DE2345950A1

DE2345950A1 - Werkzeughalter

Info

Publication number: DE2345950A1
Application number: DE19732345950
Authority: DE
Inventors: Frank Sirola
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1972-09-14
Filing date: 1973-09-12
Publication date: 1974-03-21
Also published as: GB1430780A; US3775818A

Description

Werkzeuqhalter

Die Erfindung bezieht sich auf Werkzeughalter für das Schneiden von metallischen Werkstoffen und dergleichen in einer Drehbank oder Planbank und insbesondere auf einen Werkzeughalter zur auswechselbaren Halterung eines Schneidwerkzeugs in einer Lage, in der das Schneidwerkzeug gegen den SU schneidenden Werkstoff ragt.

Bei bekannten Schneidwerkeeugen war es Üblich, das Schneidwerkzeug In seiner Lage am Werkzeughalter anzuschweißen oder anzulöten. Dies erfordert die Beseitigung des Schweiß- oder Lötmaterialβ, um das Schneidwerkzeug auswechseln zu können·

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Durch die Erfindung »oll «in Werkseughaltar geschaffen werden, welcher se ausgebildet ist, daß das Schneidwerkseug bequem in seine Stellung gebracht und aus dieser herausgenommen werden kann, wobei kein Anschweißen oder Anlöten des Schneidwerkseugs in seiner Stellung im Werkseughalter erforderlich 1st«

Ferner soll der erfindungagereKße Werkseughalter eine Stutseinrichtung fttr das Schneidwerkzeug aufweisen, welches aus gegenüberliegenden Federteilen einer Federplatte oder eines Federblattes besteht, das auswechselbar am Werkseughalter gelagert ist, wobei «wischen den Federteilen das Schneidwerkseug auswechselbar befestigt 1st·

Erfindungsgemlß wird eine Federplatte oder ein Federblatt mit gegabelter oder swelsackiger Form vorgesehen« welches die gegenüberliegenden Federteile bildet, wobei einer dieser Teile einen Kerbelts sur Aufnahme des Schneidwerkzeug* in Preßait* swisehen den Federteilen aufweist.

Schließlich weist der erflndungsgemlße werkseughalter ein hin* und hergehendes Gleitstück sum Einklemmen des Federblattes in seiner Lage am werkseughalter und des Schneid» werkseugs in fester Lege swischen den Federteilen auf·

Anhand der Figuren wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung nfher erlXutert. es seigt

Figur 1 eine Seitenansicht eines srflndungsgemfnen werkseughalters mit der Federplatte in ihrer Lege an demselben und dem Schneidwerkseug in gesicherter Lage swischen den Federteilen der Federplatte,

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Figur 2 ·1η· Ansieht de· vorderen Ende· des tferkseughalters und der in Figur 1 gezeigten Teil·,

Figur S «inen Vertiktlschnitt llngs der Linie 9-3 in Figur 1,

Figur 4 einen vergrößerten Teilllngsschnitt etwa llngs der Linie 4-4 in Figur 2,

Figur 5 einen vergrößerten Teilschnitt lings der Linie 5-5 in Figur 1 und

Figur 6 einen vergrößerten Schnitt Ifnga der Linie 6-6 in Figur 1·

Wie in den Figuren geseigt, «reist der Werk»eughalter 10 einen rechteckförttigen Metellblock 11 auf_t welcher auf einer Seite einen Schenkel 12 sur Befestigung def Heitere in einen Werkceugschlitten oder dergleichen einer Drehbank aufweiat· Auf der den Schenkel 12 gegenüberliegenden Seite weist der Block 11 einen Scttwalbenachwansschllt* 13 «wischen der oberen und unteren, in LSngsrichtung verlaufenden schrlgen Wand 14 bsw. 15 auf« Dieser Schllts 13 ist an den Enden und sur Außenfläche des Blocks hin offen· Der Block 11 weist ferner eine Ausnehmung 16 auf, welche sich su dessen vorderem Ende Öffnet und an diesen vorderen Ende mit dem Schwalbenschwansschlit« 13 in Verbindung steht. Die Ausnehmung 16 erstreckt sich schrlg sum Schiits 13 nach unten und innen und weist eine Oberwand 17, eine innere Seitenwand 18 und eine Bodenwand 19 in Nutenform auf, wobei die Süßere Seite dieser Ausnehmung offen ist·

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Zm Schiit« 13 ist eine Federplatte 20 nit in Längsrichtung verlaufenden, oberen und unteren, schrägen Planken 21 und

