DE8816871U1 - Messer - Google Patents
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Description
Messer
Die Erfindung betrifft ein Messer mit einem Führungsschlitz am vorderen Ende eines Messergriffs
zu? Führung einer bezüglich des Führungsschlitzes
ein- und ausfahrbaren und in der Gebrauchsstellung
&igr; festklemmbaren Klinge.
Bekannte Messer dieser Art dienen als Handwerkszeug insbesondere für Arbeiten, die eine sehr scharfe
Schneide an der Klinge erfordern, wie zum Beispiel für das Schneiden von Auslegteppichen oder für ähnliche
Arbeiten, durch die die Schneide relativ schnell stumpf wird, s >
dass dann die Klinge gegen eine neue ausgewechselt werden muss. Die Klinge muss bei Nichtgebrauch
des Messers in den Messergriff ganz zurückschiebbar sein, um die Verletzungsgefahr durch die scharfe
Klinge auszuschliessen .
Das Problem des Klingenwechsels ist bei bekannten
Messern dieser Art auf verschiedene Weise gelöst, beispielsweise ist aus der DE-OS 28 27 381 ein Messer
zur Verwendung mit langen streifenförmigen Klingen
bekannt, die in gleichmässigen Abständen voneinander
vorgestanzte Bruchlinien aufweisen, um jeweils das vorderste unbrauchbar gewordene Klingenende entlang
einer Bruchlinie abbrechen zu können, so dass dann wieder ein scharfer Klingenabschnitt am vorderen
Ende der Klinge vorhanden ist. Die bei diesem Messer in einem Klingenmagazin enthaltene Klinge wird mittels
eines in dem Messergriff geführten Klingenschiebers,
der in Raststellungen einrastet, stufenweise nach
vorn in die Gebrauchsstellung geschoben und mittels
einer Klemmschraube am vorderen Messergriffende in der Gebrauchsstellung festgeklemmt. Das bekannte
Messer besitzt den Nachteil, dass die aus dem Messergriff ausgefahrene Klingenlänge nich beliebig variierbar
ist und an der aufgrund der vorhandenen Bruchlinien in einzelne Klingenabschnitte aufteilbaren Klinge
nur eine geradlinige Schneide vorhanden ist. Es gibt
aber für die verschiedenen handwerklichen Arbeiten,
insbesondere auch zum Teppichschneiden, sehr unterschiedlich
geformte Klingen, beispielsweise an beiden Enden
hakenförmig ausgebildete Klingen mit einer bogenförmigen
Schneidkante, die erlaubt, dass man das Messer ziehend durch das zu schneidende Material, insbesondere den
Teppich, bewegt und nicht wie bei einer geraden Schneide mit Druckausübung arbeiten muss. Das Messer für die
Verwendung mit abbrechbaren Klingen schliesst die Verwendung von Spezi alausführungen von Klingen aus.
Aus der DE-OS 30 17 751 ist ein weiteres
Messer dieser Art bekannt, welches in einem hohlen Messergriff en Klingenmagazin enthält, und welches
ausserdem eir in dem Messergriff relativ zum Klingenmagazin
vor- und rückschiebbar geführtes Klingenwechslerorgan
mit verschiedenen Mitnehmern aufweist, die es ermöglichen, eine gebrauchte Klinge aus dem Führungsschlitz des Messers zurück in das im Messergriff
enthaltene Klingenmagazin zu bewegen und ebenso aus
diesem Klingenmagazin eine neue Klinge nach vorn
in den Führungsschlitz zu bringen. Bei diesem Messer
muss also für den Austausch einer gebrauchten gegen eine neue Klinge diese überhaupt nicht in die Hand
genommen werden, so dass eine Verletzungsgefahr restlos
ausgeschaltet ist, weil neue und unbrauchbar gewordene
Klingen in dem Messergriff zirkulieren, in welchem ein Vorrat von Klingen in dem Klingenmagazin enthalten
ist. In dem Führungsschlitz dieses Messers wird die Klinge auch mit Hilfe eines in verschiedenen Raststellungen
arretierbaren Klingenschiebers nach vorne
und zurück bewegt und beim Gebrauch auch in der RäiibteT
lung in dem aus diesem Grund sehr genau zu bearbeitenden
Führungssch 1itz festgehalten. Es fehlt die Möglichkeit,
jede beliebig anders geformte Klinge in einer Gebrauchsstellunu am Messergriff festzuklemmen, und zwar mit
beliebiger Länge des ausgefahrene' Klingen, ^Schnitts
ohne Beschränkung durch in Abständen voneinander liegende Raststellungen.
Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Aufgabe bestand darin, ein Messer der eingangs genannten
Art zu schaffen, das für sehr unterschiedlich ausgestaltete Klingen verwendbar ist, die mit beliebig weit
ausgefahrener Länge in der Gebrauchsstellung am Messergriff
sich festklemmen lassen und die auch unabhängig von dem Führungsschlitz quer zu diesem angeordnet
festgeklemmt werden können, wobei das Messer ferner im Bezug auf die Arbeitstechnik durch Druckanwendung
oder durch Ziehen derart ausgebildet sein soll, dass es besser in der Hand liegt und die verschiedenen
Arbeitstechniken sich mit weniger Kraftaufwand ausführen
1assen.
Zur Lösung dieser Aufgabe besitzt das Messer die Merkmale gemäss Anspruch 1 und ist in weiterer
zweckmässiger Ausgestaltung mit den Merkmalen gemäss
den abhängigen Ansprüchen ausgestattet.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und den Zeichnungen,
in denen ein Ausführufigsbeispiel des Erfindungsgegen-
Fig. 2 eine Auswahl von sechs verschiedenen
Klingen zur Verwendung mit dem Messer gemäss Fig I;
Fig. 3 eine Seitenansicht des Messers, im
Bereich des Klemmstücks für die Klinge aufgebrochen dargestellt;
Fig. 4 die gleiche Seitenansicht des Messers
wie Fig. 3 mit eingesetzter Klinge;
Fig. 5 eine Schmalseitenansicht des Messers,
im Bereich der Betätigungsschraube aufgeschnitten
dargestelIt;
Fig. 6 einen Teilschnitt durch das Messer, das Prinzip der Klemmhebelwirkung zeigend;
Fig, 7 das hebelartige Klemmstück von der
Schmalseite gemäss Fig. 6 gesehen;
Fig. 8 einen Teilschnitt durch das vordere Gehäuseende des Messers;
Fig. 9 eine Seitenansicht des Messers mit
dem Klingenmagazin im Messergriff;
Fig. 10 eine Seitenansicht des Messers mit
quer festgeklemmter Klinge;
Fig. 11 einen Querschnitt durch das Messergriff-Gehäuse gemäss der Linie I-I in Fig. 10.
Das in Fig. 1 schaubildlich dargestellte
Messer weist einen Messergriff 1 auf, der abgekröpft derart ausgebildet ist, dass ein vorderer Abschnitt
2 und ein einstückig damit verbundener hinter Abschnitt
3 des Messergriffs einen stumpfen Winkel einschliessen.
Diese abgekröpfte Form des Messergriffs ermöglicht eine günstigere Arbeitshaltung und das Messer liegt
besser in der Hand als ein gerades Messer. Der Messergriff 1 weist im vorderen Abschnitt 2 wie auch im
hinteren Abschnitt 3 ein gemäss Fig. 11 im wesentlichen
im Querschnitt U-förmiges Gehäuse 4 auf. In dem vorderen Abschnitt 2 des Messergriffs ist in das im Querschnitt
U-förmige Gehäuse 4 von dessen offener Seite her ein Klemmstück 5 eingepasst, welches zwischen sich
und dem Gehäuse 4 einen Führungsschlitz 6 für eine Klinge 7 einschliesst. Das Klemmstück 5 erstreckt
sich vom vorderen Messergriffende bis zu der zwischen
dem vorderen Messergriff-Abschnitt 2 und dem hinteren
Messergriff-Abschnitt 3 befindlichen Abkröpfung im
Messergriff 1. Die vordere Endkante 8 des den Führungsschlitz 6 enthaltenden Abschnitt des Messergriffs
verläuft nicht rechtwinklig zum Führungsschlitz 6, sondern unter einem spitzen Winkel zu diesem Führungsschlitz. Das Klemmstück 5 ist als länglicher Hebel
ausgebildet. Das in Fig. 7 getrennt dargestellte Klemmstück 5 weist am oberen und unteren Längsrand
je einen abgewinkelten Lagerzapfen 9 auf. Die beiden
zueinander versetzt angeordneten Lagerzapfen 9 liegen auf einer etwa parallel zur Endkante 8 des Gehäuses
4 verlaufenden Geraden, welche eine Schwenkachse 10 für das als Hebel ausgebildete Klemmstück 5 bildet
(Fig. 3). Wie am besten aus Fig. 6 und Fig. 8 hervorgeht, besitzt das Gehäuse 4 nahe des vorderen Endes durchgehende
Aussparungen 11, und zwar im gegenseitigen Abstand voneinander, der dem Abstand der beiden Lagerzapfen
9 voneinander entspricht. Diese Aussparungen 11 verlaufen
stufenförmig abgeknickt durch das Gehäuse 4, so dass sie inwending eine Lageraufr.ahme für die
beiden Lagerzapfen 9 des Klemmstücks 5 bilden, wie am deutlichsten aus Fig. 6 zu erkennen ist. Die durchgehenden
Aussparungen 11 sind auch in den Fig. 3 und 4 sichtbar. Das als Hebel ausgebildete Klemmstück
besitzt ein längeres Hebelende 12a und ein kürzeres Hebelende 12b.
