) aufweist, wobei der Stift als Ausrichteelement bei der Befestigung der Klemmvorrichtung dient.
7. Werkzeughalter nach Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitz (12) so angeordnet ist, daß dessen Längsachse senkrecht zur Längsachse des Halters (1o) ist.
8. Werkzeughalter nach Anspruch 1-7, dadurch gekennzeichent, daß der Halter (28) eine im wesentlichen gleiche Breite wie der Einsatz (29) hat und in einem Halteelement (31) längsverschiebbar und feststellbar angeordnet ist.

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