22 angeordnet, welch· in den von den schrfgen winden 14 und 15 gebildeten Aussparungen gleitend sitst. Die Federplatte 20 weist einen in LIngerichtung verlaufenden schmalen Schiita

23 auf, welcher a« vorderen Ende derselben offen 1st und an seinem inneren Ende in einer verbreiterten Öffnung 24 nahe de* inneren Ende der Platte mündet. Der Schlitz 23 spaltet die Platte 20 gabelförmig unter Bildung der Zacken oder einander gegenüberliegenden oberen und unteren Federteile 25 bsw. 26. Wie dargestellt, erstreckt sieh der Schiit* 23 schrlg sun Schwalbenschwanmschlits 13 nach unten, wobei sich der letstere Schiit» horizontal sum Block 11 erstreckt. Der genannte Federteil 26 ist an seinem vorderen Ende ausgeschnitten, wodurch ein Slts 27 für ein Schneidwerkzeug 28 gebildet wird· Die Federteile 25 und 26 ragen aus de» schwalbenschvansschlits 13 vom Halter 10 nach vorne und das Schneidwerkseug 28 ragt von de» unteren Federteil 26 nach vorne und ist mit einer Schneidkante oder FrSskante 29 ausgestattet.

Das Schneidwerkzeug 28 und der Sits 27 weisen an ihren sich berührenden unteren Flüchen eine in Längsrichtung verlaufende Feder 30 bsw. Nut 31 auf, die ineinander passen. Die obere Flüche des schneidwerkzeug« 1st mit einer Kerbe 34 sur Aufnahme des vorderen S0tsenteil· 35 des oberen Federteils 25 der Federplatte 20 versehen und die Federteile 25 und 26 sind gesprelst und klemmen das Schneidwerkseug 28 im Sit» 27 durch die nach innen wirkende Kraft der Federteile ein.

Ein Gleitstück 36 sitst passend in der Ausnehmung 16 im Block 11 und weist eine der Oberwand 17 der Ausnehmung ange-

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paßt« Oberwand, «in« der Innenseite 18 derselben engepaßt· inner· Seitenwand und ein« winkelförmige BodenfiKch* auf» «•Ich· den schrigen Flichenteilen 19 angepaßt ist, so daß das Gleitstück in der Ausnehmung gehalten wird. Außerhalb des abgeschrlgten Fllehenabschnitts 19 i«t das Gleitstück Mit eine« sehrigen, horlsontal verlaufenden Wandabschnitt

37 versehen, welcher an der schrägen Flanke 21 der Platte 2O anliegt.

Das Gleitstück 36 ItSt sich in Längsrichtung innerhalb der AusnehPHing 16 mittels einer Schraube 38 bewegen, welche einen inneren Endabschnitt 39 mit Linksgewinde und einen Süßeren Endabechnitt 4O mit Rechtsgewinde aufweist, wobei diese Endabechnitt· in Gewindeöffnungen 41 und 42 im Block 11 bsw. Im Gleitstück 36 eingreifen. Die öffnung 41 erstreckt sich durch den Block 11« wodurch das Einsetzen eines Werkzeugs ΐ sum Angreifen am Bnde der Schraube möglich ist, um diese su drehen. Bs ist su sehen, daß das Drehen der Schraube

38 in einer Richtung das Gleitstück 36 derart nach rückwärts bewegt, daß das Gleitstück fest gegen den Federteil 25 der Federplatte 20 drückt, um dadurch das Schneldwerkseug im Sits 27 featsAisiehen· Umgekehrt bewegt ein Drehen der Schraube 38 in der entgegengesetzten Richtung das Gleitstück 36 nach vorne, so daß das Gleitstück vom Federteil freigegeben wird, wodurch das Schneidwerkzeug auf der Peder- und Nutverbindung 30 und 31 aus dem Sits 27 sum Auswechseln nach vorne geschoben werden kann. -

Sie LSngsachse der Schraube 38 in der Bohrung 43 des Blocke 11 sowie die Gewindeöffnungen 41 und 42 im Block 11 und im Gleitstack 36 und die Längsachse der Bohrung 43 sind im wesentlichen parallel sueinander angeordnet und leicht gegen

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den Schlits 23 geneigt. Wenn daher da· Gleitstüct 36 in der Ausnehmung 16 nach innen geschoben wird» stößt es gegen den Pederteil 25 der Federplatte 20, so daß das Schneidwerkseug 28 in Sits 27 festgelegt wird·

Das Schneidwerkseug kann aus irgendeinen gewünschten Material, wie Karbid oder Wolframkarbid und dergleichen, bestehen. Das Schneidwerkseug kann bequem und schlagfrei im Sits 27 befestigt und sum Auswechseln schnell wieder herausgenommen werden.