Im Messergriff 1 ist im Bereich der Abkröpfung
zwischen dem vorderen Abschnitt 2 und dem hinteren Abschnitt 3 des Messergriffs eine gegen das Klemmstück
5, und zwar gegen dessen längeren Hebelarm 12a anstehende Betätigunqssehraube 13 angeordnet. Diese umfasst
eine mit einem Aussengewindebolzen 14 in Gewindeeingriff
stehende Rändelmutter 15, deren Umfangsf1äche zwecks
Betätigung über die Messergriffaussenseite vorsteht.
Die Rändelmutter 15 ist stirnseitig im Gehäuse 4 abgestützt und der Aussengewindebolzen 14 ist auf
einem mit dem Gehäuse 4 fest verbundenen Sechskantstift
16 drehgesicnert gehalten, so dass bei Drehung der Rändelmutter 15 der Aussengewindebolzen 14 in axialer
Richtung verschoben wird und das Klemmstück 5 verschwenkt. Es genügt eine gelinge Schwenkbewegung,
um den kleinen Hebelarm 12b des Klemmstücks 5 mit einer grossen Kraft gegen die Klinge 7 zum Festklemmen
derselben im Führungsschlitz fi des Messers anzudrücken.
Der Vorteil dieser Art der Festklemmung besteht darin, dass die Klinge 7 beliebig weit ausgefahren festgeklemmt
werden kann, wenn ein genügend langer Abschnitt der Klinge von dem Klemmstück 5 erfasst wird. Ausserdem
können die unterschiedlichsten Arten von Klingen,
wie sie beispielsweise in den Fig. 2a - 2f dargestellt
sind, ohne Schwierigkeiten in jeder beliebig weit
ausgefahrenen Stellung festgeklemmt werden. Schliesslich ist es mit dieser Art der Klemmbefestigung auch möglich,
eine Klinge 7 quer zum Führungsschlitz liegend festzuklemmen,
wie in Fig. 10 dargestellt ist, was mit keinem anderen Messer dieser Art möglich ist.
Der von dem Gehäuse 4 und dem Klemmstück 5 eingeschlossene Führungsschlitz 6 für die Klinge
7 ist mit einer in dem Gehäuse 4 ausgebildeten rinnenförmigen
Vertiefung 20 ausgestattet, in welcher eine Schraubendruckfeder 21 untergebracht ist, durch welche
die nicht festgeklemmte Klinge 7 aus dem Führungsschlitz
herausgedrückt wird, wenn sie beispielsweise ausgewechselt
werden soll (Fig. 3 und Fig. 4). Die Feder 21 drückt gegen ein im Führungsschlitz längsbeweglich
geführtes flaches Kupplungsstück 22, und zwar gegen einen abgewinkelten Blechabschnitt 23, gegen den
das Federende ansteht. Ein weiterer auf der Randmitte des flachen Kupplungsstücks 22 nach oben herausgebogener
Blechabschnitt 24 bildet einen Dorn, der in eine
Randaussparung 25 an der Klinge 7 eingreift. Durch dieses Kupplungsstück 22 wird die Klinge 7 in dem
Führungsschlitz 6 genau geführt und verhindert, dass
die Schneidkante der Klinge beschädigt wird. In Fig. 4 ist die gekuppelte Klinge 7 eingezeichnet.