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Claims

Patentansprüche

Werkzeughalter zur Halterung eines Schneidwerkzeugs, gekennzeichnet durch einen Metallblock mit einem in Längsrichtung verlaufenden Schlitz in einer Fläche desselben und einer nach innen und unten verlaufenden Ausnehmung an einem Ende, eine in Längsrichtung zur Bildung eines oberen und unteren Federteils geschlitzte Federplatte, welche in dem Schlitz des Blockes gleitend gelagert ist, so daß die.Federteile nach vorne aus dem Block vorstehend angeordnet werden können, der untere Federteil zur Bildung eines Sitzes an seinem vorderen Ende für die Aufnehme eines Schneidwerkzeugs in einer nach vorne ragenden Lage ausgespart ist und der obere Federteil sich teilweise über das Schneidwerkzeug erstreckt, wenn dieses in dem Sitz angeordnet ist, ein in der Ausnehmung des Blockes angeordnetes Gleitstück, welches in Anlage an dem oberen Federteil unter Druck und von diesem weg verschiebbar ist, und durch eine in dem Block gelagerte Schraube, welche an einem Ende mit dem Gleitstück und am anderen Ende mit dem Block in Eingriff steht und in. einer Richtung zur Bewegung des Gleitstücks In einer Richtung gegen den oberen Federteil zur Festlegung des Schneidwerkzeugs im Sitz und in der entgegengesetzten Richtung zum Freigeben des Schneidwerkzeugs aus der gesicherten Lage im Sitz gedreht werden kann.
2. Werkzeughalter zur Halterung eines Schneidwerkzeugs, gekennzeichnet durch einen Block mit einem in Längsrichtung verlaufenden Schlitz in einer Fläche des-

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selben und einer nach innen verlaufenden Ausnehmung an einem Ende, eine mit einem Längsschlitz versehene Feder» platte, welche gleitbar in dem Schlitz des Blockes gelagert ist, wobei die in Längsrichtung geschlitzte Form der Federplatte gegenüberliegende Teile, und zwar einen oberen und unteren Federteil, ergibt, der untere Federteil zur Bildung eines Sitzes an seinem vorderen Ende für die Aufnahme eines Schneidwerkzeugs in einer nach vorne stehenden Lage ausgespart ist und der obere Federteil sich bis über das Schneidwerkzeug erstreckt, wenn dieses in dem Sitz angeordnet ist, ein in der Ausnehmung des Blockes angeordnetes Gleitstück, welches auf den oberen Federteil drückt, wobei das Gleitstück schräg zur Längsachse der Federplatte verschiebbar ist, und durch eine Feder, welche an einem Ende mit dem Gleitstück und am anderen Ende mit dem Block in Eingriff steht, um das Gleitstück in Anlage an dem oberen Federteil unter Druck und aus dieser Anlage heraus zur Befestigung des Schneidwerkzeuge in seiner Lage in dem Sitz bzw. zur Freigabe desselben aus der gesicherten Lage zu verschieben.
3. Werkzeughalter zur Halterung eines Schneidwerkzeugs, gekennzeichnet durch einen Metallblock, eine Federplatte, welche gleitbar an dem Block gelagert ist, so daß sie nach vorne aus dem-selben vorstehen kann, wobei die Federplatte einander gegenüber in engem Abstand angeordnete Federteile aufweist und einer der Federteile zur Bildung eines Sitzes für die Aufnahme eines Schneidwerkzeugs in nach vorne stehender Lage zwischen den Federteilen eingekerbt ist, ein Gleitstück, welches zur Ausführung einer hin- und hergehenden Bewegung in einer Ausnehmung in dem Block gelagert und schrSg zur Federplatte und in Anlage

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an derselben unter Druck angeordnet ist, und durch eine Schraube, welche an einem Ende in Gewindeeingriff mit dem Block und am anderen Ende mit dem Gleitstück steht und ia einer Richtung zur Bewegung des Gleitstücks in Anlage an der Federplatte unter Druck zur Festlegung des Schneidwerkzeugs in dem Sitz und in der entgegengesetzten Richtung zur Freigabe des Schneidwerkzeuge aus der gesicherten Stellung in den Sitz gedreht werden kann.

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