Um eine Klinge 7 gemäss Fig. 10 quer zum Führungsschlitz 6 Hegend mit dem Klemmstück festklemmen
zu können, braucht man eine entsprechend lange Auflagefläche. Für diesen Zweck besitzt das Gehäuse 4 In
dem den Führungsschlitz 6 aufweisenden vorderen Abschnitt an gegenüberliegenden Gehäuseseiten rippenartige
Gehäuseverbreiterungen 30. In diesem verbreiteten Gehäuseende ist noch ein stufenförmiger Rezess 31
ausgebildet, durch den eine in der Ebene des Führungsschlitzes 6 liegende Auflagefläche 32 gebildet ist,
auf welcher eine Klinge gemäss Fig. 10 festgeklemmt werden kann. Die an der Unterseite vorhandene rippenartige
Gehäuseverbreiterung 30 bietet gleichzeitig einen Schutz für die Hand des Benutzers des Messers,
um nicht beim Abrutschen vom Messergriff in die Klinge
partie 33 zum Schutz der Hand des Benutzers befindet sich auch am rückwärtigen Ende des Messergriffs.
In diesen vorspringenden Gehäusepartie 30 und 33 sind ausserdem noch Querbohrungen 34 und am hinteren
Messergriffende ausserdem noch ein Aufnahmeschlitz
35 ausgebildet, die dazu dienen, das Messer an einer in der Zeichnung nicht dargestellten Vorrichtung
zur mechanischen geradlinigen Führung zu befestigen. Wenn das Messer nicht von Hand geführt, sondern in
einer derartigen Vorrichtung befestigt wird, erzielt man beispielsweise beim Schneiden von Auslageteppichen
einen genau vertikalen Schnitt und kann dadurch verhindern, dass der Teppichfloor nicht rechts oder links
von der Schnittlinie angeschnitten wird, was beim weniger genauen Führen des Messers von Hand leicht
passiert, so dass dann bei aneinanderstossenden Teppichkanten eine wenig sorgfältige Arbeit erkennbar ist.
Um für die Arbeit mit dem Messer immer einen genügenden Klingenvorrat zur Verfugung zu haben,
ist in dem rückwärtigen hohlen Abschnitt 3 des Messergriffs 1 ein mehrere Klingen enthaltenes Klingenmagazin i
37 gemäss Fig. 9 angeordnet, das von der rückwärtigen fj
4 besitzt in diesem rückwärtigen Abschnitt 3 an der \-,
Oberseite einen Schlitz 38 für die Entnahme jeweils einer Klinge aus dem Klingenmagazin. Dazu dient eine '■)
verriegelbare Betätigungseinrithtung 39, die um eine
Schwenkachse 40 im Klingenmagazin schwenkbar ist,
und auf der jeweils eine Klinge unten abgestützt ist, um sie nach oben aus dem Schlitz 38 herauszuschwenken
.
Um ein unbeabsichtigtes Bewegen der Betätigungsschraube 13 zum Festklemmen der Klinge bei der Arbeit
mit dem Messer zu verhindern, ist am Messergriffgehäuse
oberhalb der Betätigungsschraube 13 eine schwenkbare
Schutzklappe 41 angeordnet.
Das Messer besitzt die Vorteile, dass aufgrund der Abkröpfung des Messergriffs die Handhabung beim
Arbeiten mit dem Messer sehr viel günstiger ist, dass die unterschiedlichsten Arten von Klingen und
ausser den in Fig. 2 gezeigten Klingen auch Sägeblätter mit einer dem Führungsschlitz 6 entsprechenden Breite
verwendet werden können, dass die Hand des Benutzers gechützt ist und das Messer sich ausserdem in einer
zusätzlichen Vorrichtung befestigen lässt, um es genau geradlinig zu führen.
Claims (8)
1. Messer mit einem Führungsschlitz an; vorderen
Ende eines Messergriffs zur Führung einer bezüglich des Führungsschlitzes ein- und ausfahrbaren ui.d in
der Gebrauchsstellung festklemmbaren Klinge, dadurch
gekennzeichnet, dass ein Abschnitt (2) des Messergriffs (1) als Gehäuse (4) zur Aufnanme eines darin eingepassten
Klemmstücks (5) derart ausgebildet ist, dass das Gehäuse (4) und das Klemmstück (5) zwischen sich
den Führungsschlitz (6) für die Klinge (7) einschliessen
und dass das als Hebel ausgebildete Klemmstück (5) um zum Führungsschlitz paralle, am Gehäuse (4) scharnierartig
gehaltene Lagerzapfen (9) mittels einer auf das längere Hebelende (12a) des Klemmstücks (5) wirkenden
im Gehäuse gelagerten und in zur Hebel schwenkachse (10) senkrechter Richtung bewegbaren Betätigungsschraube
(13) inbezuc auf das Gehäuse (4) schwenkbar ist und mit dem kürzeren Hebelende (12b) die in dem von dem
Gehäuse und dem Klemmstück gebildeten Führungsschlitz
'(6) gehaltene Klinge (7) am Gehäuseende festklemmt.
2. Messer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Messergriff (1) derart abgekröpft ausgebildet
ist, dass der den Führur,«jsschlitz (6) enthaltende
Abschnitt (2) und ein im hohlen Messergriff ein Klingenmagazin (37) enthaltender Abschnitt (3) des Messergriffs
(1) einen stumpfen Winkel ei nschl i e<=sen und dass
der den Führungsschi itz (6) aufweisende Abschnitt
(2) des Messergriffs (1) als im Querschnitt U-förmiges
Gehäuse (4) ausgebildet ist, in dessen offener Seite das Klemmstück (5) eingepasst ist.
3. Messer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsschraube (13)
für die Klemmbesfestigung der Klinge (7) innerhalb
des Messergriffs (1) im Bereich der Abkröpfung zwischen
dem den Führungssch 1itz (6) enthaltenden Abschnitt
(2) und dem das Klingenmagazin (37) enthaltenden
Abschnitt (3) des Messergriffs (1) angeordnet ist und eine mit einem Aussengewindebolzen (14) in Gewindeeingriff
stehende Rändelmutter (15) umfasst, deren Umfangsf1äche zwecks Betätigung uöer die Messergriffaussenseite
vorsteht und die stirnseitig im Gehäuse
(4) abgestützt ist und bei Betätigung den gegen das Klemmstückende anliegenden, drehgesperrten Gewindebolzen
(14) in axialer Richtung verschiebt.
4. Messer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass in einer rinnenförmigen
Vertiefung (20) des Führungsschlitzes (6) eine Schraubendruckfeder
(21) zum Ausfahre- der Klinge (7) aus dem Führungsschlitz angeordnet ist, welche Feder
gegen ein im Führungsschlitz (6) längsbeweglich geführtes
Kupplungsstück (22) andrückt, welches zum Kuppeln mit der Klinge (7) und zwecks Führung derselben einen
seitMch vorspringenden Dorn (24) zum Eingreifen
in eine Randausnehmung (25) an der Schmalseite der
Klinge (7) aufweist.
5. Messer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der den Führungsschlitz (6) enthaltende
Abschnitt (2) des Messergriffs (1) an seinem vorderen Endbereich rippenartige Gehäuseverbreiterungen (30)
an gegenüberliegenden Gehäuseseiten aufweist, in
denen am vorderen Gehä'useende ein stufenförmiger
Rezess (31) zur Bildung einer in der Ebene des Führungsschlitzes (6) liegenden Auflagefläche (32) ausgebildet
ist, auf welcher eine Klinge (7) quer zum Führunjsschlitz (6) liegend mittels des Klemmstücks (5) festk1emmbar
ist.
6. Messer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der das Klingenmagazin (37) enthaltende
Abschnitt (3) des Messergriffs (1) an seiner Oberseite einen Schlitz (38) für die Entnahme jeweils einer
Klinge (7) aus dem Klingenmagazin sowie am Messergriffende
eine verriegelbare Betätigungseinrichtung (39)
zum Herausschieben je einer Klinge (7) aus dem Schlitz (38) aufweist.
7. Messer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Messergriff
(1) an der zwischen seinen beiden Abschnitten (2,3) den stumpfen Winkel einschliessenden Unterseite am
äusseren Ende des das Klingenmagazin (37) enthaltenen Abschnitt (3) sowie am äusseren Ende des den Führungsschlitz (6) aufweisenden Abschnitts (2) je eine unterseitig
vorspringende Gehäusepartie (30,33) zum Schutz
der Hand des Benutzers des Messers aufweist.
8. Messer nach Anspruch 7, dadurch gekennnzeichnet, dass die unterseitig vorspringenden Gehäusepartien
(30,33) des Messergriffs (1) Ouerbohrungen (34) und einen Aufnahmeschlitz (35) an einem Messergriffende
aufweisen zwecks Befestigung des Messers an einer Vorrichtung zur mechanischen geradlinigen Führung
des Messers.